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Aston Martin RB 001: Kleinserie mit Formel-1-Technik - Aston Martin nimmt einen Schluck Formel 1

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Aston Martin entwickelt einen neuen Supersportwagen mit Technik aus der Formel 1. Mit an Bord ist der Formel-1-Rennstall Red Bull und der Konstrukteur Adrian Newey.

Aston Martin RB 001: Der neue Sportwagen soll bis zu 4,3 Millionen Euro kosten Aston Martin RB 001: Der neue Sportwagen soll bis zu 4,3 Millionen Euro kosten Quelle: Aston Martin

Gaydon - Aston Martin und die Formel 1 - das war bislang keine erfolgreiche Kombination. 1959 und 1960 waren die Briten mal kurz aktiv. Mit wenig Erfolg. Kürzlich bemühte der Rennstall Force India sich um eine Partnerschaft, doch Aston Martin sagte ab. Jetzt sucht Aston Martin wieder die Nähe zur Königsklasse des Rennsports.

Ein Deal mit dem Team Red Bull soll Technik der Rennserie in die Serienproduktion einbinden. So ähnlich wie bei Ferrari oder McLaren, nur eben ohne eigenen Rennstall. Dabei hilft den Briten der erfahrene Formel-1-Konstrukteur Adrian Newey.

F-1-Konstrukteur Adrian Newey wird sich dem Abtriebsniveau des Aston Martin RB 001 annehmen F-1-Konstrukteur Adrian Newey wird sich dem Abtriebsniveau des Aston Martin RB 001 annehmen Quelle: Aston Martin

AM RB 001 heißt der jetzt am Stammsitz der Marke enthüllte Sportwagen von Red Bull und Aston Martin. Angetrieben wird der Supersportwagen von einem kaum F1-tauglichen Motor: Ein neu entwickelter V12 ohne Aufladung soll eingesetzt werden. Zwar gibt es noch keine Leistungsangaben. Doch weil Adrian Newey mit einem PS pro Kilo kalkuliert, müsste der Wagen trotz extremer Leichtbauweise auf mindestens 1.000 PS kommen und damit ein Spitzentempo von deutlich mehr als 350 km/h erreichen.

Dank der aerodynamisch optimierten Form und eines ausgeklügelten Unterbodens erzeuge das Coupé so viel Abtrieb, dass ungeahnte Kurvengeschwindigkeiten möglich würden, sagen die Partner. Red Bulls Chef-Designer Newey wird bei der Optimierung der Außenhaut sein langjähriges F-1-Wissen mit einfließen lassen.

Angaben zur genauen Stückzahl gibt es nicht. Aston Martin spricht von einer Kleinserie, die nicht über 150 Autos liegen soll. Prototypen sowie eine Flotte von 25 Rundstreckenrennern ohne Straßenzulassung sind darin bereits eingeschlossen.

Beim exakten Preis hüllen sich die Briten ebenfalls in Schweigen. Doch ein Unternehmenssprecher taxierte den flachen Zweisitzer mit Carbon-Chassis auf zwei bis drei Millionen Pfund, umgerechnet bis zu 4,3 Millionen Euro. 2018 soll der Aston Martin RB 001 starten.

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Quelle: dpa

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