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Thunderbolt: Unerlaubte Verwendung von Designmerkmalen - Aston Martin klagt gegen Fisker

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Zusammen mit dem Aston Martin Händler Galpin baute Henrik Fisker einen traumhaften Gran Turismo auf Aston-Martin-Basis. Jetzt will Aston Martin genau das unterbinden.

Fisker Thunderbolt: Nach Angaben von Fisker basiert das Coupé auf einem Aston Martin Vanquish. Aston Martin sieht das anders Fisker Thunderbolt: Nach Angaben von Fisker basiert das Coupé auf einem Aston Martin Vanquish. Aston Martin sieht das anders Quelle: Fisker

Los Angeles – Erst kürzlich stellte Henrik Fisker, umtriebiger Ex-Chef der gleichnamigen Automarke, seinen Prototypen „Thunderbolt“ auf Basis des Aston Martin Vanquish vor. Allerdings scheint er sich vorher mit dem britischen Hersteller nicht unterhalten zu haben.

Denn Aston Martin hat in dieser Woche gegen die Verwendung „geschützter Designmerkmale“ geklagt. Fisker habe beispielsweise das Flügellogo und andere Stilelemente von Aston Martin ohne Erlaubnis genutzt. Die Klage ging am Donnerstag bei einem Gericht in Los Angeles ein.

Nach Ansicht von Aston Martin basiere der der Thunderbolt gar nicht auf dem Vanquish. „Spender“ sei ein älterer DB9 oder DBS gewesen. Fisker wolle lediglich eine „Verbindung“ zum moderneren Vanquish schaffen. „Fiskers Absicht, als Trittbrettfahrer das Aston-Martin-Logo und die Wortmarken Aston Martin und Vanquish zu nutzen, könnte nicht klarer sein“, zitiert „Bloomberg“ einen Sprecher von Aston Martin.

Kurios: Galpin, wo Henrik Fisker den Thunderbolt baut und wo er sein Modell auch in Kleinserie herstellen will, ist ein autorisierter Händler für Aston Martin in Los Angeles. Der „Thunderbolt“ soll rund 400.000 US-Dollar (370.000 Euro) kosten. Für einen Vanquish ruft Aston Martin rund 250.000 Euro auf.

 

Quelle: Bloomberg

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