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Welches Motoröl?

Themenstarteram 25. Januar 2004 um 18:12

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema
am 1. März 2004 um 23:20

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.

Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:

Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.

Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.

Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.

Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:

Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.

Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"

Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!

Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.

Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:

Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.

Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:

Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.

Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:

Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:

„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“

Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.

Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!

Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.

Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

Original geschrieben von Schmierstoff-Dealer

 

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

anscheinend kannst DU nicht lesen

warum soll auf einer Flasche die 229.1 stehen, wenn die Freigabe für 229.31 und 229.51 besteht - macht doch nicht so viel Sinn, oder ?

ich frage mich, warum du deine Zeit in einem solchen Forum verbringst, wenn du die Weisheit mit Löffeln gefressen hast.

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Hi darin liegt ja das Problem mit dem lesen happerts dann bei dir ein wenig oder zeig mir doch mal das 5W40 von Shell mit der 229.31 oder 229.51 wo die stehen soll ???

Ich habe die Weisheit nicht mit löffeln gefressen sonder mir die Zeit genommen den Therad durchzulessen !!

Deshalb reg ich mich leider auch über so aussagen auf wie deine das HC Öle teilweise besser sein sollen wie Vollsynt Öle !! Sorry so ne Aussage begreif ich nicht !

Gruß Hunter

 Deshalb reg ich mich leider auch über so aussagen auf wie deine das HC Öle teilweise besser sein sollen wie Vollsynt Öle !! Sorry so ne Aussage begreif ich nicht !

 

Du solltest inzwischen gelernt haben das es nicht nur auf die Grundöle sondern auch auf die Additivpakete ankommt!

 

Es gibt einige 0W-40er Öle welche noch mit einem veralteten Additivpaket herumfahren (z.B. nur das MB 229.1), hingegen gibt es meines Wissens kein HC Öl welches nicht mindestens die MB 229.3 erfüllt.

am 15. November 2007 um 19:21

Moin,

ich war gerade bei real, um meine Bestände aufzufüllen, deshalb habe ich die aktuellen Preise von dort zur Verfügung:

M1 0W-40: 14,-

M1 5W-50: 12,- (das LM Synthoil 5W-40 wird zum selben Kurs angeboten)

Seltsamerweise sind die Verhältnisse bei Hustert (oil-center) genau umgekehrt

M1 0W-40: 7,25

M1 5W-50: 9,60

(Preise jeweils in Euro/Liter umgerechnet aus den Kanisterpreisen, bei Hustert kommt noch der Versand hinzu.)

Anscheinend haben die Preise also weniger mit den Freigaben zu tun, sondern eher mit der Einzelkalkultion der Händler.

Übrigens waren bei real beide Sorten des M1 ausverkauft, nur das LM war zu haben. Ein Ladenhüter scheinen die die Mobilöle also nicht zu sein.

@Holger alias Schmudi

Eventuell könntest Du die Ölweisheiten aus dem Google-Cache in Deiner Signatur verlinken, dann haben es Neuleser einfacher.

@Jan0815

Du hast den genannten Link aus Deiner Signatur entfernt. Anscheinend ist bei pixelgate.info ein technisches Problem vorhanden oder die haben die Seite komplett eingestellt. Weißt Du mehr?

Auch Du könntest ja auf den Google-Cache verlinken, ich natürlich auch, aber leider weiß ich nicht, wie das funktioniert in der Signatur. Eventuell kann ja hier wieder "Linkmaster unbrakeable";) aushelfen.

Gruß

Frank

Zitat:

Original geschrieben von wvn

 Deshalb reg ich mich leider auch über so aussagen auf wie deine das HC Öle teilweise besser sein sollen wie Vollsynt Öle !! Sorry so ne Aussage begreif ich nicht !

 

Du solltest inzwischen gelernt haben das es nicht nur auf die Grundöle sondern auch auf die Additivpakete ankommt!

 

Es gibt einige 0W-40er Öle welche noch mit einem veralteten Additivpaket herumfahren (z.B. nur das MB 229.1), hingegen gibt es meines Wissens kein HC Öl welches nicht mindestens die MB 229.3 erfüllt.

Hi , das ist schon richtig was du schreibst ein Hc Öl wird dann warscheinlich imnmer ein sehr gutes Additivpacket haben da spricht ja nix dagegen aber es bleibt eben ein HC Öl und kein Vollsynt Öl ! Und das die Vollsynt eben Temp und scherstabieler sind steht ja ganz klar fest , was aber nicht sein wird das ein HC Öl besser sein soll als ein Vollsynt den das geht alleine vom Grundöl her schon nicht , da wirs ja enben schon von Grundöl hatten .

Das einzige worauf ich raus wollte ist das das Schell öl sehr wenig Freigaben hat für einen sehr hohen Preis !! Dehalb finde ich es eben seltsam das Shell noch ein veraltetes Additiv Packet hat . Denn ich glaube kaum das sie die Freigabe aus Kostengründen weglassen .

Gruß Hunter

 Denn ich glaube kaum das sie die Freigabe aus Kostengründen weglassen .

 

Da HC Öle in Verbindung mit den entsprechenden Additivpaketen gängige Anforderungen erfüllen können, entwickeln immer mehr Unternehmen nur noch die günstigen HC Öle weiter und vernachlässigen die Weiterentwicklung der, in der Herstellung teuren, vollsynthetischen Öle.

 

Das ist wenigstens eine Erklärung von Sterndocktor zu diesem Thema.

Zitat:

Original geschrieben von wvn

 Denn ich glaube kaum das sie die Freigabe aus Kostengründen weglassen .

 

Da HC Öle in Verbindung mit den entsprechenden Additivpaketen gängige Anforderungen erfüllen können, entwickeln immer mehr Unternehmen nur noch die günstigen HC Öle weiter und vernachlässigen die Weiterentwicklung der, in der Herstellung teuren, vollsynthetischen Öle.

 

Das ist wenigstens eine Erklärung von Sterndocktor zu diesem Thema.

Auch das ist mir bekannt auserdem sind sie biller herzustellen blos war das ja nicht die Frage sonder die war eher warum ein meiner Meinung nach überteuertes Shell Helix Hc Öl noch veraltete Freigaben hat . Ich sag ja kostengründe können es nicht sein den das High Star hat da schon ein moderneres Additivpacket .

Wenn man dann noch liest das das 0W40 von Shell einen Anteil von Mineralöl erhält dann komme mir eben Zweifel an der Qualität das Öles .

Gruß Hunter

Zitat:

Original geschrieben von Weizenkeim

...

@Holger alias Schmudi

Eventuell könntest Du die Ölweisheiten aus dem Google-Cache in Deiner Signatur verlinken, dann haben es Neuleser einfacher.

@Jan0815

Du hast den genannten Link aus Deiner Signatur entfernt. Anscheinend ist bei pixelgate.info ein technisches Problem vorhanden oder die haben die Seite komplett eingestellt. Weißt Du mehr?

Auch Du könntest ja auf den Google-Cache verlinken, ich natürlich auch, aber leider weiß ich nicht, wie das funktioniert in der Signatur. Eventuell kann ja hier wieder "Linkmaster unbrakeable";) aushelfen. ...

Schmudi bzw. Jan0815 werden das schon hinbekommen. ;)

So einen Link zu basteln ist aber auch nicht so schwer (siehe auch den Link rechts oben im Rahmen des Text-Eingabefensters "-> Hilfe zum vB-Code-Editor"- oder hier). Hier ist z. B. so einer:

Öl-Zusammenfassung

Denn könnte dann jeder Interessierte (Wink mit dem Zaunpfahl :D) hier herauskopieren, wenn er diesen Beitrag hier zum Zitieren aufruft und diesen Link mit der Maus (linke Taste) markiert, anschließend kopiert (rechte Taste) und dann in seine, zur Bearbeitung geöffnete Signatur einsetzt (rechte Maustaste).

Und wenn er will, kann er den Link dann ja auch noch umbenennen ...

Schönen Gruß

am 16. November 2007 um 10:31

@weizenkeim

a) hatte gerage dieselbe idee, mit den Preisen :)

b) verlinkung erledigt. Hoffe das funktioniert eine weile und irgendjemand hat etwas zeit das Orginal-pdf auf einer website zustellen. SD hat ja in einem anderen Forum angedeutet, er würde eine eigene homepage basteln. Ohne Forum und Chat, sondern nur zum lesen. Wär ja mal was.

Mache mich jetzt wieder auf den Weg ins Ausland (Arbeit muss leider sein). Mal schauen, wann ich wieder bei Euch bin.

Gruß Schmudi

zum Thema HC-Öl, Vollsynthetiköl und vor allem Freigaben bringe ich mal ein Beispiel aus einem Audi-Forum (Ty44-Reihe)

zur Info - es geht um das Globus Multilub 5W-40, vollsynthetisch. (baugleich bzw identisch mit Pentosin pentosynth 5w-40 vs bzw Karstadt Mach1 5-40 volls.)

Das Öl hat relativ alte Freigaben wie zB MB 229.1, VW 502 00 - steht(stand?) aber auch auf der nementlicheen Freigabeliste von Porsche. Der SD hat dieses Öl mal als eines der guten "echten" bezeichnet, auch wenn es nicht an das M1 herankommt.

Interessant ist der Vergleich der subjektiven Eindrücke mit dem HighStar - was zumindest den Freigaben nach das "bessere" Öl sein soll (229.3 vs 229.1).

Es geht übrigens um einen 2.3E Fünfzylinder-Audi, mit LPG-Betrieb

Zitat:

da dieses Öl Multilub 5W-40 Vollsynthetisch hier noch nicht genannt wurde, hier mal ganz kurz meine Erfahrungen (alle Werte natürlich nur "grob").

Davor fuhr ich zunächst das 5W-40 HighStar HC vom Praktiker - zunächst ganz ok, aber nach 11 Monaten massiver Einbruch des Öldrucks (zum Schluss laut Schätzeisen kalt 3,5 Bar, warm LL 0,4 Bar, bei höheren Drehzahlen 2,5 Bar!!!!). Shocked

Also mal Motorspülung mit ProTec gemacht und "irgendein" (ich weiß es wirklich nicht mehr) anderes vollsynth. 5W-40 rein. Öldruck besser, aber mit kalt 4,5 / LL 0,7 / höhere 3,8 nicht wirklich gut...

Bei beiden Ölen (und auch bei dem unbekannten Öl, das beim Kauf in meinem NF war) nach Start ca. 20-30 Sekunden Hydrotickern, das auch bei warmem Motor immer mal wieder für ein paar Sekunden aufkam.

Jetzt seit drei Monaten das genannte Multilub, und ich denke immer wieder *WOW*

Kalt: Vollausschlag

LL: 1,3 Bar

höhere DZ: 4,5 Bar

Hydrotickern 1 Sekunde (!) nach Start des Motors verschwunden und tritt dann auch nicht mehr auf. *freu*

 

Ergänzend: Ölfilter immer original Audi

das sind zwar nicht meine Erfahrungen, ich kann aber die positiven Effekte beim Multilub/Pentosynth auch bestätigen ;)

Freigaben sind nicht alleine seeligmachend - erleichtern aber meist die Grundauswahl

Hallo zusammen,

wollte wieder mal Öl (Helix Ultra VX LongLife3 für meinen 2.0 TDI ohne DPF) kaufen und stellte fest das es ein neues von Shell gibt...Helix Ultra Extra.

 

Da das neue Öl noch nicht auf der Shell Webseite gelistet ist aber schon im Verkauf, habe ich bei Shell angerufen um die Unterschiede zu erfragen.

 

Nach einigem Murren schickte man mit die Datenblätter...Auszüge anbei.

 

Meine Frage an die Fachleute hier...welches Öl ist von den beiden als das bessere Öl anzusehen?

 

Viele Grüße

Mission Control

Zitat:

Original geschrieben von neverman

zum Thema HC-Öl, Vollsynthetiköl und vor allem Freigaben bringe ich mal ein Beispiel aus einem Audi-Forum (Ty44-Reihe)

zur Info - es geht um das Globus Multilub 5W-40, vollsynthetisch. (baugleich bzw identisch mit Pentosin pentosynth 5w-40 vs bzw Karstadt Mach1 5-40 volls.)

Das Öl hat relativ alte Freigaben wie zB MB 229.1, VW 502 00 - steht(stand?) aber auch auf der nementlicheen Freigabeliste von Porsche. Der SD hat dieses Öl mal als eines der guten "echten" bezeichnet, auch wenn es nicht an das M1 herankommt.

Interessant ist der Vergleich der subjektiven Eindrücke mit dem HighStar - was zumindest den Freigaben nach das "bessere" Öl sein soll (229.3 vs 229.1).

Es geht übrigens um einen 2.3E Fünfzylinder-Audi, mit LPG-Betrieb

Zitat:

Original geschrieben von neverman

Zitat:

da dieses Öl Multilub 5W-40 Vollsynthetisch hier noch nicht genannt wurde, hier mal ganz kurz meine Erfahrungen (alle Werte natürlich nur "grob").

Davor fuhr ich zunächst das 5W-40 HighStar HC vom Praktiker - zunächst ganz ok, aber nach 11 Monaten massiver Einbruch des Öldrucks (zum Schluss laut Schätzeisen kalt 3,5 Bar, warm LL 0,4 Bar, bei höheren Drehzahlen 2,5 Bar!!!!). Shocked

Also mal Motorspülung mit ProTec gemacht und "irgendein" (ich weiß es wirklich nicht mehr) anderes vollsynth. 5W-40 rein. Öldruck besser, aber mit kalt 4,5 / LL 0,7 / höhere 3,8 nicht wirklich gut...

Bei beiden Ölen (und auch bei dem unbekannten Öl, das beim Kauf in meinem NF war) nach Start ca. 20-30 Sekunden Hydrotickern, das auch bei warmem Motor immer mal wieder für ein paar Sekunden aufkam.

Jetzt seit drei Monaten das genannte Multilub, und ich denke immer wieder *WOW*

Kalt: Vollausschlag

LL: 1,3 Bar

höhere DZ: 4,5 Bar

Hydrotickern 1 Sekunde (!) nach Start des Motors verschwunden und tritt dann auch nicht mehr auf. *freu*

 

Ergänzend: Ölfilter immer original Audi

das sind zwar nicht meine Erfahrungen, ich kann aber die positiven Effekte beim Multilub/Pentosynth auch bestätigen ;)

Freigaben sind nicht alleine seeligmachend - erleichtern aber meist die Grundauswahl

Ich weiss nur nicht so recht, was man aus diesem Bericht rauslesen soll.

Das Multilub-Öl sterbende Ölpumpen heilt? Wohl eher nicht.

Ohne die Datenblätter gesehen zu haben, drängt sich mir der Verdacht auf, dass man es hier einfach mit einem Effekt der Viskositätsspreizung in der 40er Klasse zu tun hat. Das die anderen Öle eher im unteren Bereich liegen, das Multilub eher im oberen.

Nochmal höheren Öldruck hät's mit nem 50er, egal welcher Qualität , gegeben.

Das das Praktiker Highstar nach 11 Monaten dermaßen weggeknickt ist, ist allerdings unplausibel. Da wäre mal eine Ölanalyse interessant gewesen. Ab so bleibt wieder alles im spekulativen Bereich.

Gruss

Zitat:

Original geschrieben von Mission Control

Hallo zusammen,

wollte wieder mal Öl (Helix Ultra VX LongLife3 für meinen 2.0 TDI ohne DPF) kaufen und stellte fest das es ein neues von Shell gibt...Helix Ultra Extra.

 

Da das neue Öl noch nicht auf der Shell Webseite gelistet ist aber schon im Verkauf, habe ich bei Shell angerufen um die Unterschiede zu erfragen.

 

Nach einigem Murren schickte man mit die Datenblätter...Auszüge anbei.

 

Meine Frage an die Fachleute hier...welches Öl ist von den beiden als das bessere Öl anzusehen?

 

Viele Grüße

Mission Control

Eigentlich zuwenig Daten um ernsthaft was dazu sagen zu können.

Aber das Helix Ultra Extra hat einen höhere VI-Index und MB-Freigabe nach 229.51 sowie ACEA A3/B4 und C2/C3. Würde das nehmen (ohne die VW-Normen betrachtet zu haben, ist nicht meine Baustelle).

Gruss

Zitat:

Original geschrieben von martins42

 

Ich weiss nur nicht so recht, was man aus diesem Bericht rauslesen soll.

Das Multilub-Öl sterbende Ölpumpen heilt? Wohl eher nicht.

Ohne die Datenblätter gesehen zu haben, drängt sich mir der Verdacht auf, dass man es hier einfach mit einem Effekt der Viskositätsspreizung in der 40er Klasse zu tun hat. Das die anderen Öle eher im unteren Bereich liegen, das Multilub eher im oberen.

Nochmal höheren Öldruck hät's mit nem 50er, egal welcher Qualität , gegeben.

Das das Praktiker Highstar nach 11 Monaten dermaßen weggeknickt ist, ist allerdings unplausibel. Da wäre mal eine Ölanalyse interessant gewesen. Ab so bleibt wieder alles im spekulativen Bereich.

Gruss

ich sagte ja - es geht um subjektive Eindrücke - ein ebensolcher subjektiver Eindruck ist bei mir das ein poweroil (jaja ich weiß was hier dazu geschrieben wurde) 5W-40 "vollsynth" offensichtlich länger benötigt um bei meinem 80er vollen Öldruck aufzubauen als das pentosynth/multilub...

Datenblätter; ich beschränke mich da mal auf das wesentliche zur Visko:

Highstar / Multilub(Pentosynth)

40°: k.A / 90mm²/s

100°: 14,5mm²/s / 14,0

bitte um weitere Spekulationen (denn Labore habe hier die wenigsten)

 

Das mit den subjektiven Meinungen ist so eine Sache. Ich bilde mir auch ein, dass jetzt - wo ich experimentaler Weise mal nem Extrem-Leichlauföl fahre - es auch eine halbe Sekunde dauert, bis beim Anlassen die Öldrucklampe ausgeht. Wahrscheinlich habe ich aber vorher schlicht nicht drauf geachtet.

Aber ich gehe mal davon aus, dass die da gemessenen Öldrücke halbwegs systematische und gewissenhaft abgelesen wurden, man es also mit leidlich objektiven Daten zu tun hat. Ansonsten brauch man gar nicht drüber reden.

Mit den Daten der Öl hat sich die Theorie mit der Viskositätsspreizung in der Klasse eigentlich erledigt.

Labore hat man übrigens natürlich nicht, aber wenn es einen wirklich interessiert kann man eine Ölanalyse für ca. 60,- € durchführen lassen. Ist letztlich die einzige Möglichkeit halbwegs verwertbare Informationen zu bekommen. Ansonsten kann man das mit dem Interesse eigentlich auch bleiben lassen, bleibt sonst alles auf dem Niveau hätte/täte/möchte. Insbesondere wenn es angeblich am Öl liegen soll, wenn der Öldruck auf einmal um ca. 40% fällt.

Sorry, zumindest für mich gibt der Bericht nichts weiter her. Zufall, Hokus-Pokus, whatever.

Gruss

am 16. November 2007 um 14:37

Zitat:

Original geschrieben von martins42

Das mit den subjektiven Meinungen ist so eine Sache. Ich bilde mir auch ein, dass jetzt - wo ich experimentaler Weise mal nem Extrem-Leichlauföl fahre - es auch eine halbe Sekunde dauert, bis beim Anlassen die Öldrucklampe ausgeht. Wahrscheinlich habe ich aber vorher schlicht nicht drauf geachtet.

Aber ich gehe mal davon aus, dass die da gemessenen Öldrücke halbwegs systematische und gewissenhaft abgelesen wurden, man es also mit leidlich objektiven Daten zu tun hat. Ansonsten brauch man gar nicht drüber reden.

 

Mit den Daten der Öl hat sich die Theorie mit der Viskositätsspreizung in der Klasse eigentlich erledigt.

 

Labore hat man übrigens natürlich nicht, aber wenn es einen wirklich interessiert kann man eine Ölanalyse für ca. 60,- € durchführen lassen. Ist letztlich die einzige Möglichkeit halbwegs verwertbare Informationen zu bekommen. Ansonsten kann man das mit dem Interesse eigentlich auch bleiben lassen, bleibt sonst alles auf dem Niveau hätte/täte/möchte. Insbesondere wenn es angeblich am Öl liegen soll, wenn der Öldruck auf einmal um ca. 40% fällt.

 

Sorry, zumindest für mich gibt der Bericht nichts weiter her. Zufall, Hokus-Pokus, whatever.

 

Gruss

So ist es.

Gefühl wird bisweilen auch  mit den leeren Worthülsen  der Werbetexter, mit der Aufmachung der Öldose und mit Prospekten  erzeugt.

Ausschlaggebend sind für mich als Verbraucher beim Motoröl die  namentlichen Freigaben der Fahrzeughersteller, die auf dem Gebinde stehen. Im Zweifel sind sie in  der Fachwerkstatt  des Freundlichen oder beim jeweiligen Werk zu erfragen. Dort wird auf Wunsch ggfls. auch die neueste Liste ausgedruckt.

Sonst nichts.

Gruß  benzmike

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