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Was ist dran am Vorwurf der Amis, dass VW die Diesel-Software türkt?

Es wird ja derzeit überall von einem "Super-GAU" für VW gesprochen... wegen der Diesel-Fahrzeuge in USA.

Das ist natürlich Quatsch, da wurde nur eine Strafe ohne echte Belege gefordert, aber nicht verhängt.

Und die 18 Milliarden sind auch nur der Höchstbetrag, normalerweise wird da garnichts verhängt.

Aber abseits davon...

Ich gehe mal davon aus, dass das Tricksen ganz normal ist, oder?

Hier in EU wird wie bescheuert getrickst, Euro 6 ist faktisch eine Farce, bei nahezu jedem Fahrzeug erkennt die SW den Testzyklus und verhält sich anders als im wahren Leben.

Das ist doch kein VW-Problem, oder?

Das machen doch alle, das ist doch nichts Neues.

Und warum nur Diesel?

Das betrifft doch Beziner genauso, die werden kaum besser sein, oder?

Und nur in EU? - Ausgerechnet bei dem Rautier-Kapitalismus der US-Auto-Konzerne?

Das ist doch alles Schwachsinn.

Entweder es manilpuliert keiner und alle habe eine saubere Weste und saubere Technik... LOL

Oder alle schummeln. Etwas anderes können die sich bei der Konkurrenz-Situation doch garnicht leisten.

Hier haben die Ami-Hirne erstmal wieder einen Kurzschluss produziert. Mal sehen, wer als erstes die Realität erkennt.

Was ist hier los, liege ich völlig falsch?

Warum hacken alle auf dem Diesel rum statt auf der Schummel-Industrie und bescheuert formulierten Gesetzen ohne Kontrolle?

Für was gibt es denn tatsächlich Belege?

k-hm

Beste Antwort im Thema

...hör mir auf mit USA !

Das sind die grössten Lügenbolde der Welt und immer nur auf ihren Vorteil aus.

Mensch Leute...schaut mal übern Tellerrand !

Das Land ist praktisch pleite und steht dazu bei China dick in der Kreide...aber US Ratingagenturen bewerten andere Staaten in Sachen Liqidität und geben vor.

Überall in der Welt führt oder iniziert dieses Land Kriege...besonders da wo es um Rohstoffe geht wie ihr liebstes Kind, das Öl !

Amerikanische Schlitten verkaufen sich in Europa nicht so gut wie umgekehrt deutsche Autos in den USA...Grund genug einen deutschen Hersteller mal "in die Schranken zu weissen" ! Das Freihandelsabkommen...zu welchem Vorteil wohl...sicher nicht für Europa !

Die sind dabei alles andere um sich rum schlichtweg platt zu machen damit sie daraus Vorteile ziehen können...nur der böse Hr. Putin zieht da nicht mit weil er es erkannt hat was da abgeht.

Verbündete Staaten werden einfach mal so vom Geheimdienst abgehört...man hat ja Angst vor Terrorismus bzw Anschlägen. Selbst schuld, denn wer überall die Nase reinsteckt bekommt halt von überall mal eine drauf ! In Deutschland werden einfach mal biologische Kampfstoffe durchs Land geschickt ohne was zu sagen...die dürfen das !

Man könnte noch viel mehr negative Beispiele zu den USA aufzeigen...das sollte reichen sonst wird man nimmer fertig.

Für mich steht fest...diese verdammten und nimmersatten Amis reiten die ganze Welt über kurz oder lang in die Scheisse oder in der dritten grossen Krieg !!!

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Moin

Warum muß man eigentlich all den Spezialisten hier immer einen Roman schreiben, damit sie verstehen was man meint. Was mit AGR Ventil offen halten gemeint ist, scheint immer nur den Dummen etwas zu sagen. Abgaswerte werden besser, natürlich nur wenn der Motor lauffähig bleibt. Kopfschüttelnd.

Dann verratet doch mal was VW verändert hat.

Moin

Björn

Habt ihr schon mitbekommen, daß GM (?) sowas in USa auch schonmal versucht hat und es auf eine Ausgleichzahlung vopn ~297Mio. hinaus lief? Die Zahl der damals betroffenen Fahrzeuge hab ich aber nicht. Ich glaub Honda war auch schonmal dabei.

(nur als Anmerkung)

Zitat:

@Sachte schrieb am 30. September 2015 um 14:57:30 Uhr:

Habt ihr schon mitbekommen, daß GM (?) sowas in USa auch schonmal versucht hat und es auf eine Ausgleichzahlung vopn ~297Mio. hinaus lief? Die Zahl der damals betroffenen Fahrzeuge hab ich aber nicht. Ich glaub Honda war auch schonmal dabei.

(nur als Anmerkung)

Honda war dabei.

VW hat in 73 schon getrickst und Strafe gezahlt.

Cadillac (GM) hat damals 45 Millionen gezahlt.

Die Strafe von 297 Millionen war Honda und einer den ich vergessen habe.

Die Grosse Eine Milliarde Strafe haben die LKW Hersteller in 1998 bezahlen muessen weil sie gelogen hatten. da waren Caterpillar Inc., Cummins Inc., Detroit Diesel Corp., Mack Trucks Inc., Navistar International Transportation Corp., Renault Vehicules Industriels, S.A. and Volvo Truck Corp. Die haben einfach behauptet sie braeuchten kein SCR/Adblue. Danach haben es alle eingebaut. Navistar ging fast Pleite weil sie Keine Motoren mit Typgenehmigung zum Verkauf hatten. Sie haben dann in einer Wahnsinns Eile schnell was mit MAN zusammengebastelt.

click (english text + video)

Es ist scheins nicht einfach zu lernen wenn man Dollarzeichen auf der Pupille hat...

Ich denke was man in der Zukunft sehen wird ist persoenliche Haftung der Taeter unter dem Strafrecht. Zumindest ist das in den USA auf dem Tisch und wird auch kommen. Damit kommen dann auch Zivilklagen samst Schadenersatz. Der Staat laesst sich nicht gern fuer dumm verkaufen...

 

Pete

Zitat:

@Reachstacker schrieb am 1. Oktober 2015 um 02:36:10 Uhr:

Der Staat laesst sich nicht gern fuer dumm verkaufen...

 

Pete

Bei uns schon, das gehört zum Programm. :D

Ja da gebe ich Dir recht. Bei uns ist das wirklich alltäglich, und zwar in allen belangen..

Sonst nicht so mein Fall die Sendung, aber der Beitrag ist echt gut. Diese ganze Verlogenheit ist schon so absurd, dass es fast wieder lustig ist. Wenn es nicht so traurig wäre.

https://youtu.be/6ae2n-DJL6A

am 1. Oktober 2015 um 22:44

Zitat:

@Reachstacker schrieb am 1. Oktober 2015 um 02:36:10 Uhr:

Ich denke was man in der Zukunft sehen wird ist persoenliche Haftung der Taeter unter dem Strafrecht. Zumindest ist das in den USA auf dem Tisch und wird auch kommen. Damit kommen dann auch Zivilklagen samst Schadenersatz. Der Staat laesst sich nicht gern fuer dumm verkaufen...

Wenn das so wäre, hätten wir keine Bankenkrise gehabt...

DER ist aber auch nicht schlecht. Fast OnT :D

http://www.popularmechanics.com/.../

 

Zitat:

@Reachstacker schrieb am 1. Oktober 2015 um 02:36:10 Uhr:

Es ist scheins nicht einfach zu lernen wenn man Dollarzeichen auf der Pupille hat...

http://www.spiegel.de/.../...-rueckt-in-den-mittelpunkt-a-1056077.html

Zitat:

Zu diesem Zeitpunkt habe der Dieselmotor EA 189, der bei VW seit 2005 entwickelt worden war, kurz vor der Serienproduktion gestanden. Damals sei keine Lösung gefunden worden, mit der sowohl die Abgasnormen als auch die Kostenvorgaben für den Motor hätten eingehalten werden können.

Punkt 1: VW ist im Stammwerk Wolfsburg unrentabel, weil (a) teuer und (b) überverwaltet mit tausenden sinnlosen Posten. Es hat sich wie in vielen anderen Konzernen eine unproduktive, aber "wichtige" Lehmschicht gebildet. Kostet und bringt nichts. Und los wird man die auch nicht.

Punkt 2: Kostenvorgaben einzuhalten (damit eine Brutto-Renditeerwartung zu realisieren, aus der auch der Wasserkopf bezahlt wird) war mit dem Budget nicht möglich.

Die Lehmschicht im mittleren und oberen Management hat dann entschieden lieber zu bescheißen und billige Technik (gerade in den USA mit dem SCR bzw. Speicherkat) einzusetzen statt zuzugeben, dass etwas entweder teurer wird oder sich verspätet oder weniger Leistung bringt. Diese Schicht lebt betrieblich gesehen von dem "klar, wird schwierig aber wir bekommen das hin" Reporting nach oben. Siehe BER, da wurde das Brandschutzkonzept bzw. die Entrauchungsanlage von "technisch nicht mehr einzuhalten" zu einem "wir schaffen das, wird knapp".

am 4. Oktober 2015 um 11:11

Ist irgendwie wie beim Fußball, ein paar Kickern stehen 80 Mio. Schiedsrichter und Trainer gegenüber.

Warum verzichtet der Staat auf Kontrollen? Weil er es nicht kann!

Regierungen können nur Kleinkram, Geschwindigkeitskontrollen, Waagen prüfen, Gurken Normen usw.

Banken, Autokonzerne, Gammelfleisch, Flüchtlinge etc. wird nie funktionieren. Dazu müssten wir in der Lage sein geeignete Volksvertreter an die Spitze zu bringen. Und so lange es keine Amtshaftung gibt.......

Ich will die Affäre nicht klein-reden, aber ein Mega-Skandal pro Jahr "brauchen" wir schon.

...diese "Lehmschicht", ich sage dazu "Wasserkopf-Liga" ist in den meisten Großkonzernen ein immenser und oft unnötiger Kostenfaktor.

Auch bzw gerade dort sollte mal der Hebel angesetzt werden um auch mal kurz das Thema "Kosten" anzuschneiden.

...oder anderes gesagt, es gibt immer mehr Häuptlinge und zuwenig Indianer und das geht meist nach hinten los.

Wobei auch die Frage ist, wofür man einen Staat braucht, wenn man die eine Gurke kaufen möchte und nicht die andere.

Aber das ist von den Deutschen offensichtlich so gewollt.

Eine Revolution scheitert schon daran, dass das Bahnticket fehlt und das Formblatt für den Antrag...

cheerio

Diese Lehmschicht ist aus Sicht der Konzernleitung oft wichtig, setzen Sie doch die Wünsche der Konzernleitung um und Belästigen Sie im Zweifel nicht mit Details, wie Hier mit der Software.Ist sozusagen die Trennschicht zwischen den Entscheidern und dem Pöbel das Es umsetzten muss und bietet der Konzernleitung die Möglichkeit die Mitwisserschaft abzustreiten.

Ich vermute mal das auch Angst um den Job eine Rolle spielte bei der Entscheidung ob Sie die Software nutzen oder sagen das Sie unter den gegebenen Vorgaben gescheitert sind. Auch vermute Ich das der Plan war die Software irgendwann gegen technische Lösungen auszutauschen, sozusagen nur ein Weg um Zeit zu gewinnen.

Das aus dem Provisorium dann eine Dauerlösung wurde war dann halt das Problem, aber aus dem alltäglichen Leben sollte bekannt sein das Nichts länger hält als ein Provisorium.

Die Amis haben keine Verschwoerung gegen VW angezettelt. ;)

Die Folgen des VW Diesel Skandals machen sich bemerkbar (english text) Die neuen Chevy Colorado mit Duramax Diesel muessen verschaerfte Tests im Labor und auf der Strasse absolvieren bevor die ABE erteilt wird. GM ist ueberzeugt das es keine Probleme geben wird.

 

Ein Danke an VW das sie weder Muehe noch Kosten gescheut haben endlich vernuenftige und verlaessliche Abgas Pruefungen fuer Diesel in den USA einzufuehren. :D

 

Pete

am 5. Oktober 2015 um 9:11

Jap, danke VW, dass nun endlich etwas an den Abgasmessverfahren gemacht wird. Ich meine auch hoffentlich in Europa. :D

Zitat:

@Sir Donald schrieb am 4. Oktober 2015 um 20:44:51 Uhr:

Ich vermute mal das auch Angst um den Job eine Rolle spielte bei der Entscheidung ob Sie die Software nutzen oder sagen das Sie unter den gegebenen Vorgaben gescheitert sind.

Mag sein, für diese inkompetente Lehmschicht gilt ein "nach oben nicht auffallen" und "nach unten treten". Quasi wie Backpapier. Allerdings ein ziemlich teures. Wenn du zwischen den "Entscheider" und den Betroffenen zwei Schichten baust, dann kann der unten beim "kleinen" Chef meckern und der verweist nur noch auf "ist nicht meine Idee, das haben 'die da oben' eine Ebene höher so entschieden". Quasi organisierte Unzuständigkeit. Ein Entscheidungsfinder hat mit den Konsequenzen seiner Entscheidung somit nichts mehr zu tun und bekommt auch keinen Ärger ab.

Zitat:

Auch vermute Ich das der Plan war die Software irgendwann gegen technische Lösungen auszutauschen, sozusagen nur ein Weg um Zeit zu gewinnen.

Das aus dem Provisorium dann eine Dauerlösung wurde war dann halt das Problem, aber aus dem alltäglichen Leben sollte bekannt sein das Nichts länger hält als ein Provisorium.

Da irrst du. Wie sollten die das machen? Eine Rückrufaktion kannst du vergessen (viel zu viel Aufmerksamkeit des oberen Managements) und heimlich eine Software zu entwickeln, die den Verbrauch erhöht und / oder die Leistung kappt kannst du den Kunden nicht im Rahmen eines "Service" aufspielen. Da hätte es geheißen "seit der letzten inspektion geht die Karre nicht mehr richtig und/oder säuft AdBlue wie "Naddel". Zudem ist in Großkonzernen eigentlich nix mit heimlich, da du für jeden Scheiß ein Kontierungselement brauchst.

 

Übrigens wären Kontrollen durchaus möglich. In der Pharma gibts Audits, wo "staatliche" Kontrolleure der FDA eine Produktion heimsuchen und checken, was dort technisch abgeht. A pharmazeutisch zulassen und B am Ende verkaufen darf nicht sein. Regelmäßig ne Karre aus der Produktion ziehen und einem Test unterziehen ist angemessen. In DE ist das Sache des TÜV bzw. der Dekra, das Amt hat damit technisch nichts zu tun. In gewisser Weise ist dies auch ein administratives Aufsichtsversagen unserer Behörden und ein Durchsetzungsproblem des TÜVs.

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