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Ehemaliger Audi-Manager übernimmt US-Kultmarke Cadillac - Cadillac hofft auf Erfolg durch neue Führungskraft

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GM-Tochter Cadillac schwächelt weltweit - sogar auf dem Heimatmarkt verkaufen Mercedes, Audi und BMW besser. Ein Ex-Audi-Manager soll den Absatz verbessern.

Ex-Infiniti- und Audi-Manager Johan de Nysschen übernimmt die Leitung bei Cadillac Ex-Infiniti- und Audi-Manager Johan de Nysschen übernimmt die Leitung bei Cadillac Quelle: picture-alliance/dpa (Archivbild)

Detroit - Ein langjähriger Audi-Manager soll die US-Kultmarke Cadillac voranbringen. Johan de Nysschen werde die weltweite Verantwortung übernehmen, teilte der Cadillac-Mutterkonzern General Motors am Freitag in Detroit mit. Der 54-jährige gebürtige Südafrikaner wird am 1. August in die Führungsetage einziehen.

De Nysschen bringt reichlich Erfahrung mit: Die vergangenen zwei Jahre lenkte er die Nissan-Tochter Infiniti. Davor war er acht Jahre lang Audi-Landeschef in den USA. Für die VW-Marke war er auch in Japan und Südafrika unterwegs. In Südafrika arbeitete er für BMW.

Vor ihm liegt nun die Aufgabe, Cadillac als eine der Weltmarken des GM-Konzerns gegen die starken deutschen und japanischen Konkurrenten aufzustellen. Auf dem Heimatmarkt USA verkaufen Mercedes und BMW mittlerweile etwa doppelt so viele Fahrzeuge. Auch Senkrechtstarter Audi ist in den Staaten an Cadillac vorbeigezogen.

Der bisherige Cadillac-Chef Robert Ferguson ist im Zuge der Zündschlüssel-Affäre auf seinen alten Posten als Cheflobbyist für GM zurückgekehrt. Der Opel-Mutterkonzern kämpft vor allem daheim mit einer Rückruf-Welle und kritischen Nachfragen aus der Politik.

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