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Wie funktioniert die "Start-Stop-Automatik" bei der Blue Motion tec. Ausführung?

VW Polo 5 (6R / 6C)
Themenstarteram 15. August 2010 um 11:52

Hallöchen, kann mir jemand erklären wie genau die start-stop automatik bei der "Blue Motion technologie" funkitoniert?

Wird hier einfach der normale Anlasser dazu "missbraucht"?

Oder sollte der doch wirklich einen speziellen Anlasser dafür haben?

Bitte keine Vermutungen sondern Fakten!!!

 

Thxx für alle Antworten.

Gruß Mario

Beste Antwort im Thema

Also hab mal geschaut, hier die Zusammenfassung nach ETKA, ELSA und SSP recherchen:

-Drehstromgeneratoren sind alle gleich, unabhängig von Start Stop/rekuperation oder nicht, jedoch besitzen sie ein zusätzliche Steuergeräteanbindung.

-Anlasser sind bei Start Stop andere.

-Polos mit Start/Stop haben eine andere Batterietyp, Batteriekonsole, Sicherungsleiste und Zusatzleitungssatz für die Batterie.

-Polos mit Rekuperation haben zusätzlich einen 400W Spannungsstabilisator verbaut.

-Die Bordnetz- und Motorsteuergeräte bei Start/Stop haben mehr funktionen und zusätzlich haben nur die Start Stop Polos noch ein Diagnose-Interface für Datenbus (Gateway)

So, und wer nun Lust auf Lesestoff und Details zur genannten Zusammenfassung hat, hab ich mir das SSP 426 - Die Start Stop Anlage mal hergesucht.

Hier paar Auszüge:

...

Code:
Rekuperation
Im Rahmen des Blue Motion II Umfanges wird zu
einem späteren Zeitpunkt zusätzlich eine weitere
Funktion ausgeführt, die mit dem Begriff Rekuperation
bezeichnet wird. Rekuperation kann in diesem Fall mit
Rückgewinnung übersetzt werden. Es bedeutet,
dass mit dem System Energie zurückgewonnen wird,
die dem Ladezustand der Batterie zu Gute kommt.
Der Verbrauch wird gesenkt.
Im Detail ist diese Funktion so realisiert, dass in
Verzögerungs- und Bremsphasen die Generatorspannung
angehoben wird. Dies führt zu einem
erhöhten Nachladen der Batterie. Die Verzögerung
des Fahrzeuges wird somit unterstützt.
In Beschleunigungsphasen wird so die Generatorlast
abgesenkt. Dies führt zu einer Entlastung des Motors
und damit zu einem reduzierten Kraftstoffverbrauch.

...

Code:
Die Funktion der Start-Stopp-Anlage erfolgt über das Motormanagement
und ist in der Software des Motorsteuergerätes
integriert

...

Code:
Wichtig für die Start-Stopp-Anlage ist die Kenntnis darüber,
ob der Ladezustand der Starterbatterie einen Wiederstart
des Motors erlaubt. Dieser Vorgang wird als Startspannungsprädiktion
bezeichnet.
Er sagt aus, dass alle
Eigenschaften und Werte des Motors in Bezug auf einen erneuten
Motorstart ausgewertet werden.
Daher erfolgt ein ständiger Abgleich zwischen Batteriezustand und
dem Motorkennfeld.
Aufgrund der Startspannungsprädiktion entscheidet sich, ob der
Start-Stopp-Betrieb ausgeführt werden kann,
bzw. ob bestimmte elektrische Verbraucher abgeschaltet werden,
um den Strombedarf nicht weiter zu erhöhen.
Dies betrifft zur Zeit die Sitzheizung, die Heckscheibenheizung,
die Spiegelheizung, die Lenkradheizung und
elektrische Zuheizer. Sie werden vorsorglich vor dem Wiederstart
des Motors ausgeschaltet und für den Zeitraum
des Motorstartes gesperrt.

...

Code:
Die Start-Stopp-Anlage 2009 konnte mit nur wenigen
neuen Bauteilen realisiert werden. Es sind u. a. das Steuergerät
für Batterieüberwachung J367 und der Taster für
Start-Stopp-Betrieb F416.
Es war jedoch zusätzlich erforderlich, einige Bauteile,
wie z. B. den Starter und den Generator für den Einsatz des
Start-Stopp-Betriebes, anzupassen.

...

Code:
Beispiele für die Bauteile und Systeme,
an denen Anpassungsmaßnahmen für den Blue Motion Betrieb
ausgeführt worden sind, finden Sie in der nachfolgenden
Tabelle kurz aufgeführt.
...
Steuergeräte (allgemein) -
Erweiterung der Programmcodes der Steuergeräte um einen
Informationsbit für die Start-Stopp-Anlage
(Betrifft Steuergeräte, die auf die Start-Stopp-Anlage wirken oder
von dieser beeinflusst werden.)
Generator -
LIN-Anbindung an das Diagnoseinterface für Datenbus
Batterie -
Vlies-Batterie zur Steigerung der Zyklenfestigkeit
Starter -
höhere Verschleißfestigkeit
Bordnetz -
Batterieüberwachung über eigenen Batteriesensor am Minuspol der
Vlies-Batterie
- neue Batterieverkabelung
- Steuergerät für Batterieüberwachung über LIN-Datenbus an
Diagnoseinterface für Datenbus angebunden
Schaltgetriebe -
Sensor für Gangerkennung G604
- zur Zeit: als Sensor mit analoger Signalausgabe
- voraussichtlich ab KW 22/09 als Sensor mit pulsweitenmodulierter
Signalausgabe

...

Code:
Die Systemlogik muss zunächst feststellen,
ob nach „Zündung ein“, die Vorbedingungen gegeben sind, um den
Start-Stopp-Betrieb zu aktivieren.
Das Motorsteuergerät muss hierzu den Betrieb der
Start-Stopp-Anlage mit anderen Fahrzeugsystemen
koordinieren und abstimmen.
Aufgrund des häufigeren Anlassens des Motors,
als bei einem Fahrzeug ohne Start-Stopp-Anlage, muss die
Batteriespannung und der Ladebetrieb des Generators
überwacht werden.
Über einen Spannungsstabilisator wird die Spannungsversorgung
für Radio, Radio-Navigationsgerät, Innenraumlüfter sowie
den Schalttafeleinsatz zusätzlich während des Wiederstarts
des Motors auf ca. 12V stabilisiert.
Der gewohnte Komfort soll für die Insassen aufrecht
erhalten werden.

...

Code:
Die Vliesbatterie
Anstelle der üblichen Blei-Akkumulatoren kommt bei
Blue Motion Fahrzeugen ausschließlich eine Vliesbatterie
aufgrund ihrer höheren Zyklenfestigkeit als
Starter-Batterie zum Einsatz.
Vliesbatterien gehören neben Gel-Akkumulatoren zu
den modernen, leistungsfähigeren Vertretern in der
Batterieentwicklung. Der wesentliche Unterschied zum
Blei-Akku besteht darin, dass die Säure vollständig in
einem Glasvlies gebunden ist, das die Blei-Gitter-
Elektroden voneinander trennt.
Weitere Vorteile sind:
- hohe Kaltstartleistung
- hohe Tiefentladungsfestigkeit
- hohe Funktionsfestigkeit
- kipp- und auslaufsicher auch bei Gehäusebruch
- sehr geringe leistungsmindernde Säureschichtbildung
im Vergleich zu konventionellen Batterien
- Wartungsfreiheit

...

Code:
Der Starter
Aufgrund der höheren Anforderung an den Starter
bei aktiver Start-Stopp-Anlage z. B. im Stadtverkehr,
wurde die Zyklenfestigkeit erhöht und der Zahnkranz
verstärkt. Ein Zyklus beschreibt eine Betätigung des
Starters unabhängig davon, ob der Motor auch
startet. Eine höhere Zyklenfestigkeit besagt also,
dass der Starter häufiger verwendet werden kann.
Der Verschleiß wird reduziert.

...

Code:
Der Generator
Bislang wurden Generator und Spannungsregler über
eigene Kabel mit dem Motor-und Bordnetzsteuergerät
verbunden. Im Rahmen der Blue Motion Technologie
erfolgt die Informationsübermittlung nun über
einen LIN-Datenbus zum Diagnoseinterface für
Datenbus. Dieses stellt die Informationen anderen
Steuergeräten, wie dem Motorsteuergerät, über
CAN-Datenbus zur Verfügung.

... usw.

wer an dem SSP Interesse hat, kann sich ja mal melden, stehen noch viele andere Dinge drinn. Interessant fand ich, lt. SSP springt z.B. der Motor beim Start Stop nicht mehr an, wenn man sich abschnallt während des Motorstop *g* ... Wer testet es?

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Grundsätzlich funzt diese genau so wie bei der originalen Bluemotion Ausführung.

Sprich:

Fuß beim stehen von der Fupplung,Gang raus und Motor schaltet ab.

Gang wieder rein und der Motor springt aus Geisterhand wieder von alleine an.

Themenstarteram 15. August 2010 um 12:53

Und technisch?

Die Funktion ist mir bekannt ;-)

BMT gibt es nicht in Verbindung mit DSG, oder auch anders herum - zumindest beim Polo.

Edit: kleiner Patzer meinerseits:confused:

Polos mit Start Stop haben alle 2.2KW Anlasser, alle anderen Polos haben je nach Motor und Getriebevariante 1.0KW, 1.1KW oder 2.0KW Anlasser.

Da die Anlasser für die Start Stopp Motoren daher definitiv andere sind, vermute ich auch baubedingte Unterschiede für längere Lebensdauerauslegung, bzw. eben andere Konstruktion!

Aber das ist wiederum nur Vermutung, werde die Tage mal nachsehen, ob die Anlasser, welche beim Start Stop Polo verwendet werden, auch in andere Modelle verbaut werden und dort auch nur als Start Stop Variante eingesetzt werden, denn wenn nicht, dann sind es ganz normale Anlasser, nur eben etwas stärker.

Zitat:

Original geschrieben von VAGCruiser

Polos mit Start Stop haben alle 2.2KW Anlasser, alle anderen Polos haben je nach Motor und Getriebevariante 1.0KW, 1.1KW oder 2.0KW Anlasser.

 

Da die Anlasser für die Start Stopp Motoren daher definitiv andere sind, vermute ich auch baubedingte Unterschiede für längere Lebensdauerauslegung, bzw. eben andere Konstruktion!

Aber das ist wiederum nur Vermutung, werde die Tage mal nachsehen, ob die Anlasser, welche beim Start Stop Polo verwendet werden, auch in andere Modelle verbaut werden und dort auch nur als Start Stop Variante eingesetzt werden, denn wenn nicht, dann sind es ganz normale Anlasser, nur eben etwas stärker.

Dann schau doch gleich dabei, um wieviel stärker, die Batterie ist.

MfG aus Bremen

Themenstarteram 16. August 2010 um 10:13

1. Batterie ist ein gutes Stichwort! <-- Würde mich auch interessieren!

2. Hat der Polo eine "energierückgewinnung" zur Rekuperation?

3. Was ist elektronisch anders im Vergleich zum "normalen" 1.6 TDI 90PS?

Hat der dafür ein extra Steuergerät oder ist das nur eine Codierungssache im Bordnetzsteuergerät?

Grüße von Mario

am 16. August 2010 um 11:00

Hier noch ein interessanter Post zu diesem Thema:

Zitat:

Original geschrieben von hirchenhein

 

 

So, hier mal noch ein paar Informationen von einem Entwicklungsingenieur:

Das Start/Stop Prinzip lässt sich ganz einfach erklären. Jedes Auto hat ja mitlerweile ESP und damit an jedem einzelnen Rad ein Sensor, der die Radumdrehungen misst. Stehen nun alle 4 Räder still, und der Fahrer steht auf der Bremse, geht die Motorsteuerung nach kurzer Zeit davon aus, dass man grad an einer Ampel steht oder ähnliches, und schaltet den Motor ab. Bei einem Automatikgetriebe reicht die Bremse, um alle 4 Räder still zu halten, bei einem Handschalter braucht man logischerweise noch zusätzlich die Kupplung oder den Leerlauf. Das Steuergerät ist nun aber nicht dumm, und merkt sich beim Abschalten die Stellung vom Motor, also welcher Zylinder steht wo. Das weiß es im normalen Betrieb zu jeder Zeit, da sonst das Einspitzen und Zünden nicht so richtig klappen würde. Nimmt der Fahrer nun wieder den Fuß von der Bremse, merkt das das Motorsteuergerät, denkt das die Ampel nun wieder grün ist und man gerne weiterfahren möchte. In diesem Moment ist es gut, dass es sich die Motorstellung zuvor gemerkt hat, denn so kann es in den Zylinder einspritzen und zünden, der grad auf dem weg nach unten ist. Die gezielte Verbrennung im richtigen Zylinder erzeugt genügend Energie, um den Motor wieder anzukurbeln und anzuschmeißen. Ein Anlasser ist dabei nicht nötig. Der Vorgang dauert nur bruchteile von Sekunden. Jetzt kann man sich natürlich fragen, warum man sich nicht immer die Motorstellung merkt und den Anlasser spart, wenn es ja so schön einfach geht und schnell ist. Hierfür gibt es aber viele Gründe. Bei einer Stopp-Phase ist nämlich nur der Motor aus. Alle Steuergeräte etc. werden noch mit Strom versorgt, denn es muss ja überwacht werden, dass die Bremse gedrückt ist, das alle 4 Räder still stehen bleiben und man nicht rollt, und so weiter. Die Steuergeräte sind zwar relativ sparsam im Strombedarf, aber dennoch hätten sie die Batterie in 2-3 Tagen leer gemacht. Das ist blöd, wenn man das Auto mal ein Wochenende nicht bewegt. Also dürfen diese nicht ständig laufen. Es ist so, dass ca. 15 Min nach Motor abstellen das letzte Steuergerät sich abgeschaltet hat. Sie schalten sich nicht direkt ab, weil noch ein paar Diagnosen laufen, oder z.B. der Motorlüfter noch etwas nachläuft. Jetzt kann es vorkommen, dass das Auto aber im abgeschalteten Zustand bewegt wird, z.B. vom Abschleppdienst. Die schlafenden Steuergeräte kriegen davon aber nichts mit, so dass der Motor sich in einer unbekannten Position befindet. Schaltet man die Zündung ein, weiß das Motorsteuergerät demnach nicht, in welchen Zylinder man einspritzen und zünden müsste, damit der Motor von selbst wieder los läuft. Macht mans bei einem falsche Zylinder, kann es dann sogar vorkommen, dass der Motor in die falsche Richtung dreht. Böse ! Also braucht man wieder den Anlasser, der den Motor einmal in die richtige Richtung drehen lässt, und das Steuergerät sich wieder mit dem Motor synchronisieren kann.

Demnach bräuchte man ja gar keinen stärkeren Anlasser, oder läuft es beim Polo anders?

am 16. August 2010 um 11:03

Die Generatoren sind gleich beim 1,6 TDI zu 1,6 TDI BMT

Die Batterie beim BMT hingegen ist "größer".

Kapazität 61 Ah, maximale Belastung 330A

zu 68Ah und 380A beim BMT

Der BMT ode BM hat Bremsrekuperation, allerdings finde ich den von VW gewählten Begriff etwas irreführend, da es im engeren Sinne nichts mit dem System der Bremse zu tun hat.

Es wird am Polo nur die Generatorlast geregelt.

Z.B. wenn der Motor eingekuppelt bleibt und man in den Schiebebetrieb geht, wird die Generatorlast angehoben, damit die Batterie sich schneller lädt. Bei Beschleunigungsvorgängen wird hingegen die Generatorlast niedriger geregelt.

Wer beim Bremsen auskuppelt merkt daher nichts von der Bremsrekuperation.

Eine elektrische Bremse, d.h. Generatoren an Rädern oder Antrieb gibt es nicht, d.h. es wird nicht durch bloßes Antippen der Bremse die Batterie geladen.

 

Die Sache mit dem stärkeren Anlasser interessiert mich auch.

 

Edit: simonhst, das Prinzip ist beim Polo ein anderes. Hier erfolgt de Startvorgang durch den Anlasser mit. Möglich, daß durch eine Zylinderpositionserkennung gespart wird, allerdings ein bloßes Zünden durch Einspritzen gibt es hier nicht.

 

 

 

Themenstarteram 16. August 2010 um 11:43

aber hat der BMT denn dann auch ein seperates Steuergerät dafür oder sind diese Funktionen im Bordnetzsteuergerät hinterlegt???

Gruß Mario

Zitat:

Original geschrieben von usf77

 

Wer beim Bremsen auskuppelt merkt daher nichts von der Bremsrekuperation.

Eine elektrische Bremse, d.h. Generatoren an Rädern oder Antrieb gibt es nicht, d.h. es wird nicht durch bloßes Antippen der Bremse die Batterie geladen.

HIER schreibt VW:

Bremsenergie-Rückgewinnung (Rekuperation)

Die beim Bremsen oder im Schubbetrieb freiwerdende Energie wird mittels Rekuperation vom Generator in elektrische Energie umgewandelt. Diese wird in der Batterie gespeichert und steht bei kommenden Beschleunigungsvorgängen zur Verfügung. Dann kann die Batterie elektrische Verbraucher speisen und den Motor vom Antrieb des Generators entlasten.

Zum System gehört neben geeignetem Generator und Batterie ein intelligentes Batteriemanagement, das zusätzliche Überwachungsfunktionen für den Ladezustand der Batterie enthält.

Die Bremsenergie-Rückgewinnung gehört zu den effizienten und umweltverträglichen Technologien, die Volkswagen unter der Dachmarke BlueMotionTechnologies bündelt."

am 16. August 2010 um 13:44

Zitat:

Original geschrieben von -KJ-

Zitat:

Original geschrieben von usf77

 

Wer beim Bremsen auskuppelt merkt daher nichts von der Bremsrekuperation.

Eine elektrische Bremse, d.h. Generatoren an Rädern oder Antrieb gibt es nicht, d.h. es wird nicht durch bloßes Antippen der Bremse die Batterie geladen.

HIER schreibt VW:

Bremsenergie-Rückgewinnung (Rekuperation)

Die beim Bremsen oder im Schubbetrieb freiwerdende Energie wird mittels Rekuperation vom Generator in elektrische Energie umgewandelt. Diese wird in der Batterie gespeichert und steht bei kommenden Beschleunigungsvorgängen zur Verfügung. Dann kann die Batterie elektrische Verbraucher speisen und den Motor vom Antrieb des Generators entlasten.

Zum System gehört neben geeignetem Generator und Batterie ein intelligentes Batteriemanagement, das zusätzliche Überwachungsfunktionen für den Ladezustand der Batterie enthält.

Die Bremsenergie-Rückgewinnung gehört zu den effizienten und umweltverträglichen Technologien, die Volkswagen unter der Dachmarke BlueMotionTechnologies bündelt."

Sehr schön zitiert. Und was bedeutet das? Man stelle mal den Zusammenhang her was das für den Fahrbetrieb bedeutet.

Und warum zitierst Du mich?

Wer auskuppelt, kann mit diesem im Polo verbauten System beim Bremsvorgang KEINE Energie durch Rekuperation vom Generator gewinnen, da der Antrieb vom Motor getrennt ist. Der Generator wird vom Motor angetrieben.

Der Motor muss eingekuppelt bleiben.

Ganz davon abgesehen, daß so ein Generator am 1,6TDI 140A bringt, macht bei 12,8V bis 13,4V um 1900W = 1,9KW, die man maximal "rückgewinnen" könnte.

Das ist in der Regel nur ein Bruchteil der beim Bremsvorgang freiwerdenden Energie, so daß der Begriff Bremsenergierückgewinnung nur im weiteren Sinne greift... und ist wie geschrieben vom Bremssystem entkoppelt.

Das System ist für den Schiebebetrieb hervorragend und trägt seinen Teil dazu bei Kraftstoff zu sparen. Ich finde das auch gut - nicht falsch verstehen.

Aber hier von einem Bremsenergierückgewinnungssystem zu sprechen ist arg übertrieben.

 

 

 

Themenstarteram 16. August 2010 um 14:04

Sehe ich auch so wie "usf77" aber: Wie funktioniert der ganze Krämpel nun GENAU im Polo???

Ich spiele mit dem Gedanken sowas nachzurüsten! Daher interessieren mich die verbauten Komponenten. Und natürlich etl. Parallelen zum normalen 1.6 TDI ;-)

Wenn Jemand ein Polo BMT hat und in nächster Zeit bei seinem Freundlichen ist wäre es nett mal die Codierungsliste vom Bordnetzsteuergerät auszudrucken... ;-)

Kann man das Start-Stop-System seperat auslesen? Also als eigenes Steuergerät?

 

Bitte keine Belehrungen über den Sinn von dem Nachrüsten eines Start-Stop-Systemes.

Bin Fachmann und weiß was ich tue.

Gruß Mario

Hallo,

mal ne ganz andere Frage:

Was ist denn das Problem daran, wenn der Anlasser den Motor wieder anschmeißt?

Beim 3-Liter-Lupo wurde auch so verfahren und es gab nie Probleme mit Anlasser oder Batterie. Die ganzen 200000 km nicht.

 

Gruß,

diezge

am 16. August 2010 um 15:27

Die Erklärung zur Start/Stopp passt doch nicht auf den BM. Das ist ein Diesel --> keine Zündkerze. Folglich kannst du den Motor nicht durch das gezielte Zünden einer Kerze anwerfen sondern musst zwingend den Starter nutzen.

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