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Audi-Entwicklungsvorstand verlangt liberalere Regeln für autonomes Fahren - "Sonst fahren wir hierzulande hinterher"

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Ulrich Hackenberg sorgt sich um die deutsche Konkurrenzfähigkeit bei neuen Automobil-Technologien. Der Audi-Entwicklungsvorstand wünscht sich deshalb liberalere Gesetze.

Audi-Entwicklungsvorstand Ulrich Hackenberg auf der CES Audi-Entwicklungsvorstand Ulrich Hackenberg auf der CES Quelle: dpa/Picture Alliance

Berlin - In der Autoindustrie wächst die Sorge, bei der Zukunftstechnologie "autonomes Fahren" in Deutschland ins Hintertreffen zu geraten. Ohne liberalere Regeln auf heimischen Straßen drohe ein Standortnachteil, sagte Audi-Entwicklungsvorstand Ulrich Hackenberg dem Magazin "Wirtschaftswoche". "Da müssen unsere Ministerien handeln. Sonst fahren wir hierzulande hinterher."

Hackenberg geht davon aus, dass andere Länder früher als Deutschland Regelungen zum autonomen Fahren verabschieden werden. "Einige Länder werden die nötigen Gesetze rascher beschließen, etwa die USA und China." Weil in Kalifornien, Nevada und Florida Fahrzeuge im öffentlichen Straßenverkehr erprobt werden könnten, habe Audi derzeit seine Entwickler für das autonome Fahren in den USA konzentriert.

Selbstfahrende Autos waren ein zentrales Thema der eben erst beendeten Technikmesse CES in Las Vegas. Audi ließ dafür einen A7 autonom rund 900 Kilometer aus dem Silicon Valley nach Las Vegas fahren.

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