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Porsche will jedes Jahr produktiver werden - "Alles muss auf den Prüfstand"

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Porsche-Finanzchef Lutz Meschke gibt ein klares Ziel vor. Um sechs Prozent wollen die Stuttgarter jedes Jahr ihre Produktivität steigern. Auch die "Steinkühler-Pause" steht zur Diskussion.

Porsche-Chef Matthias Müller und Finanzchef Lutz Meschke (r.) Porsche-Chef Matthias Müller und Finanzchef Lutz Meschke (r.)

Stuttgart - Der Sport- und SUV-Hersteller Porsche soll nach den Worten von Finanzchef Lutz Meschke künftig jedes Jahr um sechs Prozent produktiver werden. Tabus dürfe es dabei keine geben, sagte der Manager dem "Handelsblatt" (Donnerstag). "Alles muss auf den Prüfstand - auch die Steinkühler-Pause." Der Manager rüttelt damit an einer für die IG Metall wichtigen Komponente. Die nach dem Gewerkschafter Franz Steinkühler benannte Auszeit erlaubt Bandarbeitern in Baden-Württemberg, pro Stunde eine Pause von fünf Minuten zu nehmen.

Im zweiten Quartal hatte die Volkswagen-Tochter ihr hohes Wachstumstempo vom Jahresbeginn nicht halten können. Im ersten Halbjahr steigerte Porsche seine Erlöse um 16,2 Prozent auf 8,2 Milliarden Euro. Zum Jahresauftakt hatte das Unternehmen noch ein Wachstum von 20 Prozent vorgelegt. Das operative Ergebnis stieg von Januar bis Juni um acht Prozent auf 1,4 Milliarden Euro. Insgesamt bleibt Porsche neben Audi einer der wichtigsten Gewinnbringer für den VW-Konzern.

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