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Wie ist überhaupt "GASFEST" definiert?

Themenstarteram 5. Mai 2009 um 5:24

Liebe Gasfahrergemeinde,

es scheiden sich immer wieder die Geister, is dieses Auto Gasfest oder nicht. Daher möchte ich den Gedanken von chris95 aufgreifen und diesen Thead starten.

Hier die Unterteilungen:

a) Definition aus Sicht der KFZ-Hersteller

b) Definition aus Sicht der Umrüster

c) Definition aus Sicht des KFZ-Halter

Bitte jeder, der antwortet, sich in Einer der 3 Gruppen einreihen.

Grüße stenzle

 

Beste Antwort im Thema
am 5. Mai 2009 um 7:45

Hä? ... ist doch ganz einfach ...

 

a) Definition aus Sicht der KFZ-Hersteller

Das Fahrzeug überlebt die Dauerfahrversuche ohne dass die Toleranzmaße und Abgasgrenzwerte überschritten werden.

... hier werden alle Fahrzustände getestet, es gehören auch Rennstreckenbedingungen dazu.

Ziel: Fahrzeuge dürfen nicht innerhalb der Gewährleistungszeit Garantiekosten verursachen. Kostet ja nur unnötig Geld.

b) Definition aus Sicht der Umrüster

Fahrzeug steht nicht in der Nicht-gasfest-Liste

... hier machen sich es die Umrüster sehr einfach, in die Liste schauen ob Fahrzeug auffällig geworden, wenn ja, Flashlube reinknallen und gut is ... gern noch mit einer Flüssigeinspritzanlage argumentieren und die dem Kunden auch andrehen.

Ziel: Geld verdienen und Laden am Laufen halten. Wenn die Gewährleistungsfälle kommen, wird's auf den Fahrzeughersteller abgewälzt, der sich jedoch ebenfalls wehrt.

Falls zuviele unzufriedene Kunden, dann Geschäftsaufgabe und anderswo neu anfangen.

c) Definition aus Sicht des KFZ-Halter

Fahrzeug überlebt ohne zusätzliche Werkstattkosten die Haltedauer.

... jeder Fahrer fährt ein anderes Fahrprofil. Dadurch können auch "nicht gasfeste" Motoren die Haltedauer locker überstehen. Die VW-Motoren stecken schon eine ganze Menge weg und bei vielen ist die Haltedauer eh nur wenige Jahre.

Andere fahren immer nur Langstrecke und sind kostenseitig schon darauf bedacht sparsam zu fahren. Also besteht da nur eine geringe Gefahr für nicht gasfeste Motoren.

Gruß, Frank

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Zitat:

Original geschrieben von DonC

 

Sorry, aber das ist Käse.

Zur Gasfestigkeit gehören:

Gehärtete Ventile, nicht magnetisch, also gesintert z.B. aus Wolfram-Legierung

Gehärtete Ventilsitze, "

Hydrostössel

Da die meisten neueren Fahrzeuge nix von den drei Punkten vorweisen können, fällt das Urteil schon mal als "nicht gasfest" aus.

Allerdings ist das eher der Kategorie b und c zuzuordnen als a

Der erste Beitrag der mit Wissen gefüllt ist in diesem Thread.

Dolly Baster hatte das mal mit A,B und C im Fernsehen;)

Der Grundgedanke einer Fahrzeugumrüstung ist doch überwiegend die Senkung der Betriebskosten Benzin.

Wir wissen, dass der Treibstoff Benzin aus einem Cocktail unterschiedlicher Zusammensetzung und zugeführten Additiven besteht.

Die Autoindustrie/Motorenentwickler haben sich auf diese Kraftstoffentwicklung mit ihren verwendeten Materialien eingestellt.

Autogas mit seinen Inhaltsstoffen und Zusammensetzung ersetzt den Ottokraftstoff /Benzin nicht.

Die Verwendung der Alternative Autogas ohne Zuführung von Additiven ist eine Gradwanderung,

vorwiegend bei neuen Motoren aufgrund der Industriellen Material-Anpassung auf den derzeitigen Kraftstoff Benzin.

Langzeiterfahrungen unterschiedlichster Motoren mit Autogas sind gelistet und geben Informationen auf die eine mögliche Umrüstung basieren kann.

Eine Fahrzeugumrüstung richtet sich hauptsächlich auf Erfahrungen und Listen umgerüsteter Motoren.

Da eine Umrüstung Risiken birgt, gilt es für den Umrüster diese zu erforschen, abzuwägen und zu minimieren, wozu der Kunde selbst und seine Fahrweise einbezogen wird.

Nur in diesem Zusammenspiel , Risikoabwägung und Kundenaufklärung unter Einbeziehung aller Eventualitäten, ist der Spargedanke mit Autogas und somit eine Umrüstung umsetzbar.

Eine Diskussion über Betrug , über nicht sinnvolle Umrüstungen zur Werkstattauslastung, den damit verbundenen Kundenfang um jeden Preis, ist

müßig und haben wir in allen Geschäftbereichen, wird nie auszuschließen sein.

Dies betrifft auch alle anderen endlosen Diskussionen mit ob oder besser nicht , Gasfest oder nicht. Es gibt alles keine absolute Gewähr.

Warnungen erreichen nicht die Zielgruppe, nur 1-3 % der umrüstwilligen bedienen sich Foren .

Wobei für den sauber arbeitenden Umrüstbetrieb die Mundpropaganda zufriedener Kunden langfristig für diesen besser und für den Kunden Garant ist.

Gegenseitige Verantwortung und Vertrauen ist gefragt, wer sich daran hält , hat schon ein Stück des Weges.

LG

 

am 5. Mai 2009 um 14:56

Als ich anfing mich mit dem Thema zu befassen. Kamen von ehrlichen Umrüstern ( alle aus Holland , sry ist leider so ) sehr empfindlich, empfindlich und weniger empfindlich bestimmter Fahrzeuge. Da so ziemlich jeder Wagen nicht dafür gedacht ist ( bis auf spezielle Modelle )

Mein Kia ist z.B wesentlich empfindlicher als ein BMW e46.

Trotzdem sagte man mir, auch mit einem empfindlichen Wagen kann man lange spass an Gas haben. Wie jemand schon sagte hier. Die meisten Umrüster in Deutschland sind nur aufs Geld aus, ist leider so, und meine persönliche Erfahrung. Die Aufklärung ist gleich null( sicher gibt es hier und da Ausnahmen )

Zitat:

Original geschrieben von DonC

Zitat:

Original geschrieben von otti86

ähm, ob der wagen gas fest oder nicht ist, hängt doch NUR von den im verbrennungsraum herschenden temperaturen ab.... also um wie viel heisser der motor mit lpg wird und bis maximal wie viel grad die teile verkraften...

weiß irgendeiner von euch seine LEBENSWICHTIGE abgastemperatur? oder verlasst ihr euch alle auf die lamba regelung, die eh nur bis zum mittleren drezahlwet regelt??

wenn ihr eure temperaturen sehen würdet, wüsstet ihr auch ob und in wie fehrn eure motoren fest sind...

dank einer etwas fetteren einstellung, kann ich beherzt knüppeln, ohne die 900grad zu übersteigen.

warum ist der begriff vollgasfest sinnlos??

trotz meinung vieler, ist selbst ein 220ps 1.8t turbo benzin gasfest.

190tkm

153tkm umrüstung

1.6tkm autobahn im monat (4000-5000rpm dauer drezahl)

 

gas fest, UND vollgasfest (was ist an vollgasfest schwachsinning? bitte um aufklärung)

Sorry, aber das ist Käse.

Zur Gasfestigkeit gehören:

Gehärtete Ventile, nicht magnetisch, also gesintert z.B. aus Wolfram-Legierung

Gehärtete Ventilsitze, "

Hydrostössel

Da die meisten neueren Fahrzeuge nix von den drei Punkten vorweisen können, fällt das Urteil schon mal als "nicht gasfest" aus.

Allerdings ist das eher der Kategorie b und c zuzuordnen als a

es geht doch darum, wie viel grad der motor aushält (inkl. ventile und sonstigen kleinscheiss)

wenn der 1.8t motor 970-980grad verkraftet (der 2.7t auch) und im lpg betrieb max. 880-900grad herschen, dann ist der doch gas fest!? oder irre ich da??

der motor ist doch grundsätzlich so lange gas/lpg fest, solange die thermische grenze nicht erreich wird!?

lpg ist ja nicht ätzend, oder ähnl. die schäden entstehen ja nur durc hzu hohe temperaturen bei der verbrennung (warum haben die lpg user keine abgsatemperaturanzeigen??)

bitte um aufklärung, bzw. korrektur, wenn ich mich irre

Zitat:

Original geschrieben von otti86

 

es geht doch darum, wie viel grad der motor aushält (inkl. ventile und sonstigen kleinscheiss)

wenn der 1.8t motor 970-980grad verkraftet (der 2.7t auch) und im lpg betrieb max. 880-900grad herschen, dann ist der doch gas fest!? oder irre ich da??

der motor ist doch grundsätzlich so lange gas/lpg fest, solange die thermische grenze nicht erreich wird!?

lpg ist ja nicht ätzend, oder ähnl. die schäden entstehen ja nur durc hzu hohe temperaturen bei der verbrennung (warum haben die lpg user keine abgsatemperaturanzeigen??)

bitte um aufklärung, bzw. korrektur, wenn ich mich irre

Es geht nicht um die Verbrennungstemperaturen, diese sind sekundär.

Die Problematik liegt in den Einstellungen, die alle Betriebszustände abdecken müssen, wobei die sinnvolle Montage die dies ermöglicht dazugehört und eben wie schon beschrieben der Betriebsstoff LPG selbst.

Gasfest oder nicht hängt nunmal zum Großteil vom Einbau, der Einstellung und Fahrweise ab......im Bezug Manko LPG.

Grüße

icomworker:

du meinst solche sachen wie den gleichmäßigen winkel aller düsen, etc??

wie kontrollieren die umrüster überhaput ob die anlagen nicht zu "heiss" (der motor) laufen?? die lesen doch nur lambda wert ab (schnell langsam korrektur). und die lambda reregelt doch nur bis in den mittleren rpm bereich....

wie machen die das??

Die aufgeführte Definitionsunterscheidungen halte ich in der Alltagspraxis  für zu theoretisch und damit letztlich irrelevant.

 

Wer umgerüstet hat oder umrüsten will oder ein umgerüstetes Fahrzeug erwirbt, den interessiert doch einzig und allein, ob er bei dem konkreten  Motor grundsätzlich und nicht nur im Einzelfall wegen besondedrer Umstände  mit einer erheblich verkürzten Lebensdauer auf Grund der Gasumrüstung rechnen muss. Und mit dieser Fragestellung wird er weitgehend allein gelassen. Da helfen auch keine Definitionsunterschiede. Widersprüchliche Aussagen sind an der Tagesordnung.

 

Ich fahre einen KIA. Während KIA Deutschland offensichtlich alle hier angebotenen Fahrzeuge für "gasfest" hält und diese umgerüstet als Neufahrzeuge anbietet, sind einige Umrüster und auch Gasanlagenhersteller ganz anderer Meinung. Auch in der bekannten französchen Liste wird mein Motor als nicht unbedenklich aufgeführt und ist folglich mit einem Häkchen versehen. Und diese Widersprüche bestehen auch bei vielen anderen Herstellern.

 

Es bleibt die nicht weg zu diskutierende Erkenntnis, dass jede Gasumrüstung ein erhebliches  Risiko beinhaltet. Ob sich die Umrüstung wirtschaftlich gerechnet hat - und dies ist ja der einzige stichhaltige Grund für eine Umrüstung-, wird sich immer erst am Ende der Nutzungsdauer herausstellen.

 

 

Zitat:

Original geschrieben von otti86

icomworker:

du meinst solche sachen wie den gleichmäßigen winkel aller düsen, etc??

wie kontrollieren die umrüster überhaput ob die anlagen nicht zu "heiss" (der motor) laufen?? die lesen doch nur lambda wert ab (schnell langsam korrektur). und die lambda reregelt doch nur bis in den mittleren rpm bereich....

wie machen die das??

Mit Einbau meine ich nicht spezielle Bauteile, sondern die richtige Brennstoffzuführung im allgemeinen wozu alle Einrichtungen gehören, auch Verdampferanlagen betreffend, denn dies ist die Gewähr in allen Lastbereichen genügend Brennstoff zur Verfügung zu haben.

Die Einstellungen gestalten sich etwas komplitierter und setzen exakte Messungen mit den richtigen Hilfsmitteln , auch der Abgastemperaturen vorraus.

Mit dem Ablesen der Lambdawerte ist es nicht getan, törricht wer so misst, denn Autogas verbrennt aufgrund seiner Zusammensetzung anders.

@regrebelk, RICHTIG

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von otti86

es geht doch darum, wie viel grad der motor aushält (inkl. ventile und sonstigen kleinscheiss)

wenn der 1.8t motor 970-980grad verkraftet (der 2.7t auch) und im lpg betrieb max. 880-900grad herschen, dann ist der doch gas fest!? oder irre ich da??

der motor ist doch grundsätzlich so lange gas/lpg fest, solange die thermische grenze nicht erreich wird!?

lpg ist ja nicht ätzend, oder ähnl. die schäden entstehen ja nur durc hzu hohe temperaturen bei der verbrennung (warum haben die lpg user keine abgsatemperaturanzeigen??)

Die Abgastemperatur ist nicht das Problem, und darüber Gasfestigkeit zu definieren, wäre blanker Unsinn!

So ideal, wie einige hier wohl in Erinnerung an die Schulphysik der Mittelstufe meinen, ist der Temperaturverlauf im Verbrennungsmotor ohnehin nicht. Es gibt also nicht "die" Abgastemperatur - der Wert wird je nach Meßort und Meßmethode stark schwanken.

Zudem sagt ein Temperaturwert über die Festigkeit und Haltbarkeit eines Material noch fast gar nichts aus, dazu muß man noch die mechanische Beanspruchung, Alterungsprozesse und Materialgüte (Risse starten gern von Materialfehlern, Lunkern, ... aus) betrachten.

am 5. Mai 2009 um 15:41

Zitat:

 

trotz meinung vieler, ist selbst ein 220ps 1.8t turbo benzin gasfest.

190tkm

153tkm umrüstung

1.6tkm autobahn im monat (4000-5000rpm dauer drezahl)

Ich glaub ned dass 40 tkm aussagekräftig sind.

Ausserdem ist die Gasumrüstung immer noch ne UMRÜSTUNG. Also Murks, der funktioniert aber immer ne Notlösung darstellt, allein der Tankvorgang ist umständlich. Schon die Tatsache dass es keine einheitlichen Tanksysteme gibt.

Zitat:

Original geschrieben von Hottendotten

Zitat:

 

trotz meinung vieler, ist selbst ein 220ps 1.8t turbo benzin gasfest.

190tkm

153tkm umrüstung

1.6tkm autobahn im monat (4000-5000rpm dauer drezahl)

Ich glaub ned dass 40 tkm aussagekräftig sind.

Ausserdem ist die Gasumrüstung immer noch ne UMRÜSTUNG. Also Murks, der funktioniert aber immer ne Notlösung darstellt, allein der Tankvorgang ist umständlich. Schon die Tatsache dass es keine einheitlichen Tanksysteme gibt.

40tkm lpg betrieb nicht unbedingt, aber 190tkm insgesamt für den kleinen motor im bezug auf die leistung von 220ps..

EDIT: wollte auch auf das leidige lohnt die umrüstung noch thema anspielen...

am 5. Mai 2009 um 19:22

Bei Audi haben die Turbo-Motoren natriumgekühlte Auslass-Ventile und der gesamte Motor ist auf höhere thermische und mechanische Belastungen ausgelegt.

Mein Umrüster sagte: "..einen Guten Umrüster erkennt man daran wie er den Offenen Regelkreis einstellt..und ob er ihn überhaupt einstellt". Und mit richtig eingestelltem Offenem-Regelkreis ist auch Vollast kein Problem.

Aber Audi Turbo haben auch Abgastemperaturregelung also ist eine überschreitung von 980°C sowieso ausgeschlossen.

Zitat:

Original geschrieben von aufallenvieren

Bei Audi haben die Turbo-Motoren natriumgekühlte Auslass-Ventile und der gesamte Motor ist auf höhere thermische und mechanische Belastungen ausgelegt.

Mein Umrüster sagte: "..einen Guten Umrüster erkennt man daran wie er den Offenen Regelkreis einstellt..und ob er ihn überhaupt einstellt". Und mit richtig eingestelltem Offenem-Regelkreis ist auch Vollast kein Problem.

Aber Audi Turbo haben auch Abgastemperaturregelung also ist eine überschreitung von 980°C sowieso ausgeschlossen.

also doch gasfest??

am 5. Mai 2009 um 20:03

Wenn ein Holländer von "gasfest" spricht, meint er damit, dass das Auto sowieso nie schneller als 120 km/h fahren wird.

Wenn ein Deutscher von "gasfest" spricht, dann schließt er damit auch den Betrieb bei Dauer-Volllast bei Höchstgeschwindigkeit mit ein.

Gruß, Frank

Zitat:

Original geschrieben von lncognito

Wenn ein Holländer von "gasfest" spricht, meint er damit, dass das Auto sowieso nie schneller als 120 km/h fahren wird.

Wenn ein Deutscher von "gasfest" spricht, dann schließt er damit auch den Betrieb bei Dauer-Volllast bei Höchstgeschwindigkeit mit ein.

Gruß, Frank

muhahahahah:D liege hier echt am boden, muhahahaha

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