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Warum es in 20 Jahren mehr 124er als 211er geben wird....

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 18. April 2011 um 20:18

Hallo liebe 124er Gemeinde.

In unserem Fuhrpark hat sich ein technischer Defekt eingeschlichen. Ausgerechnet bei dem neuesten Fahrzeug;

Ein 2008er E 280 CDI W211. Immer schonend gefahren, gewartet, gut behandelt.

Was ist passiert? Eines Tages fuhr sich der Wagen sehr langsam und merkwürdig, zeitweise im Notlaufprogramm.

Diagnose von Mercedes: Teile des Krümmers haben sich gelöst, sind in den Turbolader geraten (Man stelle sich eine Meise im Ventilator vor), Laderschaufeln verbogen, Unwucht, zusätzlich Lagerschaden, DPF muss überprüft werden.

Kostenvoranschlag: Ohne Rußfilter ca 5.000 - 6.000 Euro. Mit Filter dann auch gerne mehr. Laufleistung des Wagens: 100.000. Gott sei Dank ein Firmenwagen.

Teure Defekte an modernen Fahrzeugen sind bekanntlich kein Einzelfall, eine Ausnahme ist der Defekt unseres 211ers da absolut nicht.

Bisher an unserem 211er kaputt gewesen: Stoßdämpfer vorne (35.000 km), Windschutzscheibe (Regensensor), Querlenker (ausgeschlagen wg. Stoßdämpfer), Lenkgetriebe, Servopumpe, Heckscheibe & Antenne.

Unser T Modell vorher war da knapper und prägnanter: Kein Kleinkram, dafür Vorder- und Hinterachse mitsamt Niveauregulierung.

Und das trotz tadelloser Pflege und sorgsamem Umgang.

Und ich rege mich darüber auf, dass mein 124er nach 16 Jahren ein wenig Kantenrost hat....Und die Traggelenke nur 190.000 km halten.

 

Ich bin überzeugt davon, dass man in 20 Jahren mindestens so viele 124er sehen wird, wie 211er. Es gibt in den neuen Autos so viel, was kaputt gehen kann, vorallem Elektronik. Und ich bezweifel, dass es für die zigtausend verschiednenen Hardware und Softwareversionen, mit allem Glanz und Gloria bis dahin noch Ersatz geben wird.

Mein Sohn wird sich in 20 Jahren keine alte E Klasse leisten können...

Etwas verärgerte Grüße

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 18. April 2011 um 20:18

Hallo liebe 124er Gemeinde.

In unserem Fuhrpark hat sich ein technischer Defekt eingeschlichen. Ausgerechnet bei dem neuesten Fahrzeug;

Ein 2008er E 280 CDI W211. Immer schonend gefahren, gewartet, gut behandelt.

Was ist passiert? Eines Tages fuhr sich der Wagen sehr langsam und merkwürdig, zeitweise im Notlaufprogramm.

Diagnose von Mercedes: Teile des Krümmers haben sich gelöst, sind in den Turbolader geraten (Man stelle sich eine Meise im Ventilator vor), Laderschaufeln verbogen, Unwucht, zusätzlich Lagerschaden, DPF muss überprüft werden.

Kostenvoranschlag: Ohne Rußfilter ca 5.000 - 6.000 Euro. Mit Filter dann auch gerne mehr. Laufleistung des Wagens: 100.000. Gott sei Dank ein Firmenwagen.

Teure Defekte an modernen Fahrzeugen sind bekanntlich kein Einzelfall, eine Ausnahme ist der Defekt unseres 211ers da absolut nicht.

Bisher an unserem 211er kaputt gewesen: Stoßdämpfer vorne (35.000 km), Windschutzscheibe (Regensensor), Querlenker (ausgeschlagen wg. Stoßdämpfer), Lenkgetriebe, Servopumpe, Heckscheibe & Antenne.

Unser T Modell vorher war da knapper und prägnanter: Kein Kleinkram, dafür Vorder- und Hinterachse mitsamt Niveauregulierung.

Und das trotz tadelloser Pflege und sorgsamem Umgang.

Und ich rege mich darüber auf, dass mein 124er nach 16 Jahren ein wenig Kantenrost hat....Und die Traggelenke nur 190.000 km halten.

 

Ich bin überzeugt davon, dass man in 20 Jahren mindestens so viele 124er sehen wird, wie 211er. Es gibt in den neuen Autos so viel, was kaputt gehen kann, vorallem Elektronik. Und ich bezweifel, dass es für die zigtausend verschiednenen Hardware und Softwareversionen, mit allem Glanz und Gloria bis dahin noch Ersatz geben wird.

Mein Sohn wird sich in 20 Jahren keine alte E Klasse leisten können...

Etwas verärgerte Grüße

42 weitere Antworten
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42 Antworten
am 18. April 2011 um 20:30

Und ich dachte immer die Mopf 211er seien noch mit die robustesten, sparsamsten und ausgereiftesten "neuen" Mercedes...

...wären für mich eigentlich die einzigen Alternativen für was "neueres" gewesen!

Aber so muss man tatsächlich die 124er aufkaufen, sie sich alle in eine Halle stellen und einen nach dem anderen "aufbrauchen", wenn sonst nichts gescheites mehr auf die Räder gestellt wird. :rolleyes:

Klar, es ist eine Meinung unter tausenden unter den W211-Fahrern, aber für mich reichen solche "Nadelstiche" schon aus, damit etwas fast schon zum absoluten Tabu wird (zumal bei uns nix ist mit "Firmenwagen").

Dafür sind die 100 000 Km ja echt noch ein Witz, die anderen ausgetauschten Teile müssten ja auch mindestens das doppelte der bisherigen Laufleistung halten, obwohl sie schon wesentlich früher (Stoßdämpfer...) ausgetauscht wurden.

Poste das mal auch im W211-Forum, wäre auf die Reaktionen überaus gespannt!

 

LG

el lucero

Naja, bei MB kostet das 10k€, n Kolbenkipper bei nem M103 ist auch kaum billiger.

Bei nem 320CDI lässt sich das natürlich grade im Privatramen auch anders regeln und auch Dinge wie Zylinderlaufbahnen kann man durchaus Bankweise in Stand setzen, wie bei jedem bepissten 50 Jahre alten Opelmotor auch...

Ansonsten ist eben bei CDI Technik bekannt, dass die Benzinersparnis an Werkstattkosten oben drauf kommt. Da trägt man sein Geld eben nach Mercedes & Co statt BP und Exxon.

Kann man geteilter Meinung drüber sein, MIR persönlich ist es lieber und stressfreier, es planbar bei BP & Exxon zu lassen, als es ungeplant und Haufenweise wegen Misskonstruktionen bei MB zu lassen. An der Tankstelle sind darüber hinaus hübschere Mädels und die sind freundlicher.

Von deiner Oldtimerzahleneinschätzung kannst du aber ausgehen, die Zulassungszahlen 1.1.2010 weisen z.B. 20.000 W126 bei 10.000 W140 aus.

Beim W210 wird es in ein paar Jahren im Vergleich zum W124 nicht anders aussehen.

Hallo @Mercedes_GD300,

das sehe ich auch so.Ein modernes Auto ist ein Computer auf Rädern.Fallen elektonische Komponenten

aus,geht gar nichts mehr oder es kommt zusätzlich noch zu mechanischen Folgeschäden an immer komplexer werdenden Teilen.An Murphy's Law kommt kein Ingenieur vorbei.

Unser im Familienbesitz befindlicher S 124 250 D BJ.1990 rostfrei mit DPF-Nachrüstung und 180 000 km

wird mit seinem unkaputtbaren Vorkammer-Saugdiesel nach meiner Überzeugung jeden neuen S 212 mit

überzüchtetem OM 651 überleben .

Gruß

DSD

Der W210 VorMopf verschwindet auch zunehmend aus dem Straßenbild. Taxis gibts kaum noch davon.

Hallo Mark,

Zitat:

Ansonsten ist eben bei CDI Technik bekannt, dass die Benzinersparnis an Werkstattkosten oben drauf kommt. Da trägt man sein Geld eben nach Mercedes & Co statt BP und Exxon.

Einfacher und besser kann man es nicht sagen !

Gruß

DSD

Zitat:

Original geschrieben von dickschiffsdiesel

Hallo Mark,

Zitat:

Original geschrieben von dickschiffsdiesel

Zitat:

Ansonsten ist eben bei CDI Technik bekannt, dass die Benzinersparnis an Werkstattkosten oben drauf kommt. Da trägt man sein Geld eben nach Mercedes & Co statt BP und Exxon.

Einfacher und besser kann man es nicht sagen !

Gruß

DSD

Nur das man kein Benzin, sondern Diesel spart :D.

Themenstarteram 18. April 2011 um 20:48

Danke für die Zustimmung, Jungs!

Dass es deutlich weniger W140 als W126 gibt, dürfte zwar noch auf andere Faktoren zurückzuführen sein, aber die Tendenz ist natürlich richtig.

Ich verstehe vorallem nicht, dass dieses Schindluder unter dem Deckmantel der Nachhaltigkeit ausgetragen wird. Die Herstellung der Ersatzteile, die bei unserem 211er fällig werden kompensieren unter Garantie jede Verbrauchsersparnis gegenüber einem E 300 Turbodiesel der Vorgängergeneration, der zwar ein wenig langsamer ist und mehr verbraucht, dafür aber auch quasi unbegrenzt hält.

Ein Freund meines Vaters hat eine mittelständische Werkstatt, und jedes mal wenn er von neueren Fahrzeugen redet, dann reibt er sich die Augen und macht ein Gesicht wie ich nach einer schlaflosen Nacht.....

KEINER kann heute noch besonders viel an einem W211 selber machen, auch wenn es viele geben wird die das bestreiten. Wenn man Injektoren heutzutage schon einlesen muss, damit der Motor sie anerkennt, dann gute Nacht wenn das erste Steuergerät über die Klinge springt, oder, um mein Lieblingsbeispiel aus der Mottenkiste zu holen: Das COMAND in 15 Jahren zappenduster ist, weil die LCD den Geist aufgegeben hat, und es zu dem Zeitpunkt seit ca 10 Jahren keine Ersatzteile mehr gibt.

Und der analoge TV geht auch nicht mehr :D.

Warum soll das denn falsch sein, mit dem CDI spart man doch erst recht Benzin !:rolleyes::D

Es ist halt schon etwas später ...

Gruß

DSD

Wenn dann Sprit :D.

Naja, so hat man vor 20 Jahren über den W124 auch geredet.

Das Problem ist eher, dass die Unterhaltskosten auf einem anderen Niveau liegen.

am 18. April 2011 um 21:05

CDI = Common-Rail Direct Injection (Diesel)

CGI = Charged Gasoline Injection (Benzin)

Themenstarteram 18. April 2011 um 21:07

Sicher kann an einem W124 mehr kaputt gehen als an einem W123, und die Emotion hinter solchen Aussagen war die gleiche.

Aber die Komplexität und die daraus resultierenden Kosten steigen ja exponentiell an.

Und mir kann keine rerzählen, dass es bei den ausgereiften Mopf 2ern Fahrzeuge gab, an denen innerhalb so kurzer Zeit so viele KAPITALE Dinge getauscht werden mussten, wie bei unserem W211 Mopf.

Und wir sind ja nichtmal ein Ausnahmefall mit dem ganzen Kram.

Doch, nur liegt der Tachostand dann eigentlich nur bei 100.000, wenn einer schon mindestens 100 oder 200 runtergedreht hat.

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