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Wasserloses Kühlmittel...Sinnvoll?

Themenstarteram 31. Januar 2013 um 21:36

Hi zusammen,

bin gerade auf folgendes gestoßen:

http://www.evanscooling.com/

Sinvoll,ein alter Hut ,Abzocke, das nonplusultra,etc.

Bitte mal um eure Meinung.

Vielen Dank

Sancho deluxe

Beste Antwort im Thema

Mir ist noch kein Motor weg gerostet...

Da bleibt dann die Frage nach Kosten und Hitzetransfer.

Eine Loesung die auf ein Problem wartet?

 

Gruss, Pete

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Mit ausreichend Fristschutz der regelmäßig getauscht wird ist der Motor auch sicher vor Rost...

Das Zeug wird auch nicht ewig halten...egal was die dort versprechen...

am 31. Januar 2013 um 22:38

Zitat:

Original geschrieben von Chris492

Mit ausreichend Fristschutz der regelmäßig getauscht wird ist der Motor auch sicher vor Rost...

Das Zeug wird auch nicht ewig halten...egal was die dort versprechen...

Der Motor wird also bei ausreichend Frostschutz nicht rosten?

Und was soll da nicht ewig halten?

Korrosionsschutzinhibitoren, Oxidationsstabilisatoren etc. die verbrauchen sich mit der Zeit. D.h. werden Kühlmittel ersetzt.

Wasser wird nicht ohne Grund genommen. Es ist billig und hat eine große Wärmekapazität.

Mir ist noch kein Motor weg gerostet...

Da bleibt dann die Frage nach Kosten und Hitzetransfer.

Eine Loesung die auf ein Problem wartet?

 

Gruss, Pete

Nachteil von diesen Mitteln: beim Umstieg von Wasser muss das System gründlichst vom alten Kühlmittel befreit werden, und das ist nicht billig. Ansonsten klumpt es.

Was korrodiert, sind v.a. die Kühler, auch bei modernen Autos, ob MB, Porsche etc.

Bei Oldtimer, die zuweilen Hitzeprobleme haben, ist das Zeug wohl gut, weil es nicht siedet in dem Sinn, und die Wärmekapazität besser sein soll. Bei britischen Youngtimern, die leicht zur Überhitzung tendieren, ist das wohl eine Lösung.

Moin

Hast auch die Gebrauchtwagenprofis aus England gesehen? :-) Das sind so ziemlich seine Worte...

 

Ich vermute das es schlicht ein einfaches Öl ist. Auch das Kühlt und kocht nicht bei 100 Grad. Des weiteren ist Wasser im Öl nicht toll, da es sich nicht verbindet und somit immer Punkte sind wo pures Wasser vorhanden ist, welches dann doch wieder kocht und Gast. Daher wohl die "absolute Wasserfreiheit"

Nützlich tatsächlich nur dann, wenn man ein Druck freies System haben möchte, welches dennoch weit über die 106 Grad (meine ich) von normaler Kühlflüssigkeit kommt. Auch bleibt ein 0er Öl bis minus 40 Grad locker pumpbar.

 

Aber das ist nur eine Vermutung von mir.

 

Egal was es ist, wie soll es Kraftstoff sparen? Der Motor wird dennoch eine Temperatur halten müßen von um 90 Grad, darauf ist er ausgelegt. Und die Pumpe fördert immer gleich viel, egal ob der Motor nun 0 Grad oder 90 Grad hat. Es sei denn man hat eine elektrische, geregelte Pumpe, aber die spart auch mit normaler Kühlflüssigkeit.

Ein Rätsel.

Moin

Björn

Ich kann dir auch ein Wärmetransferöl anbieten.

Haben wir in der Firma im 200l Fass.

Verwendet wird dieses in sog. Kochkesseln um eine rasche und gleichmäßige Wärmeverteilung zu gewährleisten.

In eine 300 Liter fassenden Kochkessel werden etwa 40 Liter des Therm 320 Öl benötigt.Der Heizstab ist "nass " ( also im Öl,wie bei einem Boiler ) verbaut.

Innerhalb weniger Minuten ist das Wasser im Kochkessel bei 90°. Also der Wärmeleitwert ist schon eine Nummer für sich und das Öl durchaus brauchbar um einen Verbrennungsmotor zu kühlen.Die Viskosität im kalten zustand ist mit Diesel bei Zimmertemp. vergleichbar.

Mit geeigneten Pumpen ist diese Art der Kühlung sicher im PKW realisierbar.

Die Abhängigkeit von so einem neuem Mittel ist mir zu lästig.

Ausserdem ist Wasser nie ein Problem gewesen. Das Problem ist die fehlende Wartung, also der richtige Zusatz von Frostschutz und Korrosionsschutz.

Das Kühlsystem wird einfach meist vernachlässigt.

Füllt man zu wenig Öl in den Motor, oder mischt verschiedene Öle, oder wechselt es nie, hat man einen Schaden. Das weiß (fast) jeder.

Beim Kühlwasser ist es eigentlich nicht anders, nur das das Wartungsintervall länger ist.

Kühlsysteme sind für Wasser ausgelegt, also richtig dimensioniert. Da muß auch nicht mit "mehr" Kühlung argumentiert werden.

 

Neue Kühlmittel, auch auf Ölbasis, haben sicher eine Zukunft bei ganz anderen Motorkonzepten. Der bisherige Fahrzeugbestand kann davon wohl nicht profitieren. Vielleicht bei E-Autos nützlicher, dann auch auf 10 Jahre wartungsfrei.

An die Wärmeleitfähigkeit von Wasser und dessen Wärmekapazität kommt so schnell nichts dran. Ja, es gibt gute Öle. Aber gegen Wasser oder unter Druck stehendes Wasser haben die keine Chance. Für Salzschmelzen wie in der Verfahrenstechnik ist der Motor zu kalt ;)

Da Öl höherviskos als Wasser ist, müsste der Motor eher mehr Sprit verbrauchen als Wasser, da die Kühlmittelpumpe dann mehr Leistung benötigt, oder?

 

Die gängigsten Wärmeträgeröle- ob synthetische oder mineralische-  sind in der Tat fast um Faktor 2 in der Wärmekapazität gg. Wasser schlechter. Die Vorteile der WT-öle kommen erst so richtig bei Temperaturen über 200Grad zum Tragen. Da muss Wasser schon mit 20bar unter Druck stehen und auch bleiben, die WT-öle dagegen nicht.

Wichtiger ist jedoch das man auch die Viskositäten der Öle im Temp.-bereich von -25Grad  bis 100 Grad im Vergleich zu Wasser/Glycol kennt, denn ist die höher als Wasser/Glycolgemisch leidet die Wasserpumpe. Von der Verträglichkeit mit den Dichtungen gar nicht erst zu reden.

 

Und... rein theoretisch könnte der Motor mit Öl 250Grad erreichen im Schadensfall. Mit Wasser nicht. Da ist meist bei 130-140Grad Schluss, da fliegen schon die 'Sicherungen' und dann kommt erst recht die wahre Überlegenheit des verdampfenden und somit kühlenden Wassers- die Verdampfungwärme. Erreicht auch kein Stoff.

 

am 1. Februar 2013 um 19:09

Zitat:

An die Wärmeleitfähigkeit von Wasser und dessen Wärmekapazität kommt so schnell nichts dran. Ja, es gibt gute Öle. Aber gegen Wasser oder unter Druck stehendes Wasser haben die keine Chance. Für Salzschmelzen wie in der Verfahrenstechnik ist der Motor zu kalt

Yo: so ist das.

Das einzige, was einen um ca. eine Größenordnung besseren Wärmetransfer im interessanten bereich bietet, dort auch flüssig ist und drucklos betreibbar ist, ist

flüssiges Natrium :D

Allerdings hat man da ggf. ein kleines Umwelt und Brandproblem, wenn der Kühlkreislauf mal leckt.......... :cool:

 

Gruß SRAM

am 1. Januar 2016 um 17:32

Zitat:

@Paketschupfer schrieb am 1. Februar 2013 um 15:31:12 Uhr:

Ich kann dir auch ein Wärmetransferöl anbieten.

Haben wir in der Firma im 200l Fass.

Verwendet wird dieses in sog. Kochkesseln um eine rasche und gleichmäßige Wärmeverteilung zu gewährleisten.

In eine 300 Liter fassenden Kochkessel werden etwa 40 Liter des Therm 320 Öl benötigt.Der Heizstab ist "nass " ( also im Öl,wie bei einem Boiler ) verbaut.

Innerhalb weniger Minuten ist das Wasser im Kochkessel bei 90°. Also der Wärmeleitwert ist schon eine Nummer für sich und das Öl durchaus brauchbar um einen Verbrennungsmotor zu kühlen.Die Viskosität im kalten zustand ist mit Diesel bei Zimmertemp. vergleichbar.

Mit geeigneten Pumpen ist diese Art der Kühlung sicher im PKW realisierbar.

am 1. Januar 2016 um 17:49

Hallo ! Nachträglich noch ein gutes neues Jahr !!!!!!

Ich habe folgendes Problem :

Bei meinem Oldsmobile 6 Zylinder Bj. 1926 habe ich den Motor zerlegt,alle Wassermäntel und Kanäle so gut wie möglich gereinigt,abgedruckt,ein neues Wabenkühlernetz anfertigen lassen.

Kann den Motor im Stand 1 Stunde laufen lassen,ohne Temparaturproblem oder Wasserverlust.

Bei erhöhter Drehzahl jedoch kommen Luftblasen ins Wasser und dann, auch vermutlich durch die Wasserausdehnung fließt das Kühlwasser über das Überlaufrohr ins Freie und folgedessen Überhitzung.

Der Motor hat eine funktionierende Wasserpumpe und kein Drucksystem.

Wäre es einen Versuch wert, anstatt Wasser Dein Wärmetransferöl zu verwenden ?????

Kühlinhalt ca. 20 Liter, Abholung wäre kein Problem, bin von Braunau ca. 50 Km entfernt.

Mfg. Alois

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