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Vorstellung und Erfahrungsbericht Autosuche

Opel Insignia A (G09)
Themenstarteram 1. April 2015 um 8:29

Guten Tag an alle Motor-Talker,

ich bin seit kurzem anonymer Mitleser in diversen Unterforen auf motor-talk.de und nun möchte ich mich auch mal vorstellen und eigene Erfahrungen rund ums Thema Auto/-kauf beitragen. Das ist ein eher wenig technischer Einblick in die Welt des Autokaufs aus der Sicht von zwei absoluten Laien.

Meine Frau und ich sind auf der Suche nach einem "neuen" Gebrauchtwagen, nachdem unser zuverlässiger Golf 2 nach ca 23 Jahren (13 davon bei uns) langsam aber sicher schrottreif ist. Der nächste Besuch beim Tüv steht im September an und das wollen wir ihm und uns nicht mehr zumuten. Als kleiner Stadtflitzer für arme Studenten war er seiner Zeit super, aber das neue Auto sollte für die Zukunft schon etwas familientauglicher sein und auch den einen oder anderen Urlaubstrip mit Freunden überstehen. Fahren wird übrigens überwiegend (>90%) meine Frau, weil sie einerseits viel mehr Spaß beim Fahren hat als ich und es andererseits auch deutlich besser kann. ;-)

Und vor 2 Monaten began unsere Odyssee auf der Suche nach einem passenden Fahrzeug. Anfangs wußten wir noch überhaupt nicht, welche Marke oder Modell.. gebraucht oder neu.. es werden soll. Wegen des Golfs lag es natürlich nahe, erstmal bei VW vorbeizuschauen. Dort arbeitet auch ein ehemaliger Schulfreund von mir als Neuwagenverkäufer, welcher uns direkt 15% Rabatt auf jede beliebige Konfiguration aus dem VW-Konfigurator anbot. Nach zich Stunden auf vw.de haben wir dann festgestellt, dass ein VW selbst mit 15% Rabatt noch ziemlich teuer ist und es Alternativen auf dem Markt gibt, die man sich definitiv noch anschauen sollte. Wir waren also noch bei Mercedes, Audi, Skoda, Opel, Toyota, Mazda und Ford. Uns war schon klar, dass Mercedes und Audi nicht in Frage kommen, wenn einem schon VW zu teuer ist.. aber für den Gesamtüberblick war es dennoch sehr interessant. Mein Highlight bei Audi war ein sehr eifriger Verkäufer, welcher sich zu mir neben einen A5 Sportback für 70.000€ stellte und mich fragte, wonach ich denn suche. Als ich sagte, dass wir eher an maximal 20.000€ dachten, erwiderte er: "Kein Problem, als Anzahlung reicht das locker und der Rest wird einfach finanziert."

Bisher hatten wir schon eine Menge Spaß beim Stöbern und Probesitzen. Skoda, Toyota und Mazda konnten uns letztendlich nicht überzeugen. Wir können es nicht so recht erklären, aber in den Autos stellte sich bei uns einfach kein Wohlfühlgefühl ein. Überrascht hat uns beide allerdings Opel. Ich hatte zunächst die Berichte der Fachpresse im Internet gelesen und war nicht besonders optimistisch.. zu unübersichtlich, altbacken, komplizierte Bedienung und wenig Platz heißt es da oft.

Die Realität bei Opel sah dann allerdings ganz anders aus: Wir haben im neuen Corsa, Astra und Insignia gesessen. Vorne hat man in jedem der Fahrzeuge sehr komfortabel sitzen können und trotz recht vieler Bedienelemente des Astra-Cockpits empfanden wir es nicht als unübersichtlich. Ich möchte jetzt nicht zu viel schwärmen, aber als wir erstmal in den Opelmodellen gesessen hatten, konnten wir die Fachberichte aus dem Internet überhaupt nicht nachvollziehen.

Unser Fazit sieht so aus: Die drei angeschauten Opelmodelle haben uns sehr gut gefallen, allerdings fällt der Corsa wegen des kleinen Fonds und Kofferraums aus unserem Raster. Da der Astra noch ein gutes Stück günstiger als der Insignia ist, haben wir uns direkt beim Händler nach Angeboten erkundigt. -Und obwohl bisher alle Autohändler wirklich sehr nett und engagiert waren, war das bei Opel ganz anders...

Ich will jetzt wirklich nicht alle Opelhändler über einen Kamm scheren, aber wir fühlten uns echt nicht gut aufgehoben. Er war zunächst natürlich freundlich und hat uns eine Tageszulassung für einen Astra gezeigt (ENERGY-Ausstatung 1,6l Benziner 116ps mit IntelliRadio, Designpaket, Sichtpaket, metallic) für 18.000 €. Wir haben also einen Probefahrt-Termin ausgemacht und er hat uns das Angebot nochmal fürs Nachlesen ausgedruckt. Auf dem Angebot waren alle Sonderausstattungen- und Paket-Preise gesondert aufgelistet, was wir nutzen, um den Wagen mal auf Opel.de nachzubauen. Dabei ist uns aufgefallen, dass die Energyausstattung zwar nicht mehr verfügbar ist, aber einige Pakete/Sonderausstattungen deutlich günstiger zu sein scheinen, als auf unserem Angebot angegeben (zB Design-paket sollte laut Händler über 1000€ kosten, bei Opel.de nur knapp 500).

Wir dachten uns also, dass da sicher noch Verhandlungsspielraum beim Preis wäre und nahmen diese Erkenntnis als Anlass, um eine kleine Preisverhandlung anzustoßen. Unerfahrene Feilscher, wie wir nunmal sind, haben wir sicher alles falsch gemacht, was man falsch machen kann: Ich bin noch vor der Probefahrt zum Händler hin und habe ihn auf die Preise der Sonderausstattungen angesprochen. Wir seien zwar sehr am Astra interessiert, aber wir wüßten gerne, wie diese Preisdifferenz zum Opel-Konfigruator zu stande kommt und ob da beim Preis nicht noch ein paar Hundert Euro Spielraum wäre, zumal die Tageszulassung ja auch schon 7 Monate bei ihm auf dem Hof steht und daher auch die Werksgarantie schon reduziert sei. Mir war schon bewußt, dass Händler nicht begeistert sind, wenn man den Preis etwas drücken will, aber irgendwie gehört ein Preisnachlass bzw etwas Handeln doch beim Autokauf einfach dazu. Obwohl wir uns bis zu dem Zeitpunkt immer sehr freundlich miteinander unterhalten hatten, war die Stimmung plötzlich eiskalt. Der Händler sagte mir wörtlich, dass er von dem Preis nicht um einen Euro abweichen wird und wenn uns das nicht paßt, sagt er die Probefahrt jetzt sofort ab. Damit war ich dann raus.. ich bin zwar unerfahren bei Preisverhandlungen, aber so eine Reaktion habe ich ganz sicher nicht durch mein Verhalten provoziert.

Wir mußten uns also einen neuen Opelhändler suchen und während wir rumfuhren und weiter Angebote verglichen, merkten wir (jaja Blitzmerker), dass Jahreswagen eine super Alternative zum Neuwagen sind. Preislich rückte sogar der nochmal schönere Insignia in Reichweite. Wir ließen uns also wieder beraten und laut Händleraussage sei ein Jahreswagen mit rund 25.000-30.000km noch quasi neuwertig. -So fühlte sich der Insignia (EZ 11/2013) auch an. Wieder war das Wohlfühlgefühl sofort da; wir saßen super und haben uns direkt in die AGR-Sitze verliebt, die wir beim anderen Opelhändler noch nicht ausprobieren konnten. Diesmal haben wir nicht versucht, den Preis noch vor der Probefahrt zu verhandeln, sondern sind erstmal eine Dreiviertelstunde mit dem Insignia über die Landstraßen gekurvt.

Wir waren begeistert, haben aber versucht, uns das nicht anmerken zu lassen. :-)

Das Angebot sah so aus:

Neues Facelift-Modell, 140ps Benziner Schaltung, AFL-Xenon, AGR-SItze Fahrer+Beifahrer, StandartRadio ohne Navi, metallic-Lackierung, 23.000 km runter für 17.000€.

Wieder dachten wir, dass ja ein bisschen was beim Preis "noch gehen sollte" -aus Prinzip schon. Wir rechnen ja nicht mit den Rabatten wie bei VW mit 15% auf einen Neuen, aber 300-500€ haben wir uns ehrlich gesagt schon ausgemalt. Also kamen wir auf den Preis zu sprechen und damit auch der Hammer: Der Verkäufer hat uns direkt gesagt, dass der Internetpreis nicht gilt für den Wagen (mobile.de), weil da noch das Jahr Anschlussgarantie + Abnahmeinspektion + Zulassung + Ölwechsel +Tanken dazu käme. Wir könnten den Wagen demnach für 18.000€ haben.

Da haben wir dann freundlich abgelehnt.. obwohl ich ja gerne etwas gehandelt hätte, wurde ich echt noch nie von einem Autohändler vom Ursprungspreis aus hoch gehandelt.

Im Moment sind wir am Überlegen, ob wir das Pre-faceliftmodell vom Insignia kaufen. Das gibt es schon als "fast"-Jahreswagen mit 30.000km für rund 15.000€.. Mir wäre das etwas neuere Modell zwar lieber, weil es ein bisschen schnittiger aussieht und das Cockpit eine deutliche Aufwertung bekommen hat, aber ein Preisunterschied von 3-4 tausend Euro ist natürlich auch attraktiv.

Und so endet auch erstmal mein Erfahrungsbericht von zwei absoluten Autolaien, die sich zwar in Opel verguckt haben, aber leider noch nicht ihr Traumangebot gefunden haben :-) Wir sind weiter auf der Suche!

schöne Grüße aus Berlin,

Edri

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 1. April 2015 um 8:29

Guten Tag an alle Motor-Talker,

ich bin seit kurzem anonymer Mitleser in diversen Unterforen auf motor-talk.de und nun möchte ich mich auch mal vorstellen und eigene Erfahrungen rund ums Thema Auto/-kauf beitragen. Das ist ein eher wenig technischer Einblick in die Welt des Autokaufs aus der Sicht von zwei absoluten Laien.

Meine Frau und ich sind auf der Suche nach einem "neuen" Gebrauchtwagen, nachdem unser zuverlässiger Golf 2 nach ca 23 Jahren (13 davon bei uns) langsam aber sicher schrottreif ist. Der nächste Besuch beim Tüv steht im September an und das wollen wir ihm und uns nicht mehr zumuten. Als kleiner Stadtflitzer für arme Studenten war er seiner Zeit super, aber das neue Auto sollte für die Zukunft schon etwas familientauglicher sein und auch den einen oder anderen Urlaubstrip mit Freunden überstehen. Fahren wird übrigens überwiegend (>90%) meine Frau, weil sie einerseits viel mehr Spaß beim Fahren hat als ich und es andererseits auch deutlich besser kann. ;-)

Und vor 2 Monaten began unsere Odyssee auf der Suche nach einem passenden Fahrzeug. Anfangs wußten wir noch überhaupt nicht, welche Marke oder Modell.. gebraucht oder neu.. es werden soll. Wegen des Golfs lag es natürlich nahe, erstmal bei VW vorbeizuschauen. Dort arbeitet auch ein ehemaliger Schulfreund von mir als Neuwagenverkäufer, welcher uns direkt 15% Rabatt auf jede beliebige Konfiguration aus dem VW-Konfigurator anbot. Nach zich Stunden auf vw.de haben wir dann festgestellt, dass ein VW selbst mit 15% Rabatt noch ziemlich teuer ist und es Alternativen auf dem Markt gibt, die man sich definitiv noch anschauen sollte. Wir waren also noch bei Mercedes, Audi, Skoda, Opel, Toyota, Mazda und Ford. Uns war schon klar, dass Mercedes und Audi nicht in Frage kommen, wenn einem schon VW zu teuer ist.. aber für den Gesamtüberblick war es dennoch sehr interessant. Mein Highlight bei Audi war ein sehr eifriger Verkäufer, welcher sich zu mir neben einen A5 Sportback für 70.000€ stellte und mich fragte, wonach ich denn suche. Als ich sagte, dass wir eher an maximal 20.000€ dachten, erwiderte er: "Kein Problem, als Anzahlung reicht das locker und der Rest wird einfach finanziert."

Bisher hatten wir schon eine Menge Spaß beim Stöbern und Probesitzen. Skoda, Toyota und Mazda konnten uns letztendlich nicht überzeugen. Wir können es nicht so recht erklären, aber in den Autos stellte sich bei uns einfach kein Wohlfühlgefühl ein. Überrascht hat uns beide allerdings Opel. Ich hatte zunächst die Berichte der Fachpresse im Internet gelesen und war nicht besonders optimistisch.. zu unübersichtlich, altbacken, komplizierte Bedienung und wenig Platz heißt es da oft.

Die Realität bei Opel sah dann allerdings ganz anders aus: Wir haben im neuen Corsa, Astra und Insignia gesessen. Vorne hat man in jedem der Fahrzeuge sehr komfortabel sitzen können und trotz recht vieler Bedienelemente des Astra-Cockpits empfanden wir es nicht als unübersichtlich. Ich möchte jetzt nicht zu viel schwärmen, aber als wir erstmal in den Opelmodellen gesessen hatten, konnten wir die Fachberichte aus dem Internet überhaupt nicht nachvollziehen.

Unser Fazit sieht so aus: Die drei angeschauten Opelmodelle haben uns sehr gut gefallen, allerdings fällt der Corsa wegen des kleinen Fonds und Kofferraums aus unserem Raster. Da der Astra noch ein gutes Stück günstiger als der Insignia ist, haben wir uns direkt beim Händler nach Angeboten erkundigt. -Und obwohl bisher alle Autohändler wirklich sehr nett und engagiert waren, war das bei Opel ganz anders...

Ich will jetzt wirklich nicht alle Opelhändler über einen Kamm scheren, aber wir fühlten uns echt nicht gut aufgehoben. Er war zunächst natürlich freundlich und hat uns eine Tageszulassung für einen Astra gezeigt (ENERGY-Ausstatung 1,6l Benziner 116ps mit IntelliRadio, Designpaket, Sichtpaket, metallic) für 18.000 €. Wir haben also einen Probefahrt-Termin ausgemacht und er hat uns das Angebot nochmal fürs Nachlesen ausgedruckt. Auf dem Angebot waren alle Sonderausstattungen- und Paket-Preise gesondert aufgelistet, was wir nutzen, um den Wagen mal auf Opel.de nachzubauen. Dabei ist uns aufgefallen, dass die Energyausstattung zwar nicht mehr verfügbar ist, aber einige Pakete/Sonderausstattungen deutlich günstiger zu sein scheinen, als auf unserem Angebot angegeben (zB Design-paket sollte laut Händler über 1000€ kosten, bei Opel.de nur knapp 500).

Wir dachten uns also, dass da sicher noch Verhandlungsspielraum beim Preis wäre und nahmen diese Erkenntnis als Anlass, um eine kleine Preisverhandlung anzustoßen. Unerfahrene Feilscher, wie wir nunmal sind, haben wir sicher alles falsch gemacht, was man falsch machen kann: Ich bin noch vor der Probefahrt zum Händler hin und habe ihn auf die Preise der Sonderausstattungen angesprochen. Wir seien zwar sehr am Astra interessiert, aber wir wüßten gerne, wie diese Preisdifferenz zum Opel-Konfigruator zu stande kommt und ob da beim Preis nicht noch ein paar Hundert Euro Spielraum wäre, zumal die Tageszulassung ja auch schon 7 Monate bei ihm auf dem Hof steht und daher auch die Werksgarantie schon reduziert sei. Mir war schon bewußt, dass Händler nicht begeistert sind, wenn man den Preis etwas drücken will, aber irgendwie gehört ein Preisnachlass bzw etwas Handeln doch beim Autokauf einfach dazu. Obwohl wir uns bis zu dem Zeitpunkt immer sehr freundlich miteinander unterhalten hatten, war die Stimmung plötzlich eiskalt. Der Händler sagte mir wörtlich, dass er von dem Preis nicht um einen Euro abweichen wird und wenn uns das nicht paßt, sagt er die Probefahrt jetzt sofort ab. Damit war ich dann raus.. ich bin zwar unerfahren bei Preisverhandlungen, aber so eine Reaktion habe ich ganz sicher nicht durch mein Verhalten provoziert.

Wir mußten uns also einen neuen Opelhändler suchen und während wir rumfuhren und weiter Angebote verglichen, merkten wir (jaja Blitzmerker), dass Jahreswagen eine super Alternative zum Neuwagen sind. Preislich rückte sogar der nochmal schönere Insignia in Reichweite. Wir ließen uns also wieder beraten und laut Händleraussage sei ein Jahreswagen mit rund 25.000-30.000km noch quasi neuwertig. -So fühlte sich der Insignia (EZ 11/2013) auch an. Wieder war das Wohlfühlgefühl sofort da; wir saßen super und haben uns direkt in die AGR-Sitze verliebt, die wir beim anderen Opelhändler noch nicht ausprobieren konnten. Diesmal haben wir nicht versucht, den Preis noch vor der Probefahrt zu verhandeln, sondern sind erstmal eine Dreiviertelstunde mit dem Insignia über die Landstraßen gekurvt.

Wir waren begeistert, haben aber versucht, uns das nicht anmerken zu lassen. :-)

Das Angebot sah so aus:

Neues Facelift-Modell, 140ps Benziner Schaltung, AFL-Xenon, AGR-SItze Fahrer+Beifahrer, StandartRadio ohne Navi, metallic-Lackierung, 23.000 km runter für 17.000€.

Wieder dachten wir, dass ja ein bisschen was beim Preis "noch gehen sollte" -aus Prinzip schon. Wir rechnen ja nicht mit den Rabatten wie bei VW mit 15% auf einen Neuen, aber 300-500€ haben wir uns ehrlich gesagt schon ausgemalt. Also kamen wir auf den Preis zu sprechen und damit auch der Hammer: Der Verkäufer hat uns direkt gesagt, dass der Internetpreis nicht gilt für den Wagen (mobile.de), weil da noch das Jahr Anschlussgarantie + Abnahmeinspektion + Zulassung + Ölwechsel +Tanken dazu käme. Wir könnten den Wagen demnach für 18.000€ haben.

Da haben wir dann freundlich abgelehnt.. obwohl ich ja gerne etwas gehandelt hätte, wurde ich echt noch nie von einem Autohändler vom Ursprungspreis aus hoch gehandelt.

Im Moment sind wir am Überlegen, ob wir das Pre-faceliftmodell vom Insignia kaufen. Das gibt es schon als "fast"-Jahreswagen mit 30.000km für rund 15.000€.. Mir wäre das etwas neuere Modell zwar lieber, weil es ein bisschen schnittiger aussieht und das Cockpit eine deutliche Aufwertung bekommen hat, aber ein Preisunterschied von 3-4 tausend Euro ist natürlich auch attraktiv.

Und so endet auch erstmal mein Erfahrungsbericht von zwei absoluten Autolaien, die sich zwar in Opel verguckt haben, aber leider noch nicht ihr Traumangebot gefunden haben :-) Wir sind weiter auf der Suche!

schöne Grüße aus Berlin,

Edri

 

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Hallo Edri, vielen Dank für Deinen interessanten Bericht.

So kann es einem ergehen. Opel baut inzwischen wieder sehr schöne und hochwertige Autos, da habt ihr einen richtigen Eindruck gewonnen. Und Eure Erfahrungen decken sich auch mit den meinigen, was Opel Händler betrifft. Ich hoffe seit Jahren, dass Opel endlich (!) eine Qualitätssicherungsmaßnahme ergreift und die FOH (Freundlicher Opel-Händler) radikal ausdünnt. Denn wer es nicht nötig hat, muss in die Hartz-IV Schlange. Ganz einfach.

Zu den Fragen nach dem Wagen:

Wir haben die Astra Kombis als Dienstwagen. Technisch sind diese völlig problemlos und Du kannst getrost ein gutes Modell kaufen. MIR wäre allerdings das Cockpit viel zu verspielt und unübersichtlich, dazu die unschönen Dreiecksfenster in den Vordertüren usw. Aber das alles muss DICH nicht stören. Ein Insignia ist natürlich das bessere, weil komfortablere Auto. Hier würde ICH ausschließlich das FL-Modell in Betracht ziehen, weil es einfach nicht so altbacken und langweilig aussieht (die Eigner mögen mir verzeihen). Zudem ist der Innenraum deutlich aufgeräumter und mordernisiert.

Schaut Euch doch mal die Angebote bei mobile.de und autoscout24.de an. Gerade Insignias mit der o.g. Ausstattung aus den Baujahren 2013/2014 sind dort häufig zu finden. Und dann fahrt ihr eben mal 50 oder 100km zum nächsten Opel-Händler. Wartung kann jeder machen.

Kleiner Tipp: neue Inspektion, neuer Tüv/AU und ggfls neue Verschleißteile (vor allem Bremsen!) sollten immer dabei sein. Ohne würde ich nie nehmen. Macht auf jeden Fall noch eine Garantieverlängerung dazu, dass Ihr ein paar Jahre Ruhe habt.

Zusatz: sehe gerade, dass Ihr aus Berlin kommt. In Jüterbog ist ein sehr großer FOH, der massig Jahreswagen Insignias verkauft. Da gibt es zwar keinen großen Service (Beratung, Blumen, Sekt etc.), aber die Auswahl ist sehr groß und die Preise sehr klein. Da es bei Euch quasi um die Ecke liegt, würde ich mich dort mal umsehen. Probefahrt machen, Inspektion/Tüv/Au vereinbaren und ne Woche später abholen.

Hallo Edri, Autokauf ist schon eine kleine Wissenschaft für sich. :) Aber Deine Herangehensweise ist schon richtig, vergleichen und Probe fahren. Dann in Ruhe entscheiden. Und nicht von den Gefühlen hinreißen lassen. Andere Händler haben auch schöne Töchter. ;)

Meine Empfehlung, guck Dir ruhig den VFL Insignia an. MIR hat das FL nicht gefallen. Keine eigenständige Linie mehr. Ein Gesicht wie mittlerweile fast alle Opel haben. Auf den ersten Blick schwer zu unterscheiden, ob nun Astra oder Insignia. Na ja, Geschmackssache.

Und lass Dir bloß nichts einreden, vonwegen das FL ist innen aufgeräumter und übersichtlicher und besser zu bedienen, weil ja viiiiiieeeel weniger Knöpfe da sind. Mag vielleicht stimmen, ist aber auch mit erheblichen Problemen in der Bedienung erkauft. Lies Dir dazu am besten die Problemthreads hier durch und bilde Dir Deine eigene Meinung.

Ich habe ein VFL mit diesen extrem vielen Knöpfen und bin tagtäglich mit der Anwendung der Knöpfe überfordert. Jeden Tag muss ich jeden Knopf mehrmals betätigen. Und dann diese komplizierte Technik.... Ein Mal drücken = Funktion an. Noch mal drücken = Funktion aus. Ich bin Abends immer total fertig ob der vielen Drückerei. :rolleyes: Wer hier nicht Nervenstark ist, sollte wirklich zum FL greifen.

Ansonsten noch viel Spaß bei der Suche und hoffentlich auch finden!

Gruß

SM

Themenstarteram 1. April 2015 um 11:47

Vielen Dank für eure Antworten!

Man sieht direkt, wie verschieden die Meinungen zum Facelift sind. :)

Der Tip mit dem FOH in Jüterbock ist sehr gut und ich habe auch schon direkt angerufen, ob sie am Ostersamstag geöffnet haben. -Ja haben sie, aber es sind schon dermaßen viele Termine vereinbart, dass wir uns auf Wartezeit einstellen müssen. Wir werden trotzdem runter fahren, weil ich nach einer kurzen Suche auf ihrer Seite schon zahlreiche Insignias und Astras gefunden habe, die vielversprechend aussehen.

Um nochmal auf das Cockpit vom Pre-Facelift und Astra zu sprechen zu kommen: Weniger Knöpfe und dafür touchscreen finde ich schon etwas schöner. Ob man ein Navi mit einem Drehrad und Knöpfen so gut bedienen kann wie mit einem touchscreen, werde ich ausprobieren.. aber ich bin erstmal skeptisch. Im Endeffekt sind das für mich aber nur Kleinigkeiten und ich weiß von meiner Frau, dass sie das genauso sieht.

Meine Wunschliste für das Auto sieht so aus:

wichtig:

- AGR-Sitze, weil ich Rückenprobleme habe und daher diese Sitze SEHR zu schätzen weiß

- Xenon, weil eine bessere Straßenausleuchtung einfach wichtig ist

- Sitzheizung vorne, konnte ich das erste Mal bei der Probefahrt testen und ich liebe es!

- Sicht-Paket für den Regensensor und automatisch abblendenden Innenspiegel, da fährt meine Frau total drauf ab.

- Parksensoren hinten, hat aber glaube ich jeder Insignia serienmäßig. Beim Astra müßte es aber als Sonderausstattung dabei sein

- Beim Insignia müßte es der 5Türer sein, beim Astra NICHT der Sportstourer

nett zu haben:

- DAB-Radio, weil es in Berlin/Umgebung schon flächendeckend verfügbar ist und super klingt. Gibts aber bei Jahreswagen so gut wie gar nicht.. schade

- Navi, hat irgendwie eh jeder Insignia und dann sparen wir uns ein weiteres Gerät im Wagen

- 2 Zonen Klima, ist zwar eigentlich Schnickschnack, aber eben toller Schnickschnack

Da wir bisher ja nur den Golf 2 fahren und dementsprechend gar nichts von alledem im Moment haben, bin ich auch sehr aufgeschlossen, wenn ihr diese Liste durch eigene Erfahrungen ergänzen könnt/wollt. Was diese ganzen Assistenzsysteme angeht, haben wir echt überhaupt keine Ahnung.

 

Das Wichtigste hast Du unter Deinem Punkt "wichtig" schon erfasst. Alles Andere an "mehr" ist wirklich nur nice to have! :)

Hi @Edri,

ich musste schmunzeln wegen des verhandelns beim 17T€-INSIGNIA.

Als ich mein Vorgängerauto privat verkaufte war das echt der Lacher: der Fastkäufer fragte nach der Probefahrt ob noch eine Preisverhandlung möglich sei. Du ahnst es: ich bejahte mit guten Argumenten für eine Preiserhöhung. Nach dem Schenkelklopfen wurde aus der VHB natürlich ein Festpreis und wir waren beide zufrieden.

Aber nun zu Dir: mit der Auswahl des INSIGNIA hast Du wirklich "ins schwarze" getroffen. Alles was Du an positiven Eindrücken schreibst erlebt man wenn man mal einen Probe sitzt u. fährt. Und das Auto selbst sieht richtig gut aus.

Ich wünsche Dir, dass Du bald fündig wirst. Ich habe meinen bei einem der örtlichen Händler gefahren und nach reiflicher Überlegung etwas verhandelt und gekauft.

Wir lesen :)

Geh mal zu Opel Nordring in Marzahn, ich kann dort eigentlich nur den Herrn Bachstein empfehlen.

@ Knorki, Edri

die Männer/Frau in Marzahn können leider mit den Preisen von Luckenwalde nicht mithalten.......

Ich hab´s selber schon 3x probiert.......und bin immer wieder in LW gelandet.

Die Preise in LW sind fast nicht mehr verhandelbar....Link zum Preis

Der Service rund ums FZ ist dafür im Nordring fast unschlagbar.

Themenstarteram 2. April 2015 um 6:43

Hallo allerseits,

@rufus608

Mein Problem beim Gebrauchtwagenkauf ist halt die Informations-Asymmetrie: Der Händler weiß natürlich ganz genau, was für Kosten er mit dem Wagen bereits hatte und welchen Gewinn er bei dem angegebenen Verkaufspreis macht. Als Käufer weiß ich das alles nicht. Der Wagen kann ja bereits so weit abgepreist worden sein, dass der Gewinn des Verkäufers im schlimmsten Fall Null ist und er die Kiste nur noch schnell loswerden will, um nicht noch ins Minus zu rutschen. Auf der anderen Seite kann es aber auch sein, dass er den Wagen durch ein glückliches Händchen sehr günstig erstehen konnte und dann noch mit sehr großer Marge anbietet. Beides sind meiner Meinung nach völlig legitime Verkaufsstrategien. Allerdings kann ich verstehen, dass im ersten Fall der Verkäufer keiner Preisverhandlung mehr zustimmen wird/kann. Im zweiten Fall hätte ich nun absolut kein schlechtes Gewissen beim Feilschen.

Da ich aber gar nicht weiß, wann welcher Fall vorliegt, kann ich praktisch nur das Preis/Leistungsverhältnis der Angebote bewerten und anschließend mein Glück versuchen. Und Teil dieses "mein Glück versuchen" ist halt auch ein kleiner Sieg in Form eines Preisnachlasses. Das gehört für mich dazu und ich erwarte bei jedem Angebot, dass der Händler dies bereits einkalkuliert hat. Damit laufe ich natürlich Gefahr, dass ich ein echt gutes Angebot ausschlage, weil der Händler eben wirklich schon am Limit der Wirtschaftlichkeit angekommen ist. -Das Risiko gehe ich aber ein, wenn ich dafür irgendwann in meinem Insignia sitze und denke: "HA! Sogar noch 300€ weniger bezahlt!" 300€ entsprechen bei gängigen Jahreswagenpreisen etwa 1,5% Rabatt.. das halte ich nun auch nicht für vermessen.

Ich weiß nicht, wie gut dein Angebot war. Theoretisch gibt es natürlich Angebote, die so unfassbar gut sind, dass man direkt in den Handel einschlägt und sich trotzdem wie ein Sieger fühlt. Aber sowas wird mir bei einem professionellen Händler wohl eher nicht passieren.

 

@Knorki, @brausebruno

Danke für eure Tips. Bei Nordring habe ich online versucht nach Jahreswagen zu stöbern, aber die Gebrauchtwagenseite funktioniert im Moment nicht (jedenfalls bei mir in Firefox läd er endlos). Aber schonmal gut zu wissen, dass der Service dort sehr gut sein soll. -Eine vertrauenswürdige Opelwerkstatt brauchen wir ja demnächst.

Ansonsten habe ich mich gründlich bei dem Händler in Jüterbog umgesehen (online erstmal) und ein paar interessante Jahreswagen gefunden:

Insignia Innovation

Der macht doch nen guten Eindruck, oder? Davon haben sie 3stk verfügbar.. Samstag schauen wir sie uns vor Ort an.

 

schöne Grüße,

Edri

Mein Kauf war so um die 2 Mille teurer als bei einem Jahreswagenhändler. Die Biturbos gabs da noch weniger. Und die äußerste elektr. Ausstattung, mit der der INSIGNIA meist angeboten wird, möchte ich nicht aus Angst vor vielfältigen Defekten oder Missverständnissen der Bits und bits untereinander. Nur das was ich brauche, reicht und funktioniert.

Viel Glück bei ausgucken und verhandeln. (z.B. Garantieverlängerung nicht außer Acht lassen, kostet auch Geld, 8 Räder usw.)

Genau. Sucht Euch den passenden Wagen aus, macht eine Probefahrt und testet alle Systeme (Sitzheizung, Navi, Xenon usw.). Dann zum Verkäufer und zumindest frische Inspektion und Tüv/AU herausverhandeln. Das dort sind meist alles Mietwagen und die haben alle nue 1 Jahr Tüv, also unbedingt neu machen lassen in Jüterbog.

Garantieverlängerung unbedingt abschließen (kann man auch noch später beim örtlichen FOH). 4 Jahre kosten rd. 1.000€. Ich habe meine für 350€ bekommen beim Kaufvertragsabschluss. Da ist also gut Luft drin.

Mein Händler wollte im Preis auch keinen ct runter gehen, daraufhin habe ich ihm eben andere Sachen aus dem Kreuz geschnitten.

Bremsscheiben und Beläge vo und hi

Winterreifen (zwar gebraucht) auf gebrauchten Felgen

Zwei neue Sommerreifen vorne

Aktuelle Software auf allen Steuergeräten und Infotainment

Aktuelle Software und Straßenkarten für das Navi

Wagenheber (war echt schwierig, da lange nicht lieferbar)

Anmeldung, Schilder, Wunschkennzeichen

Zusätzlich gab es einen neuen Zahnriemen, wegen kleinen Geräuschen, so sagte der Händler.

Solche Verhandlungen klappen aber nur beim Händler um die Ecke und nicht bei einem Gebrauchtwagendiscounter. Wenn man das alles zusammenrechnet, kommt da auch schon ein netter Preisnachlass zusammen.

Aber es bleibt auch hier der bittere Nachgeschmack, warum alles ohne große Gegenwehr vom Händler angenommen worden war.

Ach, einen alten 14 Jahre alten Vectra mit 6 Monaten Resttüv für 500 Euro haben wir in dabei in Zahlung gegeben. Dieses Geschäft aber erst nach der Zusage der o.g. Wünsche.

Gruß

Kaiser

am 2. April 2015 um 10:11

Zitat:

Aber es bleibt auch hier der bittere Nachgeschmack, warum alles ohne große Gegenwehr vom Händler angenommen worden war.

Umsatzziele, Umschlagsrate...

am 2. April 2015 um 13:20

Such mal nach einer Mercedes c-Klasse, Junger Stern mit wenig km. Finde die Preise gehen echt in Ordnung.

Ein Beispiel

http://suchen.mobile.de/.../204403137.html?...

 

wenn du in Ruhe suchst wirst du auch Bessere Angebote/Motorisierungen finden.

Hatte ich im Focus als C220 S204. Aber ist als Jahreswagen um die 30k sehr teuer im Vergleich zum insignia.

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