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Red Bull und McLaren: Streit um Topingenieur - Ein Mann, zwei Verträge

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McLaren streitet sich mit Red Bull um den neuen Aerodynamikchef Dan Fallows. Der heuerte bei Red Bull an, obwohl er laut McLaren bei ihnen unter Vertrag ist.

Ein Neuer im Red-Bull-Team: Dan Fallows ist seit Anfang April Aerodynamic-Chef Ein Neuer im Red-Bull-Team: Dan Fallows ist seit Anfang April Aerodynamic-Chef Quelle: picture-alliance/dpa

Shanghai - Im Streit um einen Personalwechsel wird der britische Formel-1-Rennstall McLaren wahrscheinlich" gegen Red Bull vor Gericht ziehen. Das kündigte Geschäftsführer Ron Dennis am Samstag in Shanghai in einem Gespräch mit "autosport.com" an. Leider habe man wahrscheinlich keine Alternative, wurde der Brite auf der Homepage des Fachmagazins am Rande des Großen Preises von China zitiert.

Der Mann, um den sich beide Teams streiten, ist Dan Fallows. Am 9. April hatte das Weltmeister-Team mit sofortiger Wirkung die Verpflichtung des Topingenieurs als neuen Aerodynamikchef bekanntgegeben. McLaren beharrt aber darauf, dass man mit Fallows einen Vertrag habe. Der Vorgang stelle sehr ernsthafte Fragen über die Integrität und Red Bulls Empfinden über Fairplay, befand Dennis.

Laut Dennis soll Fallows im September 2013 einen Vertrag bei McLaren unterzeichnet haben. Arbeitsbeginn: März dieses Jahres. Warum dies nicht so gekommen sei, wäre erst durch die Red-Bull-Mitteilung klar geworden. "Um ehrlich zu sein, ist das für uns absolut inakzeptabel", betonte Dennis. Für diese Kehrtwende gebe es keine rechtliche Grundlage. Versuche, mit Fallows Kontakt aufzunehmen, seien gescheitert.

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