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Vergleich W205 zu W211

Mercedes C-Klasse W205
Themenstarteram 19. Mai 2016 um 15:22

Hallo in die Runde,

nachdem ich kürzlich meinen W211 (E320cdi 4matic) gegen einen W205 (C250d 4matic) tauschen durfte, wollte ich mal die beiden Fahrzeuge vergleichen – für mich persönlich, aber möglicherweise für den Einen oder Anderen trotzdem ganz interessant.

Entscheidungsfindung:

Im Herbst 2015 wurde es Zeit, einen Nachfolger für meinen inzwischen 10jährigen E zu suchen, aber ein 212 gefiel mir zu wenig, als dass ich täglich zwischen 2 und 4 Stunden darin verbringen wollte. Meinen (persönlichen) Geschmack trifft dieses zerklüftete Design, was sich auch im Innenraum fortsetzt, einfach nicht, sodass hier vom Außendesign auch ein 5er BMW oder Audi in Frage gekommen wäre, bis ich mir auch bei den Fahrzeugen mal den Innenraum betrachtet habe.

Der W213 sollte erst im Frühjahr 2016 erscheinen, es gab nur ein paar vage Bilder der Erlkönige etc. – das war mir zu lange hin, bis das Auto bestellt und geliefert worden wäre, hätte ich zu viel in die Instandhaltung meines 211ers investieren müssen.

Ich muss gestehen, dass der 205 an mir erstmal ziemlich an mir vorbei ging… zurück zur C-Klasse?! Nee, das konnte ich mir nicht vorstellen, zumal ich damals meinen W203 wieder loswerden wollte, weil er mir einfach zu klein war (ok, das Tansanitblau, was er hatte, war auch nicht mein Traum). Vielleicht etwas Sportlicheres? So ein CLA sieht ganz gut aus und hat ja sogar noch ein paar cm mehr, als ein 204. Oder ein GLA – ein dynamisch wirkender SUV – ja, im Konfigurator sieht der ja nicht mal schlecht aus. Nicht in Frage kam für mich ein GLK, irgendwie zu kantig und die Proportionen passen nicht, das machen Audi mit dem Q5 oder BMW mit dem X3 besser. Der SLK bzw. jetzt SLC ist schick, aber ich brauche schon auch Platz für meinen Nachwuchs auf der Rückbank. S-Klasse?! Ja, das wäre es, aber außerhalb meines preislichen Rahmens. ;-)

Nachdem ich dann mal beim Händler in einem CLA und GLA Platz genommen habe, sind die beiden Möglichkeiten auch weg gefallen – fühlte mich viel zu beengt darin. Inzwischen ist auch der GLC erschienen und war kurz vor der Bestellfreigabe. Ein Fahrzeug stand schon beim Händler, was ich mir auch intensiv betrachtete. Das wäre es… theoretisch – die Kosten sind ähnlich, wie beim C - wenn nicht eine Lieferzeit von 6-9 Monaten im Raum gestanden hätte. Also sollte es nun doch ein C werden.

Ausstattung:

Ein neues Auto sollte in Etwa die gleiche Ausstattung haben, wie mein 211:

- Automatik

- Allrad

- Elektr. Sitze (Memory brauche ich nicht)

- Sitzheizung

- Navi

- Mindestens Teilleder

- Alles Mögliche im Innenraum beleuchtet

- Freisprecheinrichtung

- Mindestens Xenon

- Abblendende Spiegel

- Beheizte Waschdüsen / Scheibenwaschanlage

- Tempomat

- Ausreichend Ablagemöglichkeiten

- Parksensoren

- 2-Zonen Klimaautomatik

Worauf ich bei einem neuen Fahrzeug verzichten konnte, waren:

- Garagentoröffner im Innenspiegel

- CD Wechsler (dank USB Schnittstelle oder Bluetooth Audio)

Was zusätzlich noch dabei sein musste:

- AHK

- Distronic (Idealerweise das komplette FA+)

- Helle Inneneinrichtung

- offenporiges Holz (nachdem ich das zum ersten Mal bei dem GLC Vorführer gesehen habe)

- LED Beleuchtung mit Kurvenlicht.

- Parkpaket / Rückfahrkamera

- Getönte Scheiben

- Umklappbare Rückbank

Doch nun zum eigentlichen Vergleich…

Design:

Es gibt zwei Typen Mercedes Käufer – die eine Sorte mag mehr das kantige Design der 202/204 bzw. 210/212, die andere Sorte mag mehr die fließenden Linien der 203/205 bzw. 211/213 Generationen. Mercedes scheint seine Designer wohl die letzten Jahre immer darauf getrimmt zu haben, das Aussehen der Modelle an die beiden Käufertypen angepasst, wechseln zu lassen.

Ich gehöre definitiv zur zweitgenannten Käuferschicht und wurde mit dem 211 und dem 205 dahingehend bestens bedient. Als ich im Sommer 2013 zum ersten Mal eine W222 S-Klasse live zu Gesicht bekam, musste ich erst einmal 5 Minuten inne halten und mir dieses Fahrzeug betrachten, da hat sich schon ein ziemlicher Wow-Effekt bei mir eingestellt, den ich so beim W221 definitiv so nicht hatte, obwohl der mir noch deutlich besser gefiel, als z.B. der 212.

Das Außendesign des W211 (VorMopf) ist wohl hinlänglich bekannt. Eine E-Klasse halt – „Filmstar“ bei Men in Black II, bullig und glatt. Überall etwas Chrom, aber keine eingerahmten Fenster etc. Der W205 zeigt sich ähnlich fließend, bei Avantgarde mit ILS leicht aggressiv, aber trotzdem elegant.

Innen geht der W205 ebenso wie der 211 einen sehr harmonischen Weg. Großartig ist der Handbedienhebel für die Automatik, der Raum für das Touchpad und Bedienknöpfe lässt, die insgesamt sehr hochwertig erscheinen. Sehr hübsch anzusehen sind auch die Luftdüsen, die metallisch lackiert im 205 daher kommen und deutlich besser aussehen, als die Hartplastikteile im W211. Darüber hinaus sind die fünf Düsen in der Front so angeordnet, dass ich bis jetzt noch keinen Grund gesehen habe, die Richtung zu verstellen. Dies fördert nun ungemein die Harmonie im Innenraum.

Während ich im 211 das Comand (NTG 1) mit 6,5“ Display zu schätzen wusste, lächelt mich im 205 das Audio 20 mit aufgesetztem 7“ Display an (hierzu später mehr).

Raumangebot:

Der 211 ist etwas größer, als der 205 – hier spürt man schon noch den „Klassenunterschied“, aber der 205 hat doch schon ganz gut zum 204 und erst Recht zum 203 zugelegt. Trotzdem fühle ich mich im 205 nicht beengt, wie z.B. in einer (GL-/CL-)A-Klasse. Der Radstand z.B. ist beim 211 gerade mal 14mm größer und die Spurbreite sogar 31 mm vorne und 18 mm hinten geringer, als beim 205. Bis auf die Länge, ist der W205 sogar größer, als ein W210.

Fahrgefühl:

In beiden Fahrzeugen fühlt man sich gut aufgehoben, sitzt bequem und kann lange Strecken entspannt reisen. Da ich jedoch gerade mal 500 km mit dem W205 gefahren bin und das Auto noch einfahre, konnte / wollte ich noch nicht ans Limit gehen, was der Motor so leisten kann. Vermutlich geben sich hier der 224 PS 3l V6 des W211 und der 204 PS 2,1l R4 des W205 recht wenig, wenn auch das max. Drehmoment von 500 Nm im OM 651 nur zwischen 1.600 /min und 1.800 /min anliegen. Die 165 kg geringere Masse der C-Klasse, kommen hier schon zum Tragen.

Ich bin eigentlich immer im Eco-Fahrprogramm unterwegs gewesen und nutze sehr viel die Distronic + Lenkassistent. Sehr angenehm, anders kann ich es nicht beschreiben. Es gefällt mir deutlich besser, als im 211, der nur mit Tempomat ausgerüstet war und ich ständig an dem Hebel nachregulieren musste, wenn z.B. ein anderes Fahrzeug vor mir war.

Die Federung ist in beiden Autos gut, im C (ohne Airmatic) habe ich das Gefühl, dass das Auto besser abgestimmt wurde – vielleicht liegt es auch daran, dass mein 211 über 300.000 km auf der Uhr hat, jedenfalls kommt er mir schwammiger vor. Der C ist präziser, ohne jedoch nervig hart zu wirken.

Die Xenon-Beleuchtung (ohne ILS) im W211 kann sich immer noch mit den meisten Fahrzeugen auf den Straßen messen, ohne sich verstecken zu müssen, aber was das LED-ILS im 205 betrifft, liegen schon Welten dazwischen. Die erste, kurze Nachtfahrt vorgestern, hat bei mir schon ein euphorisches Gefühl ausgelöst – ein derart helles Licht am Auto, was gezielt alles Mögliche ausleuchtet, habe ich vorher noch nicht gesehen. Die Projektorbewegungen erschienen mir zwar anfangs etwas nervös, aber nachdem ich mich daran gewöhnt hatte, war es einfach nur top.

Comand NTG 1 gegen Audio 20 CD mit Garmin und Touchpad:

An dieser Stelle muss ich doch mal einen gesonderten Vergleich anstellen, weil hier immer wieder diskutiert wird, wie praxistauglich eigentlich die Audio 20 /GMP - Kombination im 205 ist.

Telefonie:

Ich hatte das NTG 1 mit DVD Laufwerk und dem ausfahrbaren CD Wechsler, MP3 fähig, 6,5“ Display mit einer Auflösung von 800 x 480 Pixel, dazu die Komforttelefonie mit der UHI Aufnahmeschale in der Armlehne. Dort versteckte ich ein altes Nokia mit einer Zweitkarte, damit ich unter meiner normalen Handynummer erreichbar bin. Dies funktionierte wunderbar, die Sprachqualität war top und der Empfang (dank Nutzung der Außenantenne) besser, als auf meinem Smartphone. Daran zu erkennen, dass in empfangsschwachen Gebieten, das Smartphone schon keine Verbindung mehr bekam, während ich über das Auto noch bequem telefonieren konnte.

Die Telefonie im Audio 20 erfolgt über die serienmäßige Bluetooth Anbindung über mein Smartphone – das Telefoniepaket habe ich nicht gewählt. Nachdem ich gestern doch einige Kilometer gefahren bin und dabei fast ständig telefonieren musste, ohne dass es Probleme gab, lautet mein Fazit: Richtig gemacht.

Musik:

In beiden Fahrzeugen kommt hier die Standard-Lautsprecher-Konfiguration zum Einsatz. Für meine Bedürfnisse absolut ausreichend. Große, klangliche Unterschiede zwischen den beiden Fahrzeugen kann ich nicht wahrnehmen. Der Stereoton kommt gut differenziert rüber und das Klangbild ist ausgewogen. Sicherlich hat ein richtiges Soundsystem für audiophile Zeitgenossen seine Daseinsberechtigung, aber ich vermisse es in keinem der beiden Autos.

Das NTG 1 habe mit einer MP3 DVD und 6 MP3 CDs bestückt, wobei die CDs im Wechsler auf 99 Titel pro Scheibe beschränkt waren. Letztendlich war der Aufwand recht hoch, wenn man mal etwas Neues hatte… neue CD brennen usw.

Da sind die Möglichkeiten im Audio 20 doch deutlich zeitgemäßer: Bluetooth A2DP, 2 USBs, SD (wird allerdings durch die Garmin-Karte belegt). So habe im Moment am USB 1 einen 128GB Stick und am USB 2 eine induktive Ladeschale, die mein Handy mit Strom versorgt.

Navigation:

Die Navigation im Comand NTG 1 war schon nicht schlecht und seinerzeit die Referenz, was das Navigieren im Auto betraf. Auch heute muss es sich nicht verstecken, solange man eine aktuelle DVD im Kofferraum-Laufwerk hat. Die Darstellung ist übersichtlich, 2D und klar. Die Sprachausgabe auf das Nötigste beschränkt – kein Text 2 Speech oder dergleichen. Erstaunlich ist die Rechenzeit – innerhalb von wenigen Sekunden hat das System die Route kalkuliert oder neuberechnet, wenn man abgewichen ist. Die Bedienung (ohne Linguatronic) war, dank der 40 Tasten + Drehrad für die Lautstärke erstaunlich simpel.

Das Garmin-System im 205 funktioniert mit der neusten Software und der neuen, großen Speicherkarte (die bei mir ab Werk dabei war) gut. Die 3D-Darstellung ist übersichtlich, bei Autobahnabfahrten sind die Spuren sogar mit einem Foto der Abfahrt hinterlegt, die Adresseingabe über die Spracherkennung bequem. Die Rechenzeit ist deutlich länger, als beim NTG 1 und die Wahl der Routenführung komisch – man kann zwischen kürzerer Route, schnellerer Route und spritsparender Route wählen – die Wahl der optimalen Route wird nicht zur Verfügung gestellt. Gut ist auch das Live-Traffic System, welches wesentlich bessere Informationen bieten sollte, als TMC (pro). Trotz dieser Schwächen, kann man das Garmin ruhigen Gewissens auch im beruflichen Umfeld nutzen.

In einem anderen Thread wurde das Display des Audio 20 als Mäusekino bezeichnet, dies trifft definitiv nicht zu – der Bildschirm ist in der Diagonale knapp 1,3 cm großer, als vom NTG 1 und so groß, wie der Comand Bildschirm im W212 oder W204 – bei gleicher Auflösung von 800 x 480 Bildpunkten.

Zusätzliche (Online- und Kommunikations-) Funktionen:

Das Audio 20 bietet doch einige Internet und Kommunikationsfunktionen, welche letztendlich nur dann zum Tragen kommen, wenn ein Handy per Bluetooth verbunden ist. Um bei mir das maximal mögliche heraus zu holen, habe ich im Handy (Android) mit den Apps „Tasker“, „SMS/MMS“ und „SMS, mein Auto und ich“ ein paar nette Features automatisiert.

Sobald ich das Handy in die Ladeschale lege, schaltet sich Bluetooth ein, verbindet sich mit dem Audio 20 und die Blitzer-App wird gestartet (Tonausgabe über Bluetooth HFP, d.h. bei einer Gefahr wird die Medienwiedergabe unterbrochen und es kommt der Warnton). Parallel wird „SMS, mein Auto und ich“ aktiviert, sodass eingehende SMS und WhatsApp Nachrichten vorgelesen werden. Darüber hinaus sorgt die App „SMS/MMS“ dafür, dass ich über die Nachrichtenfunktion im Telefonmenü des Audio 20 auch die eingetroffenen WhatsApp Nachrichten lesen kann. Das Nachrichtenmenü des Audio 20 ermöglicht auch das Lesen und Abrufen von Emails – funktioniert auch prima.

Das Audio 20 bietet auch Internetradio über TuneIn, funktioniert ganz gut, wenn man auf dem Handy Bluetooth Tethering aktiviert hat. Über das Radiomenü oder über Mercedes-Apps lässt sich dann darauf zugreifen. Unlogisch ist allerdings, dass wieder auf FM-Radio umgeschaltet wird, wenn man z.B. auf dem Navi Bild war und wieder in das Internetradiomenü zurück möchte und den Radio-Knopf drückt.

Fazit:

Ich denke, die Entscheidung eine C-Klasse zu nehmen, wenn man vorher einen W211 fuhr, ist richtig gewesen. Das Platzangebot ist ähnlich, die Fahrleistungen ebenso, der Fahrkomfort besser, die Technik ebenso, einige Kinderkrankheiten sollten im MJ 806 (bzw. jetzt bestellbar 807) weg sein, die sich z.B. bei der neuen E-Klasse (W213) erst noch zeigen werden.

Ich habe mal ein paar technische Daten der Autos, auf die ich Zugriff hatte / habe zum Vergleich in der Anlage zusammengestellt – W205 (250d 4m) gegenüber W210 (270 cdi), W211 (320cdi 4m) und W212 (220 bt).

Autovergleich-w205-w210-w211-w212-001
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Themenstarteram 19. Mai 2016 um 15:22

Hallo in die Runde,

nachdem ich kürzlich meinen W211 (E320cdi 4matic) gegen einen W205 (C250d 4matic) tauschen durfte, wollte ich mal die beiden Fahrzeuge vergleichen – für mich persönlich, aber möglicherweise für den Einen oder Anderen trotzdem ganz interessant.

Entscheidungsfindung:

Im Herbst 2015 wurde es Zeit, einen Nachfolger für meinen inzwischen 10jährigen E zu suchen, aber ein 212 gefiel mir zu wenig, als dass ich täglich zwischen 2 und 4 Stunden darin verbringen wollte. Meinen (persönlichen) Geschmack trifft dieses zerklüftete Design, was sich auch im Innenraum fortsetzt, einfach nicht, sodass hier vom Außendesign auch ein 5er BMW oder Audi in Frage gekommen wäre, bis ich mir auch bei den Fahrzeugen mal den Innenraum betrachtet habe.

Der W213 sollte erst im Frühjahr 2016 erscheinen, es gab nur ein paar vage Bilder der Erlkönige etc. – das war mir zu lange hin, bis das Auto bestellt und geliefert worden wäre, hätte ich zu viel in die Instandhaltung meines 211ers investieren müssen.

Ich muss gestehen, dass der 205 an mir erstmal ziemlich an mir vorbei ging… zurück zur C-Klasse?! Nee, das konnte ich mir nicht vorstellen, zumal ich damals meinen W203 wieder loswerden wollte, weil er mir einfach zu klein war (ok, das Tansanitblau, was er hatte, war auch nicht mein Traum). Vielleicht etwas Sportlicheres? So ein CLA sieht ganz gut aus und hat ja sogar noch ein paar cm mehr, als ein 204. Oder ein GLA – ein dynamisch wirkender SUV – ja, im Konfigurator sieht der ja nicht mal schlecht aus. Nicht in Frage kam für mich ein GLK, irgendwie zu kantig und die Proportionen passen nicht, das machen Audi mit dem Q5 oder BMW mit dem X3 besser. Der SLK bzw. jetzt SLC ist schick, aber ich brauche schon auch Platz für meinen Nachwuchs auf der Rückbank. S-Klasse?! Ja, das wäre es, aber außerhalb meines preislichen Rahmens. ;-)

Nachdem ich dann mal beim Händler in einem CLA und GLA Platz genommen habe, sind die beiden Möglichkeiten auch weg gefallen – fühlte mich viel zu beengt darin. Inzwischen ist auch der GLC erschienen und war kurz vor der Bestellfreigabe. Ein Fahrzeug stand schon beim Händler, was ich mir auch intensiv betrachtete. Das wäre es… theoretisch – die Kosten sind ähnlich, wie beim C - wenn nicht eine Lieferzeit von 6-9 Monaten im Raum gestanden hätte. Also sollte es nun doch ein C werden.

Ausstattung:

Ein neues Auto sollte in Etwa die gleiche Ausstattung haben, wie mein 211:

- Automatik

- Allrad

- Elektr. Sitze (Memory brauche ich nicht)

- Sitzheizung

- Navi

- Mindestens Teilleder

- Alles Mögliche im Innenraum beleuchtet

- Freisprecheinrichtung

- Mindestens Xenon

- Abblendende Spiegel

- Beheizte Waschdüsen / Scheibenwaschanlage

- Tempomat

- Ausreichend Ablagemöglichkeiten

- Parksensoren

- 2-Zonen Klimaautomatik

Worauf ich bei einem neuen Fahrzeug verzichten konnte, waren:

- Garagentoröffner im Innenspiegel

- CD Wechsler (dank USB Schnittstelle oder Bluetooth Audio)

Was zusätzlich noch dabei sein musste:

- AHK

- Distronic (Idealerweise das komplette FA+)

- Helle Inneneinrichtung

- offenporiges Holz (nachdem ich das zum ersten Mal bei dem GLC Vorführer gesehen habe)

- LED Beleuchtung mit Kurvenlicht.

- Parkpaket / Rückfahrkamera

- Getönte Scheiben

- Umklappbare Rückbank

Doch nun zum eigentlichen Vergleich…

Design:

Es gibt zwei Typen Mercedes Käufer – die eine Sorte mag mehr das kantige Design der 202/204 bzw. 210/212, die andere Sorte mag mehr die fließenden Linien der 203/205 bzw. 211/213 Generationen. Mercedes scheint seine Designer wohl die letzten Jahre immer darauf getrimmt zu haben, das Aussehen der Modelle an die beiden Käufertypen angepasst, wechseln zu lassen.

Ich gehöre definitiv zur zweitgenannten Käuferschicht und wurde mit dem 211 und dem 205 dahingehend bestens bedient. Als ich im Sommer 2013 zum ersten Mal eine W222 S-Klasse live zu Gesicht bekam, musste ich erst einmal 5 Minuten inne halten und mir dieses Fahrzeug betrachten, da hat sich schon ein ziemlicher Wow-Effekt bei mir eingestellt, den ich so beim W221 definitiv so nicht hatte, obwohl der mir noch deutlich besser gefiel, als z.B. der 212.

Das Außendesign des W211 (VorMopf) ist wohl hinlänglich bekannt. Eine E-Klasse halt – „Filmstar“ bei Men in Black II, bullig und glatt. Überall etwas Chrom, aber keine eingerahmten Fenster etc. Der W205 zeigt sich ähnlich fließend, bei Avantgarde mit ILS leicht aggressiv, aber trotzdem elegant.

Innen geht der W205 ebenso wie der 211 einen sehr harmonischen Weg. Großartig ist der Handbedienhebel für die Automatik, der Raum für das Touchpad und Bedienknöpfe lässt, die insgesamt sehr hochwertig erscheinen. Sehr hübsch anzusehen sind auch die Luftdüsen, die metallisch lackiert im 205 daher kommen und deutlich besser aussehen, als die Hartplastikteile im W211. Darüber hinaus sind die fünf Düsen in der Front so angeordnet, dass ich bis jetzt noch keinen Grund gesehen habe, die Richtung zu verstellen. Dies fördert nun ungemein die Harmonie im Innenraum.

Während ich im 211 das Comand (NTG 1) mit 6,5“ Display zu schätzen wusste, lächelt mich im 205 das Audio 20 mit aufgesetztem 7“ Display an (hierzu später mehr).

Raumangebot:

Der 211 ist etwas größer, als der 205 – hier spürt man schon noch den „Klassenunterschied“, aber der 205 hat doch schon ganz gut zum 204 und erst Recht zum 203 zugelegt. Trotzdem fühle ich mich im 205 nicht beengt, wie z.B. in einer (GL-/CL-)A-Klasse. Der Radstand z.B. ist beim 211 gerade mal 14mm größer und die Spurbreite sogar 31 mm vorne und 18 mm hinten geringer, als beim 205. Bis auf die Länge, ist der W205 sogar größer, als ein W210.

Fahrgefühl:

In beiden Fahrzeugen fühlt man sich gut aufgehoben, sitzt bequem und kann lange Strecken entspannt reisen. Da ich jedoch gerade mal 500 km mit dem W205 gefahren bin und das Auto noch einfahre, konnte / wollte ich noch nicht ans Limit gehen, was der Motor so leisten kann. Vermutlich geben sich hier der 224 PS 3l V6 des W211 und der 204 PS 2,1l R4 des W205 recht wenig, wenn auch das max. Drehmoment von 500 Nm im OM 651 nur zwischen 1.600 /min und 1.800 /min anliegen. Die 165 kg geringere Masse der C-Klasse, kommen hier schon zum Tragen.

Ich bin eigentlich immer im Eco-Fahrprogramm unterwegs gewesen und nutze sehr viel die Distronic + Lenkassistent. Sehr angenehm, anders kann ich es nicht beschreiben. Es gefällt mir deutlich besser, als im 211, der nur mit Tempomat ausgerüstet war und ich ständig an dem Hebel nachregulieren musste, wenn z.B. ein anderes Fahrzeug vor mir war.

Die Federung ist in beiden Autos gut, im C (ohne Airmatic) habe ich das Gefühl, dass das Auto besser abgestimmt wurde – vielleicht liegt es auch daran, dass mein 211 über 300.000 km auf der Uhr hat, jedenfalls kommt er mir schwammiger vor. Der C ist präziser, ohne jedoch nervig hart zu wirken.

Die Xenon-Beleuchtung (ohne ILS) im W211 kann sich immer noch mit den meisten Fahrzeugen auf den Straßen messen, ohne sich verstecken zu müssen, aber was das LED-ILS im 205 betrifft, liegen schon Welten dazwischen. Die erste, kurze Nachtfahrt vorgestern, hat bei mir schon ein euphorisches Gefühl ausgelöst – ein derart helles Licht am Auto, was gezielt alles Mögliche ausleuchtet, habe ich vorher noch nicht gesehen. Die Projektorbewegungen erschienen mir zwar anfangs etwas nervös, aber nachdem ich mich daran gewöhnt hatte, war es einfach nur top.

Comand NTG 1 gegen Audio 20 CD mit Garmin und Touchpad:

An dieser Stelle muss ich doch mal einen gesonderten Vergleich anstellen, weil hier immer wieder diskutiert wird, wie praxistauglich eigentlich die Audio 20 /GMP - Kombination im 205 ist.

Telefonie:

Ich hatte das NTG 1 mit DVD Laufwerk und dem ausfahrbaren CD Wechsler, MP3 fähig, 6,5“ Display mit einer Auflösung von 800 x 480 Pixel, dazu die Komforttelefonie mit der UHI Aufnahmeschale in der Armlehne. Dort versteckte ich ein altes Nokia mit einer Zweitkarte, damit ich unter meiner normalen Handynummer erreichbar bin. Dies funktionierte wunderbar, die Sprachqualität war top und der Empfang (dank Nutzung der Außenantenne) besser, als auf meinem Smartphone. Daran zu erkennen, dass in empfangsschwachen Gebieten, das Smartphone schon keine Verbindung mehr bekam, während ich über das Auto noch bequem telefonieren konnte.

Die Telefonie im Audio 20 erfolgt über die serienmäßige Bluetooth Anbindung über mein Smartphone – das Telefoniepaket habe ich nicht gewählt. Nachdem ich gestern doch einige Kilometer gefahren bin und dabei fast ständig telefonieren musste, ohne dass es Probleme gab, lautet mein Fazit: Richtig gemacht.

Musik:

In beiden Fahrzeugen kommt hier die Standard-Lautsprecher-Konfiguration zum Einsatz. Für meine Bedürfnisse absolut ausreichend. Große, klangliche Unterschiede zwischen den beiden Fahrzeugen kann ich nicht wahrnehmen. Der Stereoton kommt gut differenziert rüber und das Klangbild ist ausgewogen. Sicherlich hat ein richtiges Soundsystem für audiophile Zeitgenossen seine Daseinsberechtigung, aber ich vermisse es in keinem der beiden Autos.

Das NTG 1 habe mit einer MP3 DVD und 6 MP3 CDs bestückt, wobei die CDs im Wechsler auf 99 Titel pro Scheibe beschränkt waren. Letztendlich war der Aufwand recht hoch, wenn man mal etwas Neues hatte… neue CD brennen usw.

Da sind die Möglichkeiten im Audio 20 doch deutlich zeitgemäßer: Bluetooth A2DP, 2 USBs, SD (wird allerdings durch die Garmin-Karte belegt). So habe im Moment am USB 1 einen 128GB Stick und am USB 2 eine induktive Ladeschale, die mein Handy mit Strom versorgt.

Navigation:

Die Navigation im Comand NTG 1 war schon nicht schlecht und seinerzeit die Referenz, was das Navigieren im Auto betraf. Auch heute muss es sich nicht verstecken, solange man eine aktuelle DVD im Kofferraum-Laufwerk hat. Die Darstellung ist übersichtlich, 2D und klar. Die Sprachausgabe auf das Nötigste beschränkt – kein Text 2 Speech oder dergleichen. Erstaunlich ist die Rechenzeit – innerhalb von wenigen Sekunden hat das System die Route kalkuliert oder neuberechnet, wenn man abgewichen ist. Die Bedienung (ohne Linguatronic) war, dank der 40 Tasten + Drehrad für die Lautstärke erstaunlich simpel.

Das Garmin-System im 205 funktioniert mit der neusten Software und der neuen, großen Speicherkarte (die bei mir ab Werk dabei war) gut. Die 3D-Darstellung ist übersichtlich, bei Autobahnabfahrten sind die Spuren sogar mit einem Foto der Abfahrt hinterlegt, die Adresseingabe über die Spracherkennung bequem. Die Rechenzeit ist deutlich länger, als beim NTG 1 und die Wahl der Routenführung komisch – man kann zwischen kürzerer Route, schnellerer Route und spritsparender Route wählen – die Wahl der optimalen Route wird nicht zur Verfügung gestellt. Gut ist auch das Live-Traffic System, welches wesentlich bessere Informationen bieten sollte, als TMC (pro). Trotz dieser Schwächen, kann man das Garmin ruhigen Gewissens auch im beruflichen Umfeld nutzen.

In einem anderen Thread wurde das Display des Audio 20 als Mäusekino bezeichnet, dies trifft definitiv nicht zu – der Bildschirm ist in der Diagonale knapp 1,3 cm großer, als vom NTG 1 und so groß, wie der Comand Bildschirm im W212 oder W204 – bei gleicher Auflösung von 800 x 480 Bildpunkten.

Zusätzliche (Online- und Kommunikations-) Funktionen:

Das Audio 20 bietet doch einige Internet und Kommunikationsfunktionen, welche letztendlich nur dann zum Tragen kommen, wenn ein Handy per Bluetooth verbunden ist. Um bei mir das maximal mögliche heraus zu holen, habe ich im Handy (Android) mit den Apps „Tasker“, „SMS/MMS“ und „SMS, mein Auto und ich“ ein paar nette Features automatisiert.

Sobald ich das Handy in die Ladeschale lege, schaltet sich Bluetooth ein, verbindet sich mit dem Audio 20 und die Blitzer-App wird gestartet (Tonausgabe über Bluetooth HFP, d.h. bei einer Gefahr wird die Medienwiedergabe unterbrochen und es kommt der Warnton). Parallel wird „SMS, mein Auto und ich“ aktiviert, sodass eingehende SMS und WhatsApp Nachrichten vorgelesen werden. Darüber hinaus sorgt die App „SMS/MMS“ dafür, dass ich über die Nachrichtenfunktion im Telefonmenü des Audio 20 auch die eingetroffenen WhatsApp Nachrichten lesen kann. Das Nachrichtenmenü des Audio 20 ermöglicht auch das Lesen und Abrufen von Emails – funktioniert auch prima.

Das Audio 20 bietet auch Internetradio über TuneIn, funktioniert ganz gut, wenn man auf dem Handy Bluetooth Tethering aktiviert hat. Über das Radiomenü oder über Mercedes-Apps lässt sich dann darauf zugreifen. Unlogisch ist allerdings, dass wieder auf FM-Radio umgeschaltet wird, wenn man z.B. auf dem Navi Bild war und wieder in das Internetradiomenü zurück möchte und den Radio-Knopf drückt.

Fazit:

Ich denke, die Entscheidung eine C-Klasse zu nehmen, wenn man vorher einen W211 fuhr, ist richtig gewesen. Das Platzangebot ist ähnlich, die Fahrleistungen ebenso, der Fahrkomfort besser, die Technik ebenso, einige Kinderkrankheiten sollten im MJ 806 (bzw. jetzt bestellbar 807) weg sein, die sich z.B. bei der neuen E-Klasse (W213) erst noch zeigen werden.

Ich habe mal ein paar technische Daten der Autos, auf die ich Zugriff hatte / habe zum Vergleich in der Anlage zusammengestellt – W205 (250d 4m) gegenüber W210 (270 cdi), W211 (320cdi 4m) und W212 (220 bt).

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Schöner Vergleich.

Ich bin selber auch den W211 gefahren und habe den W212 ausgelassen, insofern kann ich ziemlich viel von Deiner Darstellung nachvollziehen.

Wenn man so im W212/W213 oder F10 Forum unrewegs ist, kommt man sich schon ziemlich einsam vor, wenn man auf ein kleineres Fahrzeug umsteigt.

Letztendlich hat mich aber überzeugt, dass ich nahezu alle wichtigen Austattattungsmerkmale im W205 bekomme. Dies ist bei anderen Marken nicht unbedingt der Fall. Von der Größe her reicht mir der W205 auf jeden Fall.

Im Übrigen ist aus meiner Sicht das LED ILS Licht ein absolutes Highlight!

Gruß,

am 19. Mai 2016 um 16:31

Wer nicht ständig mit 4 oder 5 großgewachsenen Menschen im 205er unterwegs ist und

eine bestimmte Motorisierung im W205 vermisst ,für den dürfte die Entscheidung für dieses

Modell nicht schwerfallen.

Vom Design und den Proportionen ist die C-Klasse einfach sehr gut gelungen.

Danke dir für deinen ausführlichen Bericht. Bin ebenfalls am überlegen vom W211 Vormopf auf einen W205 Jahreswagen umzusteigen.

Wie beurteilst du die Lenkung und Automatik im Vergleich zu deinem 211er? Erhoffe mir dass der W205 um Welten dynamischer fährt ohne große Komforteinschränkung.

am 19. Mai 2016 um 17:18

Habe meinen Heute um 17Uhr auch abholen dürfen. Bin jetzt zwar erst 10km gefahren, aber denke das ich alles richtig gemacht hab. War drauf und dran mir einen W212 zu kaufen, aber am Ende hat das modernere Fahrzeug das Rennen gemacht und ich habe bewusst auf mehr Raum verzichtet. Ich hoffe das ich den jetzt ein paar Jahre knisterfrei fahre und dann ein W213 als Jahreswagen mit besserem Preis/Leistung als im Jahr 2016 bekomme. Ach ja meine Jungs lieben das Panoramadach, wenn jetzt auch noch Deutschland oder die Türkei die EM gewinnt, dann dürfen die sogar Fahnen schwenken.

Komme vom W204 mit Bilstein B12 Fahrwerk und auch das Komfortfahrwerk vom Exclusive gefällt.

Hallo

Ich bin vom S211 E320 Benziner aus 03 auf den C200 T um gestiegen und fahre den C nun seit 2 Monaten

Und die Entscheidung war richtig Ich bereuhe es nicht S205 fährt um welten besser laufruhiger die Automatig schaltet bei mir perfekt ohne rucken oder gedenksekunde das war im 211er schlechter

Platzangebot ähnlich

Ich finde nicht das es ein abstieg ist wen man vom 211er kommt der 205er macht bis auf Platz der war beim 211er T besser im Fond und Kofferraum eigentlich fast alles besser

Es ist eben das Modernere Fahrzeug

Aber die C-Klasse garade als Exklusiv wirkt auf viele eine Fahrzeugklasse höher Ich habe nun schon einige Kunden gehabt die der Meinung waren es handelt sich um eine E-Klasse

Das schmeichelt einem ja

Mein S205 ist aber auch wirklich gut ausgestattet

Exklusiv innen und ausen

Leder Seidenbeige

ILS mit Fernlichtassisten

Comand

Airmatig

Fahrassistentpaket

Ambientebeleuchtung

Usw

Der W212 gefiel mir auch nie wirklich Innenraum zu billig die Rückleuchten zu groß usw

Den W213 könnte Ich mir wieder vorstellen

Gruß Sven

am 19. Mai 2016 um 18:31

Auch ich bin vom W211 Vormopf auf den W205 im Dezember gewechselt.

Auch ich breue den Wechsel nicht.

Trotzdem bin ich immer noch vom 211er und dessen Design begeistert.

 

 

 

Themenstarteram 20. Mai 2016 um 7:08

Zitat:

@BB1984 schrieb am 19. Mai 2016 um 18:38:08 Uhr:

Danke dir für deinen ausführlichen Bericht. Bin ebenfalls am überlegen vom W211 Vormopf auf einen W205 Jahreswagen umzusteigen.

Wie beurteilst du die Lenkung und Automatik im Vergleich zu deinem 211er? Erhoffe mir dass der W205 um Welten dynamischer fährt ohne große Komforteinschränkung.

Von den ersten Kilometern, die ich nun gefahren bin, kann ich nur sagen, dass man den Generationenunterschied von der 7G-Tronic im W205 zum 5G im W211 recht deutlich spürt. Die Gangwechsel erfolgen bedeutend schneller, die feinere Abstufung macht das Fahren insgesamt ruhiger.

Ich fand die Automatik im W211 allerdings nicht schlecht - bedeutend besser, als z.B. damals das Doppelkupplungsgetriebe in meinem Touran, aber die 7G ist doch noch angenehmer.

Was ich noch nicht vollständig beurteilen kann, ist das Verhalten unter Volllast - damit warte ich erstmal, bis das Fahrzeug richtig eingefahren ist, allerdings ein paar kurze Überholmanöver auf der Landstraße waren schon drin und da hat sich die Automatik top verhalten.

Die Lenkung arbeitet sehr präzise und kann ja noch zwischen Sport und Comfort gewechselt werden. Beide Autos haben eine Parameter-Lenkung - und daher fand ich auch, dass beim W211 das Lenkverhalten top war. Der 205 ist allerdings noch einen Tacken direkter und geht deutlich besser um die Kurve (dank weniger Gewicht und besserer Federung / Dämpfung).

am 20. Mai 2016 um 7:42

Mein Weg ging vom 211er über 204 zum 205. Man merkt die technische Entwicklung ziemlich deutlich zwischen den Autos. Automatik, Fahrwerk und Verarbeitung sind in meinen Augen deutlich besser geworden. Dafür punktet der 211er bei Platz auf der Rückbank und geringen Windgeräuschen.

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