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Zylinderkopfdichtung kaputt?

Opel Vectra B
Themenstarteram 23. September 2015 um 9:44

Hallo zusammen,

hab mal wieder Stress mit meinem Vectra (X18XE) und möchte mal eure Meinung dazu hören.

Also kurze Vorgeschichte:

Im Februar diesen Jahres war mal wieder der Zahnriemenwechsel fällig. Hab ihn machen lassen und dabei auch die Wasserpumpe wechseln lassen. Kurz darauf hatte ich relativ viel Wasserverlust, musste auf ca. 500 km 0,5 Liter Wasser nachfüllen. Bin so ca. 2000 km (innerhalb 1-2 Wochen) gefahren und immer schön mit Wasser nachgefüllt. Hab während der Zeit auch unters Auto geguckt und auch ein paar kleine Wasserflecken gesehen. Wollte mich dann nach diesen 1 -2 Wochen drum kümmern (dachte an einen undichten Schlauch, da sonst keine Auffälligkeiten) jedoch hat der Wasserverlust dann ganz plötzlich aufgehört, auch Wasserflecken waren keine mehr zu sehen. Ich habe daher das Problem erstmal beiseite gelegt und bin bis heute auch ca. 8000 km so gefahren (praktisch nur Autobahn) ohne Auffälligkeiten.

Dann habe ich gestern einen Ölwechsel und Bremsflüssigkeitswechsel machen lassen (andere Werkstatt als die vom Zahnriemenwechsel), dabei wurde mir gesagt, dass die Wasserpumpe undicht ist, also dass jetzt zwar kein Wasser austritt aber viele Wasserspuren zu sehen sind, auch von Rostspuren haben sie gesprochen. Jetzt ist mir auch klar, woher der Wasserverlust kam. Ich habe mich dann an die Werkstatt gewendet, um die Pumpe auf Kulanz wechseln zu lassen, war ja erst 6 Monate her.

Der Meister hat sich allerdings mehr oder weniger geweigert (hatte einen ziemlich rauhen Ton drauf) und meinte, meine Zylinderkopfdichtung wäre defekt, dadurch wäre auch die Pumpe undicht geworden. Nun auf die defekte Zylinderkopfdichtung ist er folgendermaßen gekommen: Und zwar hat er den warmen Motor (waren ca 40km Autobahnfahrt zur Werkstatt) noch ein paar min laufen lassen, dann diesen ausgemacht und sofort den Deckel des Kühlmittelbehälters geöffnet, dabei ist Kühlflüssigkeit herausgesprudelt. Ok Scheiße dachte ich mir, hat er recht, Kopfdichtung kaputt. Allerdings haben wir dann den Motor bei geöffneten Kühlmitteldeckel laufen lassen und es war absolut nichts an Luftblasen oder ähnlichem zu sehen, total ruhiges Wasser. Auch beim Ölwechsel ist nichts aufgefallen (also kein Wasser im Öl) und hinten am Auspuff kommt auch kein weißer Dampf. In der Kühlflüssigkeit ist auch kein Öl zu sehen. Wegen dieser fehlenden Symptome bin ich ein wenig misstrauisch, was die defekte Kopfdichtung angeht.

Was meint ihr dazu? Kann die heraussprudelnde Flüssigkeit auch noch andere Ursachen haben als eine defekte Kopfdichtung? vielleicht kaputtes Thermostat o.ä ? Mir ist aufgefallen, dass die Temperaturanzeige auf Autobahnfahrten nie höher als 80°C steigt, nur bei Stadtfahrten geht sie hoch auf 90°C .

Das heraussprudelnde Wasser hat mich total überrascht, wenn ich auch nach längeren Fahrten den Deckel geöffnet habe (allerdings habe ich vor dem Öffnen 1- 2 min gewartet) kam nie etwas raus.

Entschuldigt den Roman, muss mir nur ein bisschen den Frust von der Seele schreiben. Dachte, der Öl- und Bremsflüssigkeitswechsel wäre reine Routine und jetzt sowas. Fahre das Auto schon jahrelang und zumindest am Motor nie Auffälligkeiten. Auch jetzt die letzten Monate nie Probleme (bis auf den kurzen Flüssigkeitsverlust, was sich aber ja nach kurzer Zeit von selbst gelöst hatte), daher bin ich bissl schockiert, dass die ZKD jetzt durch sein soll. hatte letztes Jahr im August bei 152200 km Tüv und hab jetzt 162400 drauf. Fahre fast nur Autobahn, heize nie, immer nur 120 - 130 km/h, schon um Sprit zu sparen....

Vielen Dank für Antworten,

Viele Grüße,

Gregor

 

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23 Antworten

Also erst mal, ist das der typische Fall von gepfuscht und uneinsichtig - zumindest klingt es ganz klar danach. mein Vorschlag:

1. Die Spuren an der Wasserpumpe gründlich ablichten - sowas ist schnell weggewischt.

2. Den Kfz-Meister auffordern, (in Deinem Beisein!) einen CO-Test am Kühlwasser durchzuführen (beim Benziner DER Standardtest VOR dem Köpfen und in 2min erledigt!)

3. Die Werkstatt noch mal schriftlich auffordern, die Folgen ihrer Mangelarbeit an der WaPu zu beheben.

Das Sprudeln aus dem A-behälter ist bei solchen Aktionen total normal - nennt sich Siedeverzug und ist in jedem Kfz-Lehrbuch im ersten Jahr als "auf keinen Fall so machen!"-NoGo dokumentiert.

Daß eine WaPu durch eine undichte ZKD so schnell leck wird, wäre mir neu. Da kommen als erstes die Schläuche am Kühler und andere Stellen aber die WaPu-Abdichtung erst ganz zum Schluß. Selbst bei LPG im Kühlwasser sind es immer die Schläuche, die lecken, never ever die WaPu - und da deredn wir über 4-8bar statt der üblichen 0,8.

Waren bzw. sind Deine Kühlerschläuche nach kurzer Fahrzeuglaufzeit steinhart und geschwollen? Wenn nicht, dann soll er mal erklären, wie die Pumpe leck werden kann und der (derutlich empfindlichere) Schlauch labbrig bleibt ;-)

Falls das alles nichts bringt, geh einfach zum Obmann der Innung. Danach klärt sich das Problem - jede Wette ;-) Es hilft manchmal auch, der Werkstatt anzukündigen, daß man im Falle der Nichteinigung eine Kfz-Werkstatt aufsuchen wird, die einem vereidigten Sachverständigen untersteht und dann dort die (unnötige) ZKD machen lassen wird. Das sinnlos ausgegebene Geld + GUtachtenkosten holt man sich dann von der Pfuscher-Werke zurück - was definitiv klappt und 3x so teuer wird wie ne Nachbesserung. Das weiß auch Dein sturer Meister...es sei denn, er rechnet ebenso schlecht wie er argumentiert **ggg**

Aber zuerst noch mal vorstellig werden mit Punkt 1-3...und zwar freundlich aber bestimmt!

Gruß

Roman

 

PS: Mein Tip ist eine eilig und dadurch schlecht bzw. schief eingesetzte Pumpe bei der die Dichtung beschädigt wurde. Auch ein Montieren einer neuen WaPu in eine gammlige Fassung (ohne Reinigung derselben) ist häufig so eien leckursache. Das hat sich jetzt etwas zugesetzt, belibt aber immer eine potentielle Leckstelle.

Beheben geht da nur durch Aufmachen und 1x neue Dichtung...

Auch solche Handwerksfehler würde der Gutachter dann finden.

Themenstarteram 23. September 2015 um 12:17

Hi Roman,

danke für deine ausführliche Antwort. Ist das echt so mit dem Siedeverzug? Ist mir leider neu, hätte ich das gewusst, wäre mir das Argumentieren auch leichter gefallen. Als heißt das, wenn ich den warmen Motor abstelle und direkt den Deckel öffne, dann sprudelt es. Aber wenn ich nach dem Abstellen 1 -3 min warte, sprudelt nichts?

Dann hab ich ja noch eine kleine Hoffnung, das meine ZKD doch nicht hinüber ist...aber wäre ja eine Unverschämtheit von dem Meister, das als Argument für eine defekte Dichtung zu bringen....

Habe jetzt für Freitag einem Termin für eine CO- Messung, aber in einer anderen Werkstatt bei mir vor Ort. Mal sehen was die bringt....

Gruß,

Gregor

Falls die erste Werkstatt ein Mitglied in der Kfz-Innung ist, würde ich mich an Deiner Stelle unverzüglich an die Schiedstelle des Kfz-Handwerkes wenden. Die zuständige Stelle findest Du durch googeln.

In meinem Falle waren die sehr kooperativ und das selbst weil die betreffende Werkstatt eben kein Mitglied dort war. Die mögen aber keine schwarzen Schafe in ihrem Gewerbe. - Im Übrigen ist das ganze für Dich kostenlos und unverbindlich. Du kannst dann immer noch den Klageweg beschreiten.

Aber für die Werkstatt ist der Schiedspruch bindend!

Jepp, so ist es. Das Wasser wird beim Laufen im Stand oder nach längeren Leistungsfahrten bis zu 104°C heiß und hat etwa 0,5-0,8bar Druck auf dem System. Der Kühlmittelzusatz verhindert dabei zusätzlich ein Kochen und Dampfen. Reißt Du das also sofort auf, gibt's nenen Effekt wie bei ner Coladose (kinetisch angeregte Entgasungskette)...

Ich will auch gar nicht kategorisch ausschließen, daß die ZKD einen weg hat bei Dir (der X18 ist durchau ein bekannter Kandidatn für diesen Defekt), aber die Art und Weise der Diagnose kommt mir doch sehr hemdsärmlig und vor allem nicht besonders kooperativ und deshalb suspekt vor. Hier wird eher versucht, für die anstehende, selbst verursachte Mangelbeiseitigung nun auch noch einen (bezahlten!) Zusatzauftrag abzufassen...

Wie gesagt, das ist meine persönliche und nicht maßgebliche Meinung so aus der Ferne und mit den wenigen Infos aus Deiner Sicht.

Hinweis: Das Kerzenbild am Morgen vor dem ersten Starten kann auch aufschlußreich sein. Wenn eine kerze deutlich nasser ist als die anderen und/oder Kondenswasser zeigt (schmeckt dann auch leicht süß), dann ist die Sache ziemlich klar. Aber genau weiß man es immer erst, wenn der Kopp ab ist... :-(

Gruß

Roman

Bist du eigentlich sicher, das die beim ersten mal die Wapu überhaupt gewechselt haben? Sieht für mich so aus als hätten die eine neue Pumpe berechnet, aber die alte wieder eingebaut.

Themenstarteram 23. September 2015 um 15:17

Hey Roman, danke für die ausführliche Erklärung. Allerdings steht in meinem "Jetzt helfe ich mir selbst" - Buch, dass im System in warmen Zustand ein Überdruck von 1,2 - 1,5 Bar herrscht (wenn darüber öffnet das Überdruckventil im Deckel) aber das ändert ja nichts am grundsätzlichen Prinzip :) Ist irgendwie klar, dass wenn man den Deckel bei nem Überdruck von 1,5 bar öffnet, es dann überläuft :)

Ja bin mir relativ sicher, dass die Pumpe mitgewechselt wurde, der Meister hat mir auch die alte gezeigt. Wobei ganz genau genommen hätte er mir auch irgendeine alte WaPu zeigen können, ich hätte das nicht gemerkt :)

Gruß,

Gregor

Ich finde es schon sehr dreist, das Sprudeln auf eine defekte Zylinderkopf Dichtung zurück zu führen.

Da hat dieser Meister scheinbar sehr hoch gepokert.

Was wäre denn gewesen, wenn Du gewusst hättest, dass man den Ausgleichsbehälter nicht gleich öffnen darf, wenn dieser unter Druck steht ?

So abwegig ist das nicht, weil oft in den Fahrzeugen Warnhinweise zu finden sind, die vor zu schnellem Öffnen warnen.

Das Verhalten dieses Meisters grenzt meiner Meinung nach ja schon an Betrug.

Was lernt man daraus ?

Künftig sollte man sich die ausgebauten Altteile zeigen lassen.

Themenstarteram 23. September 2015 um 15:39

Fahrer01, da hast du recht, mit diesem Argument hat er mich ausgetrickst, da hab ich zu schnell nachgegeben. Aber ich bin auch echt dämlich gewesen in dem Moment, eigentlich weiß ich, dass man kurz warten muss. hab die Hinweise zig mal im Handbuch etc. gelesen, glaub steht sogar ein Warnhinweis im Motorraum. In dem Moment hatte ich wohl einen Blackout. Naja vielleicht hat mich auch sein krass unfreundlicher/grober Tonfall eingechüchtert....

Aber ich werde wohl die CO-Messung am Freitag abwarten, nur um sicher zu gehen....

Ich werf mich Weg ... allein durch Blubbern... Soll er mal nen Indikatortest machen der "Bob der Pfuscher"

Wenn das Sprudeln durch Abgase kommt schlägt der eindeutig an.

Und schön daneben stehen bleiben ;D

Das ist die Masche von solchen Menschen. Das ist aber nicht weiter schlimm.

Man muss ja nicht gleich den passenden Deckel parat haben.

Im Grunde hat dieser Meister ja auf diese Weise seine unlauteren Absichten offen gelegt und Dir gezeigt, dass man bei ihm mit Vernunft nicht weiter kommt.

Ich denke mal, dass die ZDK nicht defekt ist. Das wird sich aber zeigen.

Du kannst vorab auch selbst testen, ob die ZDK defekt ist.

Sollte Benzin im Kühlwasser sein, dann kann man das riechen.

Sollte Öl darin sein, dann sind kleine schwarze runde Ablagerungen am Rand des Kühlwasserbehälters zu sehen.

Gewissheit bringt aber auf jeden Fall der Test mit dem Messgerät.

Themenstarteram 24. September 2015 um 8:42

So also die KFZ- Innung hat mir abgesagt, die betroffene Werkstatt ist leider kein Mitglied....

Alle von außen sichtbaren Symptome, die auf eine defekte ZKD deuten, hab ich schon gecheckt, aber alle negativ. Deswegen ja morgen der CO-Test.

Wenn der Test negativ sein sollte und die ZKD ok ist, werde ich mir wahrscheinlich eine andere Werkstatt für den Wechsel der Wapu suchen. Hab ehrlich gesagt kein Vertrauen mehr in diese Werkstatt, vielleicht war ja auch der erfolgreiche Wechsel des Zahnriemens eher Glück als Können. Vielleicht besser, in den sauren Apfel zu beißen und nochmal was zu investieren, dafür hätte ich dann Ruhe.

Hab auch bisschen Respekt vor eventuellen Racheaktionen, der Typ war echt mies drauf bei meinem Besuch, nicht, dass er mir dann mein schönes Auto kaputt macht....

Gruß,

Gregor

Wenn man eine Wasserflasche erst schüttelt und öffnet,dann sprudelt es auch raus....ansonsten kommt nix!

Zitat:

Hab auch bisschen Respekt vor eventuellen Racheaktionen, der Typ war echt mies drauf bei meinem Besuch, nicht, dass er mir dann mein schönes Auto kaputt macht....

Gruß,

Gregor

Na ja, DAS ist ja genau seine Masche - billig pfuschen, Kunden verängstigen und dadurch gewährlsietungsansprüche umgehen. Wie gesagt, was ich tun würde, steht oben. und ich bin mit diesem verfahren immer gut vorwärts gekommen.

Ein Freund hatte gerade ähnliche Probleme (um Dich mal etwas aufzumuntern):

- Astra F mit einigen Laufmacken geht eigentlich zum Flashen des Gas-ECU in eine Werkstatt, die darauf spezialisiert ist (da ich zu faul zum Basteln war und somit das Flashkabel noch immer im Schubfach vor sich hin oxydiert ;-).

- Da Werkstatt zugleich auch freie Werkstatt ist und vor 1 Jahr die Kimaanlage saniert hat (die allerdings schon 6 Monate danach nicht mehr lief), sollten sie auch gleich checken, woran das liegt (Verdacht war lecker Kompressor weil sichtbar grün...).

- Auto geht funktionierend mit Prins-Softwareversion 211s rein.

- Auto kommt raus, hat wohl V212t drauf, läuft aber wie'n Hackmesser und quietscht vernehmlich beim Starten und Fahren. ?????

- Aussage zum Check KA: "Kompressor ist undicht und muß neu, Klima also aus wegen Druckmangel." Ok, war ja keine Überraschung und der Werke auch erst mal nicht weiter anzulasten. Ist ahlt so bei alten Autos...

- ABER Hördiagnose bei mir auf dem Hof (ging leider nur im Vorbeilaufen, weil Zeit zu knapp): "Keilriemenquietschen/-schlackern - also wohl was an den Riemenscheiben oder am Riemen im Argen (Öl?)."

- Auto also umgehend zurück in Werkstatt, Diagnose dort: "Ganz klar, Spannrolle ausgelaufen. Um die 50,- + Riemen."

-> Häh? Spannrolle und Riemen nagelneu - keine 3 Wochen und keine 1.000km alt - und Marke! Test gemacht - butterzart und absolut still, Riemen wie ladenneu. -> Fehldiagnose, noch mal das Ganze...

- Ok, Auto nach 3 Tagen wieder rein, dann Probefahrt mit Meister: "Ist normal so, da quietscht die Verbindung vom Hosenrohr zum Kat. Mal fett ranschmieren, dann Ruhe." (gemeint ist das kleine, bewegungsausgleichende Kissen aus Metalldraht auf dem Flansch - was wir grundsätzlich in Cu-Paste oder Keramikpaste baden und was danach auch bei 5 Jahre alten Anlagen noch seidenweich und absolut dicht ist.)

- Hinweis vom Besitzer an Werkstatt: "Klingt für mich aber ganz klar nach Keilriemen.?! Da ist definitiv nix?" (Anm.: Das Geräusch war eindeutig Drehzahl- und lastabhängig aber nie bei Bewegung des Fahrzegs allein - soweit zum Thema Auspuffkissen...)

- AW Werkstatt: "Nö, wie sollte das auch gehen? da waren wir ja nicht dran."

- Also Auto wieder nachbesserungslos (!) vom Hof.

- 2 Tage später beim morgendlichen Losfahren: Quietschen ist weg - Lenkkraft und Ladespannung aber auch...also doch Keilriemen! :-( Jepp, der war runtergesprungen und hing halb verheddert und etwas komisch aussehend an der Zahnriemenabdeckung. Glück gehabt!!!

- Auto also wieder reingebracht (KR beiseite gestrapst und hingefahren - mit Lenkung wie am Trecker und dunkler werdendem Licht ;-)

- Diagnose nun: "Schwingungsdämpfer auf Kurbelwelle im A... Kommt bei Opel hin und wieder mal vor, ist halt Pech... 350,- Materialkosten + Wechseln." (Anm.: Beim letzten ZR-Eingriff -etwa 3 Wochen vorher- war der Dämpfer und auch der Riemen tippitoppi und sogar in einem exzelenten Zustand gemessen am Alter und der Laufleistung - keine Risse, keine Ausbrüche, kein Schlackern...)

Und dann ist uns der Kragen geplatzt... Ich hab's ihm ganz klar auf den Kopf zugesagt, was da passiert ist:

1. Klimaaanlage ging vor 1/2 Jahr aus - heißt beim Opel ja, die Kupplung zieht ciht mehr an - ergo, Kompressor läuft nicht mehr.

2. Kompressor war/ist festgerostet (klar, ist ja auch undicht und vermutlich schon mächtig ölfrei).

3. Techniker wollte KA testen und at festgestellt, er rückt nicht ein.

4. Techniker gibt 12V auf die Magnetkupplung - Kompressor rückt ein.

5. Fester Kompressor bremst schlagartig Riemen ab (der, da er neu ist, auch richtig satt greift), Spannrolle schlägt durch, Schwingungsdämpfer kriegt voll einen auf den Sack, Riemen auch. :-(

6. Der 18 Jahre alter Dämpfer überlebt diese Tortur nicht...

Das Ganze ist ein klassischer Mechanikerfehler (siehe Prüfalgorithmus bei Verdacht auf undichte Klimaanlage und lange Standzeit) und der Schaden am Dämpfer definitiv kausal. Plötzlich wurde man zugänglicher.

Ende vom Lied: Neuer Dämpfer und Riemen ist jetzt drin und gekostet hat es nix... dafür war die MKL an, und der Wagen lief wieder Sch... (was jetzt schon eher lsutig war weil nahezu erwartet).

Das hat dann gestern ein FOH mit Hang zum opelanischen Alteisen geklärt - ein Stecker lose (vermutlich beim Murksen an der KA abgezogen und nicht wieder richtig raufgesteckt) und der LLR wieder mal fritte (den gab's nahezu ladenneu für Kaffekassenzahlung aus nem Unfallschlachter gleich beim FOH - Kommentar: "Kostet sonst unverschämt viel Geld bei Opel - und Zubehör taugt nix.").

Nun denn, jetzt löppt er ;-)

Mal abgesehen von Gaskleinigkeiten war das natürlich der letzte (Bequemlichkeits)Auftrag dort in der Freien. :-)

Gruß

Roman

deshalb fahr ich mit meinem Toyota nur zur Vertragswerke (wenn ichs ned selber machen kann) ... ein bisschen teurer (nicht mal viel!) , aber zuvorkommender und vor allem zuverlässiger.

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