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Mercedes SLS AMG Electric Drive - Der macht nicht nur Wind, der fährt sogar damit

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"Mögen die Tage des Erdöls gezählt sein, die des sportlichen Autofahrens sind es nicht," sagt Daimler-Chef Zetsche und verkauft ab sofort seinen Elektrik-SLS.

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Schnell, leise und blau: SLS ED Schnell, leise und blau: SLS ED Paris - Jetzt ist es offiziell: Mercedes verkauft ab sofort die vollelektrische Version seines SLS. Ab Juni 2013 wird der schnellste Seriensportwagen mit Elektroantrieb ausgeliefert, auf dem Pariser Autosalon (bis 14. Oktober) kann man sich das gute Stück in edlem Lack anschauen. Anders als die Benziner-Variante ist dieser Wagen richtig, richtig teuer. 416.500 Euro kostet es, super auszusehen und dabei extrem umweltfreundlich zu fahren.

Anders als bei gängigen Elektroversionen von Autos mit Verbrennungsmotor wurde nicht einfach der 517 PS starke V8-Benziner ausgebaut und durch einen E-Motor ersetzt. Stattdessen gibt es vier Stromtriebwerke – für jedes Rad eines. Die an der Achse statt an der Radnabe montierten Motoren können einzeln angesteuert und je nach Fahrsituation individuell abgebremst oder beschleunigt werden. So lässt sich in der Kurve beispielsweise mehr Kraft auf das äußere Rad lenken, um geringer Radien zu ermöglichen – ähnlich wie bei der von Getrieben unterstützten Torque-Vectoring-Technik bei konventionellen Sportwagen.

751 PS. Noch Fragen?

Stumm im Stand und unterwegs: SLS ED Stumm im Stand und unterwegs: SLS ED Gemeinsam entwickeln die vier Triebwerke 751 PS Leistung und ein maximales Drehmoment von 1.000 Nm. Der Spurt aus dem Stand auf Tempo 100 ist so nach 3,9 Sekunden absolviert und dauert lediglich eine Zehntelsekunde länger als beim V8-Modell. In Sachen Höchstgeschwindigkeit muss sich der Elektro-Sportler aus Rücksicht auf die Lithium-Ionen-Akkus allerdings mit elektronisch begrenzten 250 km/h zufrieden geben. Das konventionelle Pendant rennt noch einmal 67 km/h schneller.

Allerdings stößt der batteriebetriebene SLS während der Fahrt auch keine Schadstoffe aus. Rund 250 Kilometer pro Ladung des 60 kWh großen Akkus sollen möglich sein. Dann muss die nächste Steckdose angesteuert werden. Oder die mitgelieferte Wallbox in der eigenen Garage; dort sollen die Batterien nach 2,5 Stunden wieder ihre volle Leistungsfähigkeit erreichen. Um die Reichweite möglichst groß zu halten, wurde zahlreiche Bauteile aus Aluminium und Karbon gefertigt.

Sound aus der Designer-Boutique

Den gegenüber dem V8-Modell notwendigerweise weniger emotionalen Motorsound des E-Modells gleicht ein eigens komponiertes Fahrgeräusch aus, das über elf Lautsprecher in den Innenraum übertragen wird. Dieses passt sich der Motordrehzahl und dem aktuellen Fahrzustand an und wird mit einer Geräuschunterdrückung kombiniert, die ungewollte Frequenzen eliminiert.

Äußerlich verraten unter anderem eine modifizierte Frontschürze, ein geänderter Kühlergrill und abgedunkelte Leuchten den neuartigen Antrieb. Wer gerne auffällt, kann zudem die exklusiv für die E-Version angebotene Lackfarbe „Electricbeam Mango“ ordern, ein grelles Gelbgrün.

 

Quelle: Spotpress

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