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Samsung Connect Auto: Internet für die OBD-II-Schnittstelle - Der kleine große Bruder für unterwegs

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Big brother is watching you: Ein kleines Gerät von Samsung vernetzt auch Autos ohne eigenes Internet. Über die OBD-II-Schnittstelle weiß es zudem fast alles übers Auto.

Samsung Connect Auto: Der kleine "große Bruder" zum Einstöpseln kann auch ältere und einfacher ausgestattete Autos online bringen Samsung Connect Auto: Der kleine "große Bruder" zum Einstöpseln kann auch ältere und einfacher ausgestattete Autos online bringen Quelle: Samsung

Barcelona - Internet im Auto, das haben die meisten Autofahrer heute zwar eigentlich dabei - über ihr Smartphone. Gerade bei älteren oder einfacher ausgestatteten Autos kann man dabei aber nicht von einer vernetzten Lösung sprechen.

Samsung will nun ein Angebot machen, mit dem auch ältere Autos immer „online“ sein können: Ein kleines Gerät namens „Samsung Connect Auto“ kann direkt in die bei den meisten Fahrzeugen vorhandene OBD-II-Schnittstelle gesteckt werden. Von dort bezieht es Strom und Daten und fungiert als Hotspot, über den die Insassen per Mobilgerät das Internet nutzen können. Natürlich in LTE-Geschwindigkeit, wenn LTE verfügbar ist.

Samsung Connect Auto basiert laut Hersteller auf dem Betriebssystem Tizen und nutzt Samsungs Sicherheitsstandard „Knox“. Damit soll das kleine Gerät auch die strengen Sicherheitsanforderungen großer Unternehmen erfüllen.

Aus den eingespeisten Fahrdaten kann Samsungs Software Einiges folgern und so zum Beispiel dem Fahrer Tipps für sparsameres Fahren geben. Flottenkunden verspricht Samsung „interessante Fähigkeiten“ für das Fuhrparkmanagement. So kann das Auto per App geortet werden, aktuelle Fahrdaten senden, auch eine Notruf-Funktion bei einem Unfall gehört zum Paket.

Was das Internet zum Einstöpseln kostet, verrät Samung zunächst nicht. Das Gerät soll ab der zweiten Jahreshälfte 2016 zunächst nur in den USA beim Telefon-Anbieter AT&T vertrieben werden.

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