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Audi spürt Zurückhaltung bei der Nachfrage in China - Audi rechnet mit stärkerem Wettbewerb in China

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Nach dem rasanten Wirtschaftsboom kühlt die chinesische Volkswirtschaft zunehmend ab. Das bekommt auch Audi zu spüren und stellt sich auf einen härteren Wettbewerb ein.

"Das Premiumsegment hat in China einen Marktanteil von rund zehn Prozent", sagt Audis Finanzchef Axel Strotbek "Das Premiumsegment hat in China einen Marktanteil von rund zehn Prozent", sagt Audis Finanzchef Axel Strotbek Quelle: picture alliance / dpa

Frankfurt - Das schwächere Wirtschaftswachstum in China schlägt sich laut Audi in der Oberklasse des weltgrößten Automarkts nieder. "Im Vergleich zu früher (ist) auch bei der Nachfrage im Premiumsegment eine gewisse Zurückhaltung zu spüren", sagte der Finanzchef der Volkswagen-Tochter, Axel Strotbek, der "Börsenzeitung". Der Wettbewerbsdruck habe dort im vergangenen Jahr zugenommen.

Zwar sieht der Manager diese Delle nur als ein vorübergehendes Phänomen. "Das Premiumsegment hat in China einen Marktanteil von rund zehn Prozent. Wenn man das mit einem ausgewachsenen Markt wie Westeuropa vergleicht, haben wir dort noch deutliche Wachstumspotenziale", sagte er. Allerdings gehörten die Zeiten deutlich zweistelliger Wachstumsraten "eher der Vergangenheit an".

Auch der scheidende BMW-Chef Norbert Reithofer hatte zuletzt von einem härteren Wettbewerb um die chinesischen Kunden gesprochen, der auf die Gewinne durchschlägt. So seien die Deckungsbeiträge je Auto von vor drei bis vier Jahren inzwischen nicht mehr zu erzielen.

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