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Zukünftiger Youngtimer: 190E (W201) oder C-Klasse (W202)

Mercedes C-Klasse W202
Themenstarteram 25. Mai 2016 um 8:08

Hallo,

ich möchte meinen Fuhrpark an zukünftigen Youngtimern erweitern. Bisher besitze ich einen W210 sowie einen W203, die ich als zukünftige Klassiker behalten möchte. Beide Fahrzeuge werden nur bei trockenem Wetter genutzt und nicht im Alltag. Nun überlege ich einen W201 oder W202 kaufen. Das Fahrzeug sollte möglichst tadellos technisch sowie optisch gepflegt sein und möglichst wenig KM haben.

Was meint ihr zu diesem Fahrzeug?

C 180 Elegance

Beste Antwort im Thema
am 30. Mai 2016 um 18:48

Wenn ich pers die Absicht habe einen Klassiker als diesen zu halten, was ich auch in vielen Fällen mache, verfahre ich meistens so.

Augenmerk liegt in erster Linie an originalen un lackierten und originalen Fahrzeugen.

Wenige Km und erste Hand Fahrzeuge sind willkommen aber eher selten , aber nicht ausgeschlossen wie meine Sammlung zeigt.

Die ergatterten Modelle werden in den seltensten Fällen noch im Alltag gefahren, sondern dienen einzig als Sammel und Anlageobjekt.

Trennen muss ich mich ab und an auch wieder mal von einigen, da auch meine Platzverhältnisse begrenzt sind, und wenn die Autos reif sind vermarkte ich den einen oder anderen auch schon mal, bis auf bestimmte welche mir pers ans Herz gewachsen sind.

Aber zum Thema des TE mal zurück.

der 201 hat bei guter Ausstattung und Motorisierung einen Stellenwert des Zuwachses angenommen , welcher nur noch bei schnellem Handeln als gute Aktie gehandelt werden kann. Die raren und seltenen haben mittlerweile Werte angenommen, wo kaum noch große Steigerungen zu erwarten sind. Die Kassengestelle mit guter Substanz werden von Auktionatoren an unwissende überteuert verkauft, und halten bei Nichtgebrauch auch ihren Wert.

Beim 202 muss man jetzt handeln. und zum Risiko bereit sein, denn man kann noch nicht so richtig einschätzen wo die Reise hingeht.

Bei den seltenen AMG C 36 aufwärts Fahrzeugen ist alles was gute unverbastelte Substanz hat bereits in Liebhabers Hand. Interesant wirds meiner Einschätzung nach im Dieselsegment. Dort denke ich macht der 250 TD das Rennen bei der Wertigkeit, was mich auch veranlasst hat einen auf Halde zu legen. Er durchlebt mommentan den Zwirbel, zwischen viel Km und abgerockt mit niedrigem Preis und den guten mit wenig Km welche aber auch keiner will aufgrund der Steuer.

Habe selbst einen 1 Hand 250 T TD mit originalen 78000 Km in guter Farb und Ausstattungskombi von einigen Erben ergattern können.und bei dem Fahrzeug liegt der Zuwachs bereits in den Startlöchern.

Voraussetzung ist bei sowas halt einfach das man es kaum oder garnicht benutzt, sondern eben einfach zum rumstehen in ner trockenen Halle hat um den momentanen Zustand zu erhalten.

Könnte jetzt noch Stundenlang über das Thema erzählen auch was die Einlagerung von Ersatzteilen angeht.

Konnte man doch vor 10 Jahren bei DB Vertretungen EP Pumpen vom zB 300 TD Neuteil zum Kilopreis erstehen, werden im Jahre 2016 gerne mal 1800 Euro für so ne Pumpe hingelegt, oder ein neues Seitenteil für einen Opel GT welches ende der 80 ziger für ne schachtel Bier aus dem ET Lager gewandert ist gibt heute geschmeidige 1500 Eu.

Und genau so ist es eben mit allem. egal mit was man es vergleichen will. Es sind immer bestimmte Modelle im bestimmten Zusand, über eine gewisse Zeit zu bringen, dann kommt der Wertzuwachs . Mit ner simplen Flinte 12/70 erlebt. Ein Kunde kauft eine Seitenschlossflinte kurz nach der Wende neu in Suhl. Dann steht sie 20 Jahre unbenutzt im Waffenschrank, ich mache irgendwann meinen Jagdschein, kaufe die Flinte zum üben für 250 Euro , bis mich ein Schütze auf die Seltenheit dieser Flinte aufmerksam macht. Also mal gegoogelt und gesucht, und siehe da eim recht seltenes Teil. Nach einigen Jahren habe ich mich auch wieder von ihr getrennt , Ging an einen Litauischen Bieter für 7900 euro.

So kanns gehen mit Kunst und Krempel

Das ganze geht aber auch andersrum. Wo man sich einer Sache sicher war und im Nacherein besser nicht mehr drüber gesprochen hat.

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Ein 1,8er mit nichts an Ausstattung. Gut der Preis ist dafür noch halbwegs gut (so manche verrückte würden den für 5000€ anbieten und sich wundern warum sich niemand meldet).

Sonst sieht er recht sauber aus.

Möglichst wenig KM wird bei dem 202 wirklich nicht einfach und ja oft findest du dann nur 180er mit wenig Ausstattung, eben die typischen Rentnerfahrzeuge.

Die W201 sind schon jetzt in Preisbereichen die unbezahlbar sind. Welche mit wenig KM und gutem Zustand sind schon lange in Sammlerhänden.

Bei dem verlinkten Exemplar würde ich erst mal recherchieren, ob er die letzten Jahre überhaupt bewegt wurde, denn die Kilometerleistung ist schon arg niedrig.

Und wenn du einen zukünftigen "Klassiker" suchst, dann eignet sich der W201 als erster "kleiner" Benz (Baby-Benz) sicher besser als ein W/S202...

Ich persönlich würde einen W201 nehmen, wenn ein guter gebrauchter da steht. Finde diesen immer

wieder schön. Einen W202 nur bedingt, da ich auch einen hatte und der dann aber anfing zu Rosten.

Dieses konnte ich damals von mein W201 und W124 nie sagen.

Aber das ist nur meine persönliche meinung, Das dein W210 noch da ist ist schön.

Der ist mir unterm Arsch weg gerostet.

am 25. Mai 2016 um 18:07

Also ich hab mir nen 202 wegestellt... Den hab ich seid 4 Jahren. Und den habe ich für 3 scheine gekauft. Und auf treffen bieten mir Leute gerne mal 4 einhalb an.... Also alles richtig gemacht.

Ist der 280er aus der Beschreibung.

Fürn guten 190er ists zu spät. Zu teuer.

Ich hab nen W202 und nen W201 - Vorredner haben Recht: w201 findest Du nicht mehr als Schnäppchen, das geht mit nem W202 immer noch. Motor etc. wäre mir egal, wenn der Wagen gut und schön ist. Schau auf die Fahrgestellnummer, die Bremer (F in der Mitte) sind meist besser: Mein C280 hat 165tkm und ich hab ihn bis 2010 als Alltagswagen bewegt, der hat quasi keinen Rost... und was heute noch keiner sieht: in zehn Jahren wird ein guter W202 viel seltener sein als ein guter W201...

Rein subjektiv ist der 203 heute schon seltener als der 202, war´s da mit dem Rost noch schlimmer?

Benzomatic hat vollkommen recht. Schaut auf das F in der Fahrgestellnummer die sind meistens Rostfrei. Meiner ist Bj.95 und absolut Rostfrei. Ist eine gute Basis für einen Oldtimer.

Zitat:

@SpeedC220 schrieb am 28. Mai 2016 um 12:37:41 Uhr:

Benzomatic hat vollkommen recht. Schaut auf das F in der Fahrgestellnummer die sind meistens Rostfrei. Meiner ist Bj.95 und absolut Rostfrei. Ist eine gute Basis für einen Oldtimer.

Scheint doch was dran zu sein ;)

Meiner wurde Ende '94 in Bremen gebaut und steht auch noch super da; trotz der ueber 200.000km

LG Werner:cool:

C280-mit-folie-1

Zitat:

@scottydxb schrieb am 28. Mai 2016 um 12:56:06 Uhr:

Zitat:

@SpeedC220 schrieb am 28. Mai 2016 um 12:37:41 Uhr:

Benzomatic hat vollkommen recht. Schaut auf das F in der Fahrgestellnummer die sind meistens Rostfrei. Meiner ist Bj.95 und absolut Rostfrei. Ist eine gute Basis für einen Oldtimer.

Scheint doch was dran zu sein ;)

Meiner wurde Ende '94 in Bremen gebaut und steht auch noch super da; trotz der ueber 200.000km

LG Werner:cool:

Also Leutz, die S202 sind alle in Bremen gebaut und rosten quasi durch die Bank wie Sau...

 

am 28. Mai 2016 um 15:59

Das stimmt nun wirklich nicht.

Bei meinem 200er S202 wird diesen Sommer das erste Mal etwas zur weiteren Vorsorge getan. Alleinig die Bremsleitungen hinten waren durch Korrosion defekt.

Zitat:

@carle57 schrieb am 28. Mai 2016 um 17:59:07 Uhr:

Das stimmt nun wirklich nicht.

Bei meinem 200er S202 wird diesen Sommer das erste Mal etwas zur weiteren Vorsorge getan. Alleinig die Bremsleitungen hinten waren durch Korrosion defekt.

Dann begutachte mal nicht nur deinen, sondern über paar Monate interessehalber jeden S202, der dir am Straßenrand begegnet. Da gibt´s jede Menge an den bekannten Stellen super nachlackierte, aber original rostfreie musst du suchen wie die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen. Ich habe im Herbst meinen C180T "wegen Kantenrost" bei knapp 300.000km abgestoßen und nach einem "neuen" möglichst rostfreien S202 gesucht und dabei ne ganze Latte vorgeblich "rostfreier" Exemplare begutachtet. Ich hab das Gewünschte letztlich auch gefunden, doch auch der ist an den spezifischen Kanten nachgebessert, wie die Lackstruktur nachweist.

Ich habe ja noch paar andere Fahrzeuge, wo man sehen kann, was wirklich "rostfrei" ist...

am 28. Mai 2016 um 20:20

Auch eine Frage der Fahrzeugpflege.

Nicht wenige S202 liefen ja zunächst als Firmenfahrzeuge und wurden bei Schäden eben auch nur "günstig" nachlackiert.

Der Hintergrund meiner Aussage war doch ein ganz anderer: Wenn ich vor so nem Auto stehe, dann gucke ich nicht auf irgendwelche Buchstaben der VIN oder glaube den Beteuerungen der Eigner, um den Rost zu identifizieren, sondern sehe mir lieber die allseits bekannten Stellen des Blechs sorgfältig an...

Bei einem mindestens 15 Jahre alten Fahrzeug ist die "werksseitig potentielle" Rostneigung eigentlich egal. Entweder ist er "sauber", dann hat man ne gute Prognose, andernfalls wird der Rost wiederkehren.

Leute, ernsthaft? Immer wieder die selben Diskussionen und Fehler bzw. Halbwahrheiten... :rolleyes:

Wir wissen doch mittlerweile, dass weder Pflege noch Standort noch Farbe DEN Ausschlag gegeben haben. Sondern das Alter der Lackmischung zum Zeitpunkt des Auftragens.

Meinetwegen hat man da in Bremen etwas öfter neue Farbe angemischt, dann ist auch klar dass da statistisch mehr rostfreie rauskommen. Letztendlich ist aber keiner der Hinweise hilfreich, denn es entscheidet immer der tatsächliche Zustand. Du kannst den Autos einfach auf keine andere Art als der Begutachtung ansehen, ob es einer der "guten" mit relativ frischem Lack war oder nicht.

Zitat:

@volker1165 schrieb am 28. Mai 2016 um 10:37:05 Uhr:

Rein subjektiv ist der 203 heute schon seltener als der 202, war´s da mit dem Rost noch schlimmer?

Das mag mit daran liegen, dass die W202 noch so ein "Rentnerauto" waren; eines wo viele der vormaligen W123-Fahrer drauf umgestiegen sind. Da brauch ich nur aus dem Fenster schauen und sehe schon 2 Haushalte, wo das wissentlich so lief :D

Einer ist auf einen W204 umgestiegen (das passt ja ins Bild - Haltedauer jeweils 10 bis 15 Jahre), der andere irgendwann auf einen ähnlich alten A4 B5.

Der besonders als Vormopf innen einfach nur unansehnliche 203er, Stichwort Küchenwaage (und die knubbeligen Taster, die ein 80er/90er Jahre Ford nicht hässlicher hinbekommen hätte, und die trüben Scheinwerfer, ...), war da einfach nicht so "geliebt" und in Verbindung mit den Rostschwierigkeiten der ersten 4 Jahre halt doch schneller abgestoßen worden, denke ich. Elektronikschmerz war glaube ich auch häufiger.

Es wird also nicht ausschließlich am Rost liegen...

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