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X20XEV 187.000KM Zahnriemen über gesprungen Motorschaden?

Opel Omega B
Themenstarteram 28. April 2015 um 20:25

Hey zusammen,

gestern ist mir echt was dummes passiert.

Ich fuhr mit meinem geliebten Omega auf der Autobahn.

Wie aus dem Nichts gab es ein komisches Geräusch ähnlich als würde man sich verschalten.

darauf folgte ein anhaltendes Geräusch klang für mich wie eine Fahne im Wind (hört sich saudämlich an ist aber so)

Als ich dann Gas geben wollte nahm er kein Gas mehr an, also so als wäre kein Gang eingelegt.

Kurz darauf folgte auch die MKL und der Motor ging aus.

Nun war zum Glück eine Ausfahrt direkt vor mir sodass ich auf eine Hauptstraße runter rollen konnte,

dort hab ich den Wagen dann an der Seite abgestellt.

Als ich wieder starten wollte kam nur so ein Elektromotor ähnliches Geräusch und er sprang bislang auch nicht wieder an.

Der ADAC meinte der Motor hätte keine Kompression (eben wegen jenem Geräusch)

Die Nockenwelle steht nicht mehr auf Markierung (OT) und seiner Meinung nach wäre der Zahnriemen über gesprungen.

Fehlerspeicher ergab Nockenwellensensor und Luftmengenmesser (lt. ADAC aber kein Grund für den Ausfall während der Fahrt)

Zudem muss ich erwähnen das ich erst vor ca 2.000KM einen NWS der Marke VDO (Siemens) verbaut habe und das ordentlich.

Nun ja Diagnose Motorschaden da wohl der Zahnriemen über gesprungen ist.

Beim Öl kontrollieren fiel mir auf das ich zu wenig Öl drin hatte, allerdings zeigte weder der BC was an, noch ging die Öllampe an.

Was würdet ihr mir raten? Einen Austauschmotor+Zahnriemen und Wapu oder den Zylinderkopf samt Ventile+Zahnriemen und Wapu erneuern?

Hätte privat jemanden welcher mir dabei zur Seite stehen würde.

Ich bin verzweifelt, einfach weil ich den Dicken so sehr ins Herz geschlossen hab und auch schon so viel reingesteckt habe, dass ich jetzt nur ungern aufgebe.

Was ist in dieser Situation vernünftig?

Der Kollege meinte wenn wir den Zylinderkopf wieder fit machen,

habe ich von oben her zuviel Kompression und daher könnte es mir unten die Kolbenringe weghauen.

Was meint ihr? In diesem Sinne hoffe ich auf input eurerseits und bedanke mich schonmal für jede Antwort.

MfG

Andy

Beste Antwort im Thema
am 28. April 2015 um 20:43

Hallo,

Du hast zwei Möglichkeiten:

1. Du zerlegst den defekten Motor und siehst Dir die Freigängigkeit der 1. Kolbenringe an. Sind die fest (gestaucht) besorge Dir einen anderen Motor von Verwerter. Sie die Ringe frei, revidiere den Motor, Also neue Lager neue Ringe und einen intakten Zylinderkopf an dem Du die Abschirmkappen an den Ventilen ersetzt. Ventile einschleifen. Vor Einbau der Kolben mit den neuen ringe solltest Du die Laufbahnen leicht nachhonen.

2. Und das Favorisiere ich, besorge Dir einen Motor vom Verwerter. Vor dem Einbau solltest Du die Abschirmkappen an den Ventilen wechseln. Neuen Zahnriemen mit Rollen und Wasserpumpe einbauen.

Gruß

Reinhard

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am 28. April 2015 um 20:43

Hallo,

Du hast zwei Möglichkeiten:

1. Du zerlegst den defekten Motor und siehst Dir die Freigängigkeit der 1. Kolbenringe an. Sind die fest (gestaucht) besorge Dir einen anderen Motor von Verwerter. Sie die Ringe frei, revidiere den Motor, Also neue Lager neue Ringe und einen intakten Zylinderkopf an dem Du die Abschirmkappen an den Ventilen ersetzt. Ventile einschleifen. Vor Einbau der Kolben mit den neuen ringe solltest Du die Laufbahnen leicht nachhonen.

2. Und das Favorisiere ich, besorge Dir einen Motor vom Verwerter. Vor dem Einbau solltest Du die Abschirmkappen an den Ventilen wechseln. Neuen Zahnriemen mit Rollen und Wasserpumpe einbauen.

Gruß

Reinhard

Das mit den Ringen halte ich zwar für Unsinn aber machen ist arg aufwendig. Einfach weil der wohl noch lange mit eingelegtem Gang gerollt ist. Ansich müssen die Kolben raus um zu sehen ob die Ringe überhaupt noch locker sind. Die Kolben haben ja scheinbar X Schläge bekommen, das mögen auch die Pleul und Lager nicht. Beim Kopf dann noch neue Ventile, Kipphebel und Hydros und Führungen...

Anderer Motor ist da billiger und einfacher... X20XEV kostet ja wenig bis fast nix...

Reinhard war wohl schneller...

Themenstarteram 28. April 2015 um 20:53

Dazu ein paar Fragen und zwar: Welche X20XEV würden denn gehen? Nur die von Omega oder kann es auch einer vom Vectra bzw. Astra sein? Muss ich drauf achten das es ein Motor vom Schalter ist? Spielt das Baujahr eine Rolle?

Bei den Frontfräsenmotoren musst du den Krümmer tauschen. Weiter weiß ich keine Unterschiede...

Genau den Krümmer mußt du nicht tauschen, dafür aber auf jeden Fall die gesamte Ölwanne und den Ansaugschnorchel der Öl-Pumpe.

Oft feht auch ne Bohrung und ein Gewinde am Block für die Längseinbau Halterung.

Das Blech hinter dem Zahnriemen und der Leitlagerbock des Riemens muß meist auch getauscht werden, da der Quereinbau Motor da ne Drehmomentstütze und die Motorhalterung angeflanscht hat.

Ist immer ne riesen Bauerei und zudem auch recht kostenintensiv, den Quer-Motor auf Längsbetrieb umzubauen.

Ansonsten ist aber so ziemlich alles identisch.

Wenn er aus einem Vectra stammt, könnte er noch einen Ram-Ansaugtrakt haben, der so nicht genutzt werden kann, da das Omega B Steuergerät die Umschaltklappe nicht anspricht und die Leitungen auch nicht im Kabelsatz vorhanden sind.

Zahnriemen Satz, Wapu und Schaftabdichtungen neu machen sind auf jeden Fall Pflicht.

Wenn die Kolben keine derben Ventileinschlag Marken haben, kann man versuchen nur den Kopf zu wechseln.

Das wäre die schnellste und günstigste Variante

Sind aber deutliche Ventil-Marken zu sehen, immer in jedem solchen Fall also die Kolben ziehen und wie Reinhard schon schrieb die Leichtgängigkeit der Ringe prüfen und wenn möglich und nötig (Ringspaltmessung) diese evtl. sogar ersetzen.

am 29. April 2015 um 9:22

Setz neuen zahnriemen auf und probier aus.

Später kannst du immernoch alles zerlegen.

Vielleicht hast du ja Glück.

Bei welcher Drehzahl ist es passiert.

Zahnriemen Abdeckung ist ab und nachgesehen?

Braucht er gar nicht zu probieren.

Zahnriemen gerissen, versetzt, oder ne defekte Wapu, verursacht fast ausnahmslos (zu mindestens 99,999%) krumme Ventile.

Den Kopf kann er gleich unbesehen runter reißen. ( Motor geht dann ja auch noch leichter raus)

am 29. April 2015 um 9:31

Sollte so sein kurt.nur wenn er die minimale kostengünstige variante ausprobiert kann es ja nicht unbedingt schaden. Rest kann er immer noch machen.wenn es nur die ventile sind.neue rein alles ist wieder gut.dann hat er alles erneuert.

Und zuviel Druck wie sein Kollege sagte wird er nicht haben . Kann auch ne spannrolle sein

Ja, er muß sich das doch erst mal anschauen.

Mit neuen Ventilen allein ist es in den allermeisten Fällen (ohne gestauchten Feuersteg am Kolben) auch noch nicht getan.

In fast allen Fällen ist auch mindestens eine der Ventilführungen gerissen, oder geplatzt.

Das kann real keiner selbst instandsetzen, der Kopf muß dann zum Instandsetzer und vernünftig überholt werden.

am 29. April 2015 um 11:05

Klar wenn der kopf gebrochene stellen hat und die Kolben einen schlag dann besser tauschmotor.sonst ventile raus nachgucken kopf planen und neue ventile rein.zusammenbauen fertig.

Aber man hàtte ja auch denZahnriemen incl teile zur richtigen Zeit tauschen sollen, sollte es am gerissenen riemen oder blockierten teilen wie Wapu oder rollen liegen.

Ja, so ist das oft,...

Hätte, hätte, Fahrradkette,....:D:D:D:p;):)

am 29. April 2015 um 14:26

Hi,

üble Geschichte und ein arbeitsreicher Schaden.

Also Ich würde erstmal den Kopf runtermachen und sehen was da passiert ist. Bzw. mach erstmal die Riemenabdeckung ab und stelle die KW auf den OT und schau Dir an wie die Nockenwellen stehen, falls der Zahnriemen gerissen ist kannste Dir das natürlich sparen.

Dann gleich weiter und den ZK runtermachen und schauen wie die Kolbenböden und Ventile aussehen.

Falls Du nen anderen Kopf brauchst kannste Dich melden, habe hier noch nen Kopf rumliegen.

Gruss

Stephan

Themenstarteram 21. Mai 2015 um 18:36

Sooo liebe Gemeinde. Ich wollte mal ne Rückmeldung zum derzeitigen Stand geben, wie von euch bereits vorhergesagt war mein Motor unwiderruflich zerstört. Der Zahnriemen war um ganze 5 Zähne versetzt, alle Ventile waren krumm und die Kolben hatten deutliche Schläge kassiert.

Es wurde also ein Austauschmotor besorgt, jedoch nicht von mir sondern von meinem Bekannten welcher den schließlich auch für mich eingebaut hat.

Nun ist es so der neue Motor ist drin und läuft soweit auch ganz gut, also kein klackern oder sonstige unangenehme Geräusche.

Allerdings habe ich im Innenraum extreme Vibrationen beim Gas geben, ja ich würde sogar fast behaupten ich hab nun Massagesitze verbaut.

Wodurch kann das entstehen? Der ATM soll wohl von einem Vectra B sein wie sich später heraus gestellt hatte. Ich war im Glauben der wäre aus einem Omega B aber der Bekannte meinte das würde für mich keinen Nachteil ergeben.

Des Weiteren hab ich das Gefühl das der Omega nun noch träger beschleunigt. Könnte es denn sein das der mir gar keinen X20XEV verbaut hat? Oder würde ein kleinerer Motor gar nicht erst passen?

Kann ich per auslesen erfahren wie viel Kilometer der Motor wirklich schon runter hat? Und was für einer verbaut ist?

Ich hänge euch noch Bilder an von dem alten Motor und so wie es jetzt ist.

Gruß

Andy

am 21. Mai 2015 um 19:24

Nicht das es ein 1.8i ist.

Schwingen evtl durch motorlager etc.

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