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wie lange lebt eigentlich so ein Turbolader...

Mercedes
Themenstarteram 24. Oktober 2014 um 19:54

hallo beisammen, hatte bisher noch kein Auto mit einem Turbolader....

werde aber sicher eines kaufen ca. 400ps, somit stellt sich für mich die Frage, wie lange hält so ein Lader, auf was muß man am Anfang achten....was später beachten.....

wer kann hier was genaueres dazu sagen...:)

herzlichen Dank im voraus...

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Turbolader müssen pfleglich behandelt werden

Ein Turbolader sorgt für mehr Leistung und Effizienz. Deshalb sind heutzutage fast alle Verbrennungsmotoren „aufgeladen“, lässt sich so doch mit einem kleineren Hubraum die gleiche oder sogar eine größere Leistung erzielen als mit einem Saugmotor ohne Turbolader – und das auch noch bei einem geringeren Kraftstoffverbrauch und weniger Emissionen. Man spricht von Downsizing, einem Trend, der seit wenigen Jahren Einzug in die automobile Welt gehalten hat.

Turbolader sind wie Rennpferde. Sie bieten eine herausragende Leistung, sind aber anspruchsvoll. Weil sie in wenigen Sekunden ihre Höchstdrehzahl erreichen, ist es wichtig, dass ihr Herzstück, das sogenannte Laufzeug, perfekt mit Öl versorgt ist. Bei warmem Motor stellt das kein Problem dar. Im kalten Motor jedoch ist das Öl äußerst zähflüssig. Die Folge: Das System wird nicht richtig geschmiert; die Komponenten können aneinander reiben und schneller verschleißen.

Aufwärmen ist wichtig

Deshalb sollte ein Auto mit Turbo erst wenn er warm ist mit hohen Drehzahlen gefahren werden. Hierzu den Motor im Stand laufen zu lassen, ist allerdings keine gute Idee. Zähflüssiges Öl plus der bei niedrigen Drehzahlen geringe Öldruck machen dem Turbo-Laufzeug genauso zu schaffen wie ein Kaltstart mit Vollgas. Der richtige Weg: Fahren Sie Ihr Auto die ersten Kilometer bei Drehzahlen zwischen 1.000 und 2.500 Umdrehungen pro Minute.

 

Was die wenigsten wissen: Nach einer schnellen Fahrt sollte ein Auto mit Turbo nicht sofort abgeschaltet werden, sondern noch mindestens eine halbe Minute laufen. Denn bei Fahrten unter hoher Last entwickeln sich in der Abgasturbine sehr hohe Temperaturen. Bleibt die Wärme im System, besteht die Gefahr, dass Öl direkt im Turbolader oder in den Zu- und Ableitungen verbrennt. Es entsteht sogenannte Ölkohle, die die Leitungen verstopft und an den Motorteilen wie Schmirgelpapier reibt.

 

Schleichender Prozess

Turbolader nehmen es schnell übel, wenn man ihre Bedürfnisse ignoriert. Allerdings zeigen sie es nicht immer gleich. Wenn es eines Tages aus dem Auspuff bläulich raucht, das Auto trotz Vollgas nicht richtig zieht oder der Ölverbrauch enorm zunimmt, könnte ein Schaden am Turbolader vorliegen. Dann sollten Sie mit dem Auto schleunigst in die Werkstatt fahren.

Quelle: Mahle

www.mahle-aftermarket.com/eu/de/news-and-press/techcheck/

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Hi,

immer schön warm und kalt fahren.

MfG

Super-TEC

Themenstarteram 25. Oktober 2014 um 4:50

bedeutet in km und Geschwindigkeit was bitte....

Zitat:

Turbolader müssen pfleglich behandelt werden

Ein Turbolader sorgt für mehr Leistung und Effizienz. Deshalb sind heutzutage fast alle Verbrennungsmotoren „aufgeladen“, lässt sich so doch mit einem kleineren Hubraum die gleiche oder sogar eine größere Leistung erzielen als mit einem Saugmotor ohne Turbolader – und das auch noch bei einem geringeren Kraftstoffverbrauch und weniger Emissionen. Man spricht von Downsizing, einem Trend, der seit wenigen Jahren Einzug in die automobile Welt gehalten hat.

Turbolader sind wie Rennpferde. Sie bieten eine herausragende Leistung, sind aber anspruchsvoll. Weil sie in wenigen Sekunden ihre Höchstdrehzahl erreichen, ist es wichtig, dass ihr Herzstück, das sogenannte Laufzeug, perfekt mit Öl versorgt ist. Bei warmem Motor stellt das kein Problem dar. Im kalten Motor jedoch ist das Öl äußerst zähflüssig. Die Folge: Das System wird nicht richtig geschmiert; die Komponenten können aneinander reiben und schneller verschleißen.

Aufwärmen ist wichtig

Deshalb sollte ein Auto mit Turbo erst wenn er warm ist mit hohen Drehzahlen gefahren werden. Hierzu den Motor im Stand laufen zu lassen, ist allerdings keine gute Idee. Zähflüssiges Öl plus der bei niedrigen Drehzahlen geringe Öldruck machen dem Turbo-Laufzeug genauso zu schaffen wie ein Kaltstart mit Vollgas. Der richtige Weg: Fahren Sie Ihr Auto die ersten Kilometer bei Drehzahlen zwischen 1.000 und 2.500 Umdrehungen pro Minute.

 

Was die wenigsten wissen: Nach einer schnellen Fahrt sollte ein Auto mit Turbo nicht sofort abgeschaltet werden, sondern noch mindestens eine halbe Minute laufen. Denn bei Fahrten unter hoher Last entwickeln sich in der Abgasturbine sehr hohe Temperaturen. Bleibt die Wärme im System, besteht die Gefahr, dass Öl direkt im Turbolader oder in den Zu- und Ableitungen verbrennt. Es entsteht sogenannte Ölkohle, die die Leitungen verstopft und an den Motorteilen wie Schmirgelpapier reibt.

 

Schleichender Prozess

Turbolader nehmen es schnell übel, wenn man ihre Bedürfnisse ignoriert. Allerdings zeigen sie es nicht immer gleich. Wenn es eines Tages aus dem Auspuff bläulich raucht, das Auto trotz Vollgas nicht richtig zieht oder der Ölverbrauch enorm zunimmt, könnte ein Schaden am Turbolader vorliegen. Dann sollten Sie mit dem Auto schleunigst in die Werkstatt fahren.

Quelle: Mahle

www.mahle-aftermarket.com/eu/de/news-and-press/techcheck/

Was dabei oft übersehen wird: auch beim Spurt von 1000 upm auf 2000 upm mit voll durchgetretenem Gaspedal kann der Turbolader schon auf viel zu hohe Drehzahlen kommen. Daher langsam mit dem rechten Fuß!

Themenstarteram 25. Oktober 2014 um 12:49

:) herzlichen Dank für die super Antwort....

sonnige Grüße :)

am 25. Oktober 2014 um 12:53

Also eigentlich ist ein Turbolader eine Überdruckturbine.

Wie kann da die Drehzahl beim hochdrehen überborden ?

Eher wohl noch, theroretisch beim Schubreduzieren,wofür die Systheme im Regelfall ausgelegt sein sollten.

Es gibt wenig Acanthis1 nachzugackern:

Auf der Autobahn etc. den Motor nicht sofort am Parkplatz etc. abstellen,

wie auch bei kaltem Motor in dem Beriech bleiben, wo der motor noch nicht richtig zieht, dann ist der Ladedruck noch nicht optimal, also die Belastung des Turbo´s geringer.

Wie lange hält ein Turbo ?

Schwere frage, hängt vom Nutzerverhalten,der Anwendung und der Qualität ab.

Im Regelfall mind. 80.000 km, bis über 300.000 km.

Es gibt natürlich Hersteller, wo mal das eine oder andere passiert ( Serienverkokungen, Abschlammungsverlegungen,etc,etc.)

Wenn Du Hochleistung erbringen sollst, tus´t Du dich genauso schwer wie wenn Du aus einem Kühlraum kommst.

Ebenso wenn man Dir nach der Sauna sagt: Nicht nachschwitzen.

Beachtet man,was ein System wünscht, ist´s Problemlos.

Stellt man nach einer Autobahnhatz bei 200 km/h den Motor nach 1 km ab, war das noch nie gut....

Nachlauf und Warmlauf genannt.

Als kalter,bis die Normaltemperatur des Motor erreicht ist,geringe Drehzahlen,

wie auch vor dem abstellen, wo die Sache mit Tür-Gurt-Start umgekeht ablaufen sollte, sprich, man stellt den Motor als allerletztes ab; nach dem Handtaschen, Koffer oder sonstigem kramen.

Viel Spass, es wird ein neues Fahrerlebniß, versprochen.

Tja und leider weiß man als Gebrauchtkäufer nie, wie der/die Vorbesitzer mit dem Wagen umgegangen ist/sind.

War er Laie (wie die meisten), der nicht wußte, wie er mit Turbos umgehen sollte, war es im egal (ist ja Garantie drauf, ist eh nur ein Firmen-/Mietwagen, etc.), oder ist er pfleglich damit umgegangen?

Die meisten Autofahrer wissen noch nicht einmal, daß ein Wagen nicht warm ist, wenn das Kühlwasser Normaltemperatur anzeigt, sondern erst, wenn nach 10 - 15 km auch das Motoröl auf Betriebstemperatur ist.

Will man von denen erwarten, daß sie einen Turbo-Motor richtig behandeln?

Die neuen MB V8 und die V12 BiTurbo bieten schon ordentlich Druck.

Als Gebrauchtkäufer sollte man aber für den V12 vorsichtshalber ca. € 10.000 für den Turbotausch liegen haben (da muß leider der Motor ausgebaut werden).

Das kann mit einem Sauger nicht passieren, leider gibt es kaum noch Sauger am Markt...

 

lg Rüdiger:-)

Bei unserem sprinter hat er mindestens 760tkm gehalten, dann wurde er verkauft bei meinem ducato bis 440tkm ohne Probleme dann ebenfalls verkauft.

Wie lange sowas hält liegt immer zu 90 % am fahrer.

Noch eine Todsünde:

FHz. steht, noch einmal kurz auf`s Gas u. dann sofort Motor aus!

Der Öldruck vom Motor ist weg, während die Turbine vom Lader noch am "auslaufen" ist..!

Also warm fahren/ kalt fahren u. vor dem abstellen des Motors diesen einige Augenblicke im Leerlauf laufen lassen damit die Turbine zu mindest nicht mehr schnell läuft wenn der Motor aus gemacht wird.

MfG Günter

P.S. LKW Fahrer lassen die Motoren nicht nur zum spass immer einige Zeit im standlaufen bevor sie den Motor abstellen.

Themenstarteram 25. Oktober 2014 um 14:57

Danke Jungs....liebäugle mit dem GT...und 462ps...das würde mir reichen....bin eh nicht der Raser...eher zügig und mit Vorausschau.....aber manchmal sind mir die 306ps im slk zu wenig....

sonnige Grüße

am 25. Oktober 2014 um 23:26

"wie lange lebt eigentlich so ein Turbolader..."

meiner lebt seit 12 jahren und 265.000km (Mercedes C220 CDI)

aus dem bekanntenkreis seit:

15 Jahren und 350.000km (Mercedes C250 TD)

10 Jahren und 310.000km (Toyota Corolla Verso 2.0 D-4D)

10 Jahren und 280.000km (Skoda Octavia 1.9 TDI)

9 Jahre und 180.000km (BMW 530d)

8 Jahre und 280.000km (VW Passat 2.0 TDI)

8 Jahren und 260.000km (Mercedes CLS 320 CDI)

bei einem BMW E39 530d jedoch inerhalb 200.000km 2 turbolader verbraten, war aber ne krankheit bei den...

Das Wesentliche ist schon gesagt worden: Den Motor sorgfältig warm-und kalt fahren! Auch sehr wichtig,besonders beim Kaltstart:

Gutes, dünnflüssiges Öl, z.B. Mobil 1 0W40 .

Wie lange Turbos halten, ist sehr unterschiedlich, hängt überwiegend vom Fahrer , aber auch vom Turbo selbst ab, die ja bis 300 000 U/min drehen. Meiner hält jetzt 17Jahre und 380 000 km.Kenne aber auch welche, die bei 16 000 km am Ende waren.

Stand heute: 705.120 km und 6 Jahre. Immer noch erster Turbolader beim E 200 CDI

am 13. November 2014 um 19:11

Zitat:

@aysoo_canoo schrieb am 13. November 2014 um 19:43:24 Uhr:

Stand heute: 705.120 km und 6 Jahre. Immer noch erster Turbolader beim E 200 CDI

vom taxi? der turbo aus dem 200er cdi wird zwar mit seinen 136ps auf knapp 2,2L hubraum gering belastet aber immerhin eine beachtliche laufleistung, daumen!

@aysoo

wäre vllt mal eine überlegung wert den verein zu wechseln, wa?:D:D:D

*duck und weg*:D

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