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Werkstattkette mit negativer Bilanz - ATU weiter mit roten Zahlen

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Auto Teile Unger (ATU), Deutschlands größte Werkstattkette, schreibt weiterhin hohe Verluste - trotz eines verbesserten Ergebnisses im ersten Halbjahr. Das meldet die Automobilwoche.

Das Branchenmagazin beruft sich auf nicht öffentliche Zahlen. Demzufolge konnte ATU den Nettoverlust im ersten Halbjahr 2012 reduzieren: Das Minus sank gegenüber dem Vorjahres-Vergleichszeitraum um 25 Prozent. Damit verbleibt aber immer noch ein Minus von 38,5 Mio. Euro aus dem abgelaufenen Halbjahr.

Hauptgrund für die hohen Verluste sind mit 34,3 Mio. Euro laufende Abschreibungen auf den Firmenwert und Marken des Unternehmens. Außerdem schiebt ATU einen hohen Schuldenberg vor sich her: Die Netto-Finanzverbindlichkeiten stiegen noch einmal um 3,5 Prozent auf 578,5 Mio. Euro.

Trotzdem blickt man bei ATU nach dem abgelaufenen Halbjahr optimistisch in die nähere Zukunft: Der Umsatz konnte auf 590 Mio. Euro gesteigert werden, das operative Ergebnis verbesserte sich von 31,3 auf 43,8 Mio. Euro. ATU habe sich gegen den Negativtrend behauptet und Marktanteile hinzugewonnen.

 

 

Quelle: Automobilwoche

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