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Daimler steckt eine Milliarde Euro in Rastatter Werk - 250 neue Arbeitsplätze im Mercedes-Werk Rastatt

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Der Mercedes-Standort Rastatt wird ausgebaut: Daimler kündigte an, bis 2020 eine Milliarde Euro in das Werk zu investieren und 250 neue Arbeitsplätze zu schaffen.

Im Werk in Rastatt sollen in den kommenden fünf Jahren 250 neue Arbeitsplätze entstehen Im Werk in Rastatt sollen in den kommenden fünf Jahren 250 neue Arbeitsplätze entstehen Quelle: picture alliance / dpa

Rastatt - Der Autokonzern Daimler will bis 2020 eine Milliarde Euro in sein Kompaktwagenwerk in Rastatt investieren. Außerdem werden an dem Standort mit zuletzt rund 6.500 Mitarbeitern 250 neue Arbeitsplätze geschaffen, kündigte der Werkleiter Stefan Abraham am Dienstag in Rastatt (Baden-Württemberg) an.

Im Gegenzug soll ein dreistelliger Millionen-Euro-Betrag eingespart werden - unter anderem durch flexiblere Arbeitszeiten wie spontane Zusatzschichten in der Produktion und Auslagerung von Aufgaben an Dritte in Bereichen wie Rohbau, Vormontage und Logistik. Die 250 neuen Arbeitsplätze sollen mit einem Teil der aktuell 440 Leiharbeiter in Rastatt besetzt werden.

Im Jahr wurden in Rastatt rund 293.000 Modelle gefertigt. Künftig soll die Zahl "deutlich" steigen, hieß es weiter. Dazu beitragen soll die nächste Generation von Kompaktwagen, die voraussichtlich noch vor 2018 auf den Markt kommt. Ein Grund für diese Annahme ist, dass der Autohersteller zusammen mit Renault-Nissan ein Werk in Mexiko baut. Dort soll 2018 die neue Kompaktwagen-Generation vom Band rollen. Üblicherweise beginnt Daimler die Produktion neuer Modelle aber an den deutschen Standorten.

Der Konzern hat inzwischen für fast alle deutschen Standorte "Zukunftskonzepte" entworfen - nur Hamburg steht aus. Insgesamt kündigte Daimler in diesem Zuge Investitionen von 3,75 Milliarden Euro an.

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