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Wertverlust pro Jahr?

Kia Cee'd pro_cee'd (ED), Kia
Themenstarteram 11. März 2014 um 11:26

Hallo,

ich habe heute von mehreren Händlern ein Angebot für meinen ProCeed Spirit /1,6 128 PS EZ 04/12 Ausstattung Sprit/Comfort/Sport, Laufleistung 27.000 km erhalten.

Listenneupreis incl. Überführung war 23.955 Euro, geboten wurden jetzt zwischen 10.000 und 11.000 Euro. Das ist ein Verfall von rund 55%.

Wie schätzt ihr den weiteren Verlauf des Wertverlustes pro Jahr ein?

Immerhin erhielt ich ein Tageszulassungsangebot für einen Ceed mit Nachlass von 19% auf den Listenpreis und denke nun über einen Wechsel nach.

Danke1

Gruß

Beste Antwort im Thema

"Diesen Rabatt kennt der Gebrauchtwagenaufkäufer aber nicht, seine Kalkulation beruht ja auf dem Listenneupreis."

quatsch. der gebrauchtwagenkäufer kennt:

->die anzeigen auf mobile und co und auch die idee das dort noch etwas luft nach unten ist

->den händlereinkaufswert nach dat! (der sich kostenlos und schnell per internet nachlesen läßt)

der listenneupreis interessiert den in der regel überhaupt nicht. er schaut nur welcher austattung und welcher motor drin ist. bei der austattung ist ihm nur das einen mehrpreis gegenüber einem anderen wert von dem er auch einen praktischen nutzen hat.

---------------------

"Ich versuche hier herauszufinden, ob ein Verkauf nach 3 oder 4 Jahren, möglicherweise einen vergleichsweise geringeren Verlust bedeutet und wie die prozentuale Entwicklung bei längerer Haltung verläuft. Dafür fehlt mir bis jetzt die Erfahrung..."

->das kann ich dir genau sagen. die entwicklung verläuft "degressiv". also eine abnehmene exponentialfunktion. teilweise ist die im alter auch sprunghaft, wenn zb zahnriemenwechsel fällg, oder neue bremsen, neue reifen oder was auch immer etwas mehr reinhaut. auch ein baldiger garantieablauf deren ende sorgt für einen solchen sprung.

beim ceed kannste zb sagen:

listenpreis

20-30% drunter liegen die hauspreise, eu preise, tageszulassungen

sprich wenn er 22t€ liste kostet ist er mitunter für 15500 zu haben.

->sprich 30% schonmal weg.

->verläßte den händler und mußt das quasi neue fahrzeug von privat loswerden, kriegste vielleicht noch 14500 dazu. also dann schon 34% weg. das wäre jetzt deine ausgangsbasis. ab da laufen deine jahre

jahr 1 30tkm->ca 12000€ (sprich ca 54% vom listenpreis). gut vergleichbar, für 13500 stehen jahreswagen beim händler. du als privater kriegst weniger

jahr 2-60tkm>ca 10000€ (ca 45% vom listenpreis)

jahr 3-90tkm>ca 8000€ (ca 36% vom listenpreis), und du wirst wohl einmal die bremse machen müssen..

jahr 4-120tkm->ca 6500€ (ca 30% vom listenpreis)

jahr 5-150tkm->ca 5000€ (ca 22% vom listenpreis) und du wirst vielleicht 'nen satz neue winterreifen brauchen. die garantie des fahrzeugs ist inzwischen auch rum weil 150tkm erreicht

jahr 6-180tkm->ca 4000€ (ca 18% listenpreis), vielleicht brauchst nun auch einen neuen satz sommerreifen und die bremse ist auch wieder fällig. viellecht ist nach 6 jahren auch mal die batterie platt und du kommst zur spät zur arbeit und benutzt den pannenschutzbrief.

jahr 7-210tkm->ab hier wird es dann schwierig. es kann ja ausserplanmäßig doch mal dieses oder jenes kaputtgehen. da überlegt man sich dann das fahrzeug billig in den export zu schieben oder gegen eine neues in zahlung zu geben. letztendlich wird der wert halt immer weiter fallen. irgendwann ist der restwert unter 2000 und mit jeder fälligen reperatur sinkt er und mit jeder erfolgten reperatur stabilisiert er sich wieder.

sprich der wertverlust wird mit den jahren immer weniger.

mein beispiel waren jetzt 30tkm jährlich. bei 15tkm im jahr ist es nicht ganz so brutal aber die tendenz ist die gleiche. auch haut das altern (baujahr) über die ersten jahre erstmal bzwg wertverlust mehr rein als die gefahrenen kilometer. danach kehrt sich das ganze um. ein 8 jahre alter mit gerade 80tkm auf der uhr erzielt vielleicht noch 3000 oder 4000€ wärend einer mit 240tkm auf der uhr sich vielleicht gerade so für 2000€ an einen exporteuer verkaufen läßt

neben dem geringeren wertverlust kannst aber im alter trotz zunehmender reperaturkosten auch sparen

->machst vielleicht nicht mehr die teure wartung beim vertragshändler sondern öl, filterwechsel, bremsflüssigkeitswechsel selbst oder in der freien werktstatt. lückenloses scheckheft ist zwar auch im alter gut für den wiederverkauf aber ob du für einen gebrauchten dann 3000 oder 3500€ bekommst dürfte dann auch egal sein, wenn du vorher dieses geld bereits eingespart hast. bei höherpreisigen fahrzeugsegment, die vielleicht selbst nach 8 oder 10 jahren noch 'nen fünfstelligen betrag wert sind (man nehme da einen t5 oder gut ausgestatteten aber wenig gefahrenen a6 avant) macht dagegen das sinn dass scheckheft auch dann noch zu führen. es liegen vielleicht 1000 oder 2000 eur zwischen einem gebrauchten mit und einem ohne

->sparst vieleicht irgendwann die vollkasko weg. vielleicht bei restwert unter 10000€ oder restwert unter 7000€ oder pauschal ab 100tkm. wenn's dann kracht isses pech. einen unfallwagen per vollkasko reperarieren ist das eine, ihn aber danach gerne weiter fahren das andere, meist isses in dem alter dann eh eine totalschaden der gar nicht repariert wird. läßte ihn vielleicht auf 130% reparieren oder was und willst ihn dann doch 1 oder 2 jahre später verkaufen, wirste auch merken, dass sich schlecht verkauf und das verkaufen des damaligen unfallfahrzeugs unter wahrung deiner versicherungsprozent vielleicht doch der bessere weg gewesen wäre.

------------

ich glaub das war genug text.

was du bzgl wertverlust auch machen kannst:

schau bei dat.de einfach das fahrzeug nach. im alter von 1, 2, 3 ,4 ,5 , 6, 7, jahren und mit deiner jeweiligen jahresfahrleistung. oft wirst du irgendwann das vorgängermodell nehmen müssen weil deines nicht so lange gebaut wurde/wird. aber die neuwagenpreise steigen ja nicht so deutlich sondern nur ein wenig was durch immer höhere rabatte ausgeglichen wird und die gebrauchtwagenpreise sind irgendwo immer gleichtief.

gibst du also einen 5 jahre alten ceed mit der laufleistung ein die du innerhalb der nächsten 5 jahre fahren wirst, so kannst über dat.de auf ca +/-500€ genau bestimmen was du für deinen jetzigen neukauf in ca 5 jahren dafür bekommen wirst.

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Du bist der zweite im Kfz Brief, dann sind 30 % weg, und dann nach einem Jahr weitere 20 % dann wird es weniger.

MfG aus Bremen

Themenstarteram 11. März 2014 um 12:06

Danke, dann ist der Rabatt zu niedrig und mein Verlust zu hoch..

listenneupreis ist nur fürs ego.

interessant für den wertverluste ist doch nur der tatsächliche endpreis.

Also schlug auch zu als ich nach einem Jahr ein Angebot von 9000 Euro unter Neupreis bekam.

Wenn der dann noch die restlichen 6 Jahre Garantie durchhält passt es.

für einen 4/12 -er ist es allerdings zu wenig.

Das ist zwar noch das alte Modell oder? Und auf Barzahler sind sie auch nicht mehr scharf .

Daher aufstehen und gehen. Wenn man einem "Kreditler" mehr einräumt wie einem Barzahler. Dann stimmt was nicht in der Wirtschaft.oder.

völlig richtig.vergleiche deinen tatsächlichen kaufpreis mit dem was dir jetzt geboten wird.

11000 fänd ich sogar noch halbwegs viel, da ja ein modellwechsel dazwischen liegt - da möchte kaum jemand das alte modell bzw eben für entsprechend wenig geld.

der händler möchte 10-20% dran verdienen. ausgehend von 11000€ wäre das 12200-13200€.

schaust nun, dass es ab 13500 bereits jahreswagen vom neuen modell gibt, stellt sich für den händler die frage wie er das fahrzeug denn los wird (ohne gewinn weiterschieben...).

klar sind die jahreswagen vom neuen modell dann vielleicht nicht die spirit austattung und falls doch kosten sie mehr aber austattung findet halt im gebrauchtpreis nur noch recht wenig berücksichtigung.

letztendlich wirste deinen damals auch entsprechend günstig gekauft haben - eben weil der modellwechsel anstand.

--------------------

letztendlich kannst du auch unter dat.de nachschauen, wie hoch der händlereinkaufspreis von deinem ist. von privat bekommst mit glück dann den einen oder anderen euro mehr aber wenn du den neuen dann bereits gekauft hast biste irgendwo in einer zwangslage den alten loszuwerden - also rechtzeitig entscheiden was man macht.

setzt deinen doch für 1000€ oder 1500€ über dat-preis mal ins netz und schau was passiert. gleichzeit gehste mal zum händler vor ort und schaust wohin sich der preis drücken läßt, wenn er kein fahrzeug ankaufen muß.

---------

ps: was deine eventuell bereits vorhandenen winterräder angeht: die neuen serienfelgen sind alle 0,5 zoll breiter. sprich du darfst die alten serienfelgen eigentlich auf dem neuen nicht fahren, da sie nur für den alten freigegeben sind. ob sie überhaupt passen ist auch noch so 'ne frage. sowas haut mitunter nochmal ins kostenkapitel (4 neue felgen + reifenumziehen...oder halt 'nen komplettradsatz und den alten beim altfahrzeug mitgeben)

Hallo zusammen,

diese ganzen Wertverlustrechnungen sind doch albern. Wenn Du bei den deutschen Autos vom Listenpreis aus rechnest ist der Wertverlust höher.

Rechne doch einfach mit dem Preis, den Du damals "tatsächlich" bezahlt hast, dann stimmt der Preis wieder!

Dann jammerst Du über den Verlust von 55% in zwei Jahren, erzählst uns aber einen Satz später, dass Dein möglicher neuer Ceed schon durch die Tageszulassung einen Preisverfall von 19% hat?!?

Anderer Rechenweg: Ziehe den (neuen) Preisnachlass von Deinem Verlustwert ab (55%-19%) bist Du bei 35% Verlust mit Deinem "altes" Auto. Dann ist doch alles im grünen Bereich!

Es ist doch nicht möglich, dass alle beim Neuwagen nur den halben Listenpreis bezahlen wollen, dann im Gegenzug für ihren gebrauchten nach ein paar Jahren aber am liebsten noch den Listenpreis bekommen möchten. Wie bitte soll das gehen? Ihr solltet doch mit ein bisschen Weitsicht einsehen, dass der Automarkt die heutigen (oder früheren) Preisnachlässe nicht vergessen (haben) wird.

Bis dänne, Günter

... da ist jetzt "Ausverkauf" bei Chevrolet, da gibt es bis zu 40% auf den Listenpreis. Es kann doch keiner so weltfremd sein, für die Autos in drei Jahren noch den halben "Listenpreis" zu verlangen!? Heute nur 15.000 bezahlen und in drei Jahren 13.000 bekommen! Kopfschüttel!

Themenstarteram 12. März 2014 um 5:21

Hallo Günter,

vielen Dank für Deine Einschätzung!

Da ich meine letzten Autos in den letzten Jahren (oft aus technischen Gründen) nach 2 Jahren wechselte, bin ich mir des Preisverfalls, gerade nach dieser kurzen Zeit, bewusst.

Ich versuche hier herauszufinden, ob ein Verkauf nach 3 oder 4 Jahren, möglicherweise einen vergleichsweise geringeren Verlust bedeutet und wie die prozentuale Entwicklung bei längerer Haltung verläuft. Dafür fehlt mir bis jetzt die Erfahrung...

Natürlich hast Du Recht, auch mein jetziges Fahrzeug habe ich mit einem Rabatt von 25% (deutsches Fahrzeug ohne Tageszulassung) erworben. Dieser Rabatt war allerdings dem bevorstehenden Modellwechsel und dem ländlichen Standort des Händlers geschuldet.

Diesen Rabatt kennt der Gebrauchtwagenaufkäufer aber nicht, seine Kalkulation beruht ja auf dem Listenneupreis. Dennoch kann ich Deine Argumentation nachvollziehen und akzeptiere einen entsprechenden Preisverfall.

Das neue Fahrzeug soll übrigens ein Ceed mit Platinum-Ausstattung werden, es gab ja erst Mail- und Telefonkontakt, vielleicht kommt der Händler noch entgegen ;-)

Ich wünsche Dir einen schönen Tag!

Gruß

Vorweg: ich habe für einen neuen Sportage (deutsche Erstauslieferung, keine Tageszulassung) mit einer Ballonfinanzierung ohne Anzahlung einen Nachlass von knapp 21% bekommen, was im konkreten Fall ziemlich genau 8.000 EUR entspricht. Die Summe reduziert sich auf 7.000 (18%), wenn man die (unsäglichen) Überführungs- und Zulassungskosten noch mit dazu nimmt.

Trotz des ganz guten Gesamtpakets, kostet mich das Fahrzeug sowohl in vier Jahren (3.150), als auch auf acht Jahre (2.850) hochgerechnet rund 3.000 EUR p.a. Was ich damit sagen will ist die Tatsache, dass neue und neuwertige Fahrzeuge ein Luxus sind, den man sich leisten wollen muss.

Wenn ich anstelle des Neufahrzeuges einen sechs Jahre alten, scheckheftgepflegten Jeep Cherokee 2,8 CRDi für 10.000 EUR aus erster Hand mit 100' km erwerbe, macht der Wertverlust gerade mal ein Drittel aus und das Reparaturrisiko ist sehr überschaubar.

Mein Fazit: geht es um den Wertverlust, keine Neu- oder Jahrewägen kaufen und wenn doch, diese zumindest nicht kurzfristig wieder abstossen.

Und noch ein Punkt, der vermutlich von der deutschen Autopresse initiiert wurde: Wertverlust misst sich in Euro und nicht wie oft behauptet in Prozent. Dies hat zur Folge, dass die günstig eingekauften Autos idR auch den niedrigsten Wertverlust haben oder anders gesagt, was hilft mir ein Porsche 911 mit einem super Werterhalt in Prozent, wenn er mich im ersten Jahr nach Zulassung 25.000 EUR kostet? Ein von der Leistung her vergleichbarer Nissan 370Z kostet vermutlich nicht mal annähernd die Hälfte...

"Diesen Rabatt kennt der Gebrauchtwagenaufkäufer aber nicht, seine Kalkulation beruht ja auf dem Listenneupreis."

quatsch. der gebrauchtwagenkäufer kennt:

->die anzeigen auf mobile und co und auch die idee das dort noch etwas luft nach unten ist

->den händlereinkaufswert nach dat! (der sich kostenlos und schnell per internet nachlesen läßt)

der listenneupreis interessiert den in der regel überhaupt nicht. er schaut nur welcher austattung und welcher motor drin ist. bei der austattung ist ihm nur das einen mehrpreis gegenüber einem anderen wert von dem er auch einen praktischen nutzen hat.

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"Ich versuche hier herauszufinden, ob ein Verkauf nach 3 oder 4 Jahren, möglicherweise einen vergleichsweise geringeren Verlust bedeutet und wie die prozentuale Entwicklung bei längerer Haltung verläuft. Dafür fehlt mir bis jetzt die Erfahrung..."

->das kann ich dir genau sagen. die entwicklung verläuft "degressiv". also eine abnehmene exponentialfunktion. teilweise ist die im alter auch sprunghaft, wenn zb zahnriemenwechsel fällg, oder neue bremsen, neue reifen oder was auch immer etwas mehr reinhaut. auch ein baldiger garantieablauf deren ende sorgt für einen solchen sprung.

beim ceed kannste zb sagen:

listenpreis

20-30% drunter liegen die hauspreise, eu preise, tageszulassungen

sprich wenn er 22t€ liste kostet ist er mitunter für 15500 zu haben.

->sprich 30% schonmal weg.

->verläßte den händler und mußt das quasi neue fahrzeug von privat loswerden, kriegste vielleicht noch 14500 dazu. also dann schon 34% weg. das wäre jetzt deine ausgangsbasis. ab da laufen deine jahre

jahr 1 30tkm->ca 12000€ (sprich ca 54% vom listenpreis). gut vergleichbar, für 13500 stehen jahreswagen beim händler. du als privater kriegst weniger

jahr 2-60tkm>ca 10000€ (ca 45% vom listenpreis)

jahr 3-90tkm>ca 8000€ (ca 36% vom listenpreis), und du wirst wohl einmal die bremse machen müssen..

jahr 4-120tkm->ca 6500€ (ca 30% vom listenpreis)

jahr 5-150tkm->ca 5000€ (ca 22% vom listenpreis) und du wirst vielleicht 'nen satz neue winterreifen brauchen. die garantie des fahrzeugs ist inzwischen auch rum weil 150tkm erreicht

jahr 6-180tkm->ca 4000€ (ca 18% listenpreis), vielleicht brauchst nun auch einen neuen satz sommerreifen und die bremse ist auch wieder fällig. viellecht ist nach 6 jahren auch mal die batterie platt und du kommst zur spät zur arbeit und benutzt den pannenschutzbrief.

jahr 7-210tkm->ab hier wird es dann schwierig. es kann ja ausserplanmäßig doch mal dieses oder jenes kaputtgehen. da überlegt man sich dann das fahrzeug billig in den export zu schieben oder gegen eine neues in zahlung zu geben. letztendlich wird der wert halt immer weiter fallen. irgendwann ist der restwert unter 2000 und mit jeder fälligen reperatur sinkt er und mit jeder erfolgten reperatur stabilisiert er sich wieder.

sprich der wertverlust wird mit den jahren immer weniger.

mein beispiel waren jetzt 30tkm jährlich. bei 15tkm im jahr ist es nicht ganz so brutal aber die tendenz ist die gleiche. auch haut das altern (baujahr) über die ersten jahre erstmal bzwg wertverlust mehr rein als die gefahrenen kilometer. danach kehrt sich das ganze um. ein 8 jahre alter mit gerade 80tkm auf der uhr erzielt vielleicht noch 3000 oder 4000€ wärend einer mit 240tkm auf der uhr sich vielleicht gerade so für 2000€ an einen exporteuer verkaufen läßt

neben dem geringeren wertverlust kannst aber im alter trotz zunehmender reperaturkosten auch sparen

->machst vielleicht nicht mehr die teure wartung beim vertragshändler sondern öl, filterwechsel, bremsflüssigkeitswechsel selbst oder in der freien werktstatt. lückenloses scheckheft ist zwar auch im alter gut für den wiederverkauf aber ob du für einen gebrauchten dann 3000 oder 3500€ bekommst dürfte dann auch egal sein, wenn du vorher dieses geld bereits eingespart hast. bei höherpreisigen fahrzeugsegment, die vielleicht selbst nach 8 oder 10 jahren noch 'nen fünfstelligen betrag wert sind (man nehme da einen t5 oder gut ausgestatteten aber wenig gefahrenen a6 avant) macht dagegen das sinn dass scheckheft auch dann noch zu führen. es liegen vielleicht 1000 oder 2000 eur zwischen einem gebrauchten mit und einem ohne

->sparst vieleicht irgendwann die vollkasko weg. vielleicht bei restwert unter 10000€ oder restwert unter 7000€ oder pauschal ab 100tkm. wenn's dann kracht isses pech. einen unfallwagen per vollkasko reperarieren ist das eine, ihn aber danach gerne weiter fahren das andere, meist isses in dem alter dann eh eine totalschaden der gar nicht repariert wird. läßte ihn vielleicht auf 130% reparieren oder was und willst ihn dann doch 1 oder 2 jahre später verkaufen, wirste auch merken, dass sich schlecht verkauf und das verkaufen des damaligen unfallfahrzeugs unter wahrung deiner versicherungsprozent vielleicht doch der bessere weg gewesen wäre.

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ich glaub das war genug text.

was du bzgl wertverlust auch machen kannst:

schau bei dat.de einfach das fahrzeug nach. im alter von 1, 2, 3 ,4 ,5 , 6, 7, jahren und mit deiner jeweiligen jahresfahrleistung. oft wirst du irgendwann das vorgängermodell nehmen müssen weil deines nicht so lange gebaut wurde/wird. aber die neuwagenpreise steigen ja nicht so deutlich sondern nur ein wenig was durch immer höhere rabatte ausgeglichen wird und die gebrauchtwagenpreise sind irgendwo immer gleichtief.

gibst du also einen 5 jahre alten ceed mit der laufleistung ein die du innerhalb der nächsten 5 jahre fahren wirst, so kannst über dat.de auf ca +/-500€ genau bestimmen was du für deinen jetzigen neukauf in ca 5 jahren dafür bekommen wirst.

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