- Startseite
- Forum
- Wissen
- Fahrzeugtechnik
- Zuviel? Fehlerauslesung und Reparatur Kabelbruch 700 Euro
Zuviel? Fehlerauslesung und Reparatur Kabelbruch 700 Euro
Hallo,
ich brauche Euren Rat.
Seat Ibiza 1.4 TDI wurde 1 Woche nicht gefahren. Stand draußen.Es gab in der Woche Sturm und Regen. Morgens war nach 10 Minuten Fahrt schluss...Motor Ruckelte von 80 auf 60 runter, mit zahllreichen Warnsignalen und Warnlampen.
Vom ADAC abgeschleppt und zu einer neuen Werkstatt. Der Werkstatt teilte ich meine Vermutung mit, da es den Sturm gab und der Wagen nicht bewegt wurde, dass Kabelbruch möglich ist oder durch den Sturm/Regen Wasser ein Bauteil beschädigt hat...Die Werkstatt suchte angeblich 7,2 Stunden, fand drei Kabel deren Isolierung beschädigt waren und das Kupfer gerausgelöst worden ist.
Die Rechnung soll nun 690 Euro betragen, davon Materialkosten 74 Euro.
Ist dies berechtigt?
Folgendes steht in der Rechnung:
504 Euro zzgl. MWST.:
Fehlerspeicherauslesen/Löschen
Motor zeitweise keine Leistung,
Diagnose erstellen,
Datenlisten lesen,
Starterbatterie und Lichtmaschine prüfen,
ABS Steuergerät freilegen,
Spannungsversorgung und Canbus Signal prüfen,
Kabelbaum Batterieseitig öffnen, Sicherungsträger Batterie erneuern
Es wurden 5 Sicherungen + Sicherungsträger ausgetauscht und die Kabel gelötet und isoliert.
1.Fehlerauslesung ergab 14 Fehler,ADAC hatte auch Batterie kurz abgeklemmt...
nach zurücksetzen nur noch 1 Fehler - 2 Fehlermeldungen,
Danke für Eure Hilfe.
Kann Euch auch ein Foto von den Kabeln hochladen.
Beste Antwort im Thema
Berechtigt? Kann man nicht so genau sagen!
Kannst du was dagegen machen? Nein!
E-Fehler sind ohne spezielle Fachausbildung schwer lokalisieren. Eine Mechanikerausbildung ist für mich (Elektroniker) keine ausreichende Ausbildung. Da geht Zeit drauf. Kaum eine Werkstatt hat wirklich Fachpersonal für sowas. Ich habe schon so oft Werkstätten an Lappalien scheitern sehen.
Du hast sicher kein Limit gesetzt. Jetzt kannst du noch so jammern, ohne dass das was bringt. Die Rechnung ist schon fast üblich für soetwas. Vor kurzem war ein User hier, der 250€ für ein Kabel gezahlt hat. (Von der Batterie für das Navi am Rückspiegel.)
MfG
Ähnliche Themen
49 Antworten
Die Zündung hat sich seinerzeit hauptsächlich durch Kontaktabbrand und dadurch veränderten Schließwinkel verstellt. Seit den ersten Transistorzündungen war ewiges Nachstellen Geschchte.
mfg
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 28. April 2015 um 00:04:49 Uhr:
Die Zündung hat sich seinerzeit hauptsächlich durch Kontaktabbrand und dadurch veränderten Schließwinkel verstellt. Seit den ersten Transistorzündungen war ewiges Nachstellen Geschchte.
mfg
Transistoren? Elektronisches Hexenwerk :D
Gruß Tobias
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 28. April 2015 um 00:04:49 Uhr:
Die Zündung hat sich seinerzeit hauptsächlich durch Kontaktabbrand und dadurch veränderten Schließwinkel verstellt. Seit den ersten Transistorzündungen war ewiges Nachstellen Geschchte.
mfg
Ja, trotzdem hast du noch ne rotierende Hochspannungszündverteilung deren Bauteile öfter ersetzt werden wollen und Fehlerquellen von liegenbleiben sind. Eine Ruhende Zündanlage hingegen ist Wartungsfrei und hält ordentlich gebaut ein Autoleben lang, da brauchste nur nach 100.000km einmal die Kerzen wechseln...
Bis dahin hat mein 124er schon 5 Satz Zündkerzen und fast nen kompletten Verteilersatz abgefackelt...
...wenn man gutes Material verbaut hält das alles gut .
Ob das Florett ,die DB oder der Karmann, man braucht nur nach guten teilen schauen schon hält das.
Nachbaukontakte haben oft schlechtes Kontaktmaterial, Nocken die die schnell verschleissen,Federn die nix taugen.
Kondensatoren und Zündspulen sind oft nur von der optik gleich(die billige ebay-krütze).
Ausgeschlagene Verteilerwellen und Grundplatten/Verstellungen tun ihr übriges .
Also wenn die Karre nicht oder nur leicht getunt ist muss ich da nicht öfter ran als zum Kerzenwechel und dann wird auch abgeschmiert,geölt wenn öler vorhanden....
Verteiler die stark abbrennen oder korrodieren haben oft eine andere Ursache.
Unterm Strich hab ich mehr und teurer an modernen Zündungen getauscht, das hängt aber auch an den höheren Leistungen.
Trotzdem ist nicht von der Hand zu weisen, dass im Gros ECUs und Transistorzündung eine Verbesserung darstellen.
Ich bin auch kein Fan von 45 Steuergeräten, am besten noch für die ausfahrbare Anhängerkupplung oder sowas. Wo man den Mehrwert wirklich in Frage stellen muss.
Aber in der Regel ist man mit den anfangs max. 6 Steuergeräten (ECU, ABS, Airbag) schon ganz gut aufgestellt.
Starker Kontaktabbrand kann natürlich andere Ursachen haben, aber da ist es eben einfacher, auf Elektronikzündung umzustellen.
Also meine Zündmodule in den beiden Opel sind noch die ersten, nach 210.000 km.
Ich weiß ja nicht, was man da erwartet. Wir können ungleich schneller und weiter fahren, und selbst defekt nach 200.000 km wird dir so ein DIS-Modul für 120 Euro bei Beru nachgeschmissen. Was sind denn 120 Euro auf 200.000 km...
cheerio
ist ja auch alles ein Gesamtkonzept.
Meine Philosophie ist : Was rein gehört, okinal und gut in Schuss ist, läuft am besten.
Zündungen wie Kokusan oder Verteiler a la 123ignition sind ok aber kein muss , weil im Vergleich teuer.
Aber wie immer im Leben , befasst man sich damit ,ist alles halb so schlimm...man sollte nur wissen warum.
leider wird man mit der "so wenig wie möglich"-methode nicht viele neuwagenkäufer ansprechen......
ich spreche da auch ganz und gar für Fahrzeuge BIS so um 2000 Bj..
Neueres ist durch und durch Konsumartikel...dementsprechend sind die Käufer ja auch erzogen.
Das selbstschrauben wird meiner Meinung nach stark in den Hintergrund geraten...
Zitat:
@slv rider schrieb am 28. April 2015 um 13:02:07 Uhr:
leider wird man mit der "so wenig wie möglich"-methode nicht viele neuwagenkäufer ansprechen......
Naja, ein elektrisch einstellbarer Innenspiegel mit Memoryfunktion muss schon sein, darunter geht es nicht. :D
Sorry, das Beispiel bemühe ich immer wieder gerne, es gibt in meinen Augen kaum etwas Überflüssigeres!
mfg
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 28. April 2015 um 13:22:41 Uhr:
Naja, ein elektrisch einstellbarer Innenspiegel mit Memoryfunktion muss schon sein, darunter geht es nicht. :D
Sorry, das Beispiel bemühe ich immer wieder gerne, es gibt in meinen Augen kaum etwas Überflüssigeres!
Wenn sich regelmäßig 2 oder mehr Leute ein Auto teilen, kann es schon angenehm sein, wenn sich direkt beim Öffnen alles passend für den Fahrer einstellt.
Vor allem wenn der Größenunterschied so groß ist dass einer von beiden erst garnicht auf den Sitz passt, ohne ihn zu verstellen.
Wer ein Auto alleine benutzt, kann gut drauf verzichten.
Da gibts sicher andere Dinge, die wesentlich unsinniger sind.
Das 'Problem' ist, wenn man sich mal dran gewöhnt hat, will man vieles nicht mehr missen. Klar könnte ich meine Fenster selber runter kurbeln, oder die Türen mit dem Schlüssel auf/zuschließen. Will ich aber echt nicht mehr.
....mannoman.
da hoff' ich jetzt aber schon das es schnell geht ,mit dem autarken Fahren.
Und das die systeme nicht abschaltbar sind. Viele vergessen schon ,das sie auf der Strasse fahren bevor sie richtig wach geworden sind.
Dann bremsen die Dinger im Notfall auch alleine ,sind so schön leise und parken doch super von selbst. Und google weiss wo ich fahr und wie und ob ich Zahnbelag oder meine Tage hab'....
alles super.
Ich pinkel aber auch lieber im Stehen...
Also ne Funkfernbedienung ist praktisch, der Nutzen von elektrischen Fensterhebern aus dem vorne rechts (und mein Auto hat 4 davon) hat sich bei mir bis heute nicht so richtig erschlossen...
Das ist wie n Kofferraum der auf Knopfdruck zu geht, damit kann ich nichts, in Worten -null- anfangen.
Einige andere Goodys sind aber nice to have, das ist wohl richtig. Das meiste gibt es aber schon Jahrzehntelang, hat also nicht unbedingt etwas mit neuen Autos zu tun.
Einen Neuwagenkäufer kann man locken mit Design, Immage, Gimmicks und der Leasingrate, was später ist interessiert niemanden wenn er JETZT ein neues Auto kauft.
Die Leute sind so beknackt, die kaufen sich n Auto weil die Farbe schön ist und stellen erst nach dem Abholen fest, dass in einen Fiat Panda keine 5 Kinder und ein Schäferhund reinpassen ^^
Zitat:
@Mark-86 schrieb am 28. April 2015 um 16:02:19 Uhr:
Also ne Funkfernbedienung ist praktisch, der Nutzen von elektrischen Fensterhebern aus dem vorne rechts (und mein Auto hat 4 davon) hat sich bei mir bis heute nicht so richtig erschlossen...
Der nutzen von elektrischen Fensterhebern?
Man fährt im Sommer mit allen 4 Scheiben runter los, kommt zur Autobahn und möchte jetzt die Fenster zu machen. Vorne links ginge von Hand, die anderen 3 wird schwierig.
Oder die Komfortöffnung, wenn der Wagen stundenlang in der Sonne stand. Alle Fenster (und Schiebedach) gehen auf Knopfdruck runter, man (ich) packt die Tasche in den Kofferraum, und wenn man einsteigt ist schon der erste Schwall heiße Luft raus.
Zitat:
Das ist wie n Kofferraum der auf Knopfdruck zu geht, damit kann ich nichts, in Worten -null- anfangen.
Auf Knopfdruck öffnen wäre manchmal schon praktisch, wenn man mit vollen Händen zum Auto kommt.
Und wenn eh schon ein Motor drin ist, kann man die Klappe auch wieder elektrisch schließen.
Aber da hat auch jeder andere Vorlieben, was einer unbedingt braucht, finden andere unnötig.
Zitat:
Einige andere Goodys sind aber nice to have, das ist wohl richtig. Das meiste gibt es aber schon Jahrzehntelang, hat also nicht unbedingt etwas mit neuen Autos zu tun.
Also, elektrische Heckklappen sind noch relativ neu, das war vor 5-10 Jahre noch sehr selten. Mittlerweile sieht man das häufig.
Aber das wird langsam echt OT.
Zitat:
@torty666 schrieb am 28. April 2015 um 13:32:51 Uhr:
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 28. April 2015 um 13:22:41 Uhr:
Naja, ein elektrisch einstellbarer Innenspiegel mit Memoryfunktion muss schon sein, darunter geht es nicht. :D
Sorry, das Beispiel bemühe ich immer wieder gerne, es gibt in meinen Augen kaum etwas Überflüssigeres!
Wenn sich regelmäßig 2 oder mehr Leute ein Auto teilen, kann es schon angenehm sein, wenn sich direkt beim Öffnen alles passend für den Fahrer einstellt.
Vor allem wenn der Größenunterschied so groß ist dass einer von beiden erst garnicht auf den Sitz passt, ohne ihn zu verstellen.
Wer ein Auto alleine benutzt, kann gut drauf verzichten.
Da gibts sicher andere Dinge, die wesentlich unsinniger sind.
Das 'Problem' ist, wenn man sich mal dran gewöhnt hat, will man vieles nicht mehr missen. Klar könnte ich meine Fenster selber runter kurbeln, oder die Türen mit dem Schlüssel auf/zuschließen. Will ich aber echt nicht mehr.
.
Wenn du eines Tages die Energie nicht mehr bezahlen kannst, es gar keine mehr gibt oder nur noch mit Sondergenehmigung gefahren werden darf...wirste dich auch daran gewöhnen ! :D
Zitat:
@schelle1 schrieb am 29. April 2015 um 00:53:49 Uhr:
Wenn du eines Tages die Energie nicht mehr bezahlen kannst, es gar keine mehr gibt oder nur noch mit Sondergenehmigung gefahren werden darf...wirste dich auch daran gewöhnen ! :D
Dann besorge ich mir halt so einen sparsamen Kleinwagen wie Du.
Der darf bestimmt noch fahren, wenn andere Luxusmodell mit elektrischer Heckklappe schon Zwangsverschrottet wurden.