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Welches Motoröl?

Themenstarteram 25. Januar 2004 um 18:12

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema
am 1. März 2004 um 23:20

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.

Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:

Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.

Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.

Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.

Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:

Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.

Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"

Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!

Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.

Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:

Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.

Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:

Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.

Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:

Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:

„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“

Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.

Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!

Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.

Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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am 27. November 2014 um 7:37

Zitat:

@B207L schrieb am 26. November 2014 um 23:15:42 Uhr:

 

Ich denke dass diese Misstöne etwas mit der Druckstabilität zu tun haben. Es gibt Motoren wo das mehr ins Gewicht fällt, z.B bei Steuerkette und/oder Ausgleichsketten, also dort wo es höhere Scherkräfte gibt. Diese Motoren scheinen dann lauter zu werden, und das Öl wird schneller zerschert.

.

Wie wirklich ist die subjektive Wirklichkeit.

Das akustische Fenster der Wahrnehmung und dessen mentale Interpretation differiert stetig.

Über den Zustand von seinem Motoröl kann nur der etwas eingeschränkt sagen,

der Drehzahlmesser, Zusatzinstrumente, für Öldruck und Öltemperatur angeschlossen hat. Der die Traglast im Bruggertest nachmessen, das gehörte, mit den Meßwerten abgleichen kann.

Viele haben hier berichtet das der Motor mit Zahnriemen oder Kette, sich akustisch im Laufgeräusch bei längerer Betriebszeit verändert.

Wie wir wissen liegt das Mobil 1 0W40 in der Heißvisko nahe am XW30.

Das ist wohl der Leichtlaufeigenschaft geschuldet.

Fällt die Heißvisko nach 5000 km über Scherung ab?

Ist das ursächlich für das rauere Laufgeräusch :rolleyes:

Was verändert sich im Körperschallspektrum bei laufendem Motor mit gebrauchtem Öl. :rolleyes:

Was verändert sich akustisch, wenn mit einem Nachfüllöl oder mit Maxlife 5W40 das Verbrauchte aufgefüllt wird. :rolleyes:

http://www.liqui-moly.de/.../...achf%C3%BCll-%C3%96l%20SAE%205W-40.pdf

Preisgestaltung Ersatzteile

Audi, Partner von Real Madrid, übergibt am 01.12.2014 die neuen Fahrzeuge für die Top-Stars in Madrid.

Laurin, ich will was lernen. Am zweifeln bin ich schon auch ohne deine Beiträge oft genug ;)

edit:

Komisches Zeug

https://www.altboron.com/tech_data/pdf/test_msb_solvency.pdf

Zitat:

@blackisch schrieb am 27. November 2014 um 08:34:47 Uhr:

@cc307

genau wie LM und Meguin kann man selbstständig auf die Idee kommen ebenfalls die Datenblätter von Addinol HighStar mit Addinol 0540 zu vergleichen und stelle fest das es wohl identische Öle sind

Du bist ja anscheinend ein ganz schlauer.

Selbstverständlich kann man das. Aber soweit geht mein Interesse an Addinol nun doch nicht.

am 27. November 2014 um 11:37

Zitat:

@Sachte schrieb am 27. November 2014 um 09:59:37 Uhr:

 

Am zweifeln bin ich schon auch ohne deine Beiträge oft genug ;)

.

auch ich habe viele Fragen finde im Netz wenig Antworten.

Suche auch, zur Rekonvaleszenz, miracle fluids für die Lagerschalen in meinem Diesel.

Denke aber fürn Diesel mit&ohne Partikelfilter habe ich ein spezielles M-ÖL gefunden.

Leichtlaufeigenschaften gemäß der Spec 229.31

http://www.longlifeoel-und-filter.eu/.../?...

Denke das ist ein HC Öl, Vollsyntheter werden meist in der Auslobung mit PAO Grundöl beschrieben.

 

Zitat:

@cc307 schrieb am 26. November 2014 um 23:40:33 Uhr:

Zitat:

@casey1234 schrieb am 26. November 2014 um 17:27:13 Uhr:

 

Addinol Super Light 0540 gibt es für 19 €, nennt sich "Highstar 5W-40" und kommt aus den gleichen Hähnen wie das Addinol 0540, die stellen nur andere Kanister drunter ;)

http://www.highstar-oil.de/bestseller/highstar-5w-40/

Arbeitest du bei Addinol? Oder woher weißt du das so genau?

-----------------------------------------------------

Zitat:

@cc307 schrieb am 27. November 2014 um 01:03:05 Uhr:

Die Vermutung ist schon älter.

Aber vermutet wird hier schon seit 3752 Seiten vieles.

Dass es tatsächlich die gleiche Brühe ist, hat aber noch niemand endgültig bewiesen.

Deshalb die Frage ob Casey1234 bei Addinol arbeitet.

So wie er Addinol immer in den Himmel lobt, hätte mich das auch nicht gewundert.

-----------------------------------------------------

Bin Mathestudent und hab mit der Firma rein gar nichts am Hut. Meine Überzeugung vom Addinol beruht ausschließlich auf Erfahrungen (natürlich auch eigenen), Tests und Laboranalysen, trotzdem danke für die Unterstellung *IronieOff* :o

Wie Sachte schon sagte - und ich freu mich riesig, dass ich von ihm ausnahmsweise mal in Schutz genommen werde^^ - das Wissen ist uralt (war die letzten Jahre beim Vorgänger Addinol SL MV0546 und dem Highstar nicht anders) und ist auch keine Vermutung: hab die Info direkt von der Anwendungstechnik aus Leuna. ;)

Das sind nur die Marketingleute, die da blöd außenrum labern und die Datenblätter minimal korrigieren, um die beiden eben etwas abzugrenzen und das "original" als das hochwertigere Produkt hinstellen (selbe Prinzip bei Tiefkühlpizza: Oetker oder Wagner ist die "High Quality", und beide haben halt unter anderen Namen noch Billigreihen auf dem Markt, obwohl kein Unterschied besteht und das gleiche in der Verpackung ist). Und die Anwendungstechnik sagt eben: So ein Quatsch, klar stellen wir nur andere Kanister unter den Zapfhahn, alles andere wäre viel zu großer Aufwand.

Aber im Prinzip ist es nicht so schwer, sowas rauszufinden: Email schreiben, Antwort kriegen, fertig, das schaffste schon! :P

So long.

Zitat:

@cc307 schrieb am 27. November 2014 um 12:30:18 Uhr:

Zitat:

@blackisch schrieb am 27. November 2014 um 08:34:47 Uhr:

@cc307

genau wie LM und Meguin kann man selbstständig auf die Idee kommen ebenfalls die Datenblätter von Addinol HighStar mit Addinol 0540 zu vergleichen und stelle fest das es wohl identische Öle sind

Du bist ja anscheinend ein ganz schlauer.

Selbstverständlich kann man das. Aber soweit geht mein Interesse an Addinol nun doch nicht.

Sicher, erst nach Beweisen schreien und dann interessiert es Dich nicht. :rolleyes:

@ casey

Bloßes Nachdenken hätte aber auch schon gereicht.

am 28. November 2014 um 8:28

Moin,

ich lese immer viel über das Addi 0540. Könntet ihr in eure Diskussionen/Diagramme nicht auch mal das Motul X-Cess mit aufnehmen...

am 28. November 2014 um 8:38

Zitat:

@casey1234 schrieb am 27. November 2014 um 13:24:18 Uhr:

 

Das sind nur die Marketingleute, die da blöd außenrum labern und die Datenblätter minimal korrigieren, um die beiden eben etwas abzugrenzen und das "original" als das hochwertigere Produkt hinstellen

.

Und die Anwendungstechnik sagt eben:

So ein Quatsch, klar stellen wir nur andere Kanister unter den Zapfhahn, alles andere wäre viel zu großer Aufwand.

Aber im Prinzip ist es nicht so schwer, sowas raus zufinden: Email schreiben, Antwort kriegen, fertig, das schaffste schon! :P

So long.

.

Das muß auch so sein, ansonsten würde das preiswertere Produkt, das hochpreisige kannibalisieren.

Der Mehraufwand besteht auch in der Beschaffung, Vorratshaltung und in der Verwaltung.

Zwei verschiedene, gleichartige Produkte bedeuten,

höhere Beschaffungskosten

verschiedene Grundöle

verschiedene Additive & Additivpakete

verschiedene Lagertanks mit höherem Stellplatzbedarf

Spülung der Abfüllanlage bei Sortenumstellung

Für den kleineren Schmierstoffhersteller ist es auch über die Deckungsbeiträge preiswerter nur ein M-Öl herzustellen, das preiswertere in einem billigeren Leicht-Kanister versehen mit schwächeren Freigaben . abzufüllen. Das dann, über andere Vertriebswege mit weniger salbungsvollen Worthülsen anzupreisen.

@casey1234

Dein Zitat,

Aber im Prinzip ist es nicht so schwer, so was raus zu finden:

Email schreiben, Antwort kriegen, fertig, das schaffste schon! :P

Denke, keiner aus dem Unternehmen wird Auskünfte erteilen das die Produkte gleich sind.

Man kann nur soweit verfügbar die Technischen- und Sicherheitsdaten-Blätter miteinander vergleichen.

Gruß

 

Das wird wohl so wie bei Milch sein: Aldi oder Edelbioladen, überall die gleiche Suppe drin.

Bloß die Bauern schauen in die Röhre. Das wird beim Öl wohl anders sein.

am 28. November 2014 um 8:49

Zitat:

@oophilippxx schrieb am 28. November 2014 um 09:28:15 Uhr:

Moin,

ich lese immer viel über das Addi 0540.

Könntet ihr in eure Diskussionen/Diagramme nicht auch mal das Motul X-Cess mit aufnehmen...

.

Das Produkt ist IMHO im Preisleistungsverhältnis zu teuer, die Umschlagsgeschwindigkeit niedrig.

Über die Sufu findet man zu dem Öl hier viele Beiträge.

http://www.idealo.de/.../3660785_-8100-x-cess-5w-40-motul.html

am 28. November 2014 um 8:53

Knappe 30€ für 5 Liter sind im Rahmen denke ich, würde auch mal das Addi probieren allerdings noch nicht richtig entschlossen.

Zitat:

@B207L schrieb am 26. November 2014 um 23:15:42 Uhr:

Hatte auch mal ein Klangerlebnis mit M1 ESP 0W40. Der Motor hörte sich extrem rau an… i hab es dann vorzeitig durch ein anderes ersetzt, so schlimm war das.

Ich denke dass diese Misstöne etwas mit der Druckstabilität zu tun haben. Es gibt Motoren wo das mehr ins Gewicht fällt, z.B bei Steuerkette und/oder Ausgleichsketten, also dort wo es höhere Scherkräfte gibt. Diese Motoren scheinen dann lauter zu werden, und das Öl wird schneller zerschert.

Natürlich ist das jetzt nicht erwiesen, aber eine Vermutung. Einige haben bereits über diese Phänomen bei M-Ölen berichtet. Da ich es auch schon selbst erlebt habe, glaube ich es …

Ich musste das Esp 0w40 auch frühzeitig rausschmeißen...

Bei dem Öl, hatte sich mein Öl extrem vermehrt... also war nen hoher Spritanteil drinne.

Das hatte ich mit anderen Ölen nicht.:rolleyes:

Auch fand ich, was es echt ne sehr dünne Plörre die rauskam.

Meiner Meinung taugt das esp 0w40 nicht viel. Denke es war nach 15tkm schon ziemlich verschlissen.

Kommt mir jedenfalls nicht mehr unter.:rolleyes:

Ist das 0w40 er eigentlich immer dünner, als eine 5w30er? Also wenn dann die Additive aufgebraucht sind?

Zitat:

@UTrulez schrieb am 26. November 2014 um 20:32:22 Uhr:

Addinol hat auf dieser russischen Seite einige mehr oder weniger seltsame Fotos:

http://www.addinol.ru/index.php?id=18795

Mit freundlichen Grüßen

UTrulez, zufriedener Valvoline-Nutzer

Das überzeugt mich natürlich... Also so von der Beschaffenheit.

Jetzt muss ich doch mal nach Addinol schaun.:D*ironie*

Zitat:

@AndyTHL schrieb am 28. November 2014 um 10:31:13 Uhr:

Ich musste das Esp 0w40 auch frühzeitig rausschmeißen...

Bei dem Öl, hatte sich mein Öl extrem vermehrt... also war nen hoher Spritanteil drinne.

Und daran soll jetzt das Öl Schuld sein?

am 28. November 2014 um 9:53

Zitat:

@Handschweiß schrieb am 28. November 2014 um 09:45:03 Uhr:

Das wird wohl so wie bei Milch sein:

Aldi oder Edelbioladen, überall die gleiche Suppe drin.

Bloß die Bauern schauen in die Röhre.

Das wird beim Öl wohl anders sein.

.

Denke das kann man nicht so verallgemeinern.

wie bei Öl ist das auch bei der Milch schon etwas differenzierter zu betrachten.

Deshalb sollte man sich sachkundig machen,

gerade bei den Bio-Produkten wollen viele von den höheren Verkaufspreisen profitieren.

Ein Großbetrieb mit 1000 Milchkühe,

kauft anders ein als ein kleiner Betrieb mit 50 bis 100 Milchkühe.

Auf Graswiesen freilaufende Milchkühe produzieren weniger aber gesündere Milch mit mehr Omega3.

http://www.herzgut.de/cms/front_content.php?idcat=17&idart=79&lang=1

Man sollte auf darauf achten, das kein genmanipuliertes Futter eingesetzt wurde.

http://www.wwf.de/.../

http://www.zeit.de/.../mcdonald-genmanupulation-huenchen

Wie in vielen Großbetrieben,

sind auch hier die Alchemisten emsig damit beschäftigt aus Scheiße Gold zu machen.

http://dlz.agrarheute.com/stroh-fuettern-aber-richtig

Die Engländer haben über Enzyme,

die Aufschließung der Stroh-Beifütterung in resorbierbare Bestandteile optimiert.

Was dabei mit der Kadavermehl-Zufütterung rauskommt, haben wir ja an BSE gesehen.

Anscheinend haben sie davon nichts gelernt, die EU erlaubt es wieder.

Weitere sind damit beschäftigt in Butter mehr billiges Wasser, streichfest einzubinden.

Wassereinbindung im 2 Takt Öl hat nicht so gut geklappt. :rolleyes:

 

 

 

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