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Welches Motoröl?

Themenstarteram 25. Januar 2004 um 18:12

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema
am 1. März 2004 um 23:20

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.

Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:

Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.

Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.

Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.

Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:

Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.

Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"

Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!

Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.

Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:

Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.

Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:

Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.

Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:

Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:

„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“

Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.

Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!

Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.

Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Naja, sie sind zumindest nicht soooo ungewöhnlich.

@andi.36

Nachdem Dir nun 3 (?) Leute geantwortet haben, dass die Verfärbungen nicht i.O. sind, fragst Du beim Nächsten nach, der sie nicht bemängelt. Frage ruhig so oft und so lange, bis Du eine Antwort bekommst, die Dir gefällt. Weitere Fotos von HighStar Kanistern sind auch hilfreich.

Der BMW Diesel meiner Ex wurde vom ersten Ölwechsel an mit M1 0w-40 gefahren und sieht aus wie gerade vom Band gelaufen. Alles, was mal silberfarben war, glänzt immer noch silberfarben und es gibt nicht die kleinste sichtbare Ablagerung oder Verfärbung. Durch die Öleinfüllöffnung sieht man (eine) Nockenwelle, Kettenrad und Kette. Und das bei Longlife Betrieb (rund 34.000 km dank günstigem Fahrprofil) und nun rund 250.000 km. Der Ölverbrauch beläuft sich auf ca. 1 Liter auf das Intervall, inkl. eines leichten Ölverlustes an bislang unbekannter Stelle. Für mich ist DAS "normal", weil es das ist, was ich von einem Öl verlange.

Zitat:

@Jan0815 schrieb am 6. September 2015 um 10:49:05 Uhr:

@andi.36

Nachdem Dir nun 3 (?) Leute geantwortet haben, dass die Verfärbungen nicht i.O. sind, fragst Du beim Nächsten nach, der sie nicht bemängelt. Frage ruhig so oft und so lange, bis Du eine Antwort bekommst, die Dir gefällt.

Der BMW Diesel meiner Ex wurde vom ersten Ölwechsel an mit M1 0w-40 gefahren und sieht aus wie gerade vom Band gelaufen. Alles, was mal silberfarben war, glänzt immer noch silberfarben und es gibt nicht die kleinste sichtbare Ablagerung oder Vefärbung. Und das bei Longlife Betrieb und nun rund 250.000 km. Für mich ist DAS "normal", weil es das ist, was ich von einem Öl verlange.

Hi

Die Sache ist ja so, ich mache seit diesem Jahr ( Februar) den Ölwechsel selber, da die 6 Jahre Opel Garantie abgelaufen ist und davor ist er immer ein Jahr und mehr mit der Füllung gelaufen. Ich habe hier noch Bilder vor dem letzten Wechsel und ca. 500 Km danach mit Dexos 2 ( den ich schon gemacht habe).

Ich kann natürlich auch nicht sagen, was Opel da immer eingefüllt hat, im Service Heft steht nur 5W30 und nicht ob Dexos2 oder nur welches nach GM-LL-A-25.

Ich möchte nicht unnötige Ölwechsel durchführen, denn wenn er noch beim FOH gewartet werden würde, dann kommt er auch nur einmal im Jahr zum Wechsel und nicht alle 6 Monate.

Gruß André

Vor dem Wechsel
Ca. 500Km danach

Zitat:

Ich habs gleich geahnt. Keiner wird meinen 0W-30 Vorschlag mögen :( Komm mir schon vor wie Aygo... :D

Welche Vorteile erhoffst Du Dir denn vom 0W-30 im Gegensatz zu einem 5W-30? :p

Zitat:

@andi.36 schrieb am 6. September 2015 um 11:18:55 Uhr:

Zitat:

@Jan0815 schrieb am 6. September 2015 um 10:49:05 Uhr:

@andi.36

Nachdem Dir nun 3 (?) Leute geantwortet haben, dass die Verfärbungen nicht i.O. sind, fragst Du beim Nächsten nach, der sie nicht bemängelt. Frage ruhig so oft und so lange, bis Du eine Antwort bekommst, die Dir gefällt.

Der BMW Diesel meiner Ex wurde vom ersten Ölwechsel an mit M1 0w-40 gefahren und sieht aus wie gerade vom Band gelaufen. Alles, was mal silberfarben war, glänzt immer noch silberfarben und es gibt nicht die kleinste sichtbare Ablagerung oder Vefärbung. Und das bei Longlife Betrieb und nun rund 250.000 km. Für mich ist DAS "normal", weil es das ist, was ich von einem Öl verlange.

Hi

Die Sache ist ja so, ich mache seit diesem Jahr ( Februar) den Ölwechsel selber, da die 6 Jahre Opel Garantie abgelaufen ist und davor ist er immer ein Jahr und mehr mit der Füllung gelaufen. Ich habe hier noch Bilder vor dem letzten Wechsel und ca. 500 Km danach mit Dexos 2 ( den ich schon gemacht habe).

Ich kann natürlich auch nicht sagen, was Opel da immer eingefüllt hat, im Service Heft steht nur 5W30 und nicht ob Dexos2 oder nur welches nach GM-LL-A-25.

Ich möchte nicht unnötige Ölwechsel durchführen, denn wenn er noch beim FOH gewartet werden würde, dann kommt er auch nur einmal im Jahr zum Wechsel und nicht alle 6 Monate.

Gruß André

Sieht gut aus. So sieht mein motor von innen auch aus wenn ich in die öleinfüllöffung schaue.

Na wenn Deiner so aussieht, muss ja alles gut sein. :rolleyes:

am 6. September 2015 um 12:51

Zitat:

@FirstyV8 schrieb am 5. September 2015 um 23:27:42 Uhr:

 

Zur Kühlung kann ich folgendes sagen bisher keine Probleme selbst im Hochsommer bei top speed bei 40 grad im Schatten war die öl Temp und druck normal das einzige was so um die 100 bis 110 grad heiss war war das Getriebeöl :)

Der Coyote Motorblock 5.0 braucht keinen Ölkühler wenn man ihn nicht hochzüchtet weil er konstruktionsbedingt eine bessere Wasserkühlung besitzt und die 7.6liter öl schnell wieder runterkühlt in seiner riesen wanne :). Vom ruf her ist halt einer der besten und Standfestesten V8 Motoren Weltweit.

Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.

.

Denke das der eine Automatik hat,

das ATF der Automatik wird vom Kühlwasser mit gekühlt.

Somit ist auch dieses über 110°C heiß

Zitat:

@Michi126 schrieb am 5. September 2015 um 23:21:03 Uhr:

Servus:D

was sagst du zum 5w40?

Hab mit dem 5W40 leider keine Erfahrung. 5W40 ist auch nur eine Viskositätsangabe, viel wichtiger ist das verwendete Grundöl und das Additivpaket. Ich habe mich für das Mobil1 0W40 entschieden, weil es im kalten Zustand dünnflüssiger ist (kein Kettenrasseln beim Kaltstart) und nach oben hin so große Reserven hat, dass man dieses Limit mit einem Dieselmotor ohnehin nie erreichen wird.

Die ganzen potenten Porsche und AMG-Modelle verlassen übrigens das Werk mit diesem Öl. Man kann also sicher sein, dass die mechanisch beanspruchten Teile optimal geschmiert werden. Eine Mehrbelastung des DPF konnte ich nicht feststellen. Ist auch logisch, wenn mein Motor keinen messbaren Ölverbrauch hat, kann der durch das Öl verursachte Ascheeintrag im DPF auch nicht messbar sein. Ich habe sogar teilweise Regenerationsintervalle von über 1500 km ausgelesen. So schlecht kann es dem DPF also nicht gehen ;)

Darüber hinaus soll das Öl den Motor optimal schmieren und nicht den DPF schonen. Ich habe langfristig lieber einen DPF der 'schneller' zu ist (wenn überhaupt), als einen Turboschaden mit kapitalen Motorschaden als Folge. Zudem ist es kaum teuerer als die 5W30 Standardsuppe.

Ich mache es jedenfalls so: Mobil1 0W40 New Life + Ölwechsel alle 15.000 km

Und mein Motor, der übrigens baugleich mit deinem ist, läuft wie ein schweizer Uhrwerk. Egal ob -10°C Alpengebirge oder +40°C Mittelmeersonne :)

 

Grüße

 

Zitat:

@andi.36 schrieb am 6. September 2015 um 10:22:05 Uhr:

Zitat:

@peterpaul2550 schrieb am 6. September 2015 um 00:37:12 Uhr:

 

TOP in Ordnung!

Hi

Meinst du das jetzt ernst und die Verfärbungen ist normal?

Gruß Andre

Ja das meine ich ernsthaft - sonst hätte ich es anders geschrieben!

Mein 7er sah nach 400.000 km so aus und jetzt nach mehr als 625.000 km immer noch so - also kann das nichts negatives sein.

Aber auch bei anderen gesunden Maschinen hab ich das schon so gesehen.

Zitat:

@peterpaul2550 schrieb am 6. September 2015 um 16:51:56 Uhr:

Zitat:

@andi.36 schrieb am 6. September 2015 um 10:22:05 Uhr:

 

 

Hi

Meinst du das jetzt ernst und die Verfärbungen ist normal?

Gruß Andre

Ja das meine ich ernsthaft - sonst hätte ich es anders geschrieben!

Mein 7er sah nach 400.000 km so aus und jetzt nach mehr als 625.000 km immer noch so - also kann das nichts negatives sein.

Aber auch bei anderen gesunden Maschinen hab ich das schon so gesehen.

Ok, danke.

Zitat:

@andi.36 schrieb am 6. September 2015 um 17:02:35 Uhr:

Ok, danke.

Ja, das sieht ok aus. Wenn du das Öl mit dem Finger vorsichtig wegwischt und darunter das blanke Metall zum Vorschein kommt, ist es in Ordnung. Das Öl wird mit der Zeit und den Kilometern dunkler. Es nimmt insbesondere Verbrennungsrückstände auf. Das kann ich bei meinem Wagen gut beobachten. Fahre ich fast ausschließlich mit E85, dann ändert sich die Farbe des Öls kaum. Immerhin sind im Alkohol nur 2 Kohlenstoffatome je Molekül, der Rest sind 6 Wasserstoffatome und ein Sauerstoffatom. C2H5OH

Benzin hat etliches an Kohlenstoffatomen mehr im Molekül und produziert bei der Verbrennung entsprechend mehr Ruß, der das Öl dann dunkel färbt. Je mehr Wasserstoff anteilig verbrennt, desto weniger Ruß. Daher dunkelt das Öl bei Benzinbetrieb erheblich schneller.

Solltest du aber nach dem Ölwegwischen Beläge auf dem Metall haben, dann ist es allerhöchste Zeit aktiv zu werden. Als Öle mit guter Reinigungswirkung gelten die Öle aus Leuna: Addinol, Highstar und Total. Plane eines von denen für die nächsten Wechsel ein und du solltest evtl. Beläge loswerden. Wenn nicht, dann kannst du über eine Motorspülung nachdenken, aber das sollte bei dir keine Option sein. Danach sehen deine Fotos nicht aus.

Zitat:

@festbeleuchtung schrieb am 6. September 2015 um 17:30:04 Uhr:

Zitat:

@andi.36 schrieb am 6. September 2015 um 17:02:35 Uhr:

Ok, danke.

Ja, das sieht ok aus. Wenn du das Öl mit dem Finger vorsichtig wegwischt und darunter das blanke Metall zum Vorschein kommt, ist es in Ordnung. Das Öl wird mit der Zeit und den Kilometern dunkler. Es nimmt insbesondere Verbrennungsrückstände auf. Das kann ich bei meinem Wagen gut beobachten. Fahre ich fast ausschließlich mit E85, dann ändert sich die Farbe des Öls kaum. Immerhin sind im Alkohol nur 2 Kohlenstoffatome je Molekül, der Rest sind 6 Wasserstoffatome und ein Sauerstoffatom. C2H5OH

Benzin hat etliches an Kohlenstoffatomen mehr im Molekül und produziert bei der Verbrennung entsprechend mehr Ruß, der das Öl dann dunkel färbt. Je mehr Wasserstoff anteilig verbrennt, desto weniger Ruß. Daher dunkelt das Öl bei Benzinbetrieb erheblich schneller.

Solltest du aber nach dem Ölwegwischen Beläge auf dem Metall haben, dann ist es allerhöchste Zeit aktiv zu werden. Als Öle mit guter Reinigungswirkung gelten die Öle aus Leuna: Addinol, Highstar und Total. Plane eines von denen für die nächsten Wechsel ein und du solltest evtl. Beläge loswerden. Wenn nicht, dann kannst du über eine Motorspülung nachdenken, aber das sollte bei dir keine Option sein. Danach sehen deine Fotos nicht aus.

Hi

Beim nächsten Wechsel kommt das Highstar 5w40 rein und davor noch ins alte Öl das Mannol Motor Flush, steht schon alles im Keller.

 

Gruß André

Zitat:

@andi.36 schrieb am 6. September 2015 um 17:37:07 Uhr:

Hi

Beim nächsten Wechsel kommt das Highstar 5w40 rein und davor noch ins alte Öl das Mannol Motor Flush, steht schon alles im Keller.

Dann kann ja nix mehr schiefgehen :D

 

Zitat:

Die ganzen potenten Porsche und AMG-Modelle verlassen übrigens das Werk mit diesem Öl.

Prima, die Werbemaschine funktioniert... Porsche, AMG und RENNSPORT draufschreiben und man kann jedes Sonnenblumenöl als Hochleistungstrunk verkaufen

Zitat:

Die ganzen potenten Porsche und AMG-Modelle verlassen übrigens das Werk mit diesem Öl.

Die verlassen das Werk auch nur mit dem günstigsten Öl, welches den Anforderungen entspricht. Da kannst Du Dir sicher sein... :D

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