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Warum Benzinpreise in Wirklichkeit immer noch Preiswert sind!

BMW 3er F30
Themenstarteram 16. März 2012 um 13:18

hallo liebe motortalker,

 

damit freude am fahren immer noch spass macht, habe ich mir mal die mühe gemacht, die benzinpreise (normalbenzin) von 1958 bis heute zu analysieren. in der tat sind die benzinpreise gestiegen, allerdings haben auch die durchschnittlichen bruttomonatslöhne zugenommen. und genau dies muss man in verhältnis setzen.

 

bis 1985 mussten wir mindestens 4% von unserem durchschnittlichen bruttolohns für eine 60 liter tankfüllung ausgeben, angefangen mit knapp

10% im jahre 1958.

 

zwischen 1985 und 2006 ist der benzinpreis im verhältnis zu unserem bruttolohn bei einer tankfüllung von 60 liter nie um mehr als 4% gestiegen.

am wenisten mussten wir 1988 zahlen, da hat nämlich eine 60 liter tankfüllung nur 2,5% des bruttolohns gekostet.

 

gegenwärtig sind wir bei bei 4,5%. nur mal als gegenbeispiel: in den guten alten 60er jahren der wirtschaftswunderjahre lagen wir durchschnittlich bei 6% des bruttomonatslohns.

 

jetzt werden einige zurecht sagen, dass man früher mehr netto vom bruttolohn hatte, etwa 70-75% zu 55-60%. das stimmt, aber man darf nicht vergessen, dass wir für lebensmittel sehr viel mehr ausgaben, wenn man berücksichtigt, wie teuer fleisch, butter und andere sachen waren. ich hab die zahlen nicht im kopf, aber es waren prozentual gesehen doppelt soviel wie heute, was wir vom lohn für lebensmittel ausgeben, sprich die lebensmittel preise satgnieren bzw, nahmen nicht so schnell zu wie die nominallöhne.

 

das und die tatsache, das die preise für unterhaltungselektronik stark abegnommen haben, wiegt den nettokaufkraftverlust zu meiner berechnung des benzins wieder auf, sprich wir haben zwar weniger netto, aber gleichzeitig auch mehr geld für benzin, durch billigere lebensmittel und elektronikpreise. das dürfte die sache ausgleichen.

 

letzendlich sind wir jetzt an einem niveau angelangt, wie die menschen in deutschalnd im jahr 1982, als eine 60 litertankfüllung auch 4,5% des bruttolohns ausmachte.

 

vergesst bitte nicht, dass die menschen damals auch sonstige monatliche kosten hatten und diese mit weniger lohn bestreiten mussten, wenn ihr jetzt mit anderen gestiegenen kosten ankommt.

 

 

ich habe nochmal komplett die aufbereiteten daten von 1958 bis 2012 hinzugefügt mit einem diagramm.

 

die daten stammen aus dieser quelle:

 

http://www.was-war-wann.de/historische_werte/benzinpreise.html

 

http://www.was-war-wann.de/historische_werte/monatslohn.html

Beste Antwort im Thema

Schaut euch mal die Grafik an...

Ergo?

;-)

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Schaut euch mal die Grafik an...

Ergo?

;-)

Was hat das alles mit dem F30 zu tun?

Themenstarteram 16. März 2012 um 14:02

Zitat:

Original geschrieben von gogobln

Schaut euch mal die Grafik an...

Ergo?

;-)

hier leigt eine scheinkorrelation vor!

ein hypothesenfehler, wonach es keinen bezug zwischen den beiden variablen (anzahl störche, anzahl geburten) gibt. daher scheinkorrelation!

ich untersuche aber keine sozialwissenschaftliche these, sondern berechne anhand von daten den prozentualen anteil des bruttolohns bei einer 60 liter tankfüllung.

am 16. März 2012 um 14:04

Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl

Was hat das alles mit dem F30 zu tun?

Der F30 fährt mit Benzin, es sei denn es ist ein Diesel :)

Themenstarteram 16. März 2012 um 14:04

Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl

Was hat das alles mit dem F30 zu tun?

ich wollte die unberechtigte angst vieler autofahrer im f30 forum nehmen, da sie glauben die benzinpreise wären viel zu hoch, was eigentlich nur relativ ist. früher (50er und 60er) mussten die menschen prozentual in deutschland mehr zahlen.

am 16. März 2012 um 14:04

Die Korellation ist natürlich Käse. Die Tabelle enthält mindestens zwei Währungsreformen :-)

Themenstarteram 16. März 2012 um 14:05

Zitat:

Original geschrieben von RainerSchreiner

Die Korellation ist natürlich Käse. Die Tabelle enthält mindestens zwei Währungsreformen :-)

ich habe die dm preise in dm vor der umrechnung in euro umgestellt., was soll käse daran sein!?

Zitat:

Original geschrieben von BMW_1992

Zitat:

Original geschrieben von gogobln

Schaut euch mal die Grafik an...

Ergo?

;-)

hier leigt eine scheinkorrelation vor!

ein hypothesenfehler, wonach es keinen bezug zwischen den beiden variablen (anzahl störche, anzahl geburten) gibt. daher scheinkorrelation!

ich untersuche aber keine sozialwissenschaftliche these, sondern berechne anhand von daten den prozentualen anteil des bruttolohns bei einer 60 liter tankfüllung.

... und ziehst daraus die These, dass Benzinpreise in Wirklichkeit immernoch preiswert sind.

Was eine völlig falsche Schlussfolgerung ist, da eine Vielzahl relevanter Kriterien und die Begriffsbestimmung "preiswert" ausser acht gelassen werden.

Aber mit dem F30 hat das nun wirklich nichts zu tun.

Zitat:

Original geschrieben von RainerSchreiner

Die Korellation ist natürlich Käse. Die Tabelle enthält mindestens zwei Währungsreformen :-)

Wobei man ihm ja zugute halten muss, dass die Währung mit der Angabe von % des Einkommen herausgerechnet ist. Wenn das Einkommen Backsteine wären, würd's so auch stimmen...

am 16. März 2012 um 14:59

Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl

Zitat:

Original geschrieben von RainerSchreiner

Die Korellation ist natürlich Käse. Die Tabelle enthält mindestens zwei Währungsreformen :-)

Wobei man ihm ja zugute halten muss, dass die Währung mit der Angabe von % des Einkommen herausgerechnet ist. Wenn das Einkommen Backsteine wären, würd's so auch stimmen...

Ich denke mal das sind die Bruttolöhne ...

Steigende Mehrwertsteuern, steigende Sozialabgaben, steigende Krankenkassenkosten müssen natürlich auch noch mit einberechnet werden.

Themenstarteram 16. März 2012 um 15:20

bitte zu meinem spritbeitrag hier weiter diskutieren. nehme nur noch dort stellung, da geeigneteres forum..

http://www.motor-talk.de/.../...mmer-noch-preiswert-sind-t3816955.html

Themenstarteram 16. März 2012 um 15:23

Zitat:

Original geschrieben von RainerSchreiner

Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl

 

Wobei man ihm ja zugute halten muss, dass die Währung mit der Angabe von % des Einkommen herausgerechnet ist. Wenn das Einkommen Backsteine wären, würd's so auch stimmen...

Ich denke mal das sind die Bruttolöhne ...

Steigende Mehrwertsteuern, steigende Sozialabgaben, steigende Krankenkassenkosten müssen natürlich auch noch mit einberechnet werden.

habe ich im anderen thread alles erklärt. als gegenposten zu den sinkenden nettolöhnen aufgrund deiner aufzählunegn, sind wo anders die preise, wie z.b im lebensmittelbereich prozentual zum einkommen zu damals stark gesunken. bitte steigende absolute preise nicht mit prozentualen preisen verwechseln. es wir alles teurer natürlich, aber bitte zum einkommen in verhätnis setzen.

entschuldige, aber als Maßstab für den Spritpreis das Gehaltsniveau in Deutschland zu nehmen, ist schon wirklich etwas mutig......

1. ist das kein Maßstab für die weltweite Ölpreisentwicklung

2. die Ölproduktion ist in den letzten 50 Jahren industrialisiert und pro Barrel deutlich günstiger geworden

3. die Absatzmenge hat sich extrem erhöht, auch das hat Einfluss auf den Preis.

Als Gegenbeispiel könnte man den Preis für einen Computer nehmen. Wen man den am Gehalt misst, geht das auch in die Hose..... Produktionsumgebungen ändern sich über die Jahre, Absatz ändert sich....

also ich halte den Vergleich für nicht haltbar

Zitat:

Original geschrieben von Maxell-335

entschuldige, aber als Maßstab für den Spritpreis das Gehaltsniveau in Deutschland zu nehmen, ist schon wirklich etwas mutig......

Welches Niveau soll man denn sonst nehmen um zu ermitteln, wieviel man sich von etwas leisten kann?

Zitat:

1. ist das kein Maßstab für die weltweite Ölpreisentwicklung

Es wird ja nur als Verghleichsfaktor herangezogen um darzulegen, dass sich nicht nur der Ölpreis erhöht hat, sondern auch die Gehälter dementsprechend gestiegen sind.

Zitat:

2. die Ölproduktion ist in den letzten 50 Jahren industrialisiert und pro Barrel deutlich günstiger geworden

Das wiederum ist kein Argument, da die Nachfrage den Preis bestimmt, nicht die Produktionskosten.

Zitat:

3. die Absatzmenge hat sich extrem erhöht, auch das hat Einfluss auf den Preis.

Genau, es treibt den Preis ebenfalls nach oben.

Zitat:

Als Gegenbeispiel könnte man den Preis für einen Computer nehmen. Wen man den am Gehalt misst, geht das auch in die Hose.....

Nein, es geht nicht in die Hose. Es zeigt, dass man sich heute viel besser einen Computer leisten kann als früher, was ja auch so ist. Wenn man dann noch die Leistung miteinbeziehen würde, würde der Vergleich nochmals um ein vielfaches günstiger ausfallen. Eben weil die Elektronikgüter immer günstiger werden ist ja unsere Inflation so niedrig. Gefühlt ist sie deswegen viel höher, weil man halt Elektronikartikel gedanklich weniger einbezieht als Lebensmittel, Öl, Strom, etc.

Zitat:

Produktionsumgebungen ändern sich über die Jahre, Absatz ändert sich....

Was hat das aber damit zu tun, wieviel ich von meinem Gehalt ausgeben muss, um mir etwas leisten zu können?

Zitat:

also ich halte den Vergleich für nicht haltbar

Der Vergleich ist haltbar. Der Knackpunkt ist aber ein anderer, nämlich der, dass ein Durchschnittsverdienst angenommen wird, für den er stimmt. Was er nicht betrachtet ist die Tatsache, dass heutzutage viele Leute sehr viel weniger als der Durchschnitt verdienen und einige wenige andere exorbitant viel mehr, weswegen das Durchschnittseinkommen für die Mittelschicht nicht mehr wirklich aussagekräftig ist.

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