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Bahnstreik: Autoindustrie hat vorgesorgt - Autobranche: Logistikkosten steigen täglich

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Vom Bahnstreik sind nicht nur Reisende genervt, auch die Industrie muss improvisieren. Die deutschen Autobauer hätten jedoch vorgesorgt. Das meldet der VDA in Berlin.

Auf dem Abstellgleis: Das Foto zeigt Autozüge auf dem Rangierbahnhof München am ersten Streiktag (4. Mai 2015) Auf dem Abstellgleis: Das Foto zeigt Autozüge auf dem Rangierbahnhof München am ersten Streiktag (4. Mai 2015) Quelle: dpa/Picture Alliance

Berlin/Frankfurt/Main - Die deutsche Automobilindustrie hat für den Lokführerstreik vorgesorgt, leidet aber unter zusätzlichen Logistikkosten. Das sagte eine Sprecherin des Branchenverbandes VDA am Mittwoch in Berlin. Die Logistikkosten, so die Sprecherin, "werden weiter steigen. Von Tag zu Tag wird die Lage schwieriger."

Neben der Aufrechterhaltung der Logistikkette zur Produktion müssen die Hersteller insbesondere den Transport der fertigen Autos neu organisieren.

In normalen Zeiten werde etwa jedes zweite Fahrzeug per Schiene transportiert, so der VDA. Dieser Verkehr müsse nun auf die Straße und auf andere Güterbahnen außerhalb des Deutsche-Bahn-Konzerns verlagert werden. Wegen der knappen Kapazitäten seien die Preise für die Logistik gestiegen.

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