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Kfz-Gewerbe: Rückgang privater Zulassungen wird sich fortsetzen - "Gewerbliche Zulassungen werden auch 2016 überwiegen"

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Die Firmenflotten retten den Automarkt. Das wird auch 2016 so bleiben, sagt der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe. Der VW-Skandal wird für den Service zur Herausforderung.

"Kfz-Zulassungen" werden meist von Firmen vorgenommen - private Zulassungen werden weiter abnehmen, sagt der ZDK "Kfz-Zulassungen" werden meist von Firmen vorgenommen - private Zulassungen werden weiter abnehmen, sagt der ZDK Quelle: dpa/Picture Alliance

Mannheim/Bonn - Der Rückgang privater Auto-Neuzulassungen in Deutschland wird sich nach Einschätzung der Autohändler im kommenden Jahr fortsetzen. Insgesamt komme der Automarkt zwar wohl auf ein leichtes Plus - aber nur dank der wachsenden Firmenflotten. Das teilte der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) am Freitag in Mannheim mit.

Für das Jahr 2016 rechnet ZDK-Präsident Jürgen Karpinski mit 3,2 Millionen Pkw-Neuzulassungen. Im Gesamtjahr 2015 erwarten die Autohändler eine Zahl von 3,19 Millionen. Im Gebrauchtwagen-Geschäft stellt sich der ZDK für das kommende Jahr auf 7,3 bis 7,4 Millionen Besitzumschreibungen ein - also etwa so viele wie für 2015 erwartet (7,3 Millionen).

Die ab Januar anstehende Rückrufaktion wegen des VW-Abgas-Skandals werde eine logistische Herausforderung für den Service. Sie dürfe jedoch weder zulasten der Kunden noch der Betriebe gehen, forderte der Verband. Die von Volkswagen aktuell bekanntgegebenen Maßnahmen für die betroffenen Fahrzeuge geben Anlass zur Zuversicht für die VW-Händler, sagte ein Sprecher des Verbands. Im laufenden Jahr hatte die Auslastung der Werkstätten zwar zugenommen - allerdings werde sich der Umsatzanstieg nicht positiv auf die Rendite auswirken.

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