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Werkstattsymbol leuchtet

Opel Astra G
Themenstarteram 6. Juni 2015 um 9:01

Hallo zusammen,

beim 2003 -er Cabrio meiner Mutter, leuchtet bei warmen Motor der Schraubenschlüssel im Cockpit. Es ist ein 1,6 er -Benziner mit 76 kw (103 PS).

Ich habe mal mein kleines Diagnosegerät angeschlossen, das hat aber keinen Fehler angezeigt. Ich dachte bisher immer, dass ein Fehler im Speicher hinterlegt sein MUSS, wenn ein Symbol im Cockpit leuchtet!?

Ein Freund meinte dann, dass beim Astra G nur solche Fehler auslesbar sind, die das Abgassystem betreffen, nicht aber die gesamte Motorelektronik. Daher könne ich mit meinem "Billigteil" auch nicht alles auslesen. Ist das wirklich so? Sollte meine meine Mutter mit ihrem Auto lieber zum Händler fahren? Eigentlich möchten wir genau das vermeiden, da wir mit Werkstätten zu oft keine guten Erfahrungen gemacht haben.

Letzte Fragen: Gibt es Bauteile, die häufiger beim genannten Motor defekt gehen? Vielleicht der Nockenwellensensor oder das AGR-Ventil (sofern er überhaupt eines hat)?

Viele Grüße und danke vorab für eure Antworten :-).

der Schwede

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11 Antworten
am 6. Juni 2015 um 10:01

Auslesen kann man alles. Sonst könnten wir ja auch nichts reparieren. Versuch und Irrtum führt vielleicht zwar auch zum Ziel, wird aber für den Kunden ziemlich teuer. Die kleinen Diagnosegeräte gehen aber oft nicht ins System rein, oder sind so ausgelegt das man an manche Funktionen nicht rankommt. Der Grund ist das wir mit Werkstattgeräten auch in Funktionen kommen in denen Laien lieber nicht rumspielen sollten.

Also in die Werkstatt fahren, und auslesen lassen. Fehlerprotokoll mitnehmen, und dann über die Reparatur in Ruhe entscheiden

Themenstarteram 6. Juni 2015 um 16:43

Okay, danke. Dann werde ich es so an Muddi weiterleiten und mich melden, wenn es Neuigkeiten gibt.

Trotzdem noch folgende Frage: Kann man die Fehlercodes beim 76 kw-ler auch ohne Diagnosegerät auslesen? Vielleicht kann das Auto selbst ja mehr Fehler erkennen, als mein Gerät!?

Lieben Gruß

der Schwede

am 7. Juni 2015 um 13:20

Ähm...bin jetzt doof? Aber bedeutet der Schraubenschlüssel nicht "Inspektion fällig"?

Der blinkt einmal im Jahr bei mir auf. Kann man aber auch selbst wieder für ein Jahr zurücksetzen. Lies mal im FAQ nach, dort ist es beschrieben wie es funktioniert.

Mfg

Andi

am 7. Juni 2015 um 18:47

Zitat:

@andis hp schrieb am 7. Juni 2015 um 15:20:39 Uhr:

Ähm...bin jetzt doof? Aber bedeutet der Schraubenschlüssel nicht "Inspektion fällig"?

Der blinkt einmal im Jahr bei mir auf. Kann man aber auch selbst wieder für ein Jahr zurücksetzen. Lies mal im FAQ nach, dort ist es beschrieben wie es funktioniert.

Mfg

Andi

Hallo,

was für´n Zeug hast Du denn geraucht, INSP leuchtet immer im Kilometerzähler und nur da;)!

Ja, "Insp" steht im km-Zähler. Ist bei meinem 2002er 92 kW auch so.

cheerio

am 8. Juni 2015 um 9:50

Uuuh, da habe ich wohl zuviele Abgase geschnüffelt...;)

Ihr habt recht.

Ich aber auch: Beim Panda HP zeigt der Schraubenschlüssel die fällige Inspektion an.

Da habe ich fälschlicherweise beide Autos verwechselt. Tut mir leid!

Mfg

Andi

Themenstarteram 8. Juni 2015 um 17:15

Was mich noch interessiert:

Gibt es ein legal kaufbares Ausleseprogramm für das heimische Notebook, um auch die kleinsten Bauteile am Astra G auszulesen? Ich meine ein ähnliches Programm, wie es der Händler hat.

Viele Grüße

der Schwede

Macht doch nichts, der Toyota meiner Frau hat auch einen Schraubenschlüssel für die fällige Inspektion im Kombiinstrument. ;) Allerdings geht das Symbol tatsächlich nach dem Öl und nicht nach gefahrenen Kilometern alleine.

cheerio

Themenstarteram 13. Juni 2015 um 18:42

Moin zusammen,

 

ich habe jetzt mal ein anderes Auslesegerät genutzt und per "Torque" doch noch einen Fehlercode erhalten: "P1113" lautet er und heißt "Drallklappenspannung außer Regelbereich".

 

Nun habe ich laaaaaange recherchiert und viel Neues erfahren. Vieles ist euch sicher schon bekannt, aber dennoch möchte ich euch teilhaben lassen.

Der Code ist beim Astra G (und sogar noch beim Nachfolger Astra H) ein bekanntes Problem! Das Gestänge für die sogenannten “Drallklappen” schlägt aus, da es aus Plastik ist!

 

Die Drallklappen regeln die Luftzufuhr zu den Zylindern und sollen den Motor Sprit sparen lassen. Sie sitzen fast direkt am Motorblock. Ihre Stellung wird von einem Sensor registriert und kontrolliert.

 

Hier ein Video vom wackeligen Gestänge der Drallklappen. Der Sensor ist im Video übrigens auch gut zu erkennen! Es ist das Teil, das am Anfang des Videos wie ein Umgedrehtes P aussieht (das Video ist nicht von mir, ich hoffe, ich darf es hier verlinken. Da das Video ja aber eh öffentlich zugänglich ist, sollte es hoffentlich kein Problem sein):

 

https://www.youtube.com/watch?v=JsQ9Hnme_LA

 

Klar, dass der Sensor bei solchem Gewackel falsche Werte erhält und somit die Warnleuchte im Cockpit angeht.

 

Für den Astra H gibt es für den ausgeschlagenen Plastikmüll inzwischen von einem Fremdhersteller Ersatz aus Metall. Für den Astra G muss man sich leider selber etwas einfallen lassen, denn da gibt es scheinbar keine Reparatursätze (falls doch, bitte dringend melden!).

Opel verkauft beim Astra G nach meiner Recherche wohl nur das Gesamte Metall-Flansch-Teil mit neuem Plastikgestänge für gut 700,- !

 

Falls das Plastikgestänge am Wagen meiner Mutter doch noch okay sein SOLLTE, wäre wohl nur der Sensor selbst defekt. Dieser kostet im bekannten Auktionshaus etwa 15,- Euro. Noch günstiger wäre es, wenn nur der Stecker des Sensors korrodiert ist und eine Behandlung mit Kontaktspray ausreicht.

 

Wie ich nun weiter vorgehen möchte: Stecker vom Sensor abziehen, gut mit Kontaktspray einnebeln, Testfahrt machen. Kommt die Warnleuchte wieder, Plastikgestänge ansehen und ggf. selber kreativ reparieren. Ist das Gestänge jedoch noch gut, müsste man wohl nur den Sensor tauschen.

 

Ich hoffe, dass ich auf dem richtigen Weg bin.

Gruß

der Schwede

PS: Der beschriebene Fehler kommt wohl wirklich erst ab Astra H vor, beim Astra G muss der Fehler bei der Drosselklappe und dem Sensor liegen! Tja, alles Neuland für mich mit den Astras, aber ich komme dem Fehler dennoch näher!

Themenstarteram 6. August 2015 um 10:24

Update: Sensor wurde getauscht, der Fehler P1113 bleibt! Ich habe nun schon Stunden im Netz recherchiert, es scheint leider nur zwei Lösungsansätze zu geben:

1. Komplettes Ansaugrohr tauschen (Neupreis um die 450,-)

2. Widerstand verbauen

Doof finde ich, dass niemand genau sagen kann, was eigentlich den Fehler auslöst. Einige gehen davon aus, dass das Plastikgestänge der Drallklappenstange ausschlägt und dann ungenau Daten an den Drallklappensensor (Potentionmeter) liefert. Andere meinen, die Drallklappen selbst wären ausgeschlagen. Weiß es einer genau?

Meine weiteren Fragen:

1. Tauscht Opel auch diesen Stellmotor fürs Gestänge mit aus, wenn das Ansaugrohr gewechselt wird?

2. Kann es nicht sein, dass der Stellmotor fürs Gestänge einen weg hat?

3. Kann man den Stellmotor irgendwie testen?

4. Wo kann man den Stellmotor gegebenenfalls günstig neu erhalten?

Alternative wäre, den Widerstand einzubauen. Leider finde ich keine gute Anleitung (möglichst mit Fotos), wie genau vorzugehen ist. Alle Beschreibungen im Netz sind für den Laien etwas undurchsichtig. Kann jemand weiterhelfen?

Es wäre wirklich super, wenn dieser bekannte Feher (der ja auch beim Kauf eines sehr teueren Neuteils irgendwann wieder auftreten wird) endlich mal für alle Betroffenen gelöst werden könnte! Das Beste wäre vielleicht, Opel bietet ein Software-Update (oder einen neuen Sensor) an, welches den Sensor weniger sensibel macht.

Gruß

der Schwede (der etwas enttäuscht ist, wieviel Plastikteile im Astra G verbaut sind, die eigentlich aus Metall sein müssten)

am 28. August 2015 um 7:50

zu 1) der "Flansch" beinhaltet alles. Sensor, Kabelbaum, Stellmotor

zu 2) kann schon sein. es könnte auch der Unterdruckschlauch sein

zu 3) man kann mit einem Tester (Tech2 oder OP-Com) direkt ansteuern

zu 4) das Teil ist von Pierburg und ich habe es schon für etwa 50,- gesehen.

Vorschlag: besorg dir vom Schrott den passenden Stecker und bau Dir aus dem alten Sensor eine Buchse, dann kannst Du in diesen "Adapter" den Widerstand einlöten.

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