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Zylinderkopf demontieren.

Chevrolet
Themenstarteram 9. Januar 2013 um 12:47

Hallo an alle hier im forum.

Ich bin gerade dabei meinen ford 460 cui motor auseinander zu bauen.

Nachdem mir die stehbolzen vom krümmer richtig probleme bereitet haben und ich sogar 4 stück abgerissen habe, die ich jetzt auch noch ausbohren muss, habe ich sorgen das mir die zylinderkopfschrauben auch ein problem bereiten werden.

In meinem handbuch steht das die zylinderkopfschrauben mit 176 bis 190 nm abgezogen werden.

Das die schrauben also ordentlich fest sitzen ist mir schon klar, aber die sorge dass ich die schrauben beim aufdrehen abreise

habe ich schon.

Zumindest bei denen die nicht unter dem ventildeckel sitzen. Die schrauben unter dem ventildeckel sehen ja aus wie neu.

Wie soll ich die schrauben am besten lösen? Ich habe zur sicherheit schon jede menge rostlöser draufgesprüht, aber ob der rostlöser da hinkommt wo es soll?

Ist einem von euch schon mal eine zylinderkopfschraube beim aufdrehen abgerissen?

Also ich wäre euch um jeden tipp dankbar und schon mal vielen dank im voraus.

 

 

 

Beste Antwort im Thema
am 10. Januar 2013 um 20:55

Ein Tip von mir:

Wenn du den ganzen Motor zerlegts, pack alle Schrauben grundgereinigt (Dampfstrahler) in eine Box und schicke sie zu Oftech nach Troisdorf (www.oftech.de) und lass die Schrauben gelb oder schwarz chromatieren. Dabei werden die Schrauben gereinigt und entrostet und sind anschliessend gelb oder schwarz. Kostet für 5 Kilo glaube ich u die 20 Euro und die sehen aus wie neu. Wenn die lackiert sind musst du die Schraubenköpfe entlacken / Drahtbürste denn der geht nicht ab. Du kannst alle Schrauben und Uscheiben hinschicken.

Sieht besser aus ist schöneres arbeiten

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Mir ist neulich eine 10cm-Wasserpumpenschraube gerissen. Da hat man den Angstschweiß auf der Stirn bzw. die die Tränen in den Augen, weil man sich die wüstesten Ausbohrszenarien vorstellte. Nach Abnehmen der Pumpe stellte sich heraus, dass der Bolzen 5 mm aus dem Block heraus ragte und sich per Zange sehr einfach heraus drehen ließ. Glück im Unglück.

Du machst es schon richtig, oben ordentlich Rostlöser lange einwirken lassen, wenn es geht, Tage. Ob er es bis nach unten zum Gewinde schafft, ist zwar fraglich, aber oben am Schraubenkopf minimiert er die Reibung. Zum Herausdrehen nur gutes Werkzeug nehmen, langsam und mit Gefühl arbeiten, keine ruckartigen Bewegungen. Wenn Du einen Drehmomentschlüssel hast, umso besser.

Viel Glück! Berichte bitte von Deinen Erfahrungen bezüglich der Eindringtiefe des Rostlösers.

1m Verlängerung nehmen und mit wenig Kraft gaaaaaanz langsam ziehen...

Abgerissen hab ich noch nie eine, da die aus einem sehr, sehr zähen Material gefertigt sind.

am 10. Januar 2013 um 4:13

Kopfschrauben abreissen ist eher selten der Fall. Rostlöser bringt schonmal garnichts, da er nicht an das Gewinde kommt. Für sowas benutze ich einen Billig-Drehomentschlüssel aus dem Baumarkt. Oder einen anständigen Schlagschrauber.

Noch was: Die abgerissenen Schrauben nicht ausbohren. U-Scheibe draufschweissen, dann eine Mutter, wenn das richtig heis ist mit WD40 ablöschen und mit viel Hebelweg (siehe oben) rausdrehen. Nicht mit einem kleinen Schlüssel. Geht zu 90%

Kopfschrauben werden normalerweise geölt eingebaut. Bei den Krümmerschrauben ist immer Hitze mit im Spiel, die rosten gerne fest.

Am Kopf sollte es aber gehen.

Gruss

Markus

Mal abgesehen davon, dass es um einen eher alten Motor geht - Hinweis für die Mitleser neuerer Fahrzeuge:

heutige Kopfschrauben werden mit einem speziellen Gewindekleber versehen, der die Schrauben mit dem Gewinde unter hoher Temperatur verbackt - ebenso die Kopfdichtungen.

Darum müssen sowohl die Gewinde als auch die Köpfe FETTFREI sein - also tut euch den Gefallen und nehmt KEIN ÖL :)

WD40 zum Ablöschen ist übrigens nicht unbedingt der Hit, da WD40 wasserstoffbehandeltes Naphta ist und somit lungenschädlich und zwar nicht nur ein bisschen...

Krümmerschrauben sollte man vor Einbau mit Auspuffmontagepaste einstreichen, dann klappts auch mit dem Rausdrehen...

Themenstarteram 10. Januar 2013 um 19:02

Erstmal danke für all die antworten.

Heute habe ich zwei der zylinderkopfschrauben herausgedreht.

Die gingen wirklich ohne problem heraus :-). Der rostlöser hat absolut nichts gebracht, er hatte es nicht mal bis unter den schraubenkopf geschafft. Als rostlöser hatte ich einmal wd-40 und für die andere schraube caramba rasant hochleistungs rostlöser.

Die schrauben waren mit einer schicht öl überzogen und habe wirklich richtig gut ausgesehen, wirklich sogut wie neu.

Da ich unter der woche wenig zeit habe, werde ich mich um die restlichen schrauben am wochenende kümmern.

Also dann wünsche ich euch ein schönes wochenende und wohl dem der eine beheizte garage hat :-(.

am 10. Januar 2013 um 20:55

Ein Tip von mir:

Wenn du den ganzen Motor zerlegts, pack alle Schrauben grundgereinigt (Dampfstrahler) in eine Box und schicke sie zu Oftech nach Troisdorf (www.oftech.de) und lass die Schrauben gelb oder schwarz chromatieren. Dabei werden die Schrauben gereinigt und entrostet und sind anschliessend gelb oder schwarz. Kostet für 5 Kilo glaube ich u die 20 Euro und die sehen aus wie neu. Wenn die lackiert sind musst du die Schraubenköpfe entlacken / Drahtbürste denn der geht nicht ab. Du kannst alle Schrauben und Uscheiben hinschicken.

Sieht besser aus ist schöneres arbeiten

Zitat:

Original geschrieben von LittleRed

Ein Tip von mir:

Wenn du den ganzen Motor zerlegts, pack alle Schrauben grundgereinigt (Dampfstrahler) in eine Box und schicke sie zu Oftech nach Troisdorf (www.oftech.de) und lass die Schrauben gelb oder schwarz chromatieren. Dabei werden die Schrauben gereinigt und entrostet und sind anschliessend gelb oder schwarz. Kostet für 5 Kilo glaube ich u die 20 Euro und die sehen aus wie neu. Wenn die lackiert sind musst du die Schraubenköpfe entlacken / Drahtbürste denn der geht nicht ab. Du kannst alle Schrauben und Uscheiben hinschicken.

Sieht besser aus ist schöneres arbeiten

sowas hab ich auch schon lang gesucht...man arbeitet teile neu auf..montiert sie..und was trübt das bild? rostige schrauben :D

besten dank für den tipp

Themenstarteram 12. Januar 2013 um 7:08

Das mit dem schrauben verzinken/chromatieren habe ich mir auch schon überlegt. Was mich bis jetzt davon abgehalten hat

ist das in den verschiedensten foren von den alten schrauben abgeraten wird und man doch lieber neue marken schrauben verwenden sollte.

Eigentlich habe ich mich darauf eingestellt neue schrauben zu kaufen, aber wenn ihr meint dass man die alten schrauben wieder

verwenden kann, könnte ich mir schon etwas an geld sparen.

Wie ist die allgemeine meinung dazu?

 

Da den Amis sehr lange unklar war, das man mit Einmal-Schrauben (auch Dehnschrauben) ein schweinegeld verdienen kann sind die Schrauben an den alten Motoren vielfach wiederverwendbar

Ich schick übrigens auch alle Schrauben, muttern und sonstige Teile (Federn, Kipphebel, Kleinzeug) zu Oftech. Die Sachen müssen übrigens vorher entlackt werden, wenn die Teile Chromatiert sind kann man die so überlackieren

Moin, bei mir sieht es ähnlich aus und ich werde jetzt beide Köpfe runterbauen da ja neue Kopfdichtunge rein müßen und zwar auf beiden Seiten da wenn man nur eine macht man eine unterschiedliche Verdichtung erwirken kann.

Weiß jemand für den 460er von Ford die Anzugsdrehmomente der Kopfschrauben? Und bitte ernste belegbare Angaben, mir reden in nem Forum zu oft Leute dazwischen die denken und nicht wissen. Wenn ich was nicht weiß bin ich ruhig:-) Aber das kennen ja wohl viele von euch das Problem:-)

Ach ja es handelt sich um einen 1973 Lincoln Continental mit 7,5ltr Hubraum. Über Antworten bin ich echt dankbar:-)

Zitat:

@Ohne V8 schrieb am 9. Januar 2013 um 13:47:59 Uhr:

Hallo an alle hier im forum.

Ich bin gerade dabei meinen ford 460 cui motor auseinander zu bauen.

Nachdem mir die stehbolzen vom krümmer richtig probleme bereitet haben und ich sogar 4 stück abgerissen habe, die ich jetzt auch noch ausbohren muss, habe ich sorgen das mir die zylinderkopfschrauben auch ein problem bereiten werden.

In meinem handbuch steht das die zylinderkopfschrauben mit 176 bis 190 nm abgezogen werden.

Das die schrauben also ordentlich fest sitzen ist mir schon klar, aber die sorge dass ich die schrauben beim aufdrehen abreise

habe ich schon.

Zumindest bei denen die nicht unter dem ventildeckel sitzen. Die schrauben unter dem ventildeckel sehen ja aus wie neu.

Wie soll ich die schrauben am besten lösen? Ich habe zur sicherheit schon jede menge rostlöser draufgesprüht, aber ob der rostlöser da hinkommt wo es soll?

Ist einem von euch schon mal eine zylinderkopfschraube beim aufdrehen abgerissen?

Also ich wäre euch um jeden tipp dankbar und schon mal vielen dank im voraus.

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