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Was passiert wenn sich beim V6 die Wasserpumpe während der Fahrt auflöst

Opel Omega B
Themenstarteram 14. Januar 2015 um 22:01

Hallo zusammen,

was passiert (mir leider :( ) wenn sich während der Fahrt bei einem 3,2L V6 die original GM Wasserpumpe in ihre Bestandteile zerlegt.

Ein eigentlich kapitaler Motorschaden.

Eben noch war alles i.O. und im nächsten Moment, bei 60Km/h auf der Landstrasse, steht die Motortemp. auf Anschlag und aus der Motorhaube quillt dichter Rauch. Wieder einen Moment später geht der Motor aus während Ich noch am Seitenstreifen ausrolle.

Tja, da stand Ich nun. Nachdem sich der Qualm verzogen hatte ein erster Blick - Riemenrad der Wasserpumpe stand sehr auffällig schief.

Da der Motor eh nicht mehr wollte den ADAC gerufen und in meine Halle schleppen lassen.

Das war am Wochenende.

Beim zerlegen und abnehmen der Zahnriemenabdeckung sah Ich das erste Disaster und eine gewisse Vorahnung beschlich mich.

Motor stand auf OT aber alle Nockenwellen waren um ca. 180° verdreht, der Zahnriemen stark beschädigt.

Also haben sich die Kolben und Ventile geknutscht, sauber.

So wie es aussieht haben sich beide Lager der Wasserpumpe kompl. aufgelöst und die Kugeln etc. des vorderen Lagers sind dann in das Zahnriemenantriebsrad der KW gefallen.

Jetzt habe Ich die Köpfe unten, schaut euch die Bilder an und Urteilt selbst.

Die Kolben und Zylinderwände sehen noch OK aus, ok beide Köpfe sind Schrott. Wäre jetzt nicht sooo schlimm denn ein Freund hat noch ein paar vom 3,2er da.

Aber was meint Ihr - Hat der Block was abgekriegt???

Gruss

Stephan

Beste Antwort im Thema
am 18. Januar 2015 um 9:26

Bei so vielen Anfragen sollte ich vielleicht darüber Nachdenken an Wochenenden Seminare durchzuführen :confused::eek::D:D:D

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Du kriegst von uns allen die Tapferkeitsmedaille! :D

Themenstarteram 26. Februar 2015 um 21:43

Ja verarsch mich noch :p leck jetzt noch meine Wunden:D

Hallo

Endlich mal etwas POSITIVES,hier !

welche Hauptlager mustest DU mit zusätzlichen Löchern versehen ,alle oder nur das

hintere an der Schwungmasse ? Interessiert mich mal persöhnlich !

hat dieser Block einen zusätzlichen Ölkanal ?

auf alle Fälle hast DU eine Reperatur unter realen Bedingungen gemacht ,wie sie

eigentlich auch technisch versierte Mitmenschen durchführen könnten und DU hast

etwas andere WEGE beschritten ,wie der Rest der Menschheit !

Respekt !!!

 

mfg

Hut ab, und jetzt gaaaanz viel störungsfreie Kilometer...........:):):):):)

Gruss

Haubarbeauto

Themenstarteram 27. Februar 2015 um 11:14

Hi Rosi,

Ich musste in allen oberen Hauptlagern je 2 zusätzliche Öllöcher bohren. Die Hauptlager vom X30XE haben nur in der mitte der oberen Lagerschalen eine Ölbohrung. Die original KW Hauptlager des 3,2er haben dort 3 Ölbohrungen. So wie Ich auf der Rückseite der 3,2er Lagerschalen erkennen konnte scheint da im Block eine 5mm breite Nut über die Länge der 3 Ölbohrungen eingefräst zu sein.

Bei den Pleuellagern musste Ich ins Pleuel selbst noch jeweils eine zusätzliche Nut (wo sich die Kerbe im Lager reinsetzt) auf der gegenüber liegenden Seite der original eingefrästen Nut für's Pleuellager in den Fuss einfräsen wie es das X30XE Pleuel hat.

Der 3,2er hat zwei unterschiedliche Pleuellagerschalen für's Pleuel und den Fuß.

Der 3L dagegen hat alle Lagerschalen gleich, wo auch die Kerbe zum Zentrieren des Lagers immer auf derselben Seite ist. Deswegen hat das 3L Pleuel/Fuß links und rechts eine Nut für die Lagerschale eingefräst.

Beim 3,2L ist halt im Pleuel/Fuß nur eine Lagernut eingefräst.

Hoffe Du verstehst was Ich meine, ist ohne Bilder schlecht zu Erklären.

Was sagst Du zu den Öldrücken die Ich gemessen habe, OK oder müssten die besser sein.

Anbei noch ein paar Bilders vom zusammenbau.

Wie sieht es denn jetzt eigentlich mit der Kilometerleistung des Motors nach dieser Revision. aus??

Isser jetzt wieder genullt? Hatte ja vorher 162Tkm gelaufen.

Ich würde jetzt von mir aus Sagen das Ich damit die Laufleistung min. halbiert habe, oder??

Gruss

Stephan

ich kann mich so schon halbwegs reindeneken ,was DU mit den LÖCHERN meinst;Grins !

der Öldruck sieht soweit gut aus ,man sollte ja auch daran denken ,

der V6 hat nur 4 Hauptlager und 6 Pleuellager , für 6 Zylinder .

wichtig ist ,das die 2 - 2,5 Bar bei warmen Motor sofort bei leichtem Gas lupfen in

die Höhe gehen ,es muß ein sofortiger Öldruckanstieg festellbar sein !

z.b. im Leerlauf deine 2-2,5 bar und bei Erhöhung der Drehzahl um 200 -300 U/min muß

der Öldruck gleich leicht nach oben gehen !

bei meinem kleinen R4 ist z.b. die KW von den Kanälen in der KW nur durchgängig bis zum

4ten Hauptlager ,dann geht es nicht weiter !

das 4te Pleuellager und das 5te Hauptlager werden vom Steigkanal der zu den NW geht mit

Öl versorgt .

kann man ja gut prüfen mit einem Schweißdraht,wenn man in in die Ölbohrungen der

Pleuellager steckt und in durchschiebt ,wo der Draht rauskommt .

mfg

Themenstarteram 27. Februar 2015 um 12:38

Hi,

ja der Öldruck steigt schon bei 200-300Upm mehr Drehzahl um fast 1 Bar an. Bei ca. 2000Upm hat er dann 4,5-5Bar anschliessend geht der Öldruck nur noch wenig (zw. 0,5-1Bar) höher wenn man noch etwas mehr Gas gibt (kurzer Gasstoß auf ca. 4000Upm)

Gruss

Stephan

Stephan, nur für Dich.

Auf Bild 3 ist zwischen Zyl. 4 und 6 oben in der Nähe des Gewinde für die ZK-Schraube befindet sich eine Bohrung. Das ist die Ölbohrung die von der KW hochführt für die Ölversorgung der ZK . hättest Du die zwei zusätzlichen Löcher nicht gebohrt, wären die NW und Hydro Tassen schon defekt, bzw. die Tassen würden nicht aufhören zu klappern.

Dann wünsche ich Dir viel Spaß mit dem "neuen" Motor. Dreh ihn in den ersten 500km nicht höher als n=3000/min. Dann steigern bis 4500/min alles ohne Voll-Lastbeschleunigung. Ab 1000km Laufstrecke kannst Du mal Vollgasbeschleunigen bzw. den Motor bis an n=6000/min drehen.

Gruß

Reinhard

Zitat:

@stesieg schrieb am 26. Februar 2015 um 22:43:14 Uhr:

Ja verarsch mich noch :p leck jetzt noch meine Wunden:D

Echt jetz, ich hätt mich an sowas nicht drangewagt ;)

Ich halt mich an Dirty Harry: " a man's got to know his limitations"

Im näxten Leben komm ich auch als technisch versierter Mensch aufe Welt

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