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Zweimassenschwungrad

VW Caddy 3 (2K/2C)
Themenstarteram 16. Februar 2012 um 20:29

Hallo Caddyfahrer : Betrifft TDI mit Zweimassenschwungrad.

Nach 222000 km hat nun das Gepolter aus dem Motorraum überhand genommen. Mittels Stetoskop habe ich die Geräusche in der Getriebeglocke lokalisiert. Beim Tritt auf das Kupplungspedal verschwand das Gepolter fast ganz. Meine Diagnose : Zweimassenschwungrad. Einige Forenbeiträge sagten was von um die 1500 Euro bei VW. Mit einem Kollegen habe ich es selbst in Angriff genommen. Ich würde uns als fortgeschritten bezeichnen. Für alle Leidensgenossen nun mein Rat : last es lieber in der Werkstatt machen. Es war der erwartete Hartcoretrip. Es müssen ausgebaut werden:

Luftfilterkasten,Batteriekasten, Antrieb rechts am Getriebe, Antrieb links komplett, Gangschaltungsgestänge am Getriebe, Kupplungsnehmerzylinder,diverse Kühlschläuche, Schlauch für Ladeluft, Anlasser und und und.

Besorgt hatte ich den Reperatursatz von LuK.(mit ZMS,Druckplatte , Kupplungsscheibe ,Ausrücklager.) Getriebe abgebaut und was war drin ? Sachs. Na macht nichts. Tausch komplett ist o.k. Der Simmerring zum Motor ölte leicht. Wechseln wir gleich mit. Aber Achtung ! Der Simmerring beinhaltet einen Geberring für den Kurbelwellensensor. Und der muss in einer bestimmten Stellung mittels Spezialwerkzeug eingebaut werden. (Zylinder 1 auf OT ) Sonst springt der Motor nicht mehr an. ( ist uns passiert ).

Markierungen an Zahnrädern des Zahnriementriebs und gegenüber am Motorblock zum einstellen OT , wie früher üblich ,gibt es nicht mehr. Auch dafür brauch man Spezialwerkzeug . Das Reperaturhandbuch ist ein Witz. Wir haben es schließlich hinbekommen und der Motor sprang sofort an. Auch ohne Spezialwerkzeug. Aber es waren 2 harte Tage Arbeit. ( Getriebe 2 mal ein und ausgebaut ). Mein Fazit an alle Sparfüchse : last es sein !

MfG

P08-02-12-16-09
P2093648
Zms-008
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Themenstarteram 16. Februar 2012 um 20:29

Hallo Caddyfahrer : Betrifft TDI mit Zweimassenschwungrad.

Nach 222000 km hat nun das Gepolter aus dem Motorraum überhand genommen. Mittels Stetoskop habe ich die Geräusche in der Getriebeglocke lokalisiert. Beim Tritt auf das Kupplungspedal verschwand das Gepolter fast ganz. Meine Diagnose : Zweimassenschwungrad. Einige Forenbeiträge sagten was von um die 1500 Euro bei VW. Mit einem Kollegen habe ich es selbst in Angriff genommen. Ich würde uns als fortgeschritten bezeichnen. Für alle Leidensgenossen nun mein Rat : last es lieber in der Werkstatt machen. Es war der erwartete Hartcoretrip. Es müssen ausgebaut werden:

Luftfilterkasten,Batteriekasten, Antrieb rechts am Getriebe, Antrieb links komplett, Gangschaltungsgestänge am Getriebe, Kupplungsnehmerzylinder,diverse Kühlschläuche, Schlauch für Ladeluft, Anlasser und und und.

Besorgt hatte ich den Reperatursatz von LuK.(mit ZMS,Druckplatte , Kupplungsscheibe ,Ausrücklager.) Getriebe abgebaut und was war drin ? Sachs. Na macht nichts. Tausch komplett ist o.k. Der Simmerring zum Motor ölte leicht. Wechseln wir gleich mit. Aber Achtung ! Der Simmerring beinhaltet einen Geberring für den Kurbelwellensensor. Und der muss in einer bestimmten Stellung mittels Spezialwerkzeug eingebaut werden. (Zylinder 1 auf OT ) Sonst springt der Motor nicht mehr an. ( ist uns passiert ).

Markierungen an Zahnrädern des Zahnriementriebs und gegenüber am Motorblock zum einstellen OT , wie früher üblich ,gibt es nicht mehr. Auch dafür brauch man Spezialwerkzeug . Das Reperaturhandbuch ist ein Witz. Wir haben es schließlich hinbekommen und der Motor sprang sofort an. Auch ohne Spezialwerkzeug. Aber es waren 2 harte Tage Arbeit. ( Getriebe 2 mal ein und ausgebaut ). Mein Fazit an alle Sparfüchse : last es sein !

MfG

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31 Antworten

Hallo,

ich als ebenfalls ZMS-Geschädigter - bei KM 178000 gewechselt - habe davon selbst die Finger gelassen.

Bin zu einer freien Werkstatt in meinem Dorf gefahren; die haben dann auch das falsche ZMS bestellt.

Es war auch ein Sachs verbaut. Kosten ca. 500€ die Ersatzteile - Arbeitslohn ca. 400€.

Ich habe es mir im ausgebauten Zustand angeguckt; die mußten mit der Flex die Schrauben freilegen, da das ZMS sich im verdrehten Zustand festgefressen hatte.

Also alles in allem keine Arbeit für jemand ungelernten und ohne Hebebühne.

Gruß René

Soweit ich weiß, lautet die VW-Vorgabe beim Kupplungstausch: Prüfung des ZMS, ggfs. wechseln.

Das bedeutet, dass es anscheinend, tatsächlich festgestellten Bedarf gibt, das Teil zumindest in Augenschein nehmen zu müssen.

@Bambi:Habt ihr denn die Kupplung auch gleich mitgemacht? Der Preis erscheint mir dafür recht niedrig. Wir haben neulich an nem Golf V die Kupplung wechseln lassen müssen: 650,- in ner Freien Werke. Für das ZMS sollten 600,- dazu kommen, war aber nicht nötig.

btw: Beim T4 konnten man doch auf eine Einmassenschwungscheibe umbauen und das ZMS raushauen. Ist das auch bei aktuellen Fahrzeugen möglich oder laufen die Kisten dann wie ein Sack Nüsse?

Man kann es aber auch übertreiben, nen Caddy Getriebe ist doch in nicht mal einer Stunde ausgebaut.

Hab ihr den Simering eigentlich nen zwietes Mal eingebaut?

Wenn ja wirst du demnächst warscheinlich das Getriebe zum dritten Mal ausbauen da er normaler Weise beim Ausbau zerstört bzw. danach undicht wird.

MFG

@PIPDBlack

...nein, die Kupplung wurde bei 140000 Km schon mal gewechselt. (ziemlich viel Anhängerbetrieb)

In einer VW "Fachwerkstatt". Damals waren sie der Meinung das ZMS wäre noch einwandfrei !

Ich hab mir die Mitnehmerscheibe zeigen lassen und sie war noch neuwertig. (Beim ZMS wechseln)

 

Gruß bambi

Themenstarteram 25. März 2012 um 14:09

So nun mal eine Rückmeldung nach 5000 km Wegstrecke. Das neue ZMS ist Klasse .

Schön ruhig jetzt. Der Motor schnurrt wie ein Kätzchen. Der Simmerring ist dicht.

Alles gut , bis zum nächsten Malheur.

Der Schwierigkeitsgrad war deshalb höher weil :

- es an diesem Morgen dieses Tages 4 Grad minus in der Garage waren ( mit Gasheizung noch auf 10 Grad plus gedrückt, Außentemperatur -14 Grad )

- wir keine Hebebühne hatten

- immer irgend ein Spezialwerkzeug fehlt

- ich das letzte mal ein Geriebe ausgebaut habe 1988 ( Trabant ), diese Arbeit also nicht zu meinen täglichen Verrichtungen gehört

 

ich habe gerade in einem anderen beitrag meine erfahrung eingestellt. 500,- € gespart umbausatz vom erstausrüster auf alte schwungscheibe - dazu noch neue kupplung und semmering. die vw-werkstatt wusste davon nichts.

Themenstarteram 22. Juli 2012 um 20:24

Hallo Larko

Ich wollte das damals auch mit dem Einmassenschwungrad machen um langfristig Ruhe zu haben.

Das meinst du doch mit alter Schwungscheibe ?

Das wurde damals von Vaico oder Valeo angeboten im Netz .

Ich war mir aber nicht sicher wie das Ganze ausgehen wird ( Vibrationen usw. ). Da habe ichs lieber gelassen. War auch so jede Mege Arbeit. Wie ist den so deine Erfahrung nach ein paar Tausend km mit den Einmassenschwungrad ?

MfG Lutzer

Ich merke nichts - ich habe eine neue kupplung und besagtes einmassenschwungrad - ich habe jetzt innerhalb kürzester zeit 2500 km drauf gefahren (urlaub). ich bin wirklich zufrieden. über das gesamte frequenzband hinweg merke ich keine vibrationen und beim schalten auch nicht. ich peile die 350.000km laufleistung an - mal sehen ob er durchhält.

bis jetzt folgende reparaturen:

- wischwasserschlauch an der heckklappe gebrochen

- besagtes zweimassenschwungrad

- querlenkeraustausch

- verdellte heckklappe durch schliessen bzw drücken im bereich

des handgriffs

 

das wars

Ich habe heute mal in der Werkstatt nachgefragt.

Das Einmassenschwungrad gibt es definitiv nicht beim :) nur im Zubehörhandel. Es soll allerdings bei kaltem Motor im Stand ein leichtes Schütteln zu spüren sein. Beim Fahren und bei warmen Motor aber kein Unterschied zum intakten ZMS.

am 13. Mai 2013 um 14:39

Ich krame den Thread mal raus, um das Problem zu schildern, das mich gerade überrascht hat:

Nach 50.000km (EZ 03/2010) konnte ich am Freitag bei laufendem Motor keine Gänge mehr einlegen und das Kupplungspedal kam nicht mehr zurück.

Die Diagnose des Freundlichen, nachdem er das Getriebe auseinander gebaut hat: Die Kupplungsscheibe hat sich aufgelöst und die Reste/Fragmente haben die Kupplungsplatte und das ZMS derart in Mitleidenschaft gezogen, dass alles getauscht und das Getriebe gereinigt werden muss.

Vorsichtige Vorabschätzung: ca. 2.000€

Nachdem, was ich hier im Forum lese, ist der Preis ja wohl im Rahmen, mich ärgert aber, dass so ein Verschleiß schon bei derart geringer Fahrleistung auftritt...

Ich habe das Fahrzeug gebraucht mit 38.000km gekauft und fahre weder viel am Berg an noch mit Anhänger. Der Vorbesitzer hingegen wohnte am Hang.

Was ist eure Meinung zu den Reparaturkosten und zum frühzeitigen Verschleiß?

Zitat:

Original geschrieben von schleicher0815

... Was ist eure Meinung zu den Reparaturkosten und zum frühzeitigen Verschleiß?

Die mangelnde Motorleistung meines Vaters Astras wird mit Vollgas und verlängertem Halten im Schleifpunkt kompensiert. Wenn er am Hang wohnen täte, würde er eine Kupplung auch in 38.000 km Schaffen. Als Bonus benutzt er auch in Fahrt das Kupplungsbedal noch als Fußstütze. Vielleicht kam beim Vorbesitzer auch noch Hängerbetrieb hinzu ...

Hallo,

ist der aktuellste Thread zum Thema ZMS.

Bei unserem Caddy Maxi, BJ 2009 wurde nun nach knapp 45.000km ein Defekt des Zweimassenschwungrades festgestellt.

Ich allen Beiträgen lese ich immer etwas von 100.000km und mehr.

Das Auto hat keine Anhängerkupplung und wurde "normal" gefahren von meiner Frau.

Ist 45.000 nicht ein bischen früh?

Sieht eine ne chance auf Kulanz?

Gruß

Tom

am 25. Juni 2013 um 7:40

Hi

Mein Caddy life hat mit 62000km ein neues ZMS haben wollen.

Beim DSG sprangen durch einen defekten Sensor die Gänge raus und ich nehme an, dass die Schläge die Federn im ZMS zerlegt haben.

Ergebnis 1200€ Schaden.

am 22. Mai 2015 um 13:45

Ich weiss nicht, ob ältere Beiträge noch gelesen werden, aber ich versuch es mal! Bei meinem Caddy ist die Kupplung defekt, beim Ausbau stellte man in der Werkstatt fest, dass beim Getriebe das Differnzial sich nicht drehen läßt und das die Ursache für die kaputte Kupllung und das kaputte Schwungrad ist. Wir sind bei 180000 km und die Kupplung mußte schon innerhalb der ersten 2 Jahre getauscht werden ( Problem entstand nach Reifenwechsel, da gab es sonderbare Geräusche) - von VW Seite her hieß es Verschleißteil und Fahrerfehler (komisch - ich hatte davor nie Probleme und danach auch nicht). Nun muss das Getriebe zerlegt und repariert werden, zusammen mit Schwungrad und Kupplung kostet das Ganze 3000,00 - laut Aussage würde mich ein Originalteil von VW alleine 3000,00 kosten. Hat jemand irgendwelche Tips ? Klingt das plausibel? Die Werkstatt wurde mir vom ÖAMTC empfolen... Wie kann ich sichergehen, dass ich nicht über's Ohr gehaut werde?

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