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Welches Motoröl?

Themenstarteram 25. Januar 2004 um 18:12

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema
am 1. März 2004 um 23:20

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.

Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:

Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.

Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.

Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.

Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:

Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.

Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"

Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!

Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.

Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:

Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.

Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:

Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.

Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:

Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:

„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“

Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.

Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!

Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.

Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

Original geschrieben von wvn

Das Fuchs 0W-20 ist sicher auch nicht besser oder merklich schlechter als das Mobil 1 0W-20 ...

http://www.mobiloil.com/USA-English/MotorOil/Oils/Mobil_1_0W-20.aspx

Immerhin hat es ein API Profil mit SM / CF eine Ford und Crysler Freigabe aber keine ACEA Einstufung die hier für Deutschland interessant währe !

Auch das würde mein Motor nicht bekommen .

@Hunter123

Es ist ja offensichtlich noch nirgendwo zu Undichtigkeiten unter Verwendung des 0W-20 gekommen. Von daher kann man auch nicht einfach behaupten, dieses Öl würde Dichtungen angreifen. Zumal das Öl schon fast seit 10 Jahren auf dem Markt ist.

Ich nehme an, dass es zumindest größtenteils aus pflanzlichem Esteröl besteht. Wissen kann ich das natürlich auch nicht, da ich das Öl schließlich nicht untersuchen lassen hab. Aber da es auf der Liste für Bioschmierstoffe steht, kann es logischer Weise kein reines Mineralöl sein. ;)

Bei den Freigaben ist Toyota ohnehin sehr zurückhaltend. Das Einzige was im Handbuch steht, ist API SL oder SM. ACEA-Normen oder sonstiges gibt Toyota gar nicht erst an. Mein Händler hat das Öl ja auch ohne Kommentar sofort eingefüllt. Man hätte mich mit Sicherheit darauf angesprochen, wenn man im Schadensfall Probleme mit der Garantie sehen würde.

Dein Seat-Motor ist ja Bj. 1996. Der Motor wurde noch nicht für Ultra-Leichtlauföle wie das 0W-20 konstruiert. Und das Motoren sehr wohl für 20-er Öle konstruiert werden können, gibt es in einem Betrag von Daimler Benz zu lesen. Den Link hatte ich mal vor ein paar Seiten gepostet. ;)

Zitat:

Original geschrieben von Aygo Club

Ich nehme an, dass es zumindest größtenteils aus pflanzlichem Esteröl besteht. Wissen kann ich das natürlich auch nicht, da ich das Öl schließlich nicht untersuchen lassen hab. Aber da es auf der Liste für Bioschmierstoffe steht, kann es logischer Weise kein reines Mineralöl sein. ;)

Zitat vom Doc zum 0W20

 

 

Zitat:

Dann basiert das auf speziellen synth. Carbonsäure-Estern, welche von Haus aus eine außerordentlich gute Schmierfähigkeit haben.

 

Würde das wenigstens keine Elastomere aus Fluor-Kautschuk angreifen, dann könnte man das für viele Motoren sogar empfehlen. So aber nur für den Einsatz im Rennsport 

Jetzt solltest du nur noch wissen aus was die Dichtungen in deinem Motor sind.

Dann frag ich mich aber, wieso in den 10 Jahren, seitdem es das 0W-20 gibt, bislang keiner einziger Fall einer Motorundichtigkeit bekannt geworden ist. Wenn dies tatsächlich so wäre, hätten Betroffene längst in verschiedenen Foren berichtet.

Außerdem darfst du auch nicht vergessen, dass viele mit konventionellen Ölen betriebene Motoren diverser Hersteller auch schon nach wenigen Jahren anfangen zu lecken. Woran liegt's denn dort, wenn doch mineralische Öle gefahren wurden??

Gegenfrage,wenn nach 10 Jahren keine Schäden bekannt wurden.Warum dann keinerlei Klassifizierung oder Freigabe? Immerhin hat Mobil doch eines im Programm das zumindest für die USA eine API-Klassifizierung und namentliche Freigaben zweier Hersteller hat.Spricht doch stark dagegen das es nur finanzelle Gründe sind das Fuchs keine beantragt,sondern eher das dieses Öl den Spezifikationen schlicht nicht entspricht.In diesem Falle vermutlich wegen der Verträglichkeit mit Dichtungen.

 

Das Motoren mit herkömlichen Öl undicht werden liegt oft schlicht am Geiz,wer jahrelang nur billigstes Öl verwendet und dazu noch die Wechselintervalle überreizt braucht sich nicht zu wundern wenn Dichtungen verspröden.Das Motoren nach Umstellung auf hochwertige Öle wieder dicht wurden spricht da Bände.Gerade die Mineralöle sind die Dichtungskiller,Vollsyntetische eher weniger.

Hat jemand Erfahrung mit Addinol oder Aviaticon 0w-40?

http://cgi.ebay.de/...NameZWD1VQQtrksidZp1638.m118.l1247QQcmdZViewItem

http://cgi.ebay.de/...egoryZ30892QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem

Zum Aviaticon noch ein paar Daten:

Hersteller Finke Mineralölwerk

Visko-Index 182

Pourpoint -42 Grad Cels.

Visko 100 Grad 14,0

Visko 40 Grad 87,0

Zum Addinol habe ich leider keine Daten finden können.

Hintergrund der Frage ist, dass mein "Stammöl" meguin 5-40 vollsyn allmählich in unattraktive Preisregionen driftet und ich wenig Einsehen habe,

statt vorher 70€ nun 100€ oder mehr zu zahlen.

An brainstormer

Wenn du hier nach Addinol suchst, findest du alle Hinweise.

Mir geht's aber um das 0w-40 und nicht um das hier 100x behandelte 5w-40 HC-Öl.

;-)

am 9. Februar 2008 um 21:47

Zitat:

Original geschrieben von Aygo Club

Dann frag ich mich aber, wieso in den 10 Jahren, seitdem es das 0W-20 gibt, bislang keiner einziger Fall einer Motorundichtigkeit bekannt geworden ist. Wenn dies tatsächlich so wäre, hätten Betroffene längst in verschiedenen Foren berichtet.

Das Problem der Leckage ist sicherlich das geringste. Unter tribologischen Gesichtspunkten bringt ein niedrigviskoses Öl den Nachteil, das die Relativgeschwindigkeiten der Reibpartner größer sein müssen, um sie über die Hydrodynamik vollständig voneinander zu trennen. Das heißt also, das sich das Mischreibungsgebiet bei einem niedrigviskosen Öl vergrößert, wenn man die Randbedingungen des tribologischen Systems nicht anpasst. In Europa sind die 20er Öle nicht ohne Grund in keiner Fahrzeugspezifikation genannt. Unter hiesigen Bedingungen sind Motorenöl dieser geringen Viskosität nicht das beste, was man seinem Motor antun kann.

Ja, dem ist so.

Fuchs empfiehlt es ausdrücklich für Motorsportzwecke. Wenn die Mehrzahl der Kunden das ernst nimmt wird es also üblicherweise nicht im Alltags/Dauerbetrieb benutzt und es können daher auch kaum Klagen kommen.

Wenn das Öl mehr Freigaben hätte bliebe es im Übrigen auch kein Nischenprodukt.

ich weiss dass 0w20 öle in amerika bei den kollos motoren also ich meine die riesen V8 motoren benutzt wird. weil die ehh nur max. 70 fahren. aber für hohe geschwindigkeiten soll es nicht empfehlenswert sein. da der öl film dann reisst habe ich gehört und den motor somit nicht schützen kann.

Zitat:

Original geschrieben von Oel-schueler

 

Zudem setzten wir es in verschiedensten Rennklassen mit großem Erfolg ein, selbst in Methanol betriebenen Einzylinder Bahnsport Motorrädern, Supermotos bis hin zum Porsche Carrera Cup usw.

Gruß Öl-Schüler

Ein Motoröl, das bei Rennfahrzeugen mit gutem Erfolg verwendet wird, ist bei Alltagsfahrzeugen grundsätzlich nicht geeignet.

Warum das so ist, wurde hier ausführlich besprochen.

Früher gab es Leute, die das Renn-Castrol mit Rizinusöl in ihrem persönlichen Rennwagen hatten. Zuerst hörte man sie mit hoher Drehzahl heranrauschen, dann hat man sie gerochen. Sie haben ihre Duftmarke im ganzen Dorf hinterlassen.

 

Zitat:

Original geschrieben von Aygo Club

@Hunter123

 

Dein Seat-Motor ist ja Bj. 1996. Der Motor wurde noch nicht für Ultra-Leichtlauföle wie das 0W-20 konstruiert. Und das Motoren sehr wohl für 20-er Öle konstruiert werden können, gibt es in einem Betrag von Daimler Benz zu lesen. Den Link hatte ich mal vor ein paar Seiten gepostet. ;)

HI deinen Link von MB wegn der konstruktion der Motoren zur verwendung eines 0W20 habe ich gelsen . Alles schön und gut kann da nicht all zu viel zu sagen .

Das du bzw Fuchs behauptet das Öl ist für jeden Motor ab BJ 98 geeignet hallte ich für extrem hoch gepokert und nicht korrekt . Der Polo Motor einer Bek. von mir ist BJ 99 1,4 60 Ps das ist der Motor den VW schon ewigst im Progam hat und bis aus die Abgasnorm nie gros was verändert worden ist . Ich kann dir mit sicherheit sagen da ich duch meinen Seathänder gute Konektions habe das dieser Motor niemals nicht für ein niederviskoses ÖL Konstruiert wurde .

Ebenso mein Motor BJ 96 ist der ADZ Motor laut meines Wissens ist dieser bis ende 98 verbaut worden das würde also bedeuten mein Motor ist wie du schon sagst nicht dafür konstruiert aber in nem 98 Modell schüttest dus dann in den gleichen Motor und Gute Nacht .

Ich denke so ne Aussage so pauschal zu machen das das Öl ab BJ 98 in allen Motoren verwendet werden kann ist also ein riesenblödsinn ! Das einzigste worann du ausmachst ob ein Öl für deinen Motor freigegeben worden ist oder nicht sind einzig und alleine die Freigaben auf dem Gebinde oder das ACEA Profiel was auch gleichzeitig was über die Quali des Öls aussagt . Aber leider haben weder Fuchs noch Motul irgentwelche davon auf dem Gebinde stehen , Motul gerade mal ein API SM bringt uns aber nicht wirklich viel weiter oder ?

Geschrieben von Öl Schüler :

Ich habe eine Einsatzbestätigung von Fuchs, dass ich es in jeden PKW-Motor ab Baujahr 1998 einfüllen kann und Fuchs hierfür die Gewährleitung übernimmt. Egal welche Norm gefordert wird , egal wie lange die Ölwechselintervalle sind, egal ob DPF oder nicht.

Zitat ende

 

Auch hier sehe ich wieder mehrere wiedersprüche zum einen den den ich onben gennannt hatte meinem motor der von 94 - 98 gebaut worden ist , zu anderen schreibst , bzw Fuchs egal wie lange das Wechselintervsll ist ??? Das heist ich kann mir aussuchen ob ich das ÖL 15 , 30 oder 50000 km drinne lasse oder gar nicht mehr wechsel ? Was fün Blödsinn ist das denn ?

 

Wieder geschrieben von Öl Schüler :

Und sowieso kosten Freigbaben meist 7ben stellige Summen, dies in ein Öl zu investieren welches immer mit Vorurteilen zu kämpfen hat wäre Harakiri...... PS: ich sehs so - es ist das einzige Produkt welches völlig Freigaben befreit ist.... :-)

Zitat ende

Zum einen Frage ich dich dann warum von dem ÖL 4 Liter 65 € kosten wenn kein Geld in Freigaben gesteckt werden denn das ist oftmals das was die Öl ja so teuer macht .

Zum anderen frage ich mich dann warum die ganzen unternehmen hergehen und testen wie die bekloppten und kämpfen das sie Freigaben bekommen wenn Fuchs daher kommt keine hat und du sagst ein Öl das von allen Freig. befreit ist ? Wie Krank ist das denn ??? Die Herst. lassen sich das Millionen kosten aber best. nicht zum Spaß !

Ich kaufe mir also ein Öl ohne Freig. noch mit ner 0W20 Visko fürn Preis wo ich mir 2 Mal das M1 oder 3 mal das Meguin kaufen könnte mit anständigen Freig. ? Ne du sorry dafür fehlt mir jedes Verständniss und jede Logik .

@Aygo

das dir dein Motor nach 1000 Km die du mit dem Öl gefahren bist nicht hochgeht bei ner Vollgasfahrt ist ja wohl nichts verwunderliches und zeigt auch wieder das du nicht viel von dem hier geschriebens verstanden hast oder ?

Mach das gleiche mal wenn du mit dem ÖL deine 12 - 14000 km auf der Uhr hast viel kurzstrecke gefahren bist und das Öl vom Sprit und Kondenswassereintrag gut zugesetzt ist . Dann besteht diese Gefahr schon eher wie jetzt . Aber da das 0W20 ja eh ein wunderöl ist mann es so lange drinne lassen kannst wie man will und es auch keinen Spriteintag bekommt ( natürlich beisdes ein Witz ) wird dir auch kein Motor hochgehen .

Sicher wrden Moderne Einspritzanlagen dazu beitragen das die Spritverdünnung wesentlich weniger ist als vor ein paar Jahren noch aber zu verhindern ist sie genau so wenig wie wegzu diskutieren .

Gruß Hunter

Und hier auch noch mal interessantesm zum öL wenn man dann doch meint es nie wechseln zu müssen aus dem Forum ZDF Frontal .

 

Nachdem dort geschlossen wurde landet der Beitrag eben hier:

 

 

Ich möchte hier auch noch etwas beitragen. Selbst die standhaften Motoren des ältesten japanischen Motorenbauers wollen regelmäßig frisches Motoröl, sonst sieht es irgendwann so im Motor aus:

 

http://home.arcor.de/q_big/kopfjan/IMGP7869.JPG

 

Link zum Thema im Daihatsu-Forum

 

Kein Wunder, die kleinen Motoren verbrauchen kaum Motoröl (nur 2,3 Liter inklusive Ölfilter passen überhaupt in den Motor meines Wagens, ein Verbrauch ist über 15000 km kaum messbar) und werden oft für Kurzstrecken benutzt, teilweise nur wenige 1000 Kilometer im Jahr.

Wenn man dann Geld sparen will und den Ölwechsel ein paar Jahre "vergisst" muss man sich über sowas nicht wundern - mehr als 50000 km lag der letzte Ölwechsel da bestimmt nicht zurück.

Und noch ein paar Bilder

 

http://home.arcor.de/q_big/kopfjan/IMGP7863.JPG

http://home.arcor.de/q_big/kopfjan/IMGP7867.JPG

http://home.arcor.de/q_big/kopfjan/IMGP7869.JPG

http://home.arcor.de/q_big/kopfjan/IMGP7869.JPG

http://home.arcor.de/q_big/kopf/Kopf1.JPG

Gruß Hunter

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