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Wer hat Erfahrung mit Mischbereifung auf W164?

Themenstarteram 11. Mai 2007 um 14:50

Sicherlich kommt es vornehmlich auch auf den Reifen an. Nur könnt ihr generell was dazu sagen - habt ihr vielleicht hilfreiche Pro´s oder Con´s ?

Überlege die rundherum Original Serien 5-Arm Speiche (255/50 R19) im Sp-paket Ext. enthalten, auf Mischbereifung mit HA 285/45 R19 umzustellen.

Wechseln von hinten nach vorn und vice versa fällt natürlich weg. Nur die verschiedenen Tests zumindest in der Limousinenklasse (habe noch zu wenig SUV Erfahrung), weisen mitunter hervorragende Ergebnisse mit Mischbereifung auf. Soll heißen, Fahrverhalten in fast jeder Hinsicht besser! Ein Link zu einem Test wäre auch genial.

Besten Dank eurer Einschätzung

frauschnupp2

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28 Antworten

Hi,

ich fahre ML420CDI mit Mischbereifung 255/285, funzt gut, ich habe davor X5 mit derselben Grösse gefahren war auch gut,

Wechseln von vorne nach hinten braucht man bei einem Allradler eh nicht, durch den 4-Radantrieb fährt sich hinten und vorne sehr gleichmässig ab

Gruss

am 12. Mai 2007 um 12:17

Servus, Ich behaupte es kommt primär auf den Reifen an.

Habe mit dem Pirelli P-Zero super schlechte Erfahrungen sammeln müssen. Hatte 245er MO auf meinem W211 und der Satz hat jeweils nur eine Saison gehalten, dann Sägezahn und super schlechtes Fahrverhalten. Der Wagen fuhr in alle Richtungen, nur nicht geradeaus. Habe bei Pirelli im Werk reklamiert und tauschen lassen, gegen Zuzahlung. Die Jungs dort waren allerdings nicht optimistisch, dass der Reifen sich auf Dauer gut fahren lässt. Es gibt nun einen brandneuen P-Zero, vielleicht ist der ja besser.

Habe nun auf meinem w164 HANKOOK Mischbereifung 255/285 und bin rundum zufrieden. Auch die Winter Socken 255 von Hankook fahren sich super. Ich halte die Hankook Reifen für das beste Material, was man momentan kaufen kann.

Grüße

ich habe die gleichen Erfahrungen (und auch die gleichen Fahrzeuge ;-) ) wie Haw. Keine Probleme, sowohl mit Geradeauslauf als auch Handling.

Zu den Reifen: jetzt Conti Cross Contact UHP, auf dem X waren es Michelin Diamaris 4x4.

Zu den Michelin: super im Verschleiß (auf 110000 1x SR - Michelin und 1x WR - Dunlop Grandtrek WTM2)

Themenstarteram 12. Mai 2007 um 17:41

Super,

danke eurer Erfahrungen schon mal! In der Tat, an den eher gleichmäßigen Abrieb durch Allrad habe ich zunächst gar nicht gedacht.

Und lese ich da richtig donald67?

"einhundertzehntausend"

mit einem Sommer und einem Winterreifensatz?? Das iss ja enorm. Würdest Du den Dunlop Grandtrek wieder wählen - auch der Fahreigenschaften uns so?

Hatte Michelin Pilot Sport auf dem E46 BMW. Und nunmehr, weil auch etwas billiger, Good Year Eagle F1. Was habe ich das schon bereut. Nicht wegen des Verschleißes, aber wegen des fehlend perfekten Drives. Nun ja, bestätigt sich ebenso im Aktienkursverlauf von Michelin.

Schönes Wochenende noch

Zitat:

Original geschrieben von frauschnupp2

Und lese ich da richtig donald67?

"einhundertzehntausend"

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Sorry, vertan. Es waren ca. 120.000!

Habe noch einmal nachgeschaut. 1x SR und 1x WR. Der Reifenverschleiß beim X5 war nicht der rede wert. Nach etwa 3 Jahren waren beim SR-Satz noch - naja - 2-3mm drauf, beim WR-Satz sind es auch noch 3. (also *jetzt* tauschen)

Dazu muss ich allerdings sagen: 80% BAB. Am Diesel-Schnitt von 12,2l sieht man daß ich zumindest nicht ganz lagsam unterwegs war. Beim 420er sind es momentan 13,5l

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mit einem Sommer und einem Winterreifensatz?? Das iss ja enorm. Würdest Du den Dunlop Grandtrek wieder wählen - auch der Fahreigenschaften uns so?

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Ja, hatte keine Probleme. Im Skiurlaub etc überall durchgekommen und bei trockenem/nassem Wetter auch ok. Also durchaus empfehlenswert.

Habe jetzt Pirelli Scorpion (als Mischbereifung für WR). Auch in Ordnung. Ich wage einmal zu bezweifeln daß die 60.000km halten ;-) Zumal der 420 etwas mehr Drehmoment hat und es Spass macht den Wagen auch einmal etwas zügiger zu fahen :)

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Hatte Michelin Pilot Sport auf dem E46 BMW. Und nunmehr, weil auch etwas billiger, Good Year Eagle F1. Was habe ich das schon bereut. Nicht wegen des Verschleißes, aber wegen des fehlend perfekten Drives. Nun ja, bestätigt sich ebenso im Aktienkursverlauf von Michelin.

Schönes Wochenende noch

am 13. Mai 2007 um 7:13

hi,

mischbereifung hab ich auch und das is gut so.sommer-bridgestone turanza. winter-prelli scorpion.(nur gummi-wechsel).fahrverhalten echt spitze.

Hallo hotzeblotz,

naja, eigentlich sind die 285er als WR etwas kontroproduktiv und unvernünftig. Das Fahrverhalten mit 4x 235er ist auf Schnee sicher besser.

Da hat bei mir dann die Optik etwas Oberhand gewonnen ;)

Liegt aber auch daran daß DC nur Reifen bis 210km/h im WR-Standard-Angebot hat :( Das war mir dann doch zu blöd zumal wir nun 90% des Winters nicht wirklich Schnee haben.

Was machen die denn beim ML63? wo die 250er Sperre raus ist?

(der 420er wird übrigens auch bei 250km/h abgeregelt, habe mich neulich gewundert daß es bei Tacho 260 wieder etwas zurück ging und es sah nicht nach Drehzahlbegrenzer aus..)

am 13. Mai 2007 um 19:14

hallo,

naja ich seh nicht ein im winter schmale zu fahren.grüßle

Zitat:

Original geschrieben von donald67

Hallo hotzeblotz,

naja, eigentlich sind die 285er als WR etwas kontroproduktiv und unvernünftig. Das Fahrverhalten mit 4x 235er ist auf Schnee sicher besser.

Also, mich würde jetzt echt mal interessieren, woher diese vielzitierte Theorie eigentlich kommt, da ich sie in der alltäglichen Fahrpraxis bei Fahrzeugen unserer Gewichtsklasse schlichtweg für Unsinn halte!

Was finden wir denn im Winter vor auf unseren Straßen? Entweder die Straßen sind salznaß, dann herrschen dieselben Gesetzmäßigkeiten wie bei Regen. Oder ich habe eine festgefahrene Schneedecke, mal mit und mal ohne Split. In beiden Fällen bietet mir der breitere Winterreifen eine höhere Angriffsfläche zum Belag und somit mehr Grip. Eine zugeschneite Straße mit hohem und jungfräulichem Schnee drauf, das Ganze dann auch noch entsprechend hoch, wird wahrscheinlich eher extrem selten vorkommen. Und selbst da bin ich mir bei unseren schweren Fahrzeugen nicht sicher, ob der Grip nicht immernoch besser mit den Breiten wäre....von wegen Angriffsfläche und so. Und länger halten werden die Breiten allemal......

Was allerdings wirklich heimtückisch sein kann, aus eigener Erfahrung:

Stark voneinander abweichende Spurweiten auf den Achsen bei ungleichmäßiger Gewichtsverteilung! Da ist sowas wie ein Geradeauslauf auf Schnee nur noch zu erahnen.....fahrt mal einen alten Citroen DS auf Schnee....fuurchtbar! :-)

Bin mir aber sicher, das die paar cm bei der Mischbereifung und unseren Autos da eher nicht ins Gewicht fallen....... ;-)

Nik

P.S. Bin schon gespannt, wie sich meine 295er WR fahren werden*gg*

Hallo!

Aus meiner Erfahrung aus der E-Klasse nehme ich keine Mischbereifung (255/40 und 275/35 18) mehr:

Die Gründe:

Kein Tausch vorne und hinten möglich, dadurch musste ich teilweise Reifen mit gutem Profil bzw. ungleich abgefahrenem Profil vorzeitig entsorgen.

Vorne immer das Problem mit der Sägezahnbildung d.h. bei langsamer Geschwindigkeit und Kurvenfahrt ein Geräusch wie Radlagerschaden.

Bei geringerem Profil ca. 4 mm sehr oft Nachlaufen von Spurrillen, dass bei neuem Profil kaum vorkommt.

Und zuletzt hinten immer ein höherer Verschleiß in der Mitte der Reifen.

Alles das lässt sich durch ein Tauschen der Reifen vo. und hi. verhindern.

Fahre jetzt 295/40 20 und bin sehr zufrieden – allerdings erst wenige km)

Mit freundlichen Grüßen

Henry

daß mit dem höheren Verschleiß scheint dann wohl eher fahrzeugbedingt zu sein. Die nahezu 60000 der Michelin sprechen zumindest nicht für dieses Argument. Ebenso der Punkt "Geradeauslauf" - ich kann mich nicht beschweren. Weder mit dem X noch jetzt.

Und zu den eher nicht so breiten bei Schnee etc: die Ralley-Jungs (WRC etc) fahren auf Schnee eher Trennscheiben, zumindest deutlich weniger Breite als normal. Es scheint schneller/griffiger zu sein und nicht nur ein Gerücht.

Gut, bei dem letzten "Winter" ist das Thema WR zumindest in Mitteldeutschland fast zu vernachlässigen. Immerhin gab es ein mal Schnee. Für 5 Stunden. Und bei mittleren Temperaturen über 5 Grad...

Zitat:

Original geschrieben von donald67

Und zu den eher nicht so breiten bei Schnee etc: die Ralley-Jungs (WRC etc) fahren auf Schnee eher Trennscheiben, zumindest deutlich weniger Breite als normal. Es scheint schneller/griffiger zu sein und nicht nur ein Gerücht.

Die Trennscheiben sind aber Spikes. Bei denen muss das Fahrzeuggewicht reichen, um die Nägel ausriechend einzudrücken.

Generell stimmt schon was der NIK999 sagt. Es gibt eigentlich folgende wesentlichen Fälle im Winter:

-trockener Asphalt: da wäre der SR am besten. In jedem Fall gilt hier: je mehr Latschfläche umso besser

-nasser Asphalt/Schneematsch: da ist zuviel Reifenbreite wegen der erschwerten Drainage kontraproduktiv. Sollte bei ausreichend Profiltiefe aber nicht vorkommen

-loser Untergrund (Schnee, Schlamm): hier wird Grip durch die Scherkräfte des in die Profilblöcke eindringenden Untergrundmateriales dargestellt. Also auch hier: je mehr Latsch desto besser (daher läßt man in offroad-Disziplinen ja z.B. bei Sand/Matsch auch noch Luft aus den Reifen)

-Eis: wieder ein Fall reiner Adhäsionsreibung wie beim trockenen Asphalt aber mit anderen Reibpartnern: Auch hier: je mehr Latschfläche umso besser.

Fazit: ich würde halt nicht die fetteste Dimension im Winter nehmen, die es gibt (auch schon aus Kostengründen), aber ein Zwang zum schmalen Reifen besteht auch nicht.

bye

...ich meinte aber gar nicht die Spikes. Aber vielleicht auch vertan.

Zu den Vergleichen Sommer/Winter - von der Theorie in die Praxis:

Sommer/Winter Breitreifen

Der Unterschied scheint bei den aktuellen Reifen aber wirklich so zu sein daß man ihn fast vernachlässigen kann.

Na dann war meine Entscheidung ja nun doch nicht sooo schlecht ;) (optisch ohnehin nicht da alles <= 235 doch etwas wenig beim ML aussieht)

am 15. Mai 2007 um 10:15

das Fazit ist aufgrund des Artikels nicht nachvollziehbar.

Ein um 20km/h reduziertes Aufschwimmen aufder Autobahn (90 vs. 70) ist wohl das Killerkriterium schlechthin.

Bei Starkregen wird häufig noch mit Geschwindigkeiten zwischen 80- und 100 km/h gefahren. Hier schwimmt der Breitreifen bereits auf.

Ohne dieses Messergebnis verallgemeinern zu wollen, ist wohl klar, das schmalere Reifen im Winter die vernünftigere Wahl sind.

Wer hier mit Optik zu Lasten der Sicherheit spielt, dem ist nicht mehr zu helfen.

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