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Ventilspiel einstellen CBR 600 F Pc25
Hallo zusammen !!!
Habe eine CBR 600 F Pc25 Bj. 93 98 PS
und wollte fragen was man genau beim einstellen des Ventilspiels beachten muss ???
Wie viel mm Spiel muss ich mit der Fühlerlehre ausmessen ???
Und reicht es nur die Ventilkopfdichtung auszuwechseln oder gibt es noch mehr ???
DANKE für eure Hilfe
Beste Antwort im Thema
Geld.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Kosten' überführt.]
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26 Antworten
Hallo, ich wollte mal meine Ventile neu einstellen lassen...
was wird mich das in etwa kosten?
CBR 600 PC31
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Preis ventile einstellen CBR 600' überführt.]
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Kosten' überführt.]
150-300 €
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Preis ventile einstellen CBR 600' überführt.]
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Kosten' überführt.]
ruf einfach mal die werkstätten in deiner umgebung an. die preise gehen dabei sehr stark auseinander. habe zwar ein anderes moped aber bei meiner hat vor nem monat 130 € gekostet. gab aber auch welche die über 200 haben wollten. hängt auch immer davon ab wieviel verstellt ist
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Preis ventile einstellen CBR 600' überführt.]
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Kosten' überführt.]
mal eine generelle frage dazu:
-Woran merkt man, daß die ventile neu eingestellt werden müßten?
-Wozu führen schlecht eingestellte ventile?
-Wie oft muß man sie einstellen lassen?
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Preis ventile einstellen CBR 600' überführt.]
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Kosten' überführt.]
Hi shigi76,
merken, ob die Ventile eingestellt werden müssen, kannst du das z. B. an Leistungsverlust. Oder wenn die Ventile rasseln. Rasseln ist unwahrscheinlich, da die Werkstätten angehalten sind, das Ventilspiel lieber groß einzustellen. Hatte mal ne Suzuki. Nach der ersten Inspektion hörte sie sich an wie ein Sack Schrauben.
Du musst dir das so vorstellen. Die Ventile haben eine gewisse Phase, an denen sie schließen sollen. Ist das Ventilspiel zu klein, bleiben sie nicht lange genug zu , so daß der Motor schlechtere Leistung bringt. Ausßerdem können die Ventile heiss werden, da sie die Wärme nicht an den Ventilsitz abgeben können.(Ist tatsächlich so, obwohl es nur Bruchteile von Sekunden sind).
Ist das Ventilspiel zu groß, bleiben sie einen Bruchteil zu lange zu, du hast also Leistungsverlust. Das ist allerdings nicht schädlich. Deshalb das Ausnutzen der Toleranzwerte beim Einstellen.
Bei den Kontrollintervallen solltest du dich ungefähr an die Herstellervorschriften halten. Wie es bei deiner Maschine ist, kann ich nicht sagen. Ich fahre eine AT, da ist es alle 24000km vorgesehen. Mache es selbst, da bin ich sicher, daß es ordentlich gemacht wird. Aber es beschränkt sich meistens nur auf Kontrolle, musste nur 2 Ventile einstellen auf 60000 km.
Zebu
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Preis ventile einstellen CBR 600' überführt.]
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Kosten' überführt.]
Die Sache mit der Leistung stimmt schon, ist aber alles in allem bisschen undramatisch formuliert.
Falsch eingestellte Ventile können im Extremfall zu einem Blumenstrauß verschiedenster Motorschäden führen.
Die Ventile (besonders Auslass) dehnen sich im Betrieb leicht aus. Ist das Spiel zu klein. Stehen sie irgendwann ob an der Nockenwelle an.
Dadurch Schäden an der Nockenwelle, Auslassventil verbrennt, oder es bricht einfach ab und feiert eine Party im Brennraum :D
zu großes Ventilspiel ist weniger kritisch. Klappert halt und es gibt evtl. unnötge Belastungen auf die Nockenwellen.
Schadet also nix das mal checken zu lassen.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Preis ventile einstellen CBR 600' überführt.]
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Kosten' überführt.]
Ich fahre die PC 31 nun seit 69000km und hab die Ventile immer selbst eingestellt und dabei, zumindest bei meinem Moped, die Erfahrung gemacht das das Spiel immer eher kleiner wird durch das Einarbeiten des Tellers in den Sitz. Auch aus diesem Grund sollte man beim einstellen nach moglichkeit immer im oberen Toleranzbereich bleiben.
Ab einer bestimmten Laufleistung stellen sich aber naturgemäß nur noch sehr geringe Veränderungen des Ventilspiels ein was aber nicht heißen soll das man nicht regelmäßig kontrollieren muß.
Selbst eine geringe aber meßbare Mehrleistung ist angeblich mit eher größerem Ventilspiel durch größere Ventilbeschleunigung und dadurch bessere Gemischverwirbelung zu erzielen.
Bevor ich die Kiste zum Einstellen zum Händler bringe würde ich mir vieleicht die Mühe machen und das Spiel mit den passenden Satz Fühllehren zu messen. Denn aus eigener Erfahrung bzw Erfahrungen aus meinem Freundeskreis weiß ich was da manchmal fürs Nichtstun für Geld genommen wird. Denn Nachschauen geht eigentlich recht einfach. Heikel wirds nur wenn definitiv die Nockenwellen raus müssen.
gruß Ralle
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Preis ventile einstellen CBR 600' überführt.]
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Kosten' überführt.]
Gut gemeinter Rat:
Lass die Finger davon und investier lieber die knapp 250Euronen plus/minus fürs machen lassen.
Grober ablauf:
- Deckel runter (und nur die Dichtung bräuchtest du neu)
- Spiel messen
- Notieren
- Nockenwellen ausbauen!
- Shims (Plättchen) der falsch eingestellten Ventile entnehmen
- Messen ob man gegebenenfalls untereinander austauschen kann.
- Falls nicht entprechend neu bestellen
(Es gibt einen Koffer in dem alle Shims vorhanden sind. Kostenpunkt um die 400,- und von den knapp 1000 Shims braucht man maximal 3-5 Stück pro Einstellen, also Sinnlos)
- Shims wieder rein, Welle rein, neu Messen
- Hats nicht geklappt: The same Procedure as every Year
Allein schon die Nockenwellenfummelei hat so manchen Hobbyschrauber in die Verzweiflung getrieben.
Überlegs dir also gut.
Falls du trotzdem dran willst: Brauchst nur die Deckeldichtung, kostet um die 35,-
Einstellwerte aus dem Kopf und ohne Garantie:
Einlass 0.13 und Auslass 0.18
Zitat:
Original geschrieben von Beaster77
Gut gemeinter Rat:
Lass die Finger davon und investier lieber die knapp 250Euronen plus/minus fürs machen lassen.
Good posting!
Ich würde nichts anfangen, wo ich mir nicht 100% sicher bin, daß ich es auch selbst fertig bekomme.
Im Übrigen muß vielleicht gar nichts eingestellt werden. Es heißt ja "Ventilspielkontrolle". Und die ist auch nicht so teuer.
Erst wenn bei der Kontrolle rauskommt, daß das Ventilspiel zu eng ist, muß was eingestellt werden, was dann teurer wird.
Würde auch niemanden raten, der sich nicht vorher intensiv mit der Materie auseinander gesetzt hat, die Ventile bei diesem Mopped einzustellen bzw es zu versuchen.
Was man aber auch als ungeübter Gelegenheitsschrauber hin bekommen müsste ist das kontrollieren des Ventilspiels, immer besondere Sorgfalt waltend vorausgesetzt. Dazu würde ich die entsprechende Lektüre ans Herz legen wie "jetzt schraub ich selber" oder so ähnlich die zB bei Louis für fast jedes Mopped erhältlich ist. Das kann mitunter richtig Geld sparen. Denn ist das Ventilspiel noch satt innerhalb der Toleranz brauchts auch nach zig Kilometer Laufleistung nicht zu verändert werden was manche teure Werkstatt ja auch anders sehen könnte ;-) Und selbst eine Deckeldichtung ist nicht nötig zumindest bei meiner PC31 hab ich die noch nie neu gebraucht und alles ist immer noch dicht. Man lernt dabei im Übrigen sein Motorrad besser kennen - auch von innen ;-)
An Werkzeug ist auch nichts exotischen von nöten wenn man mal von einer guten, fein gestaffelten Fühlerlehre (Es wird im hundertstel Millimeterbereich gemessen) absieht.
LG Ralle
Zitat:
Original geschrieben von Beaster77
Gut gemeinter Rat:
Lass die Finger davon und investier lieber die knapp 250Euronen plus/minus fürs machen lassen.
...
Einstellwerte aus dem Kopf und ohne Garantie:
Einlass 0.13 und Auslass 0.18
Ergänzung Deiner guten Erinnerung, bei kaltem bzw. handwarmen Motor:
Einlass 0,13 bis 0,19 mm
Auslass 0,19 bis 0,25 mm
Gilt nur für Wettbewerbseinsätze:
Damit der Motor schön frei hochdreht, ist das Ventilspiel (insbesondere am Einlassv.) möglichst nahe des oberen Toleranzmasses (möglichst großes Ventilspiel) bei handwarmen Motor einzustellen.
Quelle: Rep.anleitung 5142 bucheli
Zitat:
Original geschrieben von mik222
Zitat:
Original geschrieben von Beaster77
Gut gemeinter Rat:
Lass die Finger davon und investier lieber die knapp 250Euronen plus/minus fürs machen lassen.
...
Einstellwerte aus dem Kopf und ohne Garantie:
Einlass 0.13 und Auslass 0.18
Ergänzung Deiner guten Erinnerung, bei kaltem bzw. handwarmen Motor:
Einlass 0,13 bis 0,19 mm
Auslass 0,19 bis 0,25 mm
Gilt nur für Wettbewerbseinsätze:
Damit der Motor schön frei hochdreht, ist das Ventilspiel (insbesondere am Einlassv.) möglichst nahe des oberen Toleranzmasses (möglichst großes Ventilspiel) bei handwarmen Motor einzustellen.
Quelle: Rep.anleitung 5142 bucheli
Klugscheissermodus an :
Aufgrund der höheren Ventilbeschleunigung... Dies gilt nicht nur für die Rennstrecke sondern kann so durchaus auch im normalen Betrieb angewandt werden weil das Spiel in der Regel immer kleiner wird und nicht größer weil der Ventilteller in den Sitz wandert und ein wenig Geräusche im kalten Zustand sind problemlos im Gegensatz zu einem verbrannten Ventil.
Klugscheissermodus aus.
LG Ralle
Hallo,
ich habe meine Ventile kontrolliert und geändert.
Komischerweise kommt immer wenn ich sie geändert und nachgemessen habe ein anderer Wert des Ventilspiels raus.
muss ich sonst noch auf irgendetwas achten abgesehen von der richtigen Nockenwelleneinstellung?
danke, LG
2x Möglichkeiten: Wer misst, misst MIST sprich der Fehler liegt bei dir und deinem Werkzeug.
Ich Tippe aber mal eher:
Du misst das Spiel, baust die Chimps aus und misst dieses, berechnest welche du brauchst für das korrekte Spiel, baust diesen ein und es passt nicht.
Das Problem dürfte daran liegen, dass sich der Chimp auf der Lauffläche bzw Druckstelle minimal abnutzt, also an der wichtigen Stelle dünner ist, als am Rand oder was halbt als Markierung auf diesem steht. Dadurch hast du zwar alles soweit richtig gemacht, das Spiel wird aber zu klein.
Es gibt dafür extra ein Werkzeug, Präzisonslehre oder wo in etwa, sieht aus wie eine Sichel mit einem Stift in der Mitte. Mit dem kann man die entsprechende Stelle genau ausmessen.