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Yamaha Sports Ride Concept - Ein Sportwagen wie ein Superbike

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So wie diese Studie darf das Auto eines Motorradspezialisten gerne aussehen: Yamaha zeigt auf der Tokyo Motor Show, wie sich der Hersteller einen kleinen, leichten Sportwagen vorstellt.

Auf der Tokyo Motor Show zeigt Yamaha einen Sportwagen, der sich anfühlen soll wie ein Motorrad Auf der Tokyo Motor Show zeigt Yamaha einen Sportwagen, der sich anfühlen soll wie ein Motorrad Quelle: Yamaha Motor

Tokio – Im Yamaha-Flagship-Store in Tokios Nobel-Shoppingviertel Ginza bekommt man edle Gitarren, Klaviere, Streichinstrumente oder Noten. Bei anderen Yamaha-Händlern kann man feine Motorräder erwerben. Was man bei Yamaha bisher nicht bekommt, sind Autos. Doch der japanische Großkonzern scheint entschlossen, das zu ändern.

Wie das aussehen könnte, hat Yamaha jetzt auf der Tokyo Motor Show enthüllt. Für das Sportcoupé „Sports Ride Concept“ kooperierte Yamaha, wie schon bei der Studie „Motiv“, mit Gordon Murray Design. Gordon Murray gilt seit seiner Zeit bei Brabham und später bei Lotus als einflussreicher Konstrukteur von Formel-1-Rennwagen. 2007 stellte er erstmals seine Pläne für ein Straßenauto vor.

Leichte, flexible Plattform

Das Yamaha Sports Ride Concept wiegt 750 Kilogramm - von einem Motor wissen wir allerdings nichts Das Yamaha Sports Ride Concept wiegt 750 Kilogramm - von einem Motor wissen wir allerdings nichts Quelle: Yamaha Motor Yamaha gefiel die Idee offensichtlich. Murays „iStream“-Konzept basiert auf der Idee, Paneele aus Carbon-Verbundmaterial auf einem Gitterrohrrahmen aufzubringen. Das Ergebnis ist laut Yamaha eine sehr leichte und flexible Plattform, die sehr verschiedene Aufbauten ermöglicht: ein Stadtauto wie den „Motiv“ oder einen Sportwagen wie das „Sports Ride Concept“.

Die schnittige, zweisitzige Studie misst 3,90 Meter in der Länge, 1,72 Meter in der Breite und 1,17 Meter in der Höhe. Das „Auto, das sich anfühlt wie Motorradfahren“ soll nur 750 Kilogramm wiegen. Von einem Motor erwähnt Yamaha in Tokio nichts, nur so viel: Er soll die Hinterräder antreiben.

Von der Unzulänglichkeit eines möglicherweise fehlenden Motors lenken beim Messe-Showcar aufregende Formen außen und feine Lederverkleidungen innen ab. Dazu verrät Yamaha: Prototypen aus der Kollaboration mit Graham Murray Design werden bereits auf der Straße getestet. Ziel der permanenten Weiterentwicklung: In nicht allzu ferner Zukunft will Yamaha seine Autos zur Serienreife bringen und verkaufen. Neben einem Stadtauto und einem Sportwagen denken die Japaner außerdem über ein SUV nach.

Avatar von bjoernmg
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