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Wie lange halten moderne Autos noch ungefähr?

Themenstarteram 7. Dezember 2014 um 16:35

Hallo Leute.

Ich habe einen 3 Jahre alten Audi, der mittlerweile 50.000 Kilometer auf der Uhr hat. Das Auto habe ich mir vor einem Jahr gekauft, nachdem ich vor 2 Jahren meinen Führerschein gemacht habe und als "Anfängerauto" die Autos meiner Eltern benützt habe. Mein Bruder schraubt viel an Autos rum und meinte, dass die modernen Dank der ganzen Elektronik und Technik an Board und den billigeren Materialien nicht mehr so lange halten würden wie früher. Seine Freundin fährt einen Golf, der 20 Jahre alt ist und er hat gesagt, so alt würde mein Auto sicher nicht mehr werden. Das Blech der Karosserie soll auch nicht mehr gut sein. An Ausstattung habe ich auch einiges an Board (Tempomat, Bi-Xenon usw.)

Meine Frage: Wie lange halten dann moderne Autos ungefähr, also wie viele Jahre bei normaler Fahrleistung im Jahr? Wann werde ich mein Auto spätestens weggeben müssen?

Ich würde es nämlich noch gerne ca. 6 Jahre behalten, bis ich mir eine Wohnung kaufen kann und hoffe, dass es noch so lange halten wird.

Danke für die Antworten.

Beste Antwort im Thema
am 30. August 2016 um 17:11

Das Problem ist, dass ein Auto, das auf dem aktuellen Technologiestand in der Qualität eines Mercedes W126 gebaut würde, heute für den Endkunden unbezahlbar wäre. Denn die ganzen Marketingfuzzis, Vertriebsstufen, die heillos überbezahlten Angestellten der Autofirmen, die Steuern und die Homologisierungsprozesse müssen ja ebenfalls noch bezahlt werden.

 

Wenn VW trotz Baukastenprinzip und niedrigst möglicher Fertigungstiefe eine Umsatzrendite im niedrigen einstelligen Bereich erwirtschaftet, kann das nicht nur am Management des Unternehmens liegen.

Auch Mercedes verdient an einer endverhandelten S-Klasse für 130.000 Eur heute keine 5.000 Eur mehr. Es verdienen einfach zu viele mit, die keine Wertschöpfung bringen. Das war in den 80ern noch anders, weshalb man damals bei Mercedes und auch bei VW gute Qualität zu einem hohen, aber einigermassen gerechtfertigten Preis kaufen konnte.

Da reichte es aus, am Münchner Flughafen ein großes blaues Plakat mit einem silbernen Mercedesstern und dem Text "Ihr guter Stern auf allen Straßen" aufzuhängen (und 2 Jahre hängen zu lassen!), um so viele Autos zu verkaufen, dass man den Kunden 2 Jahre Lieferzeit zumuten musste.

 

Heute will der Kunde eine strahlende Marke, an deren "Bildung" tausende stinkteure Marketingleute mitwirken, einen möglichst niedrigen Normverbrauch, viel Bling-Bling, Assistenzsysteme und aufwändigstes Multimedia schon in kleineren Autos, die keine 10.000 Km p.a. bewegt werden.

 

Das alles darf dann nichts kosten, weil die Aktionäre Rendite, die Händler ihre Margen und die Käufer einen wettbewerbsfähigen Endpreis sehen wollen.

 

Da plant man dann eben billige, hübsche Plastikblenden (eine Plastik-Stoßstange für ein modernes Auto fällt für 8 Eur aus der Spritzgussmaschine. Fragt Euch, weshalb das Teil dann später beim Dealer als Ersatzteil 450 Eur kostet!), aufs notwendige Minimum reduzierte Bremsen und Fahrwerke, x-Gang-Getriebe, die den Verbrauch noch um 3% senken, dabei aber keine 150.000 mehr halten, Elektrische Lenkungen, die nach 170.000 Km verschlissen sind, und zudem drückt man noch die Lieferanten auf ein Niveau, wo sie kaum noch Geld verdienen und ihrerseits an der Qualität weiter sparen müssen.

Das führt dann dazu, dass eine 120.000 Eur S-Klasse wegen eines gebrochenen Kunststoffteils, das bei den Herstellkosten um 0,5 Cent (von 2,2 auf 1,7 Cent) "optimiert" wurde, nachts um 3 auf der verschneiten Landstraße liegen bleibt.

So etwas hätte man sich bei MB in den 80ern niemals getraut. Die Entwickler, Verkäufer und Vorstände hätten sich in den Erdboden geschämt und der Kunde hätte als nächstens einen BMW 7er gekauft.

 

Und man darf davon ausgehen, dass es bei allen anderen Herstellern (ausser vielleicht bei Iveco mit dem Modell "Massif") eher noch schlechter aussieht.

 

Der Kunde kann hier gar nichts mehr tun, denn er hat ja keine Wahl. Alle Hersteller verfahren so. Metall wird zu Plastik. Oberflächen werden für den kurzfristigen Gebrauch aufgehübscht (Softlack, PVD). Selbst bei BMW ersetzt billigster Abfall-Filz den Teppich im Kofferraum. Nach 3 Jahren ist das nicht nur hässlich, sondern schlicht verschlissen. Ebenso die Billigledersitze. Plastikgestank wie in einem Mazda 626 aus 1991, auch noch nach 2 Jahren, aber "Luxury" Ausstattungslinie. Hauptsache, das Armaturenbrett bekommt einen "genarbten Lederlook" ins Plastik gegossen.

Alles vordergründiger Bling-Bling, der die auf ein bestenfalls gerade eben noch akzeptables Niveau zusammengesparte Technik kaschiert.

Besagter 3er BMW wäre nach 1,5 Jahren schon nicht mehr durch den TÜV gekommen. Bremsen tot (50.000 Km, zügige, aber vernünftige Fahrweise), Xenonlichtverstellung defekt, Gegenverkehr wird massiv geblendet, Koppelstangen vorne beide ausgeschlagen. Kaufpreis Liste: 63.000 Eur.

 

Früher konnten Sie anstatt eines VW Passat für 28.000 D-Mark einen Mercedes W124 für 35.000 D-Mark kaufen und wussten, die 7.000 D-Mark Kaufpreisdifferenz sind bestens angelegt in eine höhere Wertigkeit, Laufleistung und Komfort.

Heute ist es völlig egal, ob Sie einen VW Passat oder einen Mercedes C kaufen. Die Preise sind ausstattungsbereinigt ähnlich, die Qualität auch, da alle bei denselben 4 Zulieferern einkaufen, die sie gemeinsam so gedrückt haben, dass Katastrophen wie die Takata-Airbags, die Valeo-Automatikgetriebekühler, das ZF-Getriebesterben oder das Bosch-Injektorensterben auftreten müssen und dann alle Hersteller reihum treffen. Über das GM-Zündschlossdebakel freut sich kein Wettbewerber. Sie wissen, sie haben selbst den gleichen Mist an die Kunden ausgeliefert.

 

Das Ausweichen auf einen alten W124 bringt allerdings auf lange Sicht auch nichts, denn die Kisten sind langsam alt und der Nachschub an unverbrauchten Rentnerautos mit 80.000 Km und ohne Wartungsstau versiegt. Ausserdem ist slch eine hässliche alte Karre eher etwas für Fans, als für das junge Mädchen nebenan.

 

Daher muss man eben heute mit höheren Folgekosten beim Autokauf rechnen und sich über niedrige Kaufpreise und gute Garantien absichern. Gggf. auch ein kleineres Modell kaufen. Eine Familie passte in den 80ern in einen Golf 1. Heute muss es schon ein Sharan sein. Kein Wunder, dass das Geld kostet.

 

Hersteller wie Kia oder Hyundai haben das kapiert. Die Autos sind zwar nicht unbedingt besser als ein VW, aber der Endkunde hat den Stress der hohen Folgekosten nach 3-5 Jahren nicht.

Wenn die Garantie eines Kia ceed für 17.000 Eur nach 7 Jahren abgelaufen ist, gibt man die Kiste eben für 3.000 Eur in Zahlung und kauft den nächsten Kia. Ggf. mit günstiger Pauschalversicherung. Das Auto wird so kalkulierbar.

 

Die meisten deutschen Autofahrer konsumieren ihre Fahrzeuge, als müssten sie nicht aufs Geld sehen. Das Auto ist heilig und wenn VW mal wieder 1.300 Eur für die große Inspektion beim Passat TDI aufruft, hat man dem Auto ja schliesslich "etwas Gutes" getan.

Dass man für 800 Eur im Jahr einen Mercedes E V6 fahren kann, sieht er offenbar gar nicht. Schließlich ist der Passat ja sooo sparsam.

Auch der Kia ist noch keine Option für die Masse, da die Nachbarn ja denken könnten, man hätte seinen Job verloren, wenn amn sich ein solches Auto auf den Hof stellt. Allerdings wird sich das mit zunehmender Umverteilung der Einkommen der paar verbliebenen Arbeitnehmer an Beamte, Pensionäre, Rentner u.s.w. wohl bald ändern. Nicht umsonst wachsen ja die Billigmarken in Europa stark.

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Zitat:

@Jupp78 schrieb am 10. April 2015 um 23:36:20 Uhr:

Das kann ich so nicht nachvollziehen.

Im Gegenteil, in sämtlichen Zufriedenheitsstudien schneiden die Premiumhersteller meist nicht allzu gut ab, was meiner Meinung vor allem an dem unterschiedlichen Anspruchsdenken liegt und nicht an der unterschiedlichen Qualität.

Zum thema Fahrzeugbewertung kann ich als "teilzeit Premiumfahrerin" berichten, das es gute Gründe gibt diese Fahrzeuge schlecht zu bewerten. Es liegt nicht an der guten verarbeitung oder den Fahreugeschaften, sondern größtenteils an der Optik. Der Wagen gefällt mir einfach nicht, aber ich muss damit durch die Gegend fahren, weil es beruflich von mir erwartet wird. Beim Mercedes nervt ein Klappern aus dem Kofferraum, von Sachen, die ich selbst reingestellt habe. Beim Civic wäre ein Klappern von Verkleidungsteilen weniger störend. Bei Sachen, die mir gefallen nehme ich störende Eigenschaften nun mal eher in Kauf.

Genau das gleiche beobachte ich bei den Diskussionen zwischen Herstellern. Für jemanden, der VW nicht mag, gibt es viele Argumente diese Firma schlecht zu machen. Das sein geliebter italienischer/französischer/japanischer Hersteller aber auch seine Probleme hat wird nicht wahr genommen. Aber so ist das nun mal das Nirveau hier, man denkt nicht nach, sondern entscheidet aus dem Bauch heraus.

Was noch dazu kommt, kein Hersteller produziert alle Teile selbst.

Für Lichtmaschinen, Injektoren, Einspritz(HD)pumpen etc. gibt es weltweit nur eine Handvoll ernstzunehmender Hersteller - das heißt in allen Fahrzeugen sind die gleichen Teile verbaut. Das gilt zum Teil auch für Getriebe, Achsen u.s.w.

Motore u. Getriebe werden zugekauft (Motor vom BMW im Opel, Automatikgetriebe von GM im BMW)

Mit etwas Pech hat man mit dem Mercedes die gleichen Probleme wie bei anderen Brot u. Butter Autos (z.b. Piezoinjektoren)

Ein Opel Combo läuft z.B. vom gleichen Band(Werk) wie ein Fiat Doblo. Corsa D und Grande Punto haben die gleiche Bodengruppe.

So gesehen ist es fast egal - suggeriert uns schon die Dacia Werbung "Für alle die kein Statussymbol brauchen" :cool:

LG robert

Doblo-combo

Klar gibt es nicht wenige Teile, die identisch sind. Manchmal ist selbst das gesamte Fahrzeug istentisch (z.B. die ersten Sharan/Alhambra/Galaxy Modelle) Dennoch gibt es Fahrzeuge, die nun mal besser/hochwertiger verarbeitet sind. Von A nach B fahren alle Fahrzeuge und auch werkstattbesuche hat man überall. Aber sind die Spaltmaße gleichmäßig, hat man nach 100.000KM eine Klapperkiste, fährt man mit einem Plastikbomber durch die Gegend, will man mehr Sicherheissysteme, usw... Der Unterschied ist oft im Detail, und Details können teuer sein. Wer auf Details keinen Wert legt, der muss dafür auch kein Geld ausgeben. (Außer, wie von mir beschrieben, das man beruflich dafür Geld ausgeben muss.)

Man muss ich nur im Klaren sein, das es kaum Premiumhersteller gibt, sondern meist nur Premium-Modelle. Ein Citan hat zwar einen Mercedes-Stern, ist aber nicht nur preislich ein Kangoo.

Zitat:

@kiaora schrieb am 11. April 2015 um 16:49:32 Uhr:

Für Lichtmaschinen, Injektoren, Einspritz(HD)pumpen etc. gibt es weltweit nur eine Handvoll ernstzunehmender Hersteller - das heißt in allen Fahrzeugen sind die gleichen Teile verbaut. Das gilt zum Teil auch für Getriebe, Achsen u.s.w.

Nein, genau das heisst das nicht.

Du hast Recht - nicht in allen - aber in sehr vielen

 

Wodurch unterscheidet sich z.B. eine Bosch Lichtmaschine in einem Mercedes von einer in einem Ford, Audi oder BMW.

Noch ein Beispiel:

Bosch Einspritzventil 0 437 502 015

Passt bei:

Ford: Escort, Fiesta, Orion

Porsche: 924

Volvo: 240, 740

VW: Golf, Jetta, Passat, Scirocco

am 11. April 2015 um 20:54

Zitat:

@MvM schrieb am 11. April 2015 um 17:11:14 Uhr:

Klar gibt es nicht wenige Teile, die identisch sind. Manchmal ist selbst das gesamte Fahrzeug istentisch (z.B. die ersten Sharan/Alhambra/Galaxy Modelle) Dennoch gibt es Fahrzeuge, die nun mal besser/hochwertiger verarbeitet sind. Von A nach B fahren alle Fahrzeuge und auch werkstattbesuche hat man überall. Aber sind die Spaltmaße gleichmäßig, hat man nach 100.000KM eine Klapperkiste, fährt man mit einem Plastikbomber durch die Gegend, will man mehr Sicherheissysteme, usw... Der Unterschied ist oft im Detail, und Details können teuer sein. Wer auf Details keinen Wert legt, der muss dafür auch kein Geld ausgeben. (Außer, wie von mir beschrieben, das man beruflich dafür Geld ausgeben muss.)

Man muss ich nur im Klaren sein, das es kaum Premiumhersteller gibt, sondern meist nur Premium-Modelle. Ein Citan hat zwar einen Mercedes-Stern, ist aber nicht nur preislich ein Kangoo.

Der Galaxy hatte aber auf jeden Fall eine schlechtere Verarbeitung. Die Innenausstattung war auch nicht so hochwertig wie im Sharan.

Gut die Technischen Mängel und Kinderkrankheiten waren zu 99% identisch.

Wertverlust (%) vom Galaxy war auch deutlich höher.

Zitat:

@mustafa5727 schrieb am 11. April 2015 um 22:54:19 Uhr:

Zitat:

@MvM schrieb am 11. April 2015 um 17:11:14 Uhr:

Klar gibt es nicht wenige Teile, die identisch sind. Manchmal ist selbst das gesamte Fahrzeug istentisch (z.B. die ersten Sharan/Alhambra/Galaxy Modelle) Dennoch gibt es Fahrzeuge, die nun mal besser/hochwertiger verarbeitet sind. Von A nach B fahren alle Fahrzeuge und auch werkstattbesuche hat man überall. Aber sind die Spaltmaße gleichmäßig, hat man nach 100.000KM eine Klapperkiste, fährt man mit einem Plastikbomber durch die Gegend, will man mehr Sicherheissysteme, usw... Der Unterschied ist oft im Detail, und Details können teuer sein. Wer auf Details keinen Wert legt, der muss dafür auch kein Geld ausgeben. (Außer, wie von mir beschrieben, das man beruflich dafür Geld ausgeben muss.)

Man muss ich nur im Klaren sein, das es kaum Premiumhersteller gibt, sondern meist nur Premium-Modelle. Ein Citan hat zwar einen Mercedes-Stern, ist aber nicht nur preislich ein Kangoo.

Der Galaxy hatte aber auf jeden Fall eine schlechtere Verarbeitung. Die Innenausstattung war auch nicht so hochwertig wie im Sharan.

Gut die Technischen Mängel und Kinderkrankheiten waren zu 99% identisch.

Wertverlust (%) vom Galaxy war auch deutlich höher.

Es sind die Details, in denen der VW besser ist. Dafür war beim Galaxy der Kaufpreis niedriger. ;)

am 11. April 2015 um 21:52

Also meine Erfahrung aus der Automobilzulieferindustrie ist, die haben genauso ihr Premiumangebot und das Discountangebot.

Das bedeutet nicht, dass es nicht auch Gleichteile gibt, aber eben auch Unterschiede. Z.B. wären da vergoldete oder nur normale Kontakte an Lambdasonden zu nennen (Teilenummern sind übrigens identisch).

Für einen Batteriesensor gibt es die Luxusvariante und die abgespeckte Variante ... und so geht es grade weiter.

Allerdings ist neben dem Faktor Qualität auch immer einer mit dabei, der der es zuerst bekommt, muss am meisten zahlen.

Zitat:

Also meine Erfahrung aus der Automobilzulieferindustrie ist, die haben genauso ihr Premiumangebot und das Discountangebot.

Mag sein, aber kann man dann auch davon ausgehen, dass bei sog. Premium-Marken eher die höherwertigen Teile verbaut werden als bei "Discount-Marken"?

am 11. April 2015 um 22:04

Zitat:

@CV626 schrieb am 11. April 2015 um 23:59:41 Uhr:

Zitat:

Also meine Erfahrung aus der Automobilzulieferindustrie ist, die haben genauso ihr Premiumangebot und das Discountangebot.

Mag sein, aber kann man dann auch davon ausgehen, dass bei sog. Premium-Marken eher die höherwertigen Teile verbaut werden als bei "Discount-Marken"?

Irgendwo müssen die ja eingebaut werden. Von der Logik her sollte die eigentlich bei den Premium Marken auf dem Band landen.

Die Erstausrüsterqalität bekommt der Hersteller zu 100% ans Band geliefert.

Was dann als Ersatzteil in den Werkstätten verkauft wird, hängt wiederum am Aftermarket des Herstellers.

am 11. April 2015 um 23:01

Zitat:

@CV626 schrieb am 11. April 2015 um 23:59:41 Uhr:

 

Mag sein, aber kann man dann auch davon ausgehen, dass bei sog. Premium-Marken eher die höherwertigen Teile verbaut werden als bei "Discount-Marken"?

In der Tendenz ja, aber es gibt genauso Teile, die sind identisch.

Eine klare 100% Regel gibt es da nicht.

Zitat:

@Ja-Ho schrieb am 12. April 2015 um 00:09:38 Uhr:

Die Erstausrüsterqalität bekommt der Hersteller zu 100% ans Band geliefert.

Was dann als Ersatzteil in den Werkstätten verkauft wird, hängt wiederum am einkauf der Werkstatt.

Wobei bei dem Beispiel mit den Goldkontaktakten bei den Ersatzteilen auch gerne mal umgeschwenkt wurde, sprich auch bei Premiumanbietern waren die Ersatzteile dann plötzlich nur noch "minderwertig" (und die Teilenummer blieb natürlich gleich).

Zitat:

Wobei bei dem Beispiel mit den Goldkontaktakten bei den Ersatzteilen auch gerne mal umgeschwenkt wurde, sprich auch bei Premiumanbietern waren die Ersatzteile dann plötzlich nur noch "minderwertig" (und die Teilenummer blieb natürlich gleich).

Das ist ganz einfach zu erklären.

Bei den Ersatzteilen wird, wie hier der Goldkontakt, einfach eingespart. Das Produkt wird für, z.B. MB billiger, aber der Kunde zahlt den selben Preis.

Noch ein Beispiel.

Es wird ein Produkt hergestellt, alles die gleiche Qualität.

Das eine mit der Seriennummer des Herstellers, z.B Ford, geht als Erstausrüster zu Ford.

Das andere mit anderer Nummer geht an Handelsketten wie Stahlgruber ect...

Das Produkt das an Stahlgruber geht wird aber teurer vom Produzenten verkauft.

am 11. April 2015 um 23:17

Zitat:

@Ja-Ho schrieb am 12. April 2015 um 01:07:26 Uhr:

Zitat:

Wobei bei dem Beispiel mit den Goldkontaktakten bei den Ersatzteilen auch gerne mal umgeschwenkt wurde, sprich auch bei Premiumanbietern waren die Ersatzteile dann plötzlich nur noch "minderwertig" (und die Teilenummer blieb natürlich gleich).

Das ist ganz einfach zu erklären.

Bei den Ersatzteilen wird, wie hier der Goldkontakt, einfach eingespart. Das Produkt wird für, z.B. MB billiger, aber der Kunde zahlt den selben Preis.

Naja, die Erklärung kann sich wohl jeder selbst zusammenreimen.

Der Punkt ist aber, dass das bei weitem nicht immer so ist (wie gerne angenommen).

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