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W220 - Anleitung für die Erneuerung des Kühlmittels

Themenstarteram 1. September 2010 um 21:26

Anmerkung:

Im WIS wird mit der Serviceinformation vom 09.09.2004

folgendes bekannt gegeben:

Ab Markteinführung Typ 169 und 219 wird eine NEUE Methode zum

Ablassen, Aufüllen und Erneuern des Kühlmittels eingeführt.

Bei dieser Methode kommen Geräte zum Einsatz die NUR die AZB hat.

D.h. ein normaler Schrauber kann den KW - Wechsel NICHT mehr

durchführen!!!!!! Das geht natürlich trotzdem noch....:cool:

Ich habe aber die "alte Methode" laut WIS schon erfolgreich angewendet.

Hier die Vorgehensweise:

--------!!!!!MOTOR MUSS GAAAAAAAAAANZ KALT SEIN!!!!!!-----------

Kühlwasser ablassen.

Hierfür die Ablaßschraube (meist ROT unten am Kühler öffnen)

BESSER: Den Schlauch unten am Kühler entfernen.

Denn dieser Plastikschrott kann leicht brechen, dann muß ein neuer

Kühler her!!!!!!!!

Kühlsystem am Vorlauf KW zum Innenraumwärmetauscher

öffnen.

Zum Verständnis:

Bei Zündung AUS sind die Heizwasserventile (DUOVENTIL) offen.

An der geöffneten Stelle mit Wasserschlauch in beide Richtungen

durchspülen.

Kühlmittelschlauch oben am Wasserkühler ebenfalls enfernen und

den Kühler ordentlich durchspülen.

Bitte bedenken!!!!

Das Thermostat ist bei kaltem Motor geschlossen.

 

Warum wechseln und wichtige INFOS zum Thema:

Glysantin - Kühlmittelwechsel und Mischungsverhältnisse

Ein regelmäßiger Wechsel des Kühlerschutzmittels im Kfz ist je nach eingesetztem Produkt alle zwei bis vier Jahre notwendig. Der Grund dafür ist der allmähliche Abbau der im Kühlerschutzmittel enthaltenen Korrosionsschutz-Inhibitoren. Verursacht wird dieser Abbau durch die hohen thermischen Belastungen im Kühlkreislauf des Motors.

Es gibt zwei verschiedene Kühlerschutzzusammensetzungen: Silikathaltige und silikatfreie Kühlerschutzmittel. Die Wirkstoffe sind dabei unterschiedlich. Je nach Kfz-Hersteller und den von diesen verwendeten Kühlsystemkomponenten wird die eine oder die andere Technologie bevorzugt. Beide Arten sind in Europa anzutreffen. Silikathaltige und silikatfreie Kühlerschutzmittel dürfen nicht miteinander vermischt werden.

Bei der Erstbefüllung ist folgendes zu beachten: Nehmen Sie nach der Entleerung des Kühlsystems eine einfache Spülung mit Wasser vor und füllen Sie dann den Kühlerschutz neu ein. Hierbei sollten Sie die Zulassungen des Kfz-Herstellers beachten.

Bei Verwendung der Glysantin® Standard-Produkte empfehlen wir ein Mischungsverhältnis von 50:50 (Glysantin® /Wasser) (-40 °C) oder 40:60 (Glysantin® /Wasser) (-27 °C), um den optimalen Frost- und vor allem Korrosionsschutz zu gewährleisten. Eine minimale Konzentration von 33 % (Glysantin® ) sollte nicht unterschritten werden. Maximal können 60 % Glysantin® eingesetzt werden.

Generell kann zum Abmischen „normales“ Leitungswasser verwendet werden. Es sollte jedoch nicht härter als 20° deutscher Härte sein. Sollten Sie sehr hartes Wasser haben, empfiehlt sich das Abmischen von Leitungswasser mit destilliertem Wasser.

Am einfachsten ist die Verwendung von Glysantin® Protect Plus Ready-Mix, das gebrauchsfertig ist und nicht mehr mit Wasser vermischt werden sollte.

 

Sicherheitshinweis: Kühlerschutzmittel ist nicht gesundheitsverträglich, deshalb sind unsere Produkte sowohl mit eigens konzipierten Sicherheitsverschlüssen vor unbeabsichtigtem Öffnen, etwa durch Kinder im Haushalt, als auch mit einem starken Bitterstoff gegen Verschlucken geschützt.

ENDE der INFO!!

...wird fortgesetzt...

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 1. September 2010 um 21:26

Anleitung ist gültig für den S500 (W220)

Kann aber sinngemäß auch für alle anderen Fahrzeuge

angewendet werden.

Anmerkung:

Im WIS wird mit der Serviceinformation vom 09.09.2004

folgendes bekannt gegeben:

Ab Markteinführung Typ 169 und 219 wird eine NEUE Methode zum

 

Ablassen, Aufüllen und Erneuern des Kühlmittels eingeführt.

Bei dieser Methode kommen Geräte zum Einsatz die NUR die AZB hat.

D.h. ein normaler Schrauber kann den KW - Wechsel NICHT mehr

durchführen!!!!!! Das geht natürlich trotzdem noch....:cool:

 

Ich habe aber die "alte Methode" laut WIS schon erfolgreich angewendet.

Hier die Vorgehensweise:

--------!!!!!MOTOR MUSS GAAAAAAAAAANZ KALT SEIN!!!!!!-----------

Kühlwasser ablassen:

VORHER den Deckel des Ausgleichsbehälters entfernen!!!!

Hierfür die Ablaßschraube (meist ROT unten am Kühler öffnen)

BESSER: Den Schlauch unten am Kühler entfernen.

Denn dieser Plastikschrott kann leicht brechen, dann muß ein neuer

Kühler her!!!!!!!!

Zum Verständnis:

Bei Zündung AUS sind die Heizwasserventile (DUOVENTIL) offen.

Bitte bedenken!!!!

Das Thermostat ist bei kaltem Motor geschlossen.

 

Warum wechseln und wichtige INFOS zum Thema:

Die Info stammt von BASF, dem Hersteller von Glysantin:

Glysantin - Kühlmittelwechsel und Mischungsverhältnisse

Ein regelmäßiger Wechsel des Kühlerschutzmittels im Kfz ist je nach eingesetztem Produkt alle zwei bis vier Jahre notwendig. Der Grund dafür ist der allmähliche Abbau der im Kühlerschutzmittel enthaltenen Korrosionsschutz-Inhibitoren. Verursacht wird dieser Abbau durch die hohen thermischen Belastungen im Kühlkreislauf des Motors.

Es gibt zwei verschiedene Kühlerschutzzusammensetzungen: Silikathaltige und silikatfreie Kühlerschutzmittel. Die Wirkstoffe sind dabei unterschiedlich. Je nach Kfz-Hersteller und den von diesen verwendeten Kühlsystemkomponenten wird die eine oder die andere Technologie bevorzugt. Beide Arten sind in Europa anzutreffen. Silikathaltige und silikatfreie Kühlerschutzmittel dürfen nicht miteinander vermischt werden.

Bei der Erstbefüllung ist folgendes zu beachten: Nehmen Sie nach der Entleerung des Kühlsystems eine einfache Spülung mit Wasser vor und füllen Sie dann den Kühlerschutz neu ein. Hierbei sollten Sie die Zulassungen des Kfz-Herstellers beachten.

Bei Verwendung der Glysantin® Standard-Produkte empfehlen wir ein Mischungsverhältnis von 50:50 (Glysantin® /Wasser) (-40 °C) oder 40:60 (Glysantin® /Wasser) (-27 °C), um den optimalen Frost- und vor allem Korrosionsschutz zu gewährleisten. Eine minimale Konzentration von 33 % (Glysantin® ) sollte nicht unterschritten werden. Maximal können 60 % Glysantin® eingesetzt werden.

 

Generell kann zum Abmischen „normales“ Leitungswasser verwendet werden. Es sollte jedoch nicht härter als 20° deutscher Härte sein. Sollten Sie sehr hartes Wasser haben, empfiehlt sich das Abmischen von Leitungswasser mit destilliertem Wasser.

Am einfachsten ist die Verwendung von Glysantin® Protect Plus Ready-Mix, das gebrauchsfertig ist und nicht mehr mit Wasser vermischt werden sollte.

Sicherheitshinweis: Kühlerschutzmittel ist nicht gesundheitsverträglich, deshalb sind unsere Produkte sowohl mit eigens konzipierten Sicherheitsverschlüssen vor unbeabsichtigtem Öffnen, etwa durch Kinder im Haushalt, als auch mit einem starken Bitterstoff gegen Verschlucken geschützt.

ENDE der INFO!!

Die Angaben beziehen sich auf das WIS-Doku:

GF20.00-P-0800D_______Kühlmittelkreislauf Bauzustand

D.h. alle Angaben beziehen sich auf den S500 (W220)

Baumuster: 220.175 / 220.075 mit Motor 113

Schlauch unten am Kühler ab, hat so eine Klammer, ist genal

gemacht. Schlauch oben am Kühler auch ab, dann Kühler kräftig

durchspülen.

Nun den Kühlmittelrücklauf vom Duoventil suchen.

Das DUOVENTIL ist zu finden mit meiner Anleitung

im HOWTO:

http://www.motor-talk.de/faq/mercedes-s-klasse-q14.html#Q2503877

Ein Schlauch geht rein, 2 gehen vom DUO ab.

Der --1-- Schlauch der ins DUO reingeht, ist der

gesuchte. Das ist der Kühlmittelrücklauf.

Verfolge diesen bis zum Anschluß an der Kühlmittelpumpe!!

Genau hier den Schlauch abmachen.

Ist keine tolle Ausdrucksweise, ist mir aber egal.:p

Im WIS-Deutsch heißt das:

Schlauch abschließen, ich schließe nur Türen ab!!!!!!

Also Schlauch ist nun ab.....

In den unten am Kühler entfernten Schlauch mit Gartenschlauch Wasser einleiten, dieses wird nun folgenden Weg nehmen:

Durch die Kühlmittelpumpe, durch den Motor(Zylinderköpfe)

dann durch die beiden Innenraumwärmetauscher

dann durch das DUO und schließlich wird es durch

den abgemachten Schlauch (Kühlmittelpumpe) der vom DUO kommt

wieder herausfließen.

Oder bei Trennung am DUO:

Aus dem DUO!!

Halt da trennen wo man am besten dran kommt!!!

Umgekehrt wird es höchstwahrscheinlich auch funktionieren....

DENN:

Das Wasser in den an der K-Pumpe abgemachten Schlauch der vom

DUO kommt einleiten, dürfte leichter fallen, weil er viel dünner ist,

als der unten am Kühler abgemachte.

In dem Fall kommt das "Spülwasser" natürlich aus dem unten am

Kühler abgemachten Schlauch raus. Logisch!!!!!!!!

Aber der orginale Weg des Kühlmittels ist nun mal:

Vom Kühler unten (Ausgang) durch den Motor über den Innenraumwärmetauscher, dann über das DUO zum Anschluß K-Pumpe (Rücklauf vom DUO)

Es wird 99% sicher in beide Richtungen funktionieren.

Folgende Teile des Kühlsys. können NICHT gespült werden:

1. Schlauch zwischen Thermostat und Motorkühlereingang. (Kühleranschluß oben)

2. Schläuche zwischen Motor und Thermostat

3. Schlauch (Verbindung) zwischen Thermostat und K-Pumpe,

welche sehr kurz ist!!!

 

Wer die oben genannten Schläuche auch spülen will, muß den Schlauchanschluß am Thermostat entfernen, der vom Motor kommt....

Oder das Thermostat ausbauen.

Ich empfehle das AUSDRÜCKLICH NICHT!!!!!!!!!!

Der Aufwand steht in KEINEM Verhältnis zum Nutzen!!!!!!

Den Schlach an der K-Pumpe abmachen ist kein Thema....

Grundsätzlich nicht mehr aus-/abbauen als umbedingt nötig!!!

Ich fasse noch mal zusammen:

Es wurden folgende Anschlüsse getrennt:

1. Kühler unten

2. Kühler oben

3. Anschluß des Kühlmittelrücklaufs an der Kühlmittelpumpe (vom DUO)

 

Das sind nur ---3--- Anschlüsse.

Also können Undichtigkeiten nur an diesen --3-- Anschlüssen auftreten.

D.h. im späteren Betrieb müssen diese --3-- Anschlüsse auf Dichtheit

überprüft werden.

Eine übersichtliche Angelegenheit.

Die effektiv und einfach ist.

Wenn man verstanden hat welchen Weg der KW nimmt!!!!!!!!!

Siehe dazu die Erläuterung weiter oben!!!

 

Nachdem das K-Sys. nun sorgfältig gespült wurde,

wird das KS nun noch mit Druckluft ausgeblasen.

!!!!!!ACHTUNG!!!!!!!!!!!

!!!!!!!Die Druckluft muß VORHER auf 1 Bar reduziert werden!!!!!!!!!!!!

Sonst explodiert das Kühlsystem!!!!!!!!!!:eek::eek::eek::eek:

Das ist tatsächlich wörtlich zu nehmen und KEIN Spaß!!!!!!!

Richtig abgedichtet in den Schlauch der vom DUO kommt,

so reinblasen das keine Luft vorbeibläßt.

Wenn KEIN Wasser mehr herausgeblasen werden kann, ABER wirklich

erst dann !!! den Druck um jeweils 1 Bar erhöhen, bis man schließlich

10 Bar erreicht.

Nach der Erhöhung immer erstmal durchblasen und es darf sich kein

Gegendruck aufbauen. Bei 1 Bar ja, bei höherem Druck NICHT!!!!

Das KS ist ein Überdruckkühlsys. , daher ist ein Bar im normalen

Fahrbetrieb völlig normal!!

Wird ein höherer Druck auf das KS gegeben, so ist das unkritisch

da das System am anderen Ende offen ist und sich zu diesem

Zeitpunkt kaum noch Wasser im KS befindet. Sich also KEIN Überdruck

aufbauen kann. Das ist äußerst WICHTIG!!!!!!!!!!!!!!

Siehe Hinweise weiter oben.

Den Kühler sinngemäß auch ausblasen.

Das wird schwierig werden weil die Anschlüsse so einen großen

Querschnitt haben....hier ist Improvisation gefragt!!!

********Wer das NICHT verstanden hat:************

Bläßt besser NICHT das K-Sys. aus!!!!!!!!

In dem Fall also dann KEINE Druckluft auf das K-Sys. geben!!!!!!

 

Nun ALLE Anschlüsse

wieder montieren!!!

Jetzt kann das neue K-Mittel eingefüllt werden.

Wie folgt das neue KM mischen:

Frostschutzmittel nach MB - Blatt 325.0

und DESTILLIERTES Wasser (wichtig!! KEIN Leitungswasser!!)

und schon GAR KEINEN Readymix verwenden)

im Verhältnis 50% zu 50% mischen.

Wenn man die Mischung vorher anrührt wird das totsicher schief gehen.

Denn kein Mensch weiß wieviel normales Wasser sich noch im KS

befindet.

Ein 100%tiges Ausblasen ist NICHT möglich!!!

Deshalb VORHER genau informieren wie hoch die Gesamt-KW-Menge

ist.

Achtung bei Fahrzeugen mit Standheizung und Fondraumklima

Hier muß mit der Fahrgestellnummer im WIS nachgeschaut werden!!!

Beispiel:

10 Liter Gesamtmenge.

Also 5 Liter Frostschutz verwenden.

Wie folgt einfüllen.

Anmerkung:

Es sind sicher nicht mehr als 3 Liter Restwasser im KS vorhanden.

D.h. man kann 2 Liter Dest. Wasser mit den 5 Liter Frostschutz anmischen. Die sind dann schon mal im KS untergebracht.

Diese 7 Liter dann einfüllen.

Wenn nichts mehr reingeht, also der Ausgleichsbehälter

randvoll ist, den Motor starten.

SOFORT die Solltemp. der Klima auf BEIDEN Seiten

auf MAX stellen und das Gebläse ebenfalls auf MAX einstellen.

Selbiges gilt natürlich sinngemäß für die Fondklima!!!!

Standheizug EINSCHALTEN!!!

Das der Motor eiskalt sein sollte, möchte ich an dieser Stelle nochmal

ausdrück betonen!!!!

Dies ist DRINGEND zu beachten!!!!!

Wenn nämlich wenn der ZK mal ein paar Sekunden nicht von Wasser

durchströmt wird(wenn der Motor läuft) ist das nicht schädlich.

Dies ist aber nur der Fall, wenn der Motor eiskalt ist!!!!!!

Der AB ist also randvoll und der Motor läuft.

Sobald der Kühlmittelstand runter geht, von den 7 Litern die vorher

angerührt wurden, nachfüllen.

Das so lange machen bis die 7 Liter aufgebraucht sind.

Dann weiter auffüllen mit Dest. Wasser.

IMMER den KM-Stand im Auge behalten und ständig nachfüllen.....

Wenn die Motortemp. 50 Grad erreicht hat,

AB schließen.

Niemals während des Auffüllens Gas geben.

Der Motor darf nur im Leerlauf laufen.

StdHz bleibt an, Heizung immer noch auf MAX!!!

Bei Erreichen der normalen Betriebstemp.

also ca. 83 Grad, den Motor ausmachen.

Dann laaaaaaaaaaaaaangsam mit Gefühl den AB öffnen

dabei evt. Überdruck vorsichtig laaaaaaaaaangsam ablassen.

K-Stand kontrollieren und evt. auf den vorgeschriebenen Stand

bringen.

Jetzt 10km fahren.

Mit max. 2000 Um/Min.

Heizung immer noch beide Seiten auf MAX und Lüftung auf MAX.

StdHz läuft!!!

Evt. Fenster öffnen, um die heiße Luft aus dem Innenraum zu entfernen.

Dann Motor aus.

AB wieder laaaaaaaaaaangsam öffen......siehe weiter oben.....

KM-Stand überprüfen.

Frostschutzgehalt mit entsprechendem Prüfgerät messen.

Ich empfehle den Glykomat:

http://www.tw-autoteile.de/.../glyco.jpg

Mit ihm kann man auch heißes Kühlmittel überprüfen!!!

Wenn weniger als 37 Grad gemessen werden, dann

KM absaugen und puren Frostschutz nachfüllen.

Das ist eine Sache die Augenmaß und Einschätzungsvermögen

verlangt.......eine Anweisung kann ich dafür keine geben.

Falls die Mischung korrigiert wurde, wieder 10km Probefahrt

und so weiter........... bis min. 37 Grad gemessen werden!!!

ACHTUNG!!!!!!!!!!

Keinesfalls dürfen mehr als 45 Grad gemessen werden.

Dann verschlechtert sich nämlich die Wärmeaufnahmefähigkeit

des KM!!!!!!!!

:D:D:DUnd nun viel Spaß beim Wechseln des Kühlmittels!!!!!!!!!!:D:D:D

Das das Ganze in der AZB viel einfacher (ohne Spülung und mit

irgendeiner Fertigmischung (billig/ohne Dest. Wasser)

abläuft, sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt.

Aber ihr wißt ja, ich liebe die AZB!!!!

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Themenstarteram 1. September 2010 um 21:26

Anleitung ist gültig für den S500 (W220)

Kann aber sinngemäß auch für alle anderen Fahrzeuge

angewendet werden.

Anmerkung:

Im WIS wird mit der Serviceinformation vom 09.09.2004

folgendes bekannt gegeben:

Ab Markteinführung Typ 169 und 219 wird eine NEUE Methode zum

 

Ablassen, Aufüllen und Erneuern des Kühlmittels eingeführt.

Bei dieser Methode kommen Geräte zum Einsatz die NUR die AZB hat.

D.h. ein normaler Schrauber kann den KW - Wechsel NICHT mehr

durchführen!!!!!! Das geht natürlich trotzdem noch....:cool:

 

Ich habe aber die "alte Methode" laut WIS schon erfolgreich angewendet.

Hier die Vorgehensweise:

--------!!!!!MOTOR MUSS GAAAAAAAAAANZ KALT SEIN!!!!!!-----------

Kühlwasser ablassen:

VORHER den Deckel des Ausgleichsbehälters entfernen!!!!

Hierfür die Ablaßschraube (meist ROT unten am Kühler öffnen)

BESSER: Den Schlauch unten am Kühler entfernen.

Denn dieser Plastikschrott kann leicht brechen, dann muß ein neuer

Kühler her!!!!!!!!

Zum Verständnis:

Bei Zündung AUS sind die Heizwasserventile (DUOVENTIL) offen.

Bitte bedenken!!!!

Das Thermostat ist bei kaltem Motor geschlossen.

 

Warum wechseln und wichtige INFOS zum Thema:

Die Info stammt von BASF, dem Hersteller von Glysantin:

Glysantin - Kühlmittelwechsel und Mischungsverhältnisse

Ein regelmäßiger Wechsel des Kühlerschutzmittels im Kfz ist je nach eingesetztem Produkt alle zwei bis vier Jahre notwendig. Der Grund dafür ist der allmähliche Abbau der im Kühlerschutzmittel enthaltenen Korrosionsschutz-Inhibitoren. Verursacht wird dieser Abbau durch die hohen thermischen Belastungen im Kühlkreislauf des Motors.

Es gibt zwei verschiedene Kühlerschutzzusammensetzungen: Silikathaltige und silikatfreie Kühlerschutzmittel. Die Wirkstoffe sind dabei unterschiedlich. Je nach Kfz-Hersteller und den von diesen verwendeten Kühlsystemkomponenten wird die eine oder die andere Technologie bevorzugt. Beide Arten sind in Europa anzutreffen. Silikathaltige und silikatfreie Kühlerschutzmittel dürfen nicht miteinander vermischt werden.

Bei der Erstbefüllung ist folgendes zu beachten: Nehmen Sie nach der Entleerung des Kühlsystems eine einfache Spülung mit Wasser vor und füllen Sie dann den Kühlerschutz neu ein. Hierbei sollten Sie die Zulassungen des Kfz-Herstellers beachten.

Bei Verwendung der Glysantin® Standard-Produkte empfehlen wir ein Mischungsverhältnis von 50:50 (Glysantin® /Wasser) (-40 °C) oder 40:60 (Glysantin® /Wasser) (-27 °C), um den optimalen Frost- und vor allem Korrosionsschutz zu gewährleisten. Eine minimale Konzentration von 33 % (Glysantin® ) sollte nicht unterschritten werden. Maximal können 60 % Glysantin® eingesetzt werden.

 

Generell kann zum Abmischen „normales“ Leitungswasser verwendet werden. Es sollte jedoch nicht härter als 20° deutscher Härte sein. Sollten Sie sehr hartes Wasser haben, empfiehlt sich das Abmischen von Leitungswasser mit destilliertem Wasser.

Am einfachsten ist die Verwendung von Glysantin® Protect Plus Ready-Mix, das gebrauchsfertig ist und nicht mehr mit Wasser vermischt werden sollte.

Sicherheitshinweis: Kühlerschutzmittel ist nicht gesundheitsverträglich, deshalb sind unsere Produkte sowohl mit eigens konzipierten Sicherheitsverschlüssen vor unbeabsichtigtem Öffnen, etwa durch Kinder im Haushalt, als auch mit einem starken Bitterstoff gegen Verschlucken geschützt.

ENDE der INFO!!

Die Angaben beziehen sich auf das WIS-Doku:

GF20.00-P-0800D_______Kühlmittelkreislauf Bauzustand

D.h. alle Angaben beziehen sich auf den S500 (W220)

Baumuster: 220.175 / 220.075 mit Motor 113

Schlauch unten am Kühler ab, hat so eine Klammer, ist genal

gemacht. Schlauch oben am Kühler auch ab, dann Kühler kräftig

durchspülen.

Nun den Kühlmittelrücklauf vom Duoventil suchen.

Das DUOVENTIL ist zu finden mit meiner Anleitung

im HOWTO:

http://www.motor-talk.de/faq/mercedes-s-klasse-q14.html#Q2503877

Ein Schlauch geht rein, 2 gehen vom DUO ab.

Der --1-- Schlauch der ins DUO reingeht, ist der

gesuchte. Das ist der Kühlmittelrücklauf.

Verfolge diesen bis zum Anschluß an der Kühlmittelpumpe!!

Genau hier den Schlauch abmachen.

Ist keine tolle Ausdrucksweise, ist mir aber egal.:p

Im WIS-Deutsch heißt das:

Schlauch abschließen, ich schließe nur Türen ab!!!!!!

Also Schlauch ist nun ab.....

In den unten am Kühler entfernten Schlauch mit Gartenschlauch Wasser einleiten, dieses wird nun folgenden Weg nehmen:

Durch die Kühlmittelpumpe, durch den Motor(Zylinderköpfe)

dann durch die beiden Innenraumwärmetauscher

dann durch das DUO und schließlich wird es durch

den abgemachten Schlauch (Kühlmittelpumpe) der vom DUO kommt

wieder herausfließen.

Oder bei Trennung am DUO:

Aus dem DUO!!

Halt da trennen wo man am besten dran kommt!!!

Umgekehrt wird es höchstwahrscheinlich auch funktionieren....

DENN:

Das Wasser in den an der K-Pumpe abgemachten Schlauch der vom

DUO kommt einleiten, dürfte leichter fallen, weil er viel dünner ist,

als der unten am Kühler abgemachte.

In dem Fall kommt das "Spülwasser" natürlich aus dem unten am

Kühler abgemachten Schlauch raus. Logisch!!!!!!!!

Aber der orginale Weg des Kühlmittels ist nun mal:

Vom Kühler unten (Ausgang) durch den Motor über den Innenraumwärmetauscher, dann über das DUO zum Anschluß K-Pumpe (Rücklauf vom DUO)

Es wird 99% sicher in beide Richtungen funktionieren.

Folgende Teile des Kühlsys. können NICHT gespült werden:

1. Schlauch zwischen Thermostat und Motorkühlereingang. (Kühleranschluß oben)

2. Schläuche zwischen Motor und Thermostat

3. Schlauch (Verbindung) zwischen Thermostat und K-Pumpe,

welche sehr kurz ist!!!

 

Wer die oben genannten Schläuche auch spülen will, muß den Schlauchanschluß am Thermostat entfernen, der vom Motor kommt....

Oder das Thermostat ausbauen.

Ich empfehle das AUSDRÜCKLICH NICHT!!!!!!!!!!

Der Aufwand steht in KEINEM Verhältnis zum Nutzen!!!!!!

Den Schlach an der K-Pumpe abmachen ist kein Thema....

Grundsätzlich nicht mehr aus-/abbauen als umbedingt nötig!!!

Ich fasse noch mal zusammen:

Es wurden folgende Anschlüsse getrennt:

1. Kühler unten

2. Kühler oben

3. Anschluß des Kühlmittelrücklaufs an der Kühlmittelpumpe (vom DUO)

 

Das sind nur ---3--- Anschlüsse.

Also können Undichtigkeiten nur an diesen --3-- Anschlüssen auftreten.

D.h. im späteren Betrieb müssen diese --3-- Anschlüsse auf Dichtheit

überprüft werden.

Eine übersichtliche Angelegenheit.

Die effektiv und einfach ist.

Wenn man verstanden hat welchen Weg der KW nimmt!!!!!!!!!

Siehe dazu die Erläuterung weiter oben!!!

 

Nachdem das K-Sys. nun sorgfältig gespült wurde,

wird das KS nun noch mit Druckluft ausgeblasen.

!!!!!!ACHTUNG!!!!!!!!!!!

!!!!!!!Die Druckluft muß VORHER auf 1 Bar reduziert werden!!!!!!!!!!!!

Sonst explodiert das Kühlsystem!!!!!!!!!!:eek::eek::eek::eek:

Das ist tatsächlich wörtlich zu nehmen und KEIN Spaß!!!!!!!

Richtig abgedichtet in den Schlauch der vom DUO kommt,

so reinblasen das keine Luft vorbeibläßt.

Wenn KEIN Wasser mehr herausgeblasen werden kann, ABER wirklich

erst dann !!! den Druck um jeweils 1 Bar erhöhen, bis man schließlich

10 Bar erreicht.

Nach der Erhöhung immer erstmal durchblasen und es darf sich kein

Gegendruck aufbauen. Bei 1 Bar ja, bei höherem Druck NICHT!!!!

Das KS ist ein Überdruckkühlsys. , daher ist ein Bar im normalen

Fahrbetrieb völlig normal!!

Wird ein höherer Druck auf das KS gegeben, so ist das unkritisch

da das System am anderen Ende offen ist und sich zu diesem

Zeitpunkt kaum noch Wasser im KS befindet. Sich also KEIN Überdruck

aufbauen kann. Das ist äußerst WICHTIG!!!!!!!!!!!!!!

Siehe Hinweise weiter oben.

Den Kühler sinngemäß auch ausblasen.

Das wird schwierig werden weil die Anschlüsse so einen großen

Querschnitt haben....hier ist Improvisation gefragt!!!

********Wer das NICHT verstanden hat:************

Bläßt besser NICHT das K-Sys. aus!!!!!!!!

In dem Fall also dann KEINE Druckluft auf das K-Sys. geben!!!!!!

 

Nun ALLE Anschlüsse

wieder montieren!!!

Jetzt kann das neue K-Mittel eingefüllt werden.

Wie folgt das neue KM mischen:

Frostschutzmittel nach MB - Blatt 325.0

und DESTILLIERTES Wasser (wichtig!! KEIN Leitungswasser!!)

und schon GAR KEINEN Readymix verwenden)

im Verhältnis 50% zu 50% mischen.

Wenn man die Mischung vorher anrührt wird das totsicher schief gehen.

Denn kein Mensch weiß wieviel normales Wasser sich noch im KS

befindet.

Ein 100%tiges Ausblasen ist NICHT möglich!!!

Deshalb VORHER genau informieren wie hoch die Gesamt-KW-Menge

ist.

Achtung bei Fahrzeugen mit Standheizung und Fondraumklima

Hier muß mit der Fahrgestellnummer im WIS nachgeschaut werden!!!

Beispiel:

10 Liter Gesamtmenge.

Also 5 Liter Frostschutz verwenden.

Wie folgt einfüllen.

Anmerkung:

Es sind sicher nicht mehr als 3 Liter Restwasser im KS vorhanden.

D.h. man kann 2 Liter Dest. Wasser mit den 5 Liter Frostschutz anmischen. Die sind dann schon mal im KS untergebracht.

Diese 7 Liter dann einfüllen.

Wenn nichts mehr reingeht, also der Ausgleichsbehälter

randvoll ist, den Motor starten.

SOFORT die Solltemp. der Klima auf BEIDEN Seiten

auf MAX stellen und das Gebläse ebenfalls auf MAX einstellen.

Selbiges gilt natürlich sinngemäß für die Fondklima!!!!

Standheizug EINSCHALTEN!!!

Das der Motor eiskalt sein sollte, möchte ich an dieser Stelle nochmal

ausdrück betonen!!!!

Dies ist DRINGEND zu beachten!!!!!

Wenn nämlich wenn der ZK mal ein paar Sekunden nicht von Wasser

durchströmt wird(wenn der Motor läuft) ist das nicht schädlich.

Dies ist aber nur der Fall, wenn der Motor eiskalt ist!!!!!!

Der AB ist also randvoll und der Motor läuft.

Sobald der Kühlmittelstand runter geht, von den 7 Litern die vorher

angerührt wurden, nachfüllen.

Das so lange machen bis die 7 Liter aufgebraucht sind.

Dann weiter auffüllen mit Dest. Wasser.

IMMER den KM-Stand im Auge behalten und ständig nachfüllen.....

Wenn die Motortemp. 50 Grad erreicht hat,

AB schließen.

Niemals während des Auffüllens Gas geben.

Der Motor darf nur im Leerlauf laufen.

StdHz bleibt an, Heizung immer noch auf MAX!!!

Bei Erreichen der normalen Betriebstemp.

also ca. 83 Grad, den Motor ausmachen.

Dann laaaaaaaaaaaaaangsam mit Gefühl den AB öffnen

dabei evt. Überdruck vorsichtig laaaaaaaaaangsam ablassen.

K-Stand kontrollieren und evt. auf den vorgeschriebenen Stand

bringen.

Jetzt 10km fahren.

Mit max. 2000 Um/Min.

Heizung immer noch beide Seiten auf MAX und Lüftung auf MAX.

StdHz läuft!!!

Evt. Fenster öffnen, um die heiße Luft aus dem Innenraum zu entfernen.

Dann Motor aus.

AB wieder laaaaaaaaaaangsam öffen......siehe weiter oben.....

KM-Stand überprüfen.

Frostschutzgehalt mit entsprechendem Prüfgerät messen.

Ich empfehle den Glykomat:

http://www.tw-autoteile.de/.../glyco.jpg

Mit ihm kann man auch heißes Kühlmittel überprüfen!!!

Wenn weniger als 37 Grad gemessen werden, dann

KM absaugen und puren Frostschutz nachfüllen.

Das ist eine Sache die Augenmaß und Einschätzungsvermögen

verlangt.......eine Anweisung kann ich dafür keine geben.

Falls die Mischung korrigiert wurde, wieder 10km Probefahrt

und so weiter........... bis min. 37 Grad gemessen werden!!!

ACHTUNG!!!!!!!!!!

Keinesfalls dürfen mehr als 45 Grad gemessen werden.

Dann verschlechtert sich nämlich die Wärmeaufnahmefähigkeit

des KM!!!!!!!!

:D:D:DUnd nun viel Spaß beim Wechseln des Kühlmittels!!!!!!!!!!:D:D:D

Das das Ganze in der AZB viel einfacher (ohne Spülung und mit

irgendeiner Fertigmischung (billig/ohne Dest. Wasser)

abläuft, sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt.

Aber ihr wißt ja, ich liebe die AZB!!!!

Hallo,

Danke - sehr Informativ.

Also zum Spülen reicht ja anscheinend normales Leitungswasser...

Du hast jetzt das Entleeren und Spülen beschrieben, Was ist jetzt dann mit dem Wiederbefüllen - wie Du ja weisst steht da was von Entlüften im WIS - wäre allerdings das erste Auto wo dies notwendig ist - ja klar alle Gummischläuche mal durchwalken um die darin möglicherweise (in Biegungen) vorhandene Luft rauszuholen...

Oder gibt es da doch irgendwo grösserer Luftkammern ?

Vermute mal, dass das Alles in der Fortsetzung folgt:D

Gruß

Themenstarteram 5. September 2010 um 10:11

DIE FERTIGSTELLUNG:

-----DER GESAMTE TEXT ZUM HOWTO-EINTRAG----

Anmerkung:

Im WIS wird mit der Serviceinformation vom 09.09.2004

folgendes bekannt gegeben:

Ab Markteinführung Typ 169 und 219 wird eine NEUE Methode zum

 

Ablassen, Aufüllen und Erneuern des Kühlmittels eingeführt.

Bei dieser Methode kommen Geräte zum Einsatz die NUR die AZB hat.

D.h. ein normaler Schrauber kann den KW - Wechsel NICHT mehr

durchführen!!!!!! Das geht natürlich trotzdem noch....:cool:

 

Ich habe aber die "alte Methode" laut WIS schon erfolgreich angewendet.

Hier die Vorgehensweise:

--------!!!!!MOTOR MUSS GAAAAAAAAAANZ KALT SEIN!!!!!!-----------

Kühlwasser ablassen.

Hierfür die Ablaßschraube (meist ROT unten am Kühler öffnen)

BESSER: Den Schlauch unten am Kühler entfernen.

Denn dieser Plastikschrott kann leicht brechen, dann muß ein neuer

Kühler her!!!!!!!!

Zum Verständnis:

Bei Zündung AUS sind die Heizwasserventile (DUOVENTIL) offen.

Bitte bedenken!!!!

Das Thermostat ist bei kaltem Motor geschlossen.

Warum wechseln und wichtige INFOS zum Thema:

Die Info stammt von BASF, dem Hersteller von Glysantin:

Glysantin - Kühlmittelwechsel und Mischungsverhältnisse

Ein regelmäßiger Wechsel des Kühlerschutzmittels im Kfz ist je nach eingesetztem Produkt alle zwei bis vier Jahre notwendig. Der Grund dafür ist der allmähliche Abbau der im Kühlerschutzmittel enthaltenen Korrosionsschutz-Inhibitoren. Verursacht wird dieser Abbau durch die hohen thermischen Belastungen im Kühlkreislauf des Motors.

Es gibt zwei verschiedene Kühlerschutzzusammensetzungen: Silikathaltige und silikatfreie Kühlerschutzmittel. Die Wirkstoffe sind dabei unterschiedlich. Je nach Kfz-Hersteller und den von diesen verwendeten Kühlsystemkomponenten wird die eine oder die andere Technologie bevorzugt. Beide Arten sind in Europa anzutreffen. Silikathaltige und silikatfreie Kühlerschutzmittel dürfen nicht miteinander vermischt werden.

Bei der Erstbefüllung ist folgendes zu beachten: Nehmen Sie nach der Entleerung des Kühlsystems eine einfache Spülung mit Wasser vor und füllen Sie dann den Kühlerschutz neu ein. Hierbei sollten Sie die Zulassungen des Kfz-Herstellers beachten.

Bei Verwendung der Glysantin® Standard-Produkte empfehlen wir ein Mischungsverhältnis von 50:50 (Glysantin® /Wasser) (-40 °C) oder 40:60 (Glysantin® /Wasser) (-27 °C), um den optimalen Frost- und vor allem Korrosionsschutz zu gewährleisten. Eine minimale Konzentration von 33 % (Glysantin® ) sollte nicht unterschritten werden. Maximal können 60 % Glysantin® eingesetzt werden.

 

Generell kann zum Abmischen „normales“ Leitungswasser verwendet werden. Es sollte jedoch nicht härter als 20° deutscher Härte sein. Sollten Sie sehr hartes Wasser haben, empfiehlt sich das Abmischen von Leitungswasser mit destilliertem Wasser.

Am einfachsten ist die Verwendung von Glysantin® Protect Plus Ready-Mix, das gebrauchsfertig ist und nicht mehr mit Wasser vermischt werden sollte.

Sicherheitshinweis: Kühlerschutzmittel ist nicht gesundheitsverträglich, deshalb sind unsere Produkte sowohl mit eigens konzipierten Sicherheitsverschlüssen vor unbeabsichtigtem Öffnen, etwa durch Kinder im Haushalt, als auch mit einem starken Bitterstoff gegen Verschlucken geschützt.

ENDE der INFO!!

Die Angaben beziehen sich auf das WIS-Doku:

GF20.00-P-0800D_______Kühlmittelkreislauf Bauzustand

D.h. alle Angaben beziehen sich auf den S500 (W220)

Baumuster: 220.175 / 220.075 mit Motor 113

Schlauch unten am Kühler ab, hat so eine Klammer, ist genal

gemacht. Schlauch oben am Kühler auch ab, dann Kühler kräftig

durchspülen.

Nun den Kühlmittelrücklauf vom Duoventil suchen.

Das DUOVENTIL ist zu finden mit meiner Anleitung

im HOWTO:

http://www.motor-talk.de/faq/mercedes-s-klasse-q14.html#Q2503877

Ein Schlauch geht rein, 2 gehen vom DUO ab.

Der --1-- Schlauch der ins DUO reingeht, ist der

gesuchte. Das ist der Kühlmittelrücklauf.

Verfolge diesen bis zum Anschluß an der Kühlmittelpumpe!!

Genau hier den Schlauch abmachen.

Ist keine tolle Ausdrucksweise, ist mir aber egal.:p

Im WIS-Deutsch heißt das:

Schlauch abschließen, ich schließe nur Türen ab!!!!!!

Also Schlauch ist nun ab.....

In den unten am Kühler entfernten Schlauch mit Gartenschlauch Wasser einleiten, dieses wird nun folgenden Weg nehmen:

Durch die Kühlmittelpumpe, durch den Motor(Zylinderköpfe)

dann durch die beiden Innenraumwärmetauscher

dann durch das DUO und schließlich wird es durch

den abgemachten Schlauch (Kühlmittelpumpe) der vom DUO kommt

wieder herausfließen.

Oder bei Trennung am DUO:

Aus dem DUO!!

Halt da trennen wo man am besten dran kommt!!!

Umgekehrt wird es höchstwahrscheinlich auch funktionieren....

DENN:

Das Wasser in den an der K-Pumpe abgemachten Schlauch der vom

DUO kommt einleiten, dürfte leichter fallen, weil er viel dünner ist,

als der unten am Kühler abgemachte.

In dem Fall kommt das "Spülwasser" natürlich aus dem unten am

Kühler abgemachten Schlauch raus. Logisch!!!!!!!!

Aber der orginale Weg des Kühlmittels ist nun mal:

Vom Kühler unten (Ausgang) durch den Motor über den Innenraumwärmetauscher, dann über das DUO zum Anschluß K-Pumpe (Rücklauf vom DUO)

Es wird 99% sicher in beide Richtungen funktionieren.

Folgende Teile des Kühlsys. können NICHT gespült werden:

1. Schlauch zwischen Thermostat und Motorkühlereingang. (Kühleranschluß oben)

2. Schläuche zwischen Motor und Thermostat

3. Schlauch (Verbindung) zwischen Thermostat und K-Pumpe,

welche sehr kurz ist!!!

 

Wer die oben genannten Schläuche auch spülen will, muß den Schlauchanschluß am Thermostat entfernen, der vom Motor kommt....

Oder das Thermostat ausbauen.

Ich empfehle das AUSDRÜCKLICH NICHT!!!!!!!!!!

Der Aufwand steht in KEINEM Verhältnis zum Nutzen!!!!!!

Den Schlach an der K-Pumpe abmachen ist kein Thema....

Grundsätzlich nicht mehr aus-/abbauen als umbedingt nötig!!!

Ich fasse noch mal zusammen:

Es wurden folgende Anschlüsse getrennt:

1. Kühler unten

2. Kühler oben

3. Anschluß des Kühlmittelrücklaufs an der Kühlmittelpumpe (vom DUO)

 

Das sind nur ---3--- Anschlüsse.

Also können Undichtigkeiten nur an diesen --3-- Anschlüssen auftreten.

D.h. im späteren Betrieb müssen diese --3-- Anschlüsse auf Dichtheit

überprüft werden.

Eine übersichtliche Angelegenheit.

Die effektiv und einfach ist.

Wenn man verstanden hat welchen Weg der KW nimmt!!!!!!!!!

Siehe dazu die Erläuterung weiter oben!!!

 

Nachdem das K-Sys. nun sorgfältig gespült wurde,

wird das KS nun noch mit Druckluft ausgeblasen.

!!!!!!ACHTUNG!!!!!!!!!!!

!!!!!!!Die Druckluft muß VORHER auf 1 Bar reduziert werden!!!!!!!!!!!!

Sonst explodiert das Kühlsystem!!!!!!!!!!:eek::eek::eek::eek:

Das ist tatsächlich wörtlich zu nehmen und KEIN Spaß!!!!!!!

Richtig abgedichtet in den Schlauch der vom DUO kommt,

so reinblasen das keine Luft vorbeibläßt.

Wenn KEIN Wasser mehr herausgeblasen werden kann, ABER wirklich

erst dann !!! den Druck um jeweils 1 Bar erhöhen, bis man schließlich

10 Bar erreicht.

Nach der Erhöhung immer erstmal durchblasen und es darf sich kein

Gegendruck aufbauen. Bei 1 Bar ja, bei höherem Druck NICHT!!!!

Das KS ist ein Überdruckkühlsys. , daher ist ein Bar im normalen

Fahrbetrieb völlig normal!!

Wird ein höherer Druck auf das KS gegeben, so ist das unkritisch

da das System am anderen Ende offen ist und sich zu diesem

Zeitpunkt kaum noch Wasser im KS befindet. Sich also KEIN Überdruck

aufbauen kann. Das ist äußerst WICHTIG!!!!!!!!!!!!!!

Siehe Hinweise weiter oben.

Den Kühler sinngemäß auch ausblasen.

Das wird schwierig werden weil die Anschlüsse so einen großen

Querschnitt haben....hier ist Improvisation gefragt!!!

********Wer das NICHT verstanden hat:************

Bläßt besser NICHT das K-Sys. aus!!!!!!!!

In dem Fall also dann KEINE Druckluft auf das K-Sys. geben!!!!!!

 

Nun ALLE Anschlüsse

wieder montieren!!!

Jetzt kann das neue K-Mittel eingefüllt werden.

Wie folgt das neue KM mischen:

Frostschutzmittel nach MB - Blatt 325.0

und DESTILLIERTES Wasser (wichtig!! KEIN Leitungswasser!!)

und schon GAR KEINEN Readymix verwenden)

im Verhältnis 50% zu 50% mischen.

Wenn man die Mischung vorher anrührt wird das totsicher schief gehen.

Denn kein Mensch weiß wieviel normales Wasser sich noch im KS

befindet.

Ein 100%tiges Ausblasen ist NICHT möglich!!!

Deshalb VORHER genau informieren wie hoch die Gesamt-KW-Menge

ist.

Achtung bei Fahrzeugen mit Standheizung und Fondraumklima

Hier muß mit der Fahrgestellnummer im WIS nachgeschaut werden!!!

Beispiel:

10 Liter Gesamtmenge.

Also 5 Liter Frostschutz verwenden.

Wie folgt einfüllen.

Anmerkung:

Es sind sicher nicht mehr als 3 Liter Restwasser im KS vorhanden.

D.h. man kann 2 Liter Dest. Wasser mit den 5 Liter Frostschutz anmischen. Die sind dann schon mal im KS untergebracht.

Diese 7 Liter dann einfüllen.

Wenn nichts mehr reingeht, also der Ausgleichsbehälter

randvoll ist, den Motor starten.

SOFORT die Solltemp. der Klima auf BEIDEN Seiten

auf MAX stellen und das Gebläse ebenfalls auf MAX einstellen.

Selbiges gilt natürlich sinngemäß für die Fondklima!!!!

Standheizug EINSCHALTEN!!!

Das der Motor eiskalt sein sollte, möchte ich an dieser Stelle nochmal

ausdrück betonen!!!!

Dies ist DRINGEND zu beachten!!!!!

Wenn nämlich wenn der ZK mal ein paar Sekunden nicht von Wasser

durchströmt wird(wenn der Motor läuft) ist das nicht schädlich.

Dies ist aber nur der Fall, wenn der Motor eiskalt ist!!!!!!

Der AB ist also randvoll und der Motor läuft.

Sobald der Kühlmittelstand runter geht, von den 7 Litern die vorher

angerührt wurden, nachfüllen.

Das so lange machen bis die 7 Liter aufgebraucht sind.

Dann weiter auffüllen mit Dest. Wasser.

IMMER den KM-Stand im Auge behalten und ständig nachfüllen.....

Wenn die Motortemp. 50 Grad erreicht hat,

AB schließen.

Niemals während des Auffüllens Gas geben.

Der Motor darf nur im Leerlauf laufen.

StdHz bleibt an, Heizung immer noch auf MAX!!!

Bei Erreichen der normalen Betriebstemp.

also ca. 83 Grad, den Motor ausmachen.

Dann laaaaaaaaaaaaaangsam mit Gefühl den AB öffnen

dabei evt. Überdruck vorsichtig laaaaaaaaaangsam ablassen.

K-Stand kontrollieren und evt. auf den vorgeschriebenen Stand

bringen.

Jetzt 10km fahren.

Mit max. 2000 Um/Min.

Heizung immer noch beide Seiten auf MAX und Lüftung auf MAX.

StdHz läuft!!!

Evt. Fenster öffnen, um die heiße Luft aus dem Innenraum zu entfernen.

Dann Motor aus.

AB wieder laaaaaaaaaaangsam öffen......siehe weiter oben.....

KM-Stand überprüfen.

Frostschutzgehalt mit entsprechendem Prüfgerät messen.

Ich empfehle den Glykomat:

http://www.tw-autoteile.de/.../glyco.jpg

Mit ihm kann man auch heißes Kühlmittel überprüfen!!!

Wenn weniger als 37 Grad gemessen werden, dann

KM absaugen und puren Frostschutz nachfüllen.

Das ist eine Sache die Augenmaß und Einschätzungsvermögen

verlangt.......eine Anweisung kann ich dafür keine geben.

Falls die Mischung korrigiert wurde, wieder 10km Probefahrt

und so weiter........... bis min. 37 Grad gemessen werden!!!

ACHTUNG!!!!!!!!!!

Keinesfalls dürfen mehr als 45 Grad gemessen werden.

Dann verschlechtert sich nämlich die Wärmeaufnahmefähigkeit

des KM!!!!!!!!

:D:D:DUnd nun viel Spaß beim Wechseln des Kühlmittels!!!!!!!!!!:D:D:D

Das das Ganze in der AZB viel einfacher (ohne Spülung und mit

irgendeiner Fertigmischung (billig/ohne Dest. Wasser)

abläuft, sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt.

Aber ihr wißt ja, ich liebe die AZB!!!!

am 5. September 2010 um 10:30

Was mich wundert:Mercedes und BMW wollen das Kühlmittel alle 2 Jahre gewechselt haben, ebenso das Getriebeöl in einem gewissen Rhytmus (zumindest BMW).

Bei meinem 22 Jahre alten Audi ist das aber nicht vorgeschrieben,

Stichwort Lebensdauerfüllung.

In meiner alten Kiste ist das alles noch nie gewechselt worden und er hat noch nie Probleme gemacht. Und das bei knapp 600000 km!

Da kommt dann doch der Verdacht auf, dass es nicht so unbedingt nötig ist...

Themenstarteram 5. September 2010 um 11:24

Zitat:

Original geschrieben von johannes260875

 

Da kommt dann doch der Verdacht auf, dass es nicht so unbedingt nötig ist...

Der Verdacht kommt nicht auf........

Das Loch im Zylinderkopf des 300SE (W126)

meines Vaters war leider sehr real.

Bilder wurden hier auf MT gepostet.

In der AZB hätte der neue ZK mit allem drum und dran....

....neuen Ventilen....und und und.........120,- EUR/Stunde!!!!

Weit über 3500,- EUR gekostet!!!!!!!!

Und das alles nur weil das SCHE.... KÜHLWASSER

nicht erneuert wurde!!!!!!!!

NochFragen

:confused::confused::confused::confused::confused::confused:

am 5. September 2010 um 19:51

Aber wieso macht das einem Audi-Motor nichts aus?

Er hat auch einen Alu-Kopf. Und Audi verwendete bestimmt kein besseres/anderes Aluminium.

Dann liegts vllt am Kühlmittel, das eine andere Zusammensetzung hat und seine Wirkung nicht verliert?

Wie ist das erklärbar?

Themenstarteram 6. September 2010 um 4:10

Das Kühlmittel wird irgendwann, wann weiß leider keiner,

eine sehr aggressive Brühe.

Vieleicht ist das bei dem von AUDI verwendeten

Kühlwasser anders.

Wenn man ein 2000,- EUR - Auto fährt,

ist das ALLES egal.

Dann sind Dinge wie Getriebeölwechsel,

Diff-Ölwechsel, Servo-Ölwechsel vollkommen

überflüssig........bis der TÜV uns scheidet....

Bei einem W220 heißt es hingegen:

Bis es riiiiiiiiiiiiichtig teuer wird.

Ein neues ATG kann leicht 5000,- EUR

kosten.

Außerdem warum wird so etwas wie

Kühlsystemreiniger überhaupt verkauft:

Ganz einfach:

Weil sich über die Jahre der Motorkühler

langsam durch Ablagerungen zusetzt.

Das mache Autos 20 Jahre OHNE einen

KW-Wechsel durchhalten, heißt nicht das

das immer so ist.

FAZIT:

Beim W220 ist KEIN Spielraum für:

Wird schon nichts passieren......

Hier zählt nur:

Was vermeidbar ist, wird vermieden.

Punkt.

am 6. September 2010 um 9:42

Zitat:

Original geschrieben von 300SDL

Das Kühlmittel wird irgendwann, wann weiß leider keiner,

eine sehr aggressive Brühe.

Vieleicht ist das bei dem von AUDI verwendeten

Kühlwasser anders.

Wenn man ein 2000,- EUR - Auto fährt,

ist das ALLES egal.

Dann sind Dinge wie Getriebeölwechsel,

Diff-Ölwechsel, Servo-Ölwechsel vollkommen

überflüssig........bis der TÜV uns scheidet....

Bei einem W220 heißt es hingegen:

Bis es riiiiiiiiiiiiichtig teuer wird.

Ein neues ATG kann leicht 5000,- EUR

kosten.

Außerdem warum wird so etwas wie

Kühlsystemreiniger überhaupt verkauft:

Ganz einfach:

Weil sich über die Jahre der Motorkühler

langsam durch Ablagerungen zusetzt.

Das mache Autos 20 Jahre OHNE einen

KW-Wechsel durchhalten, heißt nicht das

das immer so ist.

FAZIT:

Beim W220 ist KEIN Spielraum für:

Wird schon nichts passieren......

Hier zählt nur:

Was vermeidbar ist, wird vermieden.

Punkt.

Bitte nicht falsch verstehen: ich will nicht an deiner Kompetenz zweifeln. Und an meinem 600er will ich die Kühlflüssiglkeit ja auch wechseln (wenn mir nur endlich mal einer sagen könnte wo die Ablassschrauben am M120 sind!).

Mich würde einfach nur der technische Hintergrund für diese extremen Differenzen interessieren. Einmal alle 2 Jahre wechseln beim Benz und dann überhaupt nicht bei Audi.

Beim Motorölwechsel ist es ja auch nicht der Fall dass der eine Hersteller alle 300km vorschreibt und der nächste alle 100000km.

Da sind sie sich alle ziemlich einig...

Geht es nicht mit weniger Aufwand?

Ich stelle mal zur Diskussion:

Kühlflüssigkeit ablassen und dann mit Leitungswasser auffüllen, jeweils 1 Tag fahren und erneut ablassen - Vorschlag: dies Prozedere 4-mal durchführen.

Beim ersten Befüllen mit Leitungswasser einen Reiniger zugeben ( BAR’S Cleaner Kühlsystem-Reiniger Für alle Kühlsysteme bis zu 12 Liter Inhalt geeignet. Säurefrei. 8,-- € - säurefrei wundert mich... Kalkablagerungen lösen sich nur in Säuren... - Ich würde dem Leitungswassser 1-mal 2 L Haushalts-Essig zugeben und dann Motor heiss fahren und danach 4 bis 8 Stdn wirken lassen.

Unterstellt, dass etwa 20 % der Kühlflüssigkeit im System verbleiben - wäre man mit 4 Spülungen weit unter 1 % Rest - TR sagt 0,16 % - bei 30 % Verbleib 0,8 % Rest)

Nach den Spülungen (teilweise) mit dest. Wasser befüllen - ist nur in Gebieten mit sehr kalkhaltigem Trinkwasser sinnvoll (Wasserwerk befragen..)

Ausblasen.. trotz grosser Öffnungen: im Laborfachhandel Silicon-Stopfen besorgen - dort gleich passend durchbohren lassen. Sind sehr weiche Korken. Deutlich billiger wird´s mit Kork... davon gleich 3 kaufen

Scheint ja ein recht schwieriges bzw. undurchsichtiges Thema zu sein:

Aussage v MB (NL HH) für meinen S 350 - Bj: 1. Hj/2003:

Wechsel der Kühlflüssigkeit nach 15 Jahren bzw. nach 250.000 km

Aussage von Glysantin:

Nach 6 Jahren erstmalig wechseln - danach alle 3 oder 4 Jahre

ABER:

Auf der Glysantin-Seite:

http://www.veredlungschemikalien.basf.de

findet man unter "Zulassungen" sinngemäss Folgendes:

Bevor ein Autohersteller ein Frostschutz- und Korrosionsschutzmittel freigibt, muss es einen teuren Test bestehen: neben anderen Tests auch Prüfungen (100 Stdn) a d Prüfstand und Praxisprüfung (Flottentest mit mehreren FZGn), bei der 200.000 km gefahren werden. Bei allen Prüfungen werden die Motoren und Kühler am Ende zerlegt und begutachtet...

(Das gesamte Verfahren dauert zwischen drei und fünf Jahren)

Vor dem Hintergrund, dass MB nach derartig aufwändigen Tests den Wechsel nach 15 Jahren bzw, nach 250.000 km vorschreibt - erscheint die Glysantin/BASF-Empfehlung nicht nachvollziehbar...

Ausserdem weigert sich Glysantin/BASF Zahlen rauszugeben, in welchen Zeiträumen/ in welchem Umfang die Korrosionsschutz-Inhibitoren abgebaut werden.

Lt. Glysantin - Anleitung f d Werkstatt

Mercedes alle Modelle ab 1976: G48® - G48 hat offiz. MB-Zulassung

Lt. Glysantin Produktfinder (in Zulassungscodes der Automobilhersteller) hat MB folgende Produkte freigegeben:

Glysantin® Protect / G05: lt. DBL 7700.20, Blatt 325.0

Glysantin® Alu Protect / G30: lt. DBL 7700.30, Blatt 325.3

Glysantin® Protect Plus / G48: lt. DBL 7700.20, Blatt 325.0

(ist übrigens das einzige, dass die BW freigegeben hat:

Deutsche Bundeswehr TL 6850-0038/1 - werde also beim nächstgelegenen Standort nachfragen, in welchen Abständen die K-Flüssigkeit bei MB-PKWs gewechselt werden muss...)

Und auch darauf wies mich MB hin:

Unten am Motorblock sitzt eine Schraube, die zur Entleerung rausgedreht werden muss, wenn man weitestgehend entleeren will.

Darauf hat der Themenstarter nicht hingewiesen - kann mich jedenfalls nicht erinnern.

 

Hi johannes260875,

Zitat:

Aber wieso macht das einem Audi-Motor nichts aus?

Er hat auch einen Alu-Kopf. Und Audi verwendete bestimmt kein besseres/anderes Aluminium.

Dann liegts vllt am Kühlmittel, das eine andere Zusammensetzung hat und seine Wirkung nicht verliert?

Wie ist das erklärbar?

als erstes gibt es bei den AUDI/VW immer Lochfraß im Kühler nach spätestens 9 Jahren. Das liegt daran, dass nie das Kühlwasser mit dem Frost- und Korrosionsschutz gewechselt werden muss. Wie es im Motor aussieht kann man sich ja dann auch denken.

Code:
Laie_AWB:
Und auch darauf wies mich MB hin:
Unten am Motorblock sitzt eine Schraube, die zur Entleerung rausgedreht werden muss, wenn man weitestgehend entleeren will.
Darauf hat der Themenstarter nicht hingewiesen - kann mich jedenfalls nicht erinnern.

Vergiss die Kunststoff Ablaßschraube. Die bricht beim Anschauen schon ab. Wenn du die also öffnest, dann besorg dir vorher am besten eine neue und baue die neue Schraube wieder ein.

Am besten lässt man das Kühlwasser durch abziehen des großen, unteren Schlauches am Kühler ab.

R O L A N D

Hallo...

Nun ist klar - in welchem Fahrzeug nach welcher Fahrleistung bzw. "Standzeit" das Kühlwasser gewechselt werden muss.

Hatte über die 00800 1 777777 Hotline folgende Auskunft erhalten - nachdem ich auf die gravierenden Unterschiede in den Empfehlungen von BASF/Glysantin bzw. MB aufmerksam gemacht habe:

Originalton MB - "schriftlich" per e-Mail:

Fahrzeuge älterer Baureihen wie W 123, 124 oder 126 und W 201 sowie einige W 202 haben einen dreijährigen Kühlmittelwechsel-rhythmus, spätere Fahrzeuge alle 250 000 Kilometer oder 15 Jahre. Da der Hersteller (damit kann nur BASF gemeint sein - Laie_AWB) nicht weiß, in welches Fahrzeug das Präparat Glysantin Verwendung findet, wird die Mindestdauer aufgegeben.

Letzte Satz ... ist etwas "nebulös" formuliert..

Hab um Klärung gebeten...

Also ... ich werde nach 200.000 km bzw. spätestens nach 10 J wechseln - und denke, dass ich damit a d sicheren Seite liegen werde.

Denn die MB-Vorschrift wurde auf Grund des Zulassungsverfahrens am/für den Typ W220 formuliert. Dafür wurden aufwändige Test-Läufe a d Prüfstand und 1 "Flottentest" über 200.000 km druchgeführt - und sämtliche Motoren sowie Kühler wuden zerlegt/aufgeschnitten und bewertet. Das MB-Zulassungsverfahren bzw. eine daraus resultierende Vorschrift haben also Hand und Fuss...

Themenstarteram 23. September 2010 um 3:02

Zitat:

Original geschrieben von Laie_AWB

Hallo...

Nun ist klar - in welchem Fahrzeug nach welcher Fahrleistung bzw. "Standzeit" das Kühlwasser gewechselt werden muss.

Hatte über die 00800 1 777777 Hotline folgende Auskunft erhalten - nachdem ich auf die gravierenden Unterschiede in den Empfehlungen von BASF/Glysantin bzw. MB aufmerksam gemacht habe:

Originalton MB - "schriftlich" per e-Mail:

Fahrzeuge älterer Baureihen wie W 123, 124 oder 126 und W 201 sowie einige W 202 haben einen dreijährigen Kühlmittelwechsel-rhythmus, spätere Fahrzeuge alle 250 000 Kilometer oder 15 Jahre. Da der Hersteller (damit kann nur BASF gemeint sein - Laie_AWB) nicht weiß, in welches Fahrzeug das Präparat Glysantin Verwendung findet, wird die Mindestdauer aufgegeben.

Letzte Satz ... ist etwas "nebulös" formuliert..

Hab um Klärung gebeten...

Also ... ich werde nach 200.000 km bzw. spätestens nach 10 J wechseln - und denke, dass ich damit a d sicheren Seite liegen werde.

Denn die MB-Vorschrift wurde auf Grund des Zulassungsverfahrens am/für den Typ W220 formuliert. Dafür wurden aufwändige Test-Läufe a d Prüfstand und 1 "Flottentest" über 200.000 km druchgeführt - und sämtliche Motoren sowie Kühler wuden zerlegt/aufgeschnitten und bewertet. Das MB-Zulassungsverfahren bzw. eine daraus resultierende Vorschrift haben also Hand und Fuss...

Das glaube ich denen genauso wenig, wie DEREN (also Benz) Aussage

das das Getriebe eine lebenslange ATF-Füllung hat.

Hier zählt das was erfahrene Mechaniker raten:

Alle 3 spätestens 5 Jahre sollte das KW erneuert werden!!!

 

Zur Ablassschraube am BlocK:

Die wird im WIS nicht erwähnt.

Das WIS stammt von Benz!!!

Eine Spülung macht das Öffnen überflüssig!!!

 

Falls du den Aussagen von Benz Glauben schenkst:

Was sagen sie zum Ölwechsel:

- Hinterachsdiff.

- Servolenkung

Ehrliche Antwort sollte lauten:

Besser NICHT wechseln, denn wir möchten NEUE

Diffs und neue Servopumpen verkaufen.

.........neue ATG natürlich auch!!!!:D

Siehe dazu die absolut rücksichtslose (paßt aber

ins Bild) Anweisung in den aktuellen Serviceheften:

Einmaliger ATF-Wechsel (ATG) bei 60.000km.....

...........und dann BITTE fahren bis das Getriebe

FRÜHZEITIG wegen Wartungsmangel den Geist

aufgibt!!!!:eek::eek::eek:

Eine Spülung ist nicht empfohlen!!!!!!!

Nur ein Ölwechsel!!!!!!!!

Noch Fragen???????????

Also ich weiß wie die ticken!!!!

Du auch?????

am 23. September 2010 um 18:46

Auf der einen Seite sind Hersteller, die möglichst wartungsfreundlich sein wollen und lange Intervalle angeben, auf der anderen Seite Hersteller von Kühlmitteln und Schmierstoffen. Was die empfehlen und wollen ist klar: so oft und früh wechseln wie möglich.

Die Wahrheit liegt wie so oft wohl in der Mitte...

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