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Seat Leon Cross Sport: SUV-Studie auf der IAA 2015 - Der Cupra mit den Q-Beinen

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Seat bockt den Leon Cupra auf: Als Studie Cross Sport bekommt der Dreitürer vier Zentimeter mehr Bodenfreiheit, Plastikradläufe und 300 PS. Erste Sitzprobe im Konzept.

Seat zeigt die Studie Leon Cross Sport auf der IAA in Frankfurt am Main Seat zeigt die Studie Leon Cross Sport auf der IAA in Frankfurt am Main Quelle: dpa/Picture Alliance

Frankfurt am Main – Im kommenden Jahr stellt Seat ein kompaktes SUV vor. Erfahrungen sammeln die Spanier schon seit einigen Jahren: Im Werk Martorell baut Seat für Audi den Q3. Das eigene SUV soll auf dem neueren Querbaukasten basieren. Wie die Q-Beine unter einem aktuellen Seat aussehen, zeigt der Hersteller in Frankfurt. Auf der IAA parkt eine Leon-Studie mit vier Zentimetern mehr Bodenfreiheit, lackiertem Plastik an den Flanken und 19-Zöllern.

Erster Kontakt: MOTOR-TALK Redakteur Constantin am Leon Cross Sport Erster Kontakt: MOTOR-TALK Redakteur Constantin am Leon Cross Sport Quelle: MOTOR-TALK

Seat Leon Cross Sport: Crossover-Studie mit viel Bodenfreiheit

Im Leon Cross Sport arbeitet ein Cupra-Motor mit Extra-Power. Der 2,0-Liter-Vierzylinder leistet im Serienauto 290 PS sowie 350 Newtonmeter. In der Studie steigt die Kraft auf Golf-R-Niveau: 300 PS und 380 Newtonmeter Drehmoment gelangen über ein Doppelkupplungsgetriebe an alle vier Räder . Unter dem Chassis arbeitet ein Allradstrang mit Haldex-5-Technik.

Seat sagt, die Studie sprintet in 4,9 Sekunden auf Tempo 100. So schnell rennt kein Serien-Seat: Der Leon Cupra treibt nur seine Vorderräder an und beschleunigt etwa eine Sekunde langsamer. Zur Höchstgeschwindigkeit der Studie macht Seat keine Angaben. Tempo 250 erreicht der Leon Cupra aber bereits in seiner schwächsten Version mit 265 PS.

Diese Studie riecht nach Serienauto

Im Innenraum gibt es Leder, Alcantara und hübsche Details Im Innenraum gibt es Leder, Alcantara und hübsche Details Quelle: Seat Eigentlich ist der Cross Sport nur ein Konzeptfahrzeug. Doch er fühlt sich gar nicht so an. Sein Innenraum riecht nicht nach Klebstoff und Provisorien. Die Verarbeitung entspricht dem Serienstand, alles wirkt fertig und produktionsreif. Leder und Alcantara spannen auf feinen Sportsitzen mit viel Seitenhalt und Integralkopfstützen.

Das Lenkrad bekommt eine 12-Uhr-Markierung, Sitze und Türverkleidungen Stoffe in Carbon-Optik. Alles Weitere stammt aus dem serienmäßigen Leon. Dazu gehören viele Assistenzsysteme, digitale Helferlein und Infotainment-Systeme mit Smartphone-Anbindung.

Eine entschärfte Version des Leon Cross Sport könnte es bald in die Serienproduktion schaffen. Seat bietet den Leon Kombi bereits mit mehr Bodenfreiheit, Allradantrieb und Plastik an der Karosserie an. Ein Leon SC X-Perience könnte folgen, als Zwischenschritt zum SUV mit geringerer Höherlegung.

Die Verbindung von 300 PS und Allradantrieb können wir uns bei Seat allerdings nicht vorstellen. Im Konzern fahren bereits Audi S3 und VW Golf R mit genau dieser Technik. Die schnellsten Seat fahren mit Vorderradantrieb, die Allrad-Modelle sind etwas schwächer.

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