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Wohnwagen und LPG Zugfahrzeug

Citroën C5
Themenstarteram 10. August 2014 um 11:01

Hallo Camperfreunde.

Da mein Zugfahrzeug so langsam aber sicher die Segel streicht, brauche ich einen Ersatz. Unter anderem ist auch ein LPG Fahrzeug dabei. Es ist ein Citroen C5 III mit serienmäßiger Teleflexanlage.

Diese Anlagen sind leider nicht "Vollgasfest". Was mir bei längeren Steigungen dann doch Sorgen macht.

Speziell an den Kasseler Bergen kommt ein Benziner doch an seine Grenzen. Habt ihr da Erfahrungen gemacht speziell was die Haltbarkeit der Motoren angeht.

Gruß

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41 Antworten

Ich ziehe meinen Wohnwagen meistens mit einem 115PS starken VW T3 auf LPG und schalte an Steigungen auf Benzin. Das klappt super. Grundsätzlich sind Steigungen mit einem Benziner kein Problem. Benziner sind sind häufig unten herum weniger drehmomentstark, aber dafür nach oben viel drehfreudiger. Der Benziner hat noch richtig Dampf, wenn der Diesel lange abgeregelt hat. Dann schaltet man halt mal zurück. Unser Renault Scenic schafft mit Wohnwagen bei 8% noch locker Tempo 95 mit nur 115PS, ich habe es bei 80 belassen, weil das nur im 2. Gang geht... Aber ob Du mit Wohnwagen im 2. Gang 5000UpM drehst, oder bei 180km/h im 5. solo, ist dem Motor egal.

Die Zugleistung eines Autos kann man übrigens bei www.zugwagen.info gut ermitteln lassen.

Ein Zugfahrzeug mit LPG-Anlage käme für mich nur in Frage, wenn beim Anhängerbetrieb auf Benzin umgestellt würde.

Wurde hier aber schon lang und breit diskutiert, mit unterschiedlichen Meinungen

am 11. August 2014 um 10:12

Schalte auf Benzin um und schalte die Automatik manuell dann sollte es gehen.

Liegt halt an allem zusammen, auch aber am Gewicht von WoWa und Ladung.

Die Tranktion dürfte eher das Problem sein, obwohl der C5 ist recht schwer.

PS: Auch moderne DIESEL-Fahrzeuge sind oft als Zugfahrzeuge nicht geeignet, da verreckt dann das Getriebe weil es mit der Last nicht klar kommt, siehe mein Toyota Avensis T27, 2011.

Zitat:

Original geschrieben von Galantfahrer

... Es ist ein Citroen C5 III mit serienmäßiger Teleflexanlage.

Diese Anlagen sind leider nicht "Vollgasfest". ....

Gruß

Wer hat denn so ein Märchen erzählt?

a) Sicher dass es sich um eine OEM Anlage (ab Werk) handelt?

M. W. nach hatte Citroen keine Werkslösungen, sondern die Anlagen werden nachgerüstet.

b) Die Anlage ist natürlich vollgasfest. Es gibt aber Umrüster die

- das eigenen Unvermögen hinter solchen Aussagen verstecken, die Anlage optimal zu justieren. Denn dann sind die Adaptionswerte optimal für alle Betriebszustände eingestellt

- verheimlichen, dass der Motor nicht gastauglich ist. D.h., die Ventile und Ventilsitze sind nicht angepasst. Dazu wird dir aber sicher Citroen ein Aussagen machen können.

c) Auch Aussagen wie "Gas verbrennt heisser" sind schon mehrfach widerlegt. Nur bei Magerlauf kommen solche Phänomene zustande ... und dann hilft auch ein Umschalten im Gespannbetrieb nix.

Mein Rat:

a) klären, ob die verbauten Ventilsitze / Ventile für Gasbetrieb geeignet sind (mein Omega damals hatte ab Werk bereits gehärtete verbaut) / Da in obigem Link sogar von einer 2 Jahres "Citroen - Garantie" geschreiben wird, gehe ich aber davon aus, dass die Sitze gehärtet sind. (Eine Garantie ist das nicht, denn Opel hatte bei den Irmscheranlagen ab Werk auch auf gehärtete Sitze verzichtet - mit allen negativen Folgen für die Kunden.

b) Gasanlage mit Hinweis auf Gespannbetreieb von einem Fachunternehmen justieren lassen

c) in allen betriebszuständen Freude beim Sparen haben.

Edit:

Lt. Borel Listeist der Citroen offenbar unauffällig, was die Ventiltriebe angeht. Die Untauglichkeit für GAs scheint sich hier also auf das Halbwissen des Verkäufers / Umrüsters zu fokussieren.

Ich würde mir nur überlegen, ob es bzgl. Gespannbetrieb nicht sinnvoll ist, einen 3,0 Ltr. zu kaufen und dann in einem Umrüstbetrieb meines vertrauens eine andere (gängigere) Anlage einbauen zu lassen. 3,0 Ltr / 70 Ltr. Gastank / da geht schon etwas mehr ;-)

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So oder so sollte man bei längeren Steigungen von Gas auf Benzin umschalten. Gas hat eine höhere Brenntemperatur und könnte nicht nur den Ventilen schaden, was an der Ventilschmierung liegt, sondern auch die Kolben beschädigen, wenn bei hoher Belastung hohe Drehzahlen längere Zeit anliegen.

Aber sonst spricht nichts gegen ein Zugfahrzeug mit LPG. Jeder 3te Ami hat LPG drin und zieht 3500kg durch die Gegend.

Sorry, aber der Rechner taugt nix.

Ich habe alle Eckdaten richtig eingegeben und soll eine schlechte Verwendbarkeit im 4. Gang haben, sprich, kaum zu gebrauchen und sonst soll er in der Ebene bei leichtem Gegenwind bis zu 98km/h schaffen.

Das ist in der Praxis nicht richtig, das durchgerechnete Gespann läuft im 4. Gang um die 145km/h und im 3. Gang 165km/h ^^

Wenn der Rechner sagt bei 98 ist schluss, ist der Rechner kaputt...

am 11. August 2014 um 19:51

Citroen ratet davon ab. Entsprechende Hinweise befinden sich in der Bedienungsanleitung.

Die "besten" Aussagen habe ich bei denen erhalten, die eigentlich die OEM LPG-Neufahrzeuge verkaufen sollten - den Verkäufern... Das Niveau der technischen Aussagen war unterhalb eines Stammmtisches so kurz vor Sonnenaufgang - keine Ahnung, aber davon eine Menge.... (u.a. "kaum LPG Tanken vorhanden etc etc.) - und wenn die Hersteller ihren eigenen Konstruktionen nicht trauen, wäre es für mich ein weiteres Indiz, auf mehr Hubraum zu setzen und eine vernünftige Anlage reinpflanzen zu lassen. Denn auf diesem Markt kann man schon festmachen, dass die beste Lösung die individuelle ist (soweit der Umrüster Referenzen hat) - Tankgröße / Einspritztechnik / Motorleistung / Montage des Tanks etc etc

Oftmals bieten die OEM Versionen nur relativ kleine Motoren / geringe Tankkapazität an - etwas, was unserem Einsatzspektrum mit Wohnwagen nicht ganz entspricht. Ich wollte zumindest einen großen Tank, ausreichend Leistung - damit ich wenig im Vollast mit Anhänger unterwegs sein muss (ist aber auch bei Benzin so) und keine Verdampferanlage.

Wichtig zu wissen ist auch, dass man ein wenig "technikaffin" sein sollte, wenn man "gasen will". Ich bins eben geworden... Es gibt sogar Anlagen, da ist die Software so gestrickt, dass die auch ein ambitionierter Laie mit Laptop optimieren kann - wenn er sich mit der Materie auseinandersetzt (Stichwort Longtrimmwerte).

Die LPG Fraktion freuen die Vodooo - Aussagen zu LPG natürlich, denn diese halten den Markt klein und damit steigen die Chancen, das die Subvention dieses Treibstoffes vielleicht nochmal verlängert wird.

Bezüglich der "Kerntemperatur" des Teufelskraftstoffes empfehle ich diesen Beitrag und Lektüre des Gasteils von MT.

Da wird immer gerne geholfen... vorallem mit eigener Erfahrung und Wissen...

Hallo Leuts,

was hier so manches mal zum Besten gegeben wird, ist schon unglaublich.

Was ich aber aus eigener Erfahrung sagen kann ist, LPG und Anhänger / WW schließen sich nicht aus! Habe von 2007 bis 2014 einen PUG 406 Break 3,0 V6 mit LPG ca. 110 000 Km gefahren und davon sicher 25 000 Km mit WW und 2,5 t Anhänger, ohne Probleme! Was ich dabei beachtet habe ist die Tatsache, dass auf LPG umgerüstete Fahrzeuge nicht "Vollgasfest" sein sollen und somit hat mein Fahrzeug in dieser Zeit keine Drehzahlen grösser 4000 - 4500 1/min gesehen. Weder mit Anhänger noch ohne. Mein Neuer ist wieder ein Benziner mit LPG (Suzi, 3,2 V6 Grand Vitara, Sonderedition) und hat die erste Tour nach Süd Frankreich schon problemlos hinter sich gebracht. Ich lasse die Fahrzeuge am Berg einfach ziehen, ohne die Drehzahl von 4000 - 4500 1/min zu überschreiten und gut ist. Der Hintergrund dieser Drehzahlen ist, dass ab diesem Bereich die Ventile im Motor anfangen zu Prellen und das ist nicht gut für die Verbrennung, insbesondere mit Gas (LPG, CNG). Im Übrigen läuft der Suzi auch schon seit 95000 Km auf Gas und zwar richtig gut!

Hallo Joachim,

wie man es hinbekommt mit einem Benziner und schwerem Anhänger die Motordrehzahl unter 4000 - 4500 Upm zu halten musst du mir verraten.

Mit Schaltgetriebe im Flachland vielleicht theoretisch noch denkbar, mit Automatik oder in den Bergen IMO aber unmöglich.

Mein 325 XI mit Automatik jubelt jedenfalls bei jedem Ampelstart auf 6000 UpM, zumindest wenn ich Gas gebe und nicht den Verkehr behindern will.

Liebe Grüße

Herbert

am 12. August 2014 um 20:10

Er wird wohl entsprechen fahren und alle behindern. Selbst mein 3.0 Diesel geht über 3500upm. Der PSA-V6 hat zwar ordentlich Power von unten heraus aber wenn man zügig weg will geht der trotzdem schnell hoch da die meiste Leistung bei 5500upm anliegt.

Es kommt IMHO nicht auf die Drehzahl an. Mit wenig Last hat man auch bei hohen Drehzahlen niedrige Verbrennungstemperaturen. Wenn ich aber bei 1500UpM das Pedal voll durchtrete und damit langsam die Drehzahl steigere, anstatt zurück zu schalten, halte ich den Motor lange in der Vollastanreicherung und bekomme entsprechende Abgastemperaturen. Ich schalte auf Benzin, wenn ich das Gaspedal durchtrete, egal bei welcher Drehzahl.

@martinde001: Du bist also der, der mit Drehzahlorgien die Leute nervt, um den Hintermann nicht zu behindern? ;) Mal ehrlich, ich habe nicht den Anspruch, mit Wohnwagen genauso zu beschleunigen, wie ohne. Das erwartet wohl auch niemand. Beim LKW erwartet es auch niemand. Wer sich davon behindert fühlt, ist vielleicht für's Autofahren zu ungeduldig.

am 12. August 2014 um 22:06

@Baumi:

Ich habe einen 2,8l 4Zyl. CRD Motor in einem Voyager der schon ein 2800kg schweres Zugfahrzeug antreiben muss, hinzu kommt nochmal 1450kg Wohnwagen.

Ich bechleunige relativ zart.

Bei der Alternative ist es ein Chevy Tahoe 6.5 V8 Detroit Diesel, der rollt schon schnell im Leerlauf :)

Zitat:

Original geschrieben von Oetteken

Hallo Joachim,

wie man es hinbekommt mit einem Benziner und schwerem Anhänger die Motordrehzahl unter 4000 - 4500 Upm zu halten musst du mir verraten.

Mit Schaltgetriebe im Flachland vielleicht theoretisch noch denkbar, mit Automatik oder in den Bergen IMO aber unmöglich.

Mein 325 XI mit Automatik jubelt jedenfalls bei jedem Ampelstart auf 6000 UpM, zumindest wenn ich Gas gebe und nicht den Verkehr behindern will.

Liebe Grüße

Herbert

Hallo Herbert,

du solltest dir mal Gedanken über deinen Gasfuß machen!? So wie du das hier schreibstwürde ich behaupten wollen, du bist ein sogenannter "Digitalfahrer" (0/1, Leerlauf/Vollgas):rolleyes:

Mit Schaltgetriebe geht das immer, musst halt öfter schalten. Und mit Automatik gibt es 2 Möglichkeiten. Erstens kannst du auch ein Automatikgetriebe "schalten" und zweitens steuerst du die Schaltungen mit der Gaspedalstellung, wobei Vollgasstellung nicht unbedingt mit voller Motorleistung gleich zu setzen ist. Hier macht es durchaus Sinn, wenn man den Drehmomentverlauf seines Motors kennt und weis, ab welcher Drehzahl das max. Drehmoment zur Verfügung steht. Bei meinem derzeitigen Fahrzeug (Suzi Grand Vitara 3,2 V6) steht das max. Drehmoment ab ca. 3300 1/min zur Verfügung und dazu muss ich das Gaspedal nichtmal bis zur Hälfte durchtreten.

Im Übrigen presst mich der Start an der Ampel schon in den Sitz an diesem Auto, wenn ich das Gaspedal nur leicht streichle:D

Dafür kommt dann aber obenrum nicht mehr sehr viel.

Gruss Joachim

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