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andyrx

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Sat Feb 25 08:31:23 CET 2012    |    andyrx    |    Kommentare (104)    |   Stichworte: Flughafen, Gesellschaft, Politik, Streik

da gehts lang--> follow me carda gehts lang--> follow me car

Moin Motortalker,

 

Ein Streik der rund 200 Vorfeldarbeiter und Flugzeugeinweiser in Frankfurt/Main hat am Flughafen letzte Woche für 1200 Flugausfälle und hohen Schaden gesorgt...:o

 

Damit hat ich ja grundsätzlich kein Problem....aber bis zu 70% mehr Lohn als Forderung sind schon irgendwie,naja sagen wir mal merkwürdig:p

 

Nachdem es so aussah als wenn die Vernunft sich am Ende doch durchsetzt.....weit gefehlt:rolleyes:

 

Zitat:

 

Am Frankfurter Flughafen droht ein neuer Streik. Die Gespräche zwischen der Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) und dem Flughafenbetreiber Fraport über ein neues Tarifwerk für die Beschäftigten auf dem Vorfeld des größten deutschen Airports seien am Freitag gescheitert, bestätigten die Verhandlungsparteien.

Die GdF fordert erhebliche Einkommenserhöhungen, höhere Zulagen und geringere Arbeitszeiten und hatte mit einem erneuten Streik gedroht, sollten sich nicht schnell Annäherungen ergeben. Laut Fraport laufen die Forderungen für einzelne Beschäftigte auf bis zu 70 Prozent höhere Entgelte hinaus.

Quelle und ganzer Artikel-->http://nachrichten.t-online.de/.../index

 

Für mich grenzt das an räuberische Erpressung.....wenn 200 Mitarbeiter quasi den gesamten Flugbetrieb lahmlegen für eine realitätsfremde Lohnforderung....:rolleyes:

 

Klar wer hätte nicht gerne bis zu 70% Einkommenssteigerung....aber das erscheint weltfremd und die Fraport kann dem wohl in keinem Fall nachgeben,denn der Rest der Belegschaft würde sich wohl ziemlich verarscht fühlen:eek:

 

wie seht ihr das ??

 

mfg Andy


Sun Feb 26 15:00:14 CET 2012    |    Karthago500SEC

Zitat SUV:

"Durch die Erwirtschaftung eines Gewinns lässt sich überhaupt keine Forderung nach einem höheren als dem vereinbarten Gehalt/Lohn rechtfertigen."

 

Eine sachliche Begründung Deiner Behauptung würde mich interessieren - das diejenigen die sich die Taschen voll stecken möglichst nichts abgeben wollen ist ja das Drama das uns in diese Lage in Europa gebracht hat - ist erst ein paar Jahrzehnte her als angenommen wurde das wir bald die noch vorhandene Arbeit teilen müßen weil ja die Coputer und die Automation so viel "verbessern" würde - aber die Gier von Wenigen hat das verhindert - deswegen bin ich auch der Ansicht das viel öffter und härter gestreikt werden sollte - anders geht es offensichtlich nicht - Ich sage das aus eigener Erfahrung denn ich bin Freiberufler und finanziell unabhängig - Grundsätzlich ist Abgeben immer richtig - man betrachte dafür mal Henry Ford - der gab reichlich ab von seinem erwirtschafteten Zaster und wurde trotzdem immer reicher!

 

Zitat SUV:

"Es muss bedacht werden, dass mit jeder Tariflohnanhebung auch eine Steigerung der Produktivität erzwungen wird, nämlich das Erreichen desselben Produktionsziels mit weniger Personal."

 

Das ist ein Leersatz anstatt eines Lehrsatzes - Hast Du auch Einen der die rieseigen Gewinne der Unternehmen betrifft?

Ehrlich ist es zu teilen damit es allen gut geht.

 

Zitat SUV:

"Diese Produktivitätssteigerung ist vonnöten, um einen Arbeitskostenanstieg durch die Tariferhöhung zu vermeiden."

 

Das kann man vielleicht auf eine Hühnerfarm anwenden die gerade so durchkommt - nicht aber auf ein Unternehmen das jedes Jahr fette Millionenbeträge realisiert.

 

Aloha aus Berlin :)

Sun Feb 26 15:06:03 CET 2012    |    Faltenbalg33989

@Karthago500SEC:

 

Eine sehr einseitige Sichtweise legst Du da an den Tag. Wenn Deine Argumentation bezüglich der Gehälter für beide Seiten gelten würden, wäre

 

1. Eine Gehaltskürzung bei Investitionen ebenso legitim

2. Eine Gehaltskürzung bei Verlust ebenso legitim.

 

Doch bei beiden Punkten schreien die Arbeitnehmer auf.

Sun Feb 26 15:10:29 CET 2012    |    andyrx

..eben,deshalb ist ein schlauer Unternehmer in der Regel gut beraten seine Mitarbeiter in einer vernüftigen Form am Gewinn zu beteiligen und zwar alle...und nicht durchgehen zu lassen das eine kleine Schar von 200 People dadurch das sie großen Schaden anrichten kann durch ihren Streik,Forderungen durchsetzen kann die Realitätsfremd sind;)

 

mfg Andy

Sun Feb 26 15:23:25 CET 2012    |    Karthago500SEC

@andyrx nenne doch mal seriöse Zahlen ehe Du auf diese Gruppe einkloppst - ansonsten ist das doch nur das Niveau der TILD und man kann es sich gleich schenken - Etwas von der Anzahl der Betroffenen abhängig zu machen ist doch wirklich lächerlich und läßt auf wenig Fairnis schließen zumal sonstige Argumente völlig fehlen :)

 

Sternengruß

Sun Feb 26 15:29:12 CET 2012    |    Karthago500SEC

@gurusmi

Zitat:

"Eine sehr einseitige Sichtweise legst Du da an den Tag. Wenn Deine Argumentation bezüglich der Gehälter für beide Seiten gelten würden, wäre

1. Eine Gehaltskürzung bei Investitionen ebenso legitim

2. Eine Gehaltskürzung bei Verlust ebenso legitim.

Doch bei beiden Punkten schreien die Arbeitnehmer auf."

 

Dann sollte man aber mal die dicken Gewinne von Fraport gegenrechnen - na, und Gehaltskürzungen sind doch seit zich Jahren an der Tagesordnung ...noch nicht bemerkt :D

Ist doch ein Witz das heute ein Arbeitnehmer oft nicht mehr mit einem Verdienst über den Monat kommt andererseits aber die Großunternehmen trotz Allem immer fettere Gewinne einfahren.

Das ist eine Reale Sichtweise - ob sie einseitig ist dürfte dabei Wurscht sein - so ist das Leben. :)

Sun Feb 26 15:31:12 CET 2012    |    andyrx

Mir missfällt das hier 200 Leute die keiner herausragenden Qualifikation bedürfen mit einer Forderung auftreten die für die anderen Mitarbeitern im Unternehmen ganz einfach nicht durchsetzbar ist...mit Verweis auf die Gewinnsituation des Unternehmens...:rolleyes:

 

Zitat:

 

Bereits am vergangenen Donnerstag und Freitag hatten die rund 200 Vorfeldmitarbeiter die Arbeit niedergelegt. Allein am Freitag waren dadurch 301 Flüge ausgefallen. Die beiden Streiktage haben den Flughafen-Betreiber nach eigenen Angaben bisher bis zu vier Millionen Euro gekostet - die Verluste der Fluggesellschaften seien darin nicht eingerechnet. Am Wochenende gab es keinen Streik.

Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt forderte ein Gesetz zur Wiederherstellung der Tarifeinheit. Nach seiner Ansicht nutzen die wenigen Vorfeldmitarbeiter ihre besondere Stellung aus, um "Lohnerhöhungen von sage und schreibe 50 bis 70 Prozent zu erpressen". Damit missbrauchten sie die Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts vom Sommer 2010, mit der das Gericht den Grundsatz der Tarifeinheit aufgegeben habe, sagte Hundt der "Bild am Sonntag". "Wenn der Gesetzgeber nicht bald handelt und die Tarifeinheit wiederherstellt, drohen Nachahmer."

 

Hintergrund des Konflikts ist, dass Fraport die Forderung nach einem eigenen Tarifwerk mit hohen Gehaltssteigerungen für die rund 200 Vorfeldbeschäftigten nicht akzeptieren will. Der Betreiber hat auch einen Schlichterspruch Ole von Beusts abgelehnt, der ebenfalls deutliche Verbesserungen für die Beschäftigten vorgeschlagen hatte. Laut Fraport laufen die GdF-Forderungen auf Steigerungen zwischen 64 und 73 Prozent mehr Geld hinaus. Der Fraport-Sprecher betonte, dies sei überzogen. Und: "Wir sind bereits mehrfach auf Forderungen der GdF eingegangen."

Quelle-->http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,816272,00.html#ref=rss

 

der Spiegel steht ganz sicherlich nicht im Ruf eine Arbeitgeber Postille zu sein;)

 

mfg Andy

Sun Feb 26 16:29:54 CET 2012    |    Batterietester33968

Och Andy hör doch endlich auf!

 

Ich zitiere aus deinem Zitat:

Der Betreiber hat auch einen Schlichterspruch Ole von Beusts abgelehnt, der ebenfalls deutliche Verbesserungen für die Beschäftigten vorgeschlagen hatte.

 

Damit ist doch alles gesagt!

 

Fraport trägt die Verantwortung für die derzeitige Situation!

 

Wie lächerlich ist das den? Da benennt Fraport einen Schlichter und nimmt die Schlichtung nicht an!

 

Das sagt doch alles über diesen Konzern aus.

Sun Feb 26 16:31:36 CET 2012    |    chris230379

Naja, bei der IG Metall geht´s doch auch,

 

} > 7 Prozent fordern und 3,5 bekommen

Sun Feb 26 19:09:46 CET 2012    |    SUV-Fahrer

Zitat:

Ist doch ein Witz das heute ein Arbeitnehmer oft nicht mehr mit einem Verdienst über den Monat kommt andererseits aber die Großunternehmen trotz Allem immer fettere Gewinne einfahren.

Menschen haben keinen Anspruch auch ein bestimmtes Einkommen, sie haben aber die Chance dazu, wenn sie die richtigen Entscheidungen treffen und sich anstrengen.

 

Leider wird Neid heute nicht mehr als Ansporn gesehen, es den so genannten „Besserverdienern“ gleich zu tun, sondern ist negativ besetzt: „ich bin arm, weil du reich bist“ :rolleyes: :rolleyes: .

 

Zitat:

Das ist eine Reale Sichtweise - ob sie einseitig ist dürfte dabei Wurscht sein - so ist das Leben.

Ihre Sichtweise entspricht absolut nicht der Realität. Gerade in den letzten Jahren konnte in Deutschland ein signifikanter Wohlstandszuwachs verzeichnet werden.

 

Gruß,

SUV-Fahrer

Sun Feb 26 22:54:31 CET 2012    |    andyrx

so wie hier kann man Mitarbeiter am erfolgreichen Jahr beteiligen-->http://wirtschaft.t-online.de/.../index

 

eine Verschiebung der Gehaltsstrukturen für eine kleines Gruppe durch erpresserische Micro Gewerkschaften innerhalb eines Unternehmens sollte zumindest durch eine gerechte Ausschüttung an alle Mitarbeiter vermieden werden;)

 

so stell ich mir Gerechtigkeit vor:o

 

mfg Andy

Sun Feb 26 23:23:25 CET 2012    |    Karthago500SEC

Dieses Thema hier ist eindeutig Arbeitnehmerfeindlich gestaltet und die Argumentationsketten sind lächerlich - außerdem fehlt jegliche soziale Kompetenz - der Eröffner wedelt weiter gerne mit den 70% ohne mal die jetzigen Verdienste der Betroffenen benennen zu können - das reicht zwar am Stammtisch wenn der AlkPegel und der Neid zusammentreffen aber nicht wenn es um Klarheit geht.

 

@SUV leider klingen Deine Argumente nur nach abgerittenen 1-2 Semestern BWL bei einem dürftigen Prof dem jegliche zwischenmenschliche Fairnis abhold ist - Ein hartes Herz und mangelnde Fähigkeit Mitgefühl zu zeigen straft sich früher oder später selber ...denke an meine Worte.

Was ist denn die Realität? Knallhart durchgepeitschter Kapitalismus wo wenige sehr reich sind und viele sehr wenig haben? - Das ist sicher nicht die Realität sondern ein bedauernswerter Zusand unserer Gesellschaft.

Ich sehe das und nehme es wahr obwohl es mir sehr gut geht - das wiederum führe ich aber auch darauf zurück das ich gebe wenn ich kann ...Du verstehen?

Auf Andere herab zu sehen rächt sich auch - auch wenn der "Besserverdiener" auf den vielleicht schwachen Harz4-Mitmenschen herabblickt ;)

 

Aloha aus Berlin

Mon Feb 27 01:26:38 CET 2012    |    Achsmanschette34494

das erinnert mich an die billingsgate porter- ungelernte arbeiter, die durch gewerkschafts-wahnsinn für 20std wochenarbeit ein vermögen kassieren. oder die bandarbeiter in autowerken in deutschland, die für immer einfacher werdende tätigkeit jahrzehntelang immer mehr geld verdient haben. ich sach nur 5000 mal 5000 (gockelt das mal). ist doch irrsinn, daß ein arbeitsloser 2001 für ne einfache arbeit 5000dm in den rachen geschmissen bekam. für 35 stunden bandarbeit. und bei den wahnsinnslöhnen wundert man sich, daß heute viele auch deutsche autos oder deren teile in ungarn, polen und rumänien gefertigt werden. wers überdreht bringt sich um seine arbeit.

Mon Feb 27 12:45:18 CET 2012    |    Karthago500SEC

@mehrzedes Du gleitest jetzt satt vom eigendlichen Thema ab und ergehst Dich recht zweifelhaft in Arbeiterbeschimpfungen ...woher dieses innere Ungleichgewicht und diese Verachtung? Eine eingehende Selbstreflektion ist angebracht :D

 

Wir brauchen starke Gewerkschaften!

Mon Feb 27 15:07:42 CET 2012    |    andyrx

Gegen starke Gewerkschaften muss ja nichts sprechen....allerdings sind solche kleinen Splittergruppen wie die GdF wenig Hilfreich weil damit unrealistische Erwartungen in der gesamten Belegschaft geweckt werden die aber in ähnlicher Form auf breiter Front niemals durchsetzbar sind und eher den Betriebsfrieden stören....deshalb kann Fraport dem niemals nachgeben obwohl der entstandene Schaden ungleich höher ist als der geforderte Lohnuwachs der 200 Leute jemals ausmachen könnte;)

 

MfG Andy

Tue Feb 28 09:16:22 CET 2012    |    andyrx

eine neue Runde wird eingeläutet-->http://www.n-tv.de/.../...otsen-sollen-mitstreiken-article5613236.html

 

mal sehen wie dieser '' Machtkampf'' am Ende ausgeht....denn so wie ein Machtkampf sieht das ein wenig aus:o

 

mfg Andy

Tue Feb 28 09:48:32 CET 2012    |    Batterietester33968

Es gibt überhaupt keinerlei rechtliche Grundlage, warum ich streiken soll, wegen irgendwelcher Vorfeldlotsen in Frankfurt.

 

Da hat die Presse sich was augedacht, oder falsch verstanden.

 

Bn eh im Urlaub, aber streiken würde ich in diesem Fall nicht.

 

Die GDF fordert Ihre Mitglieder zur Unterstützung auf, nicht zum Streik!!!

 

http://gdf.de/front_content.php?client=1&lang=1&idcat=&idart=509&m=&s=

Hier die offiziellen Zahlen zum Gehalt. Erschreckend wie Unterbezaht die derzeit sind:

 

http://apronfrankfurt.wordpress.com/.../#comment-29

Tue Feb 28 10:59:14 CET 2012    |    Jubi TDI/GTI

@mehrzehdes

 

Zitat:

[.....] oder die bandarbeiter in autowerken in deutschland, die für immer einfacher werdende tätigkeit jahrzehntelang immer mehr geld verdient haben. [.....]

Wahrscheinlich wird der Neid und die Missgunst dich jetzt komplett zerfressen, wenn du liest das die, in deinen Augen überbezahlten, Bandarbeitern für ihre "einfache" Tätigkeit auch noch freiwillig bis zu 10.000€ von den Konzernen erhalten. :D

Tue Feb 28 12:07:12 CET 2012    |    Turboschlumpf27726

passt hier ja auch-

grad vom börsenforum nen netten link bekommen:

 

inoffizieller mitschnitt eines gespräches unseres werten finanzverräters schäuble mit dem spanischen FiMi :mad:

Tue Feb 28 22:18:27 CET 2012    |    andyrx

Ein Gericht hat dem Wahnsinn die Fluglotsen mit einzubeziehen erst mal ein Ende gesetzt-->http://wirtschaft.t-online.de/.../index

 

 

...und damit die unterbezahlten Flugfeld Arbeiter es nicht ganz vergessen so sieht für manchen die Realität aus-->http://www.n-tv.de/.../Das-verdienen-die-Deutschen-article3790241.html

 

MfG Andy

Thu Mar 22 08:07:06 CET 2012    |    invisible_ghost

Und da sind die 70%:

 

Zitat:

Tarifstreit auf Frankfurter Flughafen beigelegt

 

Die Vorfeldbeschäftigten des Frankfurter Flughafens und der Betreiber Fraport haben sich auf einen Tarifvertrag geeinigt. Vorfeldlotsen erhalten 70 Prozent mehr Gehalt.

 

Der Tarifkonflikt um etwa 200 Beschäftigte vom Vorfeld des Frankfurter Flughafens ist beigelegt. Man habe sich mit dem Flughafenbetreiber Fraport auf einen Tarifvertrag geeinigt, teilte die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) und der Flughafenbetreiber Fraport übereinstimmend mit.

 

Laut Fraport werden die Gehälter der Vorfeldlotsen und der Verkehrsplaner auf das Niveau ihrer Kollegen in München angehoben. Die Gewerkschaft habe das Angebot der Fraport angenommen. Es enthielt nach früheren Angaben eine Steigerung von bis zu 70 Prozent für die Vorfeldlotsen und ein Plus von bis zu 30 Prozent für die Verkehrsplaner.

 

??Für die dritte Gruppe der Vorfeldaufseher in den Follow-Me-Wagen seien hingegen keine Erhöhungen vereinbart worden, weil sie bereits vorher mehr verdienten als das Vergleichspersonal am Münchner Flughafen, berichtete Fraport. Sie seien aber in den neuen Vorfeld-Tarifvertrag mit der GdF außerhalb des bisherigen Regelwerks aufgenommen worden. Die Beschäftigten werden künftig bei einer oder mehreren bereits gegründeten Vorfeld-Gesellschaften angestellt.

 

Diskussion um Sparten-Gewerkschaften

 

Zur Laufzeit des Tarifvertrags äußerten sich beide Seiten zunächst nicht. "Wir begrüßen, dass nun im Sinne der Passagiere und unserer Mitarbeiter eine definitive Einigung erzielt wurde", sagte der Arbeitsdirektor der Fraport AG, Herbert Mai.

 

Im Februar hatten Streiks des Vorfeldpersonals an neun Tagen immer wieder zu Verspätungen und etwa 1.700 Flugausfällen am größten deutschen Flughafen geführt. Fraport gelang es allerdings, mit Ersatzmannschaften den Großteil des Flugverkehrs aufrechtzuerhalten. Schließlich hatte das Arbeitsgericht den Streik aus formalen Gründen verboten. Zu einem Solidarstreik der Fluglotsen war es wegen eines gerichtlichen Verbots ebenfalls nicht gekommen.

 

Der Arbeitskampf einer sehr kleinen Gewerkschaftsgruppe hatte zu Diskussionen um die Tarifeinheit geführt. Auch die Großgewerkschaft ver.di hatte die GdF als unsolidarisch bezeichnet. Vor allem Vertreter der Luftverkehrswirtschaft verlangten einen besonderen Schutz von Infrastrukturunternehmen gegen Streiks kleiner Sparten-Gewerkschaften. Dagegen steht das Grundrecht der Koalitionsfreiheit.

;)

Sun Jun 03 10:41:20 CEST 2012    |    andyrx

Pingback Link wurde gelöscht

 

mfg Andy

Sun Sep 21 18:15:16 CEST 2014    |    ConvoyBuddy

Zitat:

25.02.2012 09:45 | robert_do

 

Die Forderungen sind total überzogen, zum Vergleich: ein deutscher Professor verdient ca. 63000€ ein Bürgermeister einer Kleinstadt 80000€.

 

 

 

Eigentlich sollte man die Streikenden teeren und federn und aus der Stadt jagen! Solche Löhne für nur Angelernte zu fordern ist ein Unding! Ich kann mir nur ein einziges Argument für soviel Geld vorstellen: dass sich die Leute nicht so leicht von Terroristen bestehen lassen, aber das ist von seeeeehr weit hergeholt.

 

 

 

Wenigstens gibts jetzt etwas weniger Fluglärm...

Schön ... nur angelernt? Klar doch, in einer 8-Stunden-Schnellbesohlung vielleicht.

 

Komm mal in die Realität!

 

Welche Qualifikation, außer sich in einer Partei hochzuquatschen und Leute einzulullen, hat denn der durchschnittliche Bürgermeister einer Kleinstadt?

 

Und bei der Verantwortung im Berufsfeld sehe ich einen Vorfeldlotsen schon deutlich oberhalb des von Dir angesprochenen Bürgermeisters.

 

Wenn der Lotse richtig Mist baut, sterben Menschen und es werden zusätzlich Millionenwerte vernichtet.

Der Lotse kann, wenn er seelisch und juristisch alles abgearbeitet hat, vielleicht noch Backsteine stapeln.

 

Wenn der Bürgermeister richtig Mist baut, werden (noch mehr) Steuergelder verbrannt, er wird mit guten Ruhegeldern aus dem Amt geschickt und kann anschließend sogar weiter in seiner Partei und sogar im Gemeinderat rumwurschteln, ohne wirkliche Spätfolgen.

Mon Sep 22 12:26:18 CEST 2014    |    Jubi TDI/GTI

Zitat:

Wenn der Bürgermeister richtig Mist baut, werden (noch mehr) Steuergelder verbrannt, er wird mit guten Ruhegeldern aus dem Amt geschickt und kann anschließend sogar weiter in seiner Partei und sogar im Gemeinderat rumwurschteln, ohne wirkliche Spätfolgen.

....oder er schiebt jegliche Verantwortung auf Untergebene ab, siehe OB Sauerland nach dem Desaster auf der Love-Parade in Duisburg!

Deine Antwort auf "Streik für 70% mehr Lohn--> was ist da los...??"

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