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Wichtige Zeugin stützt Ecclestones Aussage - Brisanter Brief auf Ecclestones Schreibtisch

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Eine wichtige Zeugin hat im Prozess gegen Bernie Ecclestone die Version des Angeklagten gestützt. Ein brisanter Brief soll den 83-Jährigen zu den Zahlungen bewogen haben.

Bernie Ecclestone steht wegen Bestechung vor Gericht Bernie Ecclestone steht wegen Bestechung vor Gericht Quelle: picture alliance / dpa

München - Im Prozess gegen Bernie Ecclestone vor dem Landgericht München hat eine Zeugin am Dienstag die Version des Formel-1-Bosses gestützt. Die Bankangestellte hatte beim Verkauf der Formel-1-Mehrheit im Jahr 2006 eng mit dem damaligen BayernLB-Vorstand Gerhard Gribkowsky zusammengearbeitet.

Die Zeugin erzählte den Richtern von einem brisanten Brief, den der Banker einmal auf Ecclestones Schreibtisch hinterlassen habe. Aus dem Schreiben soll hervorgegangen sein, dass der 83-Jährige Ecclestone entgegen seiner Aussagen immer noch mit seiner Familienstiftung Bambino verbunden war, was zu einer milliardenschweren Steuernachzahlung hätte führen können.

Sie habe sich damals sehr über die Aktion von Gribkowsky geärgert und ihn gefragt, ob er wahnsinnig sei. "Er hat nur gelacht und gesagt: "Ist doch lustig"." Ecclestone hatte vor Gericht erklärt, er habe sich von dem Banker bedroht gefühlt und ihm aus Angst vor einer Anzeige bei den Steuerbehörden eine Millionensumme gezahlt. Die Staatsanwaltschaft geht hingegen von Bestechung aus.

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