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Was ist so schlimm an EcoTec?

Themenstarteram 25. Juni 2007 um 5:32

Moin,

irgendwie motzt jeder über Ecotec aber warum?

Hatte jetzt die ganze zeit nen c20ne im Astra und den tausche ich gerade gegen einen x20xev. denke mal das ich da schon nen unterschied merke vor allem weil er einen lexmaul fächerkrümmer drin hat :) oder merk ich da keinen unterschied? Sagt jetzt bitte nicht das der schlechter geht, denn ich denke mal das die 11PS schon etwas bringen zumal ja auch noch die PS vom Fächerkrümmer dazu kommen.

Gruß

Jan

Beste Antwort im Thema

Oje, nicht schonwieder ein Ecotec-Thread :( “Oje” deswegen, weil das ein Thema ist, welches ganz bevorzugt Stammtischkandidaten auf den Plan ruft. Du wirst sehen, dass sich hier bald Leute äussern werden, die einfach wild drauflos schimpfen ohne das Thema wirklich verstanden zu haben :rolleyes: Aber gut, das ist nunmal “Forum”.

 

An “Ecotec” ist überhaupt nichts schlimmes dran. Das sind genauso gute Motoren wie alle anderen Motoren auch (auch wenn vielleicht kein so Highlight wie der C20XE).

“Ecotec” ist lediglich ein Marketingname für DIE Motoren die folgendes aufweisen:

- 4-Ventiltechnik

- Abgasrückführung

- Sekundärlufteinblasung (heutige Ecotecs haben das nicht mehr)

- zylinderselektive Klopfregelung

Wobei auch schon die Nicht-Ecotecs diese Dinge zumindest teilweise hatten…

 

Der schlechte Ruf der Ecotecs kommt von:

1) der erste Ecotec 2.0-16V hatte nur noch 136PS während der alte 2.0-16V 150PS hatte. Somit war das leistungsmässig ein Rückschritt. Und Leistungsrückschritte vertragen die potentiellen Käufer des C20XE-Motors überhaupt nicht ;)

2) Die ersten Ecotecs waren bezüglich Elektronik und Peripherie relativ anfällig (defekte Sensoren und Abgaskrümmer, z. T. auch verbaute Getriebe schadhaft).

3) Der Name “Ecotec” wurde dummerweise genau zu DER Zeit ins Leben gerufen als die Qualität bei Opel dramatisch sank. Somit brachten die Kunden den Namen “Ecotec” sofort mit “mieser Qualität” in Verbindung. Hätte man dem Kind diesen Namen drei Jahre früher oder später gegeben, würde heute niemand darauf rumhacken.

Die Problematik hat sich im Laufe des Bauzeitraumes aber beruhigt. Heutige Ecotecs sind standfeste und robuste Triebwerke mit exzellenter Laufkultur und ausreichend Leistung.

Es ist nunmal so, dass die gesetzlichen Vorschriften bezüglich Abgasqualität und Geräuschemission immer härter werden. Ein C20XE würde in D heute keine Zulassung mehr bekommen.

ciao

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Oje, nicht schonwieder ein Ecotec-Thread :( “Oje” deswegen, weil das ein Thema ist, welches ganz bevorzugt Stammtischkandidaten auf den Plan ruft. Du wirst sehen, dass sich hier bald Leute äussern werden, die einfach wild drauflos schimpfen ohne das Thema wirklich verstanden zu haben :rolleyes: Aber gut, das ist nunmal “Forum”.

 

An “Ecotec” ist überhaupt nichts schlimmes dran. Das sind genauso gute Motoren wie alle anderen Motoren auch (auch wenn vielleicht kein so Highlight wie der C20XE).

“Ecotec” ist lediglich ein Marketingname für DIE Motoren die folgendes aufweisen:

- 4-Ventiltechnik

- Abgasrückführung

- Sekundärlufteinblasung (heutige Ecotecs haben das nicht mehr)

- zylinderselektive Klopfregelung

Wobei auch schon die Nicht-Ecotecs diese Dinge zumindest teilweise hatten…

 

Der schlechte Ruf der Ecotecs kommt von:

1) der erste Ecotec 2.0-16V hatte nur noch 136PS während der alte 2.0-16V 150PS hatte. Somit war das leistungsmässig ein Rückschritt. Und Leistungsrückschritte vertragen die potentiellen Käufer des C20XE-Motors überhaupt nicht ;)

2) Die ersten Ecotecs waren bezüglich Elektronik und Peripherie relativ anfällig (defekte Sensoren und Abgaskrümmer, z. T. auch verbaute Getriebe schadhaft).

3) Der Name “Ecotec” wurde dummerweise genau zu DER Zeit ins Leben gerufen als die Qualität bei Opel dramatisch sank. Somit brachten die Kunden den Namen “Ecotec” sofort mit “mieser Qualität” in Verbindung. Hätte man dem Kind diesen Namen drei Jahre früher oder später gegeben, würde heute niemand darauf rumhacken.

Die Problematik hat sich im Laufe des Bauzeitraumes aber beruhigt. Heutige Ecotecs sind standfeste und robuste Triebwerke mit exzellenter Laufkultur und ausreichend Leistung.

Es ist nunmal so, dass die gesetzlichen Vorschriften bezüglich Abgasqualität und Geräuschemission immer härter werden. Ein C20XE würde in D heute keine Zulassung mehr bekommen.

ciao

am 25. Juni 2007 um 8:37

Zitat:

Original geschrieben von Caravan16V

“Ecotec” ist lediglich ein Marketingname für DIE Motoren die folgendes aufweisen:

- 4-Ventiltechnik

- Abgasrückführung

- Sekundärlufteinblasung (heutige Ecotecs haben das nicht mehr)

- zylinderselektive Klopfregelung

Der schlechte Ruf der Ecotecs kommt von:

 

2) Die ersten Ecotecs waren bezüglich Elektronik und Peripherie relativ anfällig (defekte Sensoren und Abgaskrümmer, z. T. auch verbaute Getriebe schadhaft).

3) Der Name “Ecotec” wurde dummerweise genau zu DER Zeit ins Leben gerufen als die Qualität bei Opel dramatisch sank. Somit brachten die Kunden den Namen “Ecotec” sofort mit “mieser Qualität” in Verbindung. Hätte man dem Kind diesen Namen drei Jahre früher oder später gegeben, würde heute niemand darauf rumhacken.

Die Problematik hat sich im Laufe des Bauzeitraumes aber beruhigt. Heutige Ecotecs sind standfeste und robuste Triebwerke mit exzellenter Laufkultur und ausreichend Leistung.

dem ist nichtmehr viel hinzuzufügen.

 

laufkultur ist gerade bei dem x20xev in älteren jahren etwas "seltsam". die werden öfter mal etwas laut und zicken rum, mal laufen sie besser mal schlechter und haben halt diese verschleiß-teile die eigentlich keine sein sollten.

agr kann man inzwischen mit ner opel-dichtung stilllegen, manche sagen auch man kann es aus der software im stg rausprogrammieren lassen damit man die leuchtende mkl nicht hat (hab ich aber noch nicht erlebt bisher), der krümmer ist auch so eine sache für sich an dem auto, mal reißt er, dann hängt dort direkt der kat dran was auch eine teure geschichte ist.

der rest kann mal kaputtgehen (kw-impulsgeber, llr etc) aber eher seltener.

 

klar ist es kein schlechter motor, aber er hat halt die macken die caravan hier u.a. nennt, welche halt nervig nervig nervig sind und auch viel geld kosten können

Zitat:

Original geschrieben von satanos

der krümmer ist auch so eine sache für sich an dem auto, mal reißt er, dann hängt dort direkt der kat dran was auch eine teure geschichte ist.

Hängt beim X20XEV der KAT tatsächlich direkt am Krümmer? :eek: Zumindest der X18XE (der ja mit dem X20XEV praktisch baugleich ist) hat einen separaten Krümmer.

Zitat:

Original geschrieben von satanos

klar ist es kein schlechter motor, aber er hat halt die macken die caravan hier u.a. nennt, welche halt nervig nervig nervig sind und auch viel geld kosten können

Richtig. Wobei man sich nicht nur auf den Bigblock (X18XE, X20XEV) einschiessen sollte. Die Probleme beim X16XEL liegen ganz woanders – und der ist ja auch ein Ecotec im Sinne der Definition.

Probleme gabs schon, lange bevor man den Namen „Ecotec“ erfand. Die überforderte Ventilsteuerung bei den 24V-Reihensechsern zum Beispiel – oder die gerissenen Zylinderköpfe beim C20XE.Beim Nachfolger (X20XEV) reissen jetzt eben nicht mehr die Köpfe – aber dafür die Krümmer :D

Je neuer ein Motor wird, desto aufwändiger und komplizierter ist er in der Regel aufgebaut. Da darf es nicht wundern, wenn auch mehr kaputt gehen kann.

Ciao

Schwachpunkt Krümmer dürfte dem TE total egal sein:

Zitat:

vor allem weil er einen lexmaul fächerkrümmer drin hat

Nen Unterschied solltest du, vor allem im höheren Drehzahlbereich, auf jeden Fall merken.

am 25. Juni 2007 um 10:06

Zitat:

Original geschrieben von Caravan16V

Hängt beim X20XEV der KAT tatsächlich direkt am Krümmer? :eek: Zumindest der X18XE (der ja mit dem X20XEV praktisch baugleich ist) hat einen separaten Krümmer.

ne hängt er nicht ich bin net in formheute :X

Was so schlimm ist an den Ecotec-Motoren? Ihre grauenhafte Unzuverlässigkeit --- nicht mehr, nicht weniger.

Zitat:

Original geschrieben von Caravan16V

Der schlechte Ruf der Ecotecs kommt von:

1) der erste Ecotec 2.0-16V hatte nur noch 136PS während der alte 2.0-16V 150PS hatte. Somit war das leistungsmässig ein Rückschritt. Und Leistungsrückschritte vertragen die potentiellen Käufer des C20XE-Motors überhaupt nicht

Das wäre allenfalls ein Grund für den schlechten Ruf des X20XEV, aber nicht der Ecotecs insgesamt. (Der X18XE ist hingegen, rein fahr- und verbrauchstechnisch gesehen, dem Vorgänger C20NE keineswegs unterlegen --- und zumindest im sportlich ausgelegten Astra F "passender".)

Zitat:

2) Die ersten Ecotecs waren bezüglich Elektronik und Peripherie relativ anfällig (defekte Sensoren und Abgaskrümmer, z. T. auch verbaute Getriebe schadhaft).

Ganz genau.

Wobei es noch mehr Problempunkte gab (z.B. unterdimensionierte Zahnriemen/Spannrollen).

Zitat:

3) Der Name “Ecotec” wurde dummerweise genau zu DER Zeit ins Leben gerufen als die Qualität bei Opel dramatisch sank. Somit brachten die Kunden den Namen “Ecotec” sofort mit “mieser Qualität” in Verbindung. Hätte man dem Kind diesen Namen drei Jahre früher oder später gegeben, würde heute niemand darauf rumhacken.

Sicher, das traf sich etwas ungünstig, daß Ecotec und der "Lopez-Effekt" genau zusammentrafen. (Wobei die Ecotec-Probleme z.T. aber auch auf Lopez zurückgingen --- es waren ja im wesentlichen keine Konstruktions-, sondern Material- und Fertigungsfehler.)

Andererseits hatten z.B. die Modelle mit dem "guten alten" C20NE ja noch erhebliche Rostprobleme gehabt, die dann ab etwa 1993/94 nicht mehr so schlimm waren.

Zitat:

Die Problematik hat sich im Laufe des Bauzeitraumes aber beruhigt. Heutige Ecotecs sind standfeste und robuste Triebwerke mit exzellenter Laufkultur und ausreichend Leistung.

Es wurde besser, das stimmt --- aber nicht wirklich gut. (Das Krümmerproblem hatte z.B. auch noch der Y22XE.)

-----

Was positiv an den Ecotecs war? Sie haben dem MT-Opel-Bereich viele neue User beschert; z.B. meinen Vater, der mit seinem Omega B (X20XEV) nur Probleme hatte, deshalb irgendwann dieses Forum entdeckte --- und es mir dann weiterempfahl...:)

Zitat:

Original geschrieben von Caravan16V

Wobei man sich nicht nur auf den Bigblock (X18XE, X20XEV) einschiessen sollte. Die Probleme beim X16XEL liegen ganz woanders – und der ist ja auch ein Ecotec im Sinne der Definition.

Einige Probleme (z.B. Zahnriemen) waren gleich.

Aber es stimmt, der Smallblock machte weniger Probleme, und den hohen Ölverbrauch bekam Opel dann tatsächlich irgendwann in den Griff.

Zitat:

Probleme gabs schon, lange bevor man den Namen „Ecotec“ erfand. Die überforderte Ventilsteuerung bei den 24V-Reihensechsern zum Beispiel – oder die gerissenen Zylinderköpfe beim C20XE.Beim Nachfolger (X20XEV) reissen jetzt eben nicht mehr die Köpfe – aber dafür die Krümmer

Vielleicht spielt es auch eine Rolle, daß es früher nur ein paar Hochleistungsmotoren traf --- bei den Ecotecs dagegen die Volumenmotoren.

Zitat:

Je neuer ein Motor wird, desto aufwändiger und komplizierter ist er in der Regel aufgebaut. Da darf es nicht wundern, wenn auch mehr kaputt gehen kann.

Richtig. Aber z.B. dein Z22SE ist wieder schön zuverlässig --- es geht also :)

Zitat:

Original geschrieben von ubc

Was so schlimm ist an den Ecotec-Motoren? Ihre grauenhafte Unzuverlässigkeit --- nicht mehr, nicht weniger.

Das trifft aber eben nicht GENERELL auf Ecotecmotoren zu, sondern nur auf die der ersten Produktionsjahre. Die Ecotecs in den neuen Fahrzeugen (Z16XE(P), Z18XE(P), Z22SE(YH), Z20LEH/LER/LET, Z32SE, …) sind dagegen ziemlich zuverlässig.

 

Zitat:

Original geschrieben von ubc

Es wurde besser, das stimmt --- aber nicht wirklich gut. (Das Krümmerproblem hatte z.B. auch noch der Y22XE.)

Da dieser Motor zur gleichen Motorenfamilie gehört wie X18XE und X20XEV, wundert das auch nicht wirklich. Schliesslich basieren die Krümmer auf der gleichen Konstruktion ;)

Zitat:

Original geschrieben von ubc

Vielleicht spielt es auch eine Rolle, daß es früher nur ein paar Hochleistungsmotoren traf --- bei den Ecotecs dagegen die Volumenmotoren.

Naja, der C30SE war definitiv kein Hochleistungsmotor. 204PS aus 3 Litern Hubraum war schon damals an der Tagesordnung. Ausserdem hat die Dimensionierung der Ventilsteuerung ja nix mit der Leistungsfähigkeit des Motors zu tun ;)

Und die Kopfrisse beim C20XE sind auch nicht auf dessen Leistungspotential zurückzuführen sondern auf die Kostenersparnis die man sich mit dem Zulieferer “Kolbenschmidt” erhoffte. Die Coscast-Köpfe haben ja funktioniert.

ciao

Zitat:

Original geschrieben von Caravan16V

Das trifft aber eben nicht GENERELL auf Ecotecmotoren zu, sondern nur auf die der ersten Produktionsjahre. Die Ecotecs in den neuen Fahrzeugen (Z16XE(P), Z18XE(P), Z22SE(YH), Z20LEH/LER/LET, Z32SE, …) sind dagegen ziemlich zuverlässig.

Das ist richtig.

Wobei: Ist der Z22SE/YH überhaupt noch ein Ecotec?

Zitat:

Da dieser Motor zur gleichen Motorenfamilie gehört wie X18XE und X20XEV, wundert das auch nicht wirklich. Schliesslich basieren die Krümmer auf der gleichen Konstruktion

Trotzdem ist es ein Unding.

Opel hätte schon viel früher (nämlich als das Krümmerproblem der ersten Ecotecs bekannt wurde), einen geänderten Krümmer (Material) konstruieren müssen --- aber damals meinte man noch, man könnte mit den Kunden alles machen, und verkaufte ihnen als Ersatzteil immer wieder denselben Schrott :(

Immerhin hat Opel dazugelernt und ist kundenfreundlicher geworden (Bsp. Kettenproblem beim Z22SE).

Zitat:

Naja, der C30SE war definitiv kein Hochleistungsmotor. 204PS aus 3 Litern Hubraum war schon damals an der Tagesordnung.

Vierventiler galten damals generell noch als Hochleistungsmotoren (jedenfalls bei deutschen Herstellern).

Zitat:

Ausserdem hat die Dimensionierung der Ventilsteuerung ja nix mit der Leistungsfähigkeit des Motors zu tun ;)

Und die Kopfrisse beim C20XE sind auch nicht auf dessen Leistungspotential zurückzuführen sondern auf die Kostenersparnis die man sich mit dem Zulieferer “Kolbenschmidt” erhoffte. Die Coscast-Köpfe haben ja funktioniert.

Bei beiden Motoren ließen sich die Probleme auf die Vierventiltechnik zurückführen --- die jeweiligen "Grundmotoren" (C20NE und C30NE) waren problemlos.

Zitat:

Original geschrieben von ubc

Wobei: Ist der Z22SE/YH überhaupt noch ein Ecotec?

Klar – steht zumindest so auf meinem Motor drauf ;) Auch die ganz neuen Motoren wie der 2.8T sind Ecotecs.

Zitat:

Original geschrieben von ubc

Trotzdem ist es ein Unding.

Richtig – allerdings hängt das am Unvermögen von Opel und nicht direkt mit dem Begriff „Ecotec“ zusammen.

Zitat:

Original geschrieben von ubc

Immerhin hat Opel dazugelernt und ist kundenfreundlicher geworden (Bsp. Kettenproblem beim Z22SE).

Naja, nicht wirklich. Da muss man ordentlich drücken und mit dem Anwalt drohen damit was passiert :( Und selbst dann stellen sie sich noch quer…

Zitat:

Original geschrieben von ubc

Vierventiler galten damals generell noch als Hochleistungsmotoren (jedenfalls bei deutschen Herstellern).

OK, da hast Du natürlich Recht. Die Vierventiltechnik war damals nur den sehr sportlichen Motoren vorbehalten.

Zitat:

Original geschrieben von ubc

Bei beiden Motoren ließen sich die Probleme auf die Vierventiltechnik zurückführen --- die jeweiligen "Grundmotoren" (C20NE und C30NE) waren problemlos.

Beim Wechsel C30NE>C30SE ja, beim Wechsel C20NE>C20XE nein. Die Risse im KS-Kopf hängen mit der Vierventiltechnik nicht zusammen sondern sind das Ergebnis von zu hartem Material. KS hat dann „verbesserte“ Köpfe mit weicherem Material geliefert – mit dem Resultat, dass sich die Kopfschrauben gelöst haben :rolleyes:

Ciao

Zitat:

Original geschrieben von Caravan16V

Klar – steht zumindest so auf meinem Motor drauf ;) Auch die ganz neuen Motoren wie der 2.8T sind Ecotecs.

Ok, das wußte ich nicht.

Wenn das so ist, dann muß man diese Motoren natürlich aus den üblichen Ecotec-Geschichten ausklammern.

Zitat:

Richtig – allerdings hängt das am Unvermögen von Opel und nicht direkt mit dem Begriff „Ecotec“ zusammen.

Was dem Kunden aber im Endeffekt egal sein dürfte.

Zitat:

Naja, nicht wirklich. Da muss man ordentlich drücken und mit dem Anwalt drohen damit was passiert :( Und selbst dann stellen sie sich noch quer…

Mag sein. Aber es gibt wenigstens eine Verbesserung, und zwar seitens Opel --- das war bei den gerissenen Krümmern nicht so.

Zitat:

Beim Wechsel C30NE>C30SE ja, beim Wechsel C20NE>C20XE nein. Die Risse im KS-Kopf hängen mit der Vierventiltechnik nicht zusammen sondern sind das Ergebnis von zu hartem Material. KS hat dann „verbesserte“ Köpfe mit weicherem Material geliefert – mit dem Resultat, dass sich die Kopfschrauben gelöst haben

Das kann man wohl so oder so sehen.

Letztendlich hatte der C20XE diese Probleme nur, weil er einen anderen Zylinderkopf hatte als der NE --- und diesen Kopf hatte er nur, weil er ein Vierventiler war...;)

Du hast natürlich Recht, daß das kein prinzipielles Problem aller Vierventilmotoren war --- aber das gilt ja für die Ecotec-Probleme entsprechend.

Themenstarteram 25. Juni 2007 um 14:46

Hui, jetzt hab ich hier ein Thema gestartet :) Ersteinmal danke für die geneuen Informationen über Eco´s. Hatte von einem Opelclub fast den Vogel gezeigt bekommen als ich denen von meinem Vorhaben erzählt habe den x20xev bei mir zu verbauen da der c20ne im eimer ist. Die haben sowas von übel über Eco´s hergezogen das man da echt panik bekommt aber warum die so schlecht sind hat mir niemand sagen können. Klar hätte ich mir den c20xe eingebaut aber ich habe nen schlachtatsra mit allem auch dem Motor x20xev für 300 mücken bekommen, da sagt man doch nicht nein oder? Angeblich sollte der xev schlechter als mein alter ne gehen was ich bezweifel.

Zum Thema Krümmer kann ich nicht viel sagen da ich einen von Lexmaul am xev habe :)

Danke nochmal

Gruß Jan

Re: Was ist so schlimm an EcoTec?

 

Zitat:

Original geschrieben von AngelDust_666

... Sagt jetzt bitte nicht das der schlechter geht, denn ich denke mal das die 11PS schon etwas bringen ...

ja, du wirst einen unterschied merken! zumal das 21ps und keine 11ps unterschied sind ;)

der xev fordert dann eben nur etwas mehr wartung von dir ... das war für damalige verhältnisse eben schon ne menge an elektrik an dem motor, die leider noch etwas anfällig ist.

aber alles in allem wird das ne gute entscheidung gewesen sein von dir, wenn du an den günstiger dran gekommen bist als an einen xe ;)

EDIT: hab den tread gelesen und nich aktualisiert und daher erst jetzt deinen beitrag gelesen. der preis is ok, wenn der xev noch nich so viel gelaufen hat!

am 25. Juni 2007 um 15:06

@ angel dust

Hannibal hat es gerade schon erwähnt. Im Normalfall geht der xev natürlich besser als der ne !

Immerhin sind es 20ps Unterschied, und die Beschleunigungswerte sprechen auch für sich...

astra gsi 0-100 in 9,8s...

astra 2.0 16v facelift 0-100 in 9,0s...

Klar, Hannibal hat es schon erwähnt. Auf die Laufleistung kommt es an...

Normalerweise ist ein c20ne recht unkaputtbar. Der x20xev ist halt etwas empfindlicher. Nicht bloss von der Elektronik, sondern auch vom schlichten Verschleiß. Gegenüber zum c20xe fehlen ihm zb die Schmiedekolben und die natriumgefluteten Ventile, um mal die bekannten Dinge zu nennen.

Hier und da schlechteres Material wurde angesprochen, aber größenteils liegt es natürlich in der Natur der Sache der 4-Ventil Motoren. Die sind nunmal etwas ausgereizter, und verschleißen auch schneller als so ein solider 8v.

Wieviel hat der denn gelaufen ? Ich würd vorm Einbau evtl mal Kompression checken oder so, und mir alles ganz genau ankucken... oder biste den Wagen schon gefahren ?

Ansonsten geht der wie gesagt etwas besser als en c20ne, wie zu erwarten ist bei 115 vs 136ps :P

Ok, mit einer recht alltagstauglichen Nockenwelle hat der c20ne auch schnell mal 125-130ps.

Aber der x20xev ist ja von Haus aus auch recht zahm ausgelegt, was Nockenwellen angeht.

Da geht noch was...

Hat Opel ja auch selbst mit dem x20xer mit 160ps bewiesen, der mehr oder weniger auf dem x20xev beruht, sich aber einige Teile vom älteren Bruder c20xe leiht. Darunter zb die Kolben...

und andere Nockenwellen und Luftansaugung besitzt, sowie eine geänderte Software.

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