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ADAC-Test mobile Navigationsgeräte: Billig kann besser sein

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Im Vergleich: Basismodell gegen Premiumgerät.

Ein günstiges Einsteiger-Navigationsgerät kann unter Umständen die bessere Wahl sein, als das wesentlich teurere Premiumgerät der gleichen Marke. So das Ergebnis eines aktuellen Tests, bei dem der ADAC acht Basismodelle mit den jeweiligen High-End-Geräten des gleichen Herstellers verglichen hat. Die teuren Modelle von Mio, NavGear und a-rival schnitten dabei nicht nur schlechter ab als ihre günstigeren Pendants, sondern waren sogar die Schlusslichter des Vergleichs. Bestes Gerät im Test war das Becker Z205.

Die meisten Basisversionen zeigten gute oder befriedigende Leistungen. Auch wenn sie meist einfacher ausgestattet sind, waren mit ihnen die Grundfunktionen der Navigation gewährleistet. Allerdings vermissten die Tester bei einigen Modellen TMC zur Stauumfahrung. Das Notenspektrum bei den Einsteigern reichte von 2,2 (Becker Z103) bis 3,4 (a-rival NAV-PN35). Kein Gerät wurde wegen einer gravierenden Schwäche abgewertet.

Anders bei den Premiumgeräten: Beim Mio Moov Spirit V505TV beanstandeten die Experten des ADAC eine schlechte Menüführung bei der Bedienung. Das NavGear GT 50T missfiel durch deutliche Schwächen beim Satellitenempfang. Das a-rival NAV-PN43 zeigte in den meisten Testkriterien nur ausreichende Leistungen und wurde wegen starker Vibrationen zusätzlich abgewertet.

Insgesamt vergaben die Tester fünfmal die Note „gut“ an Premiumgeräte. Die Modelle von Becker, Falk, Navigon, Medion und Garmin erfüllten damit die Erwartung in ihren höheren Preis. Eine Sonderstellung nahm das Navigon 8410 ein: Mit einem Preis von rund 450 Euro war es zwar das teuerste im Test, setzte aber auch Maßstäbe durch seine exzellente Sprachausgabe und seine Darstellungsqualität der Route.

 

Quelle: ADAC

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