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Vialle LPI7 zickt nach AHK-Einbau / Abklemmen der Batterie - Kein Umschalten auf LPG-Betrieb

Themenstarteram 25. Februar 2011 um 23:54

Hallo zusammen,

gestern habe ich mir eine abnehmbare Anhängerkupplung einbauen lassen. Hierzu musste meine freie Werkstatt zum Einen die Batterie abklemmen (Montage des E-Satzes) und zum Anderen die hintere Stoßstange mit dem Einfüllstutzen abnehmen. Die Werkstatt ist kein Umrüster, falls das was zur Sache tut.

Da nur noch 1 Füllstands-LED leuchtete habe ich heute LPG bis zum Füllstop nachgetankt.

Obwohl der Tank nun voll war leuchtete immer noch bloß 1 LED. Ich ging nun davon aus, dass sich der Schwimmer im Tank irgendwo verklemmt hatte und ich nach Tageskilometer einfach weiterfahren kann. Nach ca. 20 km piepte es plötzlich, so als ob der Tank leer ist und die Anlage schaltete auf Benzin um.

Ich bin also wieder an eine Gastanke und habe erneut ein paar Liter bis zum Füllstop nachgetankt. Nach wie vor leuchten nicht die 5 LEDs komplett sondern nur Eine. Beim Ausschalten und Neustarten des Motors leuchtet am Umschalter das orange Tankstellensymbol, obwohl ich die Zündung vorher auf LPG-Betrieb ausgeschaltet hatte. Selbst wenn die Vialle glaubt, dass der Tank leer sei, müsste es doch piepen und die Zapfsäulen-LED blinken. Erst nach zweimaligem Betätigen der Umschalttaste kommt jedoch das Piepsignal als wenn der Tank leer wäre.

Nun habe ich mal alle Sicherungen der Gasanlage entfernt und nach ein paar Minuten wieder eingesteckt. Es stellte sich keine Besserung ein.

Beim Anklemmen der Batterie durch die Werkstatt ist im Übrigen ein fetter Funken entstanden. Wahrscheinlich weil der Powercup (Stützkondensator des Carhifi-Systems) sich schlagartig wieder aufgeladen hatte. Der Strom war dabei so heftig, dass die 60-Ampere Sicherung am Pluskabel zum Powercup durchbrannte. Die Werkstatt hat da nun eine 50-Ampere Sicherung eingesetzt, da die keine andere mehr hatten. Das Carhifi-System läuft nun wieder mit der neuen Sicherung.

Kann es sein, dass beim Anklemmen der Batterie das Vialle-Steuergerät bzw. die Vialle-Software eine Überspannung kassiert hat und nun daher das Problem vorliegt? Mich wundert dabei, dass der Wagen zunächst normal auf LPG lief bis zum ersten „Piep-piep“. Ist es möglich, dass der Werkstatt beim Abbauen der Stoßstange mit dem Füllanschluss irgendein Fehler passiert ist? Da kann doch nach meiner Ansicht nichts passieren, da es ja nur die kurze Leitung bis zum Rückschlagventil ist.

Hat jemand von Euch Ideen, was ich noch versuchen könnte um die Vialle wieder zum Laufen zu bringen? Hier in Mönchengladbach gibt es nur einen inkompetenten Vialle-Umrüster den ich ungern aufsuchen möchte. Ich möchte aber auch nicht wieder nach Herne fahren nur um eine neue Software aufspielen zu lassen. Das hatte ich erst vor ein paar Monaten. Oder bleibt mir hier nichts Anderes übrig?

Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen E46-320iA (2,2 Liter, 170 PS).

Ich würde mich über hilfreiche Antworten freuen.

Gruß, Uwe

Beste Antwort im Thema

Und was machen wir jetzt mit dieser Info ......

Auch hier, Center anfahren und neu einstellen lassen.

Bei dieser Gelegenheit lässt sich die Firmware auf Aktualität überprüfen und ob vielleicht ein Softwareupdate vorhanden.

Warum sollte der Tim einen Fehler haben oder gar zerschossen ?

In der Regel sind Programmteile verloren.

Der Einfachheithalber neu aufspielen , Restmenge neu einstellen, überprüfen und das wars.

Grüße

38 weitere Antworten
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38 Antworten
am 26. Februar 2011 um 0:05

Ohne zu wissen, was jetzt die Ursache ist, würde ich mich zuerst an die Werkstatt halten, welche Dir die AHK verbaut hat, denn nach Deiner Beschreibung ist der Fehler ja auch erst aufgetreten, nachdem die Fa. Die die AHK verbaut hat.

Themenstarteram 26. Februar 2011 um 0:20

Ich war ja heute nochmal in der Werkstatt, weil ja auch das Carhifi-System gestern tod war.

Die Werkstatt hat mir versichert, dass sie nicht an der Gasanlage dran waren, bis auf den Füllstutzen, den sie entfernen mussten um die hintere Stoßstange abzunehmen.

Man vermutet aber, dass die Vialle evtl. beim Anklemmen der Batterie eins wegbekommen hat. Schließlich hat der Powercap beim Anschließen des Kabels so viel Strom gezogen um sich wieder aufzuladen, dass die 60-A-Sicherung sich verabschiedet hat. Die Werkstatt hat heute die Hauptsicherung vom Car-Hifi-System erneuert.

Möglicherweise kommt die Vialle mit plötzlichen Spannungsschwankungen nicht klar.

Du hast eine Garantiekarte mitbekommen. Mit dieser kannst du jedes Viallecenter anfahren. Diese wird Dir die Software neu aufspielen

(10 Minuten) und schon ist wieder alles beim Alten.

Da sich die Firmware geändert hat, die besser mit Überspannung umgehen kann, sollte diese gleich mit erfolgen.

Betrachte es als Schutzfunktion.

Grüße

Themenstarteram 26. Februar 2011 um 14:17

Hey icomworker,

meine Garantie ist leider bereits seit 12/2009 abgelaufen.

Im Herbst war ich im Vialle-Center Herne. Dort wurde mir die von Dir angesprochene Firmware aufgespielt und der Monteur meinte auch, dass sie mit Überspannung besser klar kommt.

Scheinbar ist dies aber nicht der Fall.

Gibt es noch eine andere Möglichkeit außer die Software neu aufzuspielen?

Hallo,

es liegt nicht an der neuen Firmware.

Das von Dir geschilderte Problem deutet eher auf den TIM ( Tankinhaltsmesser) hin, der Anlage wird ein leerer Tank vorgegaukelt.

MfG F.G.

Und was machen wir jetzt mit dieser Info ......

Auch hier, Center anfahren und neu einstellen lassen.

Bei dieser Gelegenheit lässt sich die Firmware auf Aktualität überprüfen und ob vielleicht ein Softwareupdate vorhanden.

Warum sollte der Tim einen Fehler haben oder gar zerschossen ?

In der Regel sind Programmteile verloren.

Der Einfachheithalber neu aufspielen , Restmenge neu einstellen, überprüfen und das wars.

Grüße

Themenstarteram 3. März 2011 um 13:17

Update:

ich war gestern in Herne. Die Ursache ist ein defekter Tankinhaltsmesser. Die Software war i. O. Wahrscheinlich hat der TIM beim Anschluss des Kabels eins abbekommen als die Sicherung (60 A) am Kabel zum Powercap durchgebrannt ist.

Werde jetzt den Gastank leer fahren und dann zur Erneuerung des TIM nochmal nach Herne fahren.

Bei der Kontrolle wurden gleichzeitig ein paar Mängel entdeckt, die mein "toller" ;) Umrüster (Herr S. aus D. vom Autogaszentrum D.) da beim Einbau verzapft hat. bis jetzt festgestellt:

1. fehlende Anschlußklemme am Tankanschluss

2. fehlende Anschlussklemmen an einzelnen Injektoren (3 von 6 sind im Anschlussbereich undicht)

Mal sehen, was hier noch festgestellt wird.

Zitat:

Original geschrieben von w.master

Update:

Die Ursache ist ein defekter Tankinhaltsmesser. Die Software war i. O. Wahrscheinlich hat der TIM beim Anschluss des Kabels eins abbekommen als die Sicherung (60 A) am Kabel zum Powercap durchgebrannt ist.

;)

Der Tim sitzt auf der Multiventilplatte und lässt sich leicht austauschen.

Da man davon ausgehen kann, dass der Kurzschluss nicht das Schwimmergestänge verbogen hat :), lässt sich dieser auch bei vollem Tank austauschen und einstellen.

Wenn dem so sein sollte, kann mir nämlich beim besten willen nicht vorstellen, daß die lediglich mit Plus, Minus und Einspritzsignal verbundene Vialle nebst ausreichender Absicherung unbeschadet blieb, die Überspannung auf das Gemüt des Tims geschlagen ist........

Allerdingst bei dieser ursprünglichen Ferndiagnose muss dies so sein :)

Grüße

Dscf1126
Dsc02764-1

Eine (dumme) Frage eines Laien Überspannung, die Autobatterie hat 12V, wo soll denn beim anklemmen eine Überspannung her kommen und wie hätte man das vermeiden können?

am 4. März 2011 um 7:03

ich denke eher, es handelt sich hier um einen Überstrom.

Wenn man einen leeren Kondensator (Powercap) an einen Stromquelle anschliesst, läd der sich natürlich auf. Und zwar tut er das am Anfang des Vorgangs mit maximal verfübarer Stromstärke. Diese wird nur durch die Stromquelle, Leitungen und evtl Sicherungen begrenzt. JE weiter er sich aufläd, desto geringer wird der Ladestrom. Naja und da kanns bei nem Supercapdurchaus mal die 60 A Sicherung himmeln und dementsprechend auch die Bordspannung einbrechen. Naja und Überspannungen können generell z.b. durch Eigeninduktion entstehen. Is ja vom Prinzip her bei einer Zündspule ähnlich.

Lege ich Spannung an eine Spule entsteht ein Magnetfeld. Nehme ich nun diese Spannung auf einen Schlag weg, induziert das Magnetfeld in der eigenen Spule eine durchaus sehr hohe Spannung die zum einen von der Spule abhängt, aber auch davon, wie schnell ich die Spannung weggenommen habe.

Aber ich hab auch mal ne Frage bzgl Vialle:

Welcher Sensor regelt eigentlich das Zurückschalten auf Benzin? Der Schwimmer oder gibts da nochwas anderes? Ist der Schwimmer der Geber für die TIM?

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Gummiadler74

 

........hab auch mal ne Frage bzgl Vialle:

Welcher Sensor regelt eigentlich das Zurückschalten auf Benzin? Der Schwimmer oder gibts da nochwas anderes? Ist der Schwimmer der Geber für die TIM?

Ja, der Schwimmerarm bewirkt ein sich veränderndes Magnetfed das der TIM, der nach dem Hallgeberprinzip funktioniert, in ein (sinusförmiges) Spannungssignal umwandelt.

Rückgeschaltet wird nach eingestellter erreichter Restmenge .

Grüße

Themenstarteram 4. März 2011 um 13:39

Zitat:

Original geschrieben von Gummiadler74

ich denke eher, es handelt sich hier um einen Überstrom.

Wenn man einen leeren Kondensator (Powercap) an einen Stromquelle anschliesst, läd der sich natürlich auf. Und zwar tut er das am Anfang des Vorgangs mit maximal verfübarer Stromstärke. Diese wird nur durch die Stromquelle, Leitungen und evtl Sicherungen begrenzt. JE weiter er sich aufläd, desto geringer wird der Ladestrom. Naja und da kanns bei nem Supercapdurchaus mal die 60 A Sicherung himmeln und dementsprechend auch die Bordspannung einbrechen. Naja und Überspannungen können generell z.b. durch Eigeninduktion entstehen. Is ja vom Prinzip her bei einer Zündspule ähnlich.

Lege ich Spannung an eine Spule entsteht ein Magnetfeld. Nehme ich nun diese Spannung auf einen Schlag weg, induziert das Magnetfeld in der eigenen Spule eine durchaus sehr hohe Spannung die zum einen von der Spule abhängt, aber auch davon, wie schnell ich die Spannung weggenommen habe.

Gut erklärt.

Im vorliegenden Fall kommt noch hinzu, dass sich die Endstufe und besagter Powercap mit dem entsprechend dicken Kabel direkt vor dem Gastank und dessen Stromzuführung befindet (in einem doppelten Boden verbaut). Die stromführenden Leitungen werden somit nach meiner Ansicht wie eine Spule wirken und die Überspannung induzieren, mit bekannter Auswirkung.

Nun frage ich mich: wie kann ich derartige Spannungsspitzen zukünftig beim Anschluss der Klemme an die Batterie vermeiden? Immerhin hat es sogar die 60-A-Sicherung gehimmelt und ich mache mir auch Sorgen um die etwas teureren Komponenten (Motorsteuergerät, Vialle-Steuergerät + Software etc.). Eigentlich doch nur, wenn sich der Powercap beim Wiederanschließen nicht blitzartig aufläd sondern dies sehr langsam erfolgt. Dies müsste man dann wohl mit einem entsprechend ausgelegten Leistungswiderstand oder Ähnlichem realisieren, der bis zur max. Aufladung des Powercaps zwischen Stromkabel des Powercaps u. Batterieklemme angeschlossen wird.

Nun bin ich kein E-Techniker und habe hier nur Halbwissen. Vielleicht hat einer der E-Techniker hier im Forum eine Idee, wie man da am Besten vorgeht?

Batterie erst anschließen und dann den "Sauger" im Nachgang.

Batterie dient dann als Puffer.

Beim Abschließen, erst den Sauger trennen und und mit Bum Bum (Buschtrommel) leertrommeln, dann die Batterie.

Sicherheitshalber die Sicherungen der LPi ziehen.

Oder ???

Themenstarteram 4. März 2011 um 19:11

Zitat:

Original geschrieben von ICOMworker

Batterie erst anschließen und dann den "Sauger" im Nachgang.

Batterie dient dann als Puffer.

Beim Abschließen, erst den Sauger trennen und und mit Bum Bum (Buschtrommel) leertrommeln, dann die Batterie.

Sicherheitshalber die Sicherungen der LPi ziehen.

Oder ???

Das mit dem Abschließen ist kein Problem. Dem Powercap liegt ein Widerstand zum Entladen bei, mit dem man ihn "leer machen" kann.

Beim Anschließen sehe ich aber das Problem, dass dann der Funke bei Deiner genannten Vorgehensweise nicht am Pluspol der Batterie entsteht sondern eben am Anschluss des Powercaps (ca 50 cm Kabel dazwischen). Der Powercap zieht ja trotzdem schlagartig Strom durch die Zuleitung, so dass es aus meiner Sicht wieder zur Induktion in den umliegenden Kabeln kommt (auch mit entfernten Sicherungen der Vialle).

Des Weiteren besteht ja nach wie vor die Gefahr einer Überspannung im übrigen Bordnetz mit dem damit verbundenen evtl. Ableben des Motorsteuergerätes und anderen Bauteilen. Oder sehe ich hier was falsch?

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