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Volvo V40 Kaufempfehlung/Erfahrung
Hallo, da mein Mercedes W210 320 CDI nach einer Woche einen Motorschaden bekommen hat und ich in den Urlaub will (Algerien), brauche ich ein anderes Auto. Ich habe ein paar interessante V40 gefunden (Bj. 98) und wollte euch fragen wie es mit diesen Fahrzeugen aussieht? Also sprich zuverlässigkeit, Motor, robust, Umgang mit hohen Temperaturen usw.
Gruß
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13 Antworten
Welche Motorvarianten haste denn zur Auswahl ? Soll es wieder ein Diesel werden ?
Mein 1,8 Benziner von 98 hat zwar keine Probleme bei hohen Temperaturen aber man merkt das er Kälte bevorzugt.
Aber das war bei meinem Volvo 480 auch so und doch ist ein 480 Turbo nach Afrika gefahren ohne Motorprobleme.
Somit wird das beim V40 auch nicht anders sein, aber da du ja einen Benz diesel hattes soll es sicher ein V40 1,9 Diesel werden.
Es wird ein 1.8er. Diesel ist zu teuer in der Steuer. Ich hoffe der V40 lässt uns nicht im stich wie der Benz.
Je nach dem, wo Du in Afrika bist, kann es sein, dass Du Dir, sobald Du dringend auf ein Ersatzteil angewiesen bist, einen Renault, Peugeot, Toyota, Nissan oder Mercedes wünschst.
Renault Laguna und Megane Kombi 1,6 107 PS oder 2,0 140 PS (bloß nicht 1,8 kaufen) kriegst Du aus diesen Baujahren etwas günstiger als S/V40 und in gleichwertigem Erhaltungszustand. Peugeot 406 sind einen Tick teurer. Beide sind genau so crashfest und mindestens zuverlässig wie Volvo. Dazu ist der/unser 1,6er Laguna Kombi im Gegensatz zum V40 ein wahres "Raumschiff".
Spargel, sagmal bist du im falschen Forum ? Den V40 schlecht machen und Renault und Peugeot anpreisen das passt irgendwie nicht.
Wenn der V40 vom Fahrwerk aus ok ist, dann düst er auch durch Algerien.
Meiner steht den ganzen Vormittag bei der Arbeit in der prallen Sonne . Die Schwachstellen beim Volvo sind die Zündspulen welche wenn sie in die Jahre kommen den Geist aufgeben, da sollte man vorher genau prüfen bevor man so eine Reise macht. Klar Ersatzteil für Volvo in Algerien zu finden wird problematisch .
Ansässig sind dort VW und Renaultwerke, somit dürfte klar sein was da am meisten herumkeucht, nämlich alte VW Bulis :D
Wenn du viel Gepäck (im Kofferraum, auf dem Dach) mitnehmen willst, wäre mind. ein 2,0 ohne Turbo "besser".
Der "zieht" mehr, als ein 1,8 er.....
Renault? War da nicht das Getriebe von Renault?
Ersatzteile? Wieso?
Ob Volvo oder andere Marke:
Bei einer grossen Fahrt, lässt man alles mal vorher durchsehen (Bremsen, Stossdämpfer, Federn, Licht, Reifen, Fahrwerk generell).
So kleinen 12 V Luftkompressor am Zigarettenanzünder oder direkt an einer Batterie anschliessbar, inkl. neuem Ersatzreifen (kein Notrad!) mitnehmen! Satz Steckschlüssel, Satz Torx (wichtig denn Volvo und Saab hatten Torxschrauben vielfach verbaut), Satz Schraubenschlüssel (Gabel/Ring), Greifzange zum Gegenhalten und normale Schraubenzieher mitnehmen.
V40? Wie wäre es mit einem V70 AWD Cross Country? Der hat Allrad und etwas mehr Bodenfreiheit.
Noch mehr Allrad und Volvo? Mal an einen XC90 gedacht?.....
Ein XC90 dürfte wohl das Budget sprengen, nicht umsonst sucht er einen günstigen 40er vor der Jahrtausendwende.
Zitat:
@T-666 schrieb am 1. Juli 2015 um 17:48:41 Uhr:
Ein XC90 dürfte wohl das Budget sprengen, nicht umsonst sucht er einen günstigen 40er vor der Jahrtausendwende.
Jo klar. Ich wollte nur (bessere) Alternativen von Volvo nennen....
Zitat:
@warfi schrieb am 1. Juli 2015 um 13:25:37 Uhr:
Spargel, sagmal bist du im falschen Forum ? Den V40 schlecht machen und Renault und Peugeot anpreisen das passt irgendwie nicht.
Wenn der V40 vom Fahrwerk aus ok ist, dann düst er auch durch Algerien.
Meiner steht den ganzen Vormittag bei der Arbeit in der prallen Sonne . Die Schwachstellen beim Volvo sind die Zündspulen welche wenn sie in die Jahre kommen den Geist aufgeben, da sollte man vorher genau prüfen bevor man so eine Reise macht. Klar Ersatzteil für Volvo in Algerien zu finden wird problematisch .
Ansässig sind dort VW und Renaultwerke, somit dürfte klar sein was da am meisten herumkeucht, nämlich alte VW Bulis :D
Ich mußte einen Opel aufgrund eines Unfalls in einem Land reparieren, in dem es keine Opelwerkstätten gibt. Eine Woche Urlaub abgeschrieben, bis der Hobel wenigstens fahrbereit war. Einem Arbeitkollegen mußte ich Ersatzteile per Luftfracht schicken, weil vor Ort die Motorenteile nicht zu beschaffen waren. Und für einen 7er BMW mußte ich wegen eines Schadens an der Anhängerkupplung von Deutschland aus die Reparatur organisieren und den Ersatz hinschicken. Diese Fahrzeuge waren eigentlich alle zuverlässig und vor Abreise gewiß auf Herz und Nieren geprüft. Da nützt es nix, wenn im Nachbarland ein VW-Werk ist und 5 Staaten weiter BMWs produziert werden. Es nützt also nix, wenn Du mit einem defekten Volvo 300 km vor der Grenze zu dem Nachbarland stehst, in dem Du vielleicht die defekte Benzinpumpe oder den defekten Hauptbremszylinder, die Du vorher nicht prüfen konntest, bekommen könntest. Außer Du fährst mit einem Taxi hin (garantiert ein Toyota oder Peugeot), falls Du die Teile telefonisch oder per Email vorbestellen kannst. Ein Visum innert zwei Tagen zu beschaffen, dürfte im Email-Zeitalter ja auch in Afrika kein Problem sein :-)
Mit "schlechtmachen" des Volvo hat meine Meinung überhaupt nichts zu tun. So lange ich in der Zuliefererindustrie war, kam fast jede Woche einmal ein Hilferuf von irgendwoher auf diese Welt nach einem Ersatzteil auf unseren Schreibtischen an, weil sich die Automobilhersteller nicht darum scherten, wenn ein Fahrzeug in einem Land, in dem sie keine Präsenz hatten, liegengeblieben war.
Aber egal mit welchen Auto, wenn man in ein Land auf den anderen Kontinent fährt und das vielleicht öfter, dann sollte man eine ADAC Plus Mitgliedschaft haben oder ähnliches bei einer anderen Versicherung.
Weil ne Panne kann jedes Auto bekommen.
Zitat:
@warfi schrieb am 2. Juli 2015 um 12:59:13 Uhr:
Aber egal mit welchen Auto, wenn man in ein Land auf den anderen Kontinent fährt und das vielleicht öfter, dann sollte man eine ADAC Plus Mitgliedschaft haben oder ähnliches bei einer anderen Versicherung.
Weil ne Panne kann jedes Auto bekommen.
ADAC Plus? Das muß ich meinem Freund sagen, der jedes Jahr ein paarmal in Nepal, nicht nur in den Himalaya-Regionen, oft seine lieben Probleme mit fehlenden Werkstätten für die Nissan- und Toyota-Allradler hat. In Papua-Neuguinea ist er auch öfter. Auch dort hat er, mangels Pannenhilfsorganisationen, bisher immer entweder von den Dorfschmieden oder gar keine Hilfe bekommen. Im ADAC ist er aber Mitglied! Mal beim ADAC anfragen, wie es mit der "Plus"-Mitgleidschaft derzeit im Jemen oder Südafrika aussieht.
Hier schau mal Spargel 1.
AA - der "südafrikanische ADAC" - Automobilclub Südafrika
aa-logoDie „Automobile Association of South Africa“ (= AA) bietet hervorragende Dienste für den Autoreisenden an. Wenn man Mitglied z.B. im ADAC oder AvD ist, wird gegen Vorlage des Mitgliedsausweises kostenlos Hilfe gewährt.
Man erhält u.a. Karten und Tourenratschläge, auch schon in den Touristikabteilungen der europäischen Clubs.
Im Jemen muss er sich dann hilfe bei den Rebellen oder der anderen Seite suchen, je nachdem mit wen er am besten auskommt.
In ein Kriegsgebiet hat man es nicht so mit Pannendienst, da die meisten Autos nach Minenschäden auch kaum noch zu reparieren sind :D
Zitat:
@Saab900S schrieb am 1. Juli 2015 um 17:31:51 Uhr:
V40? Wie wäre es mit einem V70 AWD Cross Country? Der hat Allrad und etwas mehr Bodenfreiheit.
Noch mehr Allrad und Volvo? Mal an einen XC90 gedacht?.....
Nein, da wird immer die Haldex-Kupplung verbaut, die elektronisch gesteuert ist. in allen Volvo modelle. Nur die älteren (850er) hatten eine VISCO-Kupplung.
Warfi,
da muß ich gleich zwei Bekannte fragen, warum der eine vor wenigen Wochen einen gutbezahlten Job in einem Tourismus-Centrum in Südafrika aufgegeben hat, der andere dort in ein paar Tagen seinen IT-Job bei BMW hinschmeißt und ebenfalls Hals über Kopf nach Deutschland zurückkommt.
Südafrika ist innenpolitisches Chaos, Sicherheit ist "Anschlag Ende", die Gesetzesstruktur am Zusammenbrechen. Da kommt kein Pannendienst mehr, wenn Du draußen, in der Wallachei stehst. Aber abgeschleppt wird man schon ....
Im besten Fall nur das Auto, nicht auch die Insassen.
Was machte man früher bei Reisen in exotische Länder?: 500-Mark-Auto kaufen, das im Zielland (zwecks Ersatzteilversorgung) beliebt ist. Nach dem Urlaub den Hobel zwecks Totalschaden an eine Mauer fahren und dem Staat den Schrott mittels Abtretung schenken. Dann heimfliegen.