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Formel 1: Keine Unterkunft für Lotus-Team - Formel-1-Rennstall Lotus ist obdachlos

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Die finanzielle Situation beim Formel-1-Rennstall Lotus ist katastrophal. In Japan wird nun wegen ausstehender Rechnungen dem gesamten Team die Unterkunft verwehrt.

Wegen nicht bezahlter Rechnungen, wird dem Formel-1-Team von Lotus keine Unterkunft auf dem Suzuka International Racing Course gewährt Wegen nicht bezahlter Rechnungen, wird dem Formel-1-Team von Lotus keine Unterkunft auf dem Suzuka International Racing Course gewährt Quelle: picture alliance / dpa

Suzuka - Die Türe bleibt verschlossen, das Team-Lotus ist an diesem Wochenende obdachlos. Den Mitarbeitern - von den Mechanikern über die Ingenieure bis zu den Fahrern und den Teamverantwortlichen - steht keine Unterkunft auf dem Suzuka International Racing Course in Japan zur Verfügung. Weil Rechnungen von Lotus noch immer nicht beglichen wurden, wird der Zugang zum vorgesehen Zelt verwehrt.

Bernie Ecclostone sorgte für die Verpflegung des Teams. Das bedankte sich anschließend in Formel-1-Manier Bernie Ecclostone sorgte für die Verpflegung des Teams. Das bedankte sich anschließend in Formel-1-Manier Quelle: Twitter Doch im Land des Lächelns nehmen es die Betroffenen mit (Galgen)-Humor: "Wie in alten Zeiten", twitterte Fahrer Romain Grosjean über einem Foto, das ihn mit Mitarbeitern auf Kühlbehältern sitzend zeigt.

Improvisieren ist nun die Devise des Teams, das inständig auf eine Übernahme durch Renault hoffen muss. In England läuft nach diesem Wochenende eine Frist zur Begleichung der Schulden aus. Immerhin schaffte es die Mannschaft unter den erschwerten Bedingungen, die beiden Autos für Grosjean und Pastor Maldonado fertigzustellen.

Um sich zwischenzeitig stärken zu können, durften Mechaniker und Ingenieure zum Essen und Trinken in den Paddock Club. Den Weg zu der exklusiven Gesellschaft hatte ihnen Formel-1-Geschäftsführer Bernie Ecclestone freigemacht. "Wenn Ihr Euch fragt, wo wir heute gegessen haben... Mr. E hat für uns gesorgt", twitterte das Team mit einem Foto der Mechaniker vor der Garage. "Danke Bernie", hieß es dazu auf einem Boxen-Schild.

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