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Wechsel auf Diesel, oder weiter den Benziner?
Hallo zusammen,
folgendes zu meiner Person. Ich fahre im Moment einen A3 8P Attraction mit 1.8 TFSI und 160PS, gute Ausstattung, bis auf das Navi soweit ziemlich komplett. BJ 2011, gekauft 09/2012 zu einem guten Kurs als Ex Werkswagen. Laufleistung jetzt knapp 31.000km.
Ich bin damit soweit sehr zufrieden. Der Wagen fährt problemlos, ruhig und bei Bedarf auch flott. Außerplanmäßige Werkstattbesuche gab es nicht, okay, doch, vor knapp zwei Wochen wurde der Wagen aufgebrochen und beide Seitenscheiben eingeschlagen. Ansonsten frei von Problemen, bis jetzt, zum Glück. Nur der Verbrauch ist relativ hoch.
Bislang hatte ich eine Jahresfahrleistung von knapp 10.000km. Ab 01.04 wechsel ich aber die Arbeitsstelle und muss dann täglich knapp 65km einfache Strecke pendeln, 75% BAB frei, 20% Übererland und 5% Stadt, mit sonstigen Fahrten liege ich im Jahr dann ca. bei 35.000km. Also wird ein Diesel interessant. Versicherung ist auf gleichem Niveau, teilweise noch 100-200€ günstiger, das Mehr an Steuer ist überschaubar. Vorteile vom Diesel ganz klar der deutlich niedrigere Verbrauch auch bei zügiger Fahrt und geringere Kraftstoffkosten.
Allerdings, so mein Plan, ist der Zeitraum des Pendelns absehbar. Ich würde versuchen Januar / Februar 2016 entsprechend umzuziehen. Sollte das so kommen, dann wäre ein Wechsel wahrscheinlich ziemlicher Unsinn.
Umgeschaut habe ich mich natürlich trotzdem schon, und schöne Autos gefunden, z.B. Golf VII GTD oder einen neuen A3, oder A4 Avant alles als junge Gebrauchte. Allerdings habe ich Skrupel, ich zahle im Zweifel deutlich drauf und fange auch in Sachen Finanzierung wieder weit vorne an. Der Reiz des Neuen ist aber ebenso schlimm, ich mag schöne Autos, ist einfach so. Natürlich bietet der Diesel auch im Nachhinein noch seine Vorteile, der Wagen wäre entsprechend neuer, der Verkaufswert höher. Ich würde daher gerne Meinungen und Anregungen von euch mit mehr Erfahrung. Freue mich über jede Form von Hilfe ;-)
Danke und lieben Gruß
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10 Antworten
An Deiner Stelle würde ich auf einen Diesel umsteigen. Allerdings empfehle ich eine Probefahrt wegen der anderen Art von Geräuschkulisse.
Vom Typ her solltest Du Dich wie immer vorher um modeltypische techn. Schwachstellen belesen. Aber Pech kann man auch mit dem unkompliziertesten u. als robust geltenden Neuwagen haben.
EDIT: nun lese ich gerade von Deinen Umzugsplänen, ja dann lautet mein Rat Dich von pragmatischem durchrechnen zu verabschieden und Dich nach Bauchgefühl zu entscheiden. :)
Du kennst das Fahrzeug, weißt das erst mal nichts investiert werden muss. Wie das bei einem möglichen Diesel aussieht (Kaufpreis? Laufleistung?) ist ja erst einmal nicht bekannt.
Von da her wäre weiterfahren wohl sinnvoller.
Zumal: Bei den Kosten für das Fahrzeug ist der Wertverlust höher als die Differenz zwischen Diesel und Benziner. Wenn du wirklich sparen willst -> ein Diesel mit deutlich geringerem Zeitwert wäre da die tatsächlich wirtschaftlich sinnvollste Entscheidung.
Muss ja nicht gleich ein 51 kW Post Caddy mit SDI sein. ;)
Grüße, Martin
Also ich würde dir raten den jetzigen erstmal weiter zu fahren bis du weißt ob du umziehst und welches Fahrprofil dann ansteht. Ich denke jetzt (mit Wertverlust) zu verkaufen und auf einen Diesel umzusteigen und dann ggf. nach ca. 8 Monaten Umzug und dann evtl. wegen Kurzstrecke wieder verkaufen (wieder mit Wertverlust) und zurück zu einem Benziner macht nicht wirklich Sinn. Wenn du unbedingt verkaufen und etwas anderes haben möchtest rate ich eher zu einem Benzin/Gas kombinierten Fahrzeug, da sparst du auch sehr viel auf der langen Pendelstrecke, kannst den aber auch später selbst bei Kurzstrecke ohne Probleme weiterfahren.
Ich würde auch erstmal den Benziner weiterfahren und selbst wen Du Dir sicher bist, dass Du nicht umziehst, würde ich mir das mal konkret durchrechnen, also mal den Verbrauch von Deinem jetzigen Benziner aufs Jahr hochrechnen (allerdings etwas vom jetzigen Verbrauch abziehen, da Du ja dann ein anderes Fahrprofil haben wirst, weniger Kurzstrecke etc.!), dann einfach mal mit z.B. 6 oder 7L/100km Diesel auf die 35.000km hochrechnen, dann wirst Du sehen, dass da u.U. nur 1000,- bis 1500,- Euro im Jahr Unterschied bei herauskommt!
Wenn man dann noch die höhere KFZ-Steuer sowie die sehr oft etwas teuere Versicherung des Diesels mit heranzieht stellt man eigentlich fest, dass sich der Verkauf des jetzigen Benziners und der Kauf eines "neuen" Diesel-Fahrzeugs gar nicht lohnt!
Das Auto tauschen Zwecks Benzin sparen endet immer im Fiasko. Sprich lohnt nicht. Der Wertverlust frisst alles auf.
Okay, ich danke euch für eure Antworten und Meinungen. Mein Bauchgefühl hat mich also nicht getäuscht.
Der Gedanke und Wunsch nach etwas Neuem ist natürlich da, allerdings muss ich hier so viel drauf legen, dass es sich einfach nicht rechnet.
Zitat:
@Schleicha schrieb am 1. März 2015 um 15:44:06 Uhr:
Das Auto tauschen Zwecks Benzin sparen endet immer im Fiasko. Sprich lohnt nicht. Der Wertverlust frisst alles auf.
Absolut zutreffend! Zumal bei dir noch Finanzierungskosten on top kämen.
Zitat:
@Knuffiboer schrieb am 27. Februar 2015 um 10:58:45 Uhr:
Natürlich bietet der Diesel auch im Nachhinein noch seine Vorteile, der Wagen wäre entsprechend neuer, der Verkaufswert höher.
Also den "Vorteil" des höheren Verkaufswert musst du mir mal genauer erklären.
Naja, kein wirklicher Vorteil, dass war falsch formuliert, denn der Vorteil wird durch den deutlich stärkeren Wertverlust gefressen bzw. finanziert. Hat jemand eine grobe Schätzung was der A3 in zwei, drei Jahren noch wert wäre, bzw. sein könnte?
Zitat:
@Knuffiboer schrieb am 2. März 2015 um 14:46:51 Uhr:
Naja, kein wirklicher Vorteil, dass war falsch formuliert, denn der Vorteil wird durch den deutlich stärkeren Wertverlust gefressen bzw. finanziert. Hat jemand eine grobe Schätzung was der A3 in zwei, drei Jahren noch wert wäre, bzw. sein könnte?
http://suchen.mobile.de/.../audi-a3-benzin.html?...
ab 15 000 geht es derzeit los. Das Neue Modell ab 20 000. Ich schätze mal deiner wird in 3 Jahren um die 10 000 liegen. Plus Minus ob Händler oder Privat